Industriedesign Buggy 2.0

  • Hallo Kitefreunde,


    Im Rahmen unseres Kiteprojektes, ausgehend von unserem Studium an der Uni Wuppertal, wollen Kitje und ich einen neuen Kitebuggy entwickeln.
    Hierzu würden wir gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu Thema Buggy hören.


    Habt ihr konkrete Vorstellungen und Ideen was an einem neuen Buggy optimaler gelöst werden könnte?
    Welche Bereiche am Buggy und an euch sind bei der Nutzung am meisten belastet?
    Was seht ihr am meisten als verbesserungswürdig auch außerhalb des Kitebuggy Fahrens selber? (Transport?)


    Gewisse Buggy Erfahrung ist bei uns vorhanden aber ihr habt mit Sicherheit mehr Erfahrung als wir und darum würden wir uns über jede Antwort sehr freuen.
    Unser Ziel am Ende dieses Projektes ist es, ein Buggy zu entwickeln der mehr den Fokus auf die technische Umsetzung und die Funktionalität legt.


    Wir sind gespannt auf eure Antworten und hoffen ihr könnt uns noch ein paar Denkanstöße geben.
    Beste Grüße aus der Uni,
    Kitje und Kite_Rick


  • Uii..sehr schön. Das gab's schonmal, aber im Vorfeld seine Ideen mit einbringen ist natürlich besser.


    Räder, Räder, Räder. Dieses Gewurschtel mit den Bootstrailerreifen ist irgendwie völlig daneben. Zielführender finde ich die Lösungen von Landsegler.de. Bissel Erklärung findet ihr da auch.


    Für Hoppelwiese dann eine brauchbare Federung incl. Dämpfung. Nur Federung kann man auch gleich sein lassen. Sturzverstellung aber für die schmalen Räder vorsehen.


    Thema Z-Deichsel. Konstruktive Katastrophe. Krafteinleitung über Knicke und Schweißnähte werden mit Materialeinsatz erschlagen. Weiche Krafteinleitung machen ;-), gebogene Rohre, ggf, mit Verstrebung.



    Zusammenbau:


    Hinterachse schneller montierbar, ggf über Bügel verschweißte Bolzen, die kein Konterschlüssel brauchen.
    Schnelle Längenverstellung der Deichsel (für partnerschaftlichen Betrieb)



    Jo, das wars erstmal von mir. Meine Gewichtsvorgabe: max.45 kg :)


    Ich wünsche euch viel Erfolg und dem Tröt, das er konstruktiv bleibt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das gab's schonmal, aber im Vorfeld seine Ideen mit einbringen ist natürlich besser.


    Nett sah er ja aus:
    klick


    In welche Richtung soll der Buggy denn gehen? Binnenlandeinsatz, Strand, Racebuggy oder eher wendiger Freestyler?


    Meine bescheidenen Wünsche:
    Bequeme Fußraste mit gutem Halt. Ähnlich Clickpedalen am Bike, nur das der Fuß dummerweise eindrehend beweglich bleiben sollte zum einlenken. Das ganze noch Sand/Matsch-unempfindlich, sowie nicht Fußeinklemmend, falls der Kite mal doch zu groß ist und den Kiter aus dem Buggy liftet.
    Soetwas wie Schlaufen über den Fuß oder nach innen gebogene Hörnchen mag ich gar nicht.


    Zwischen Sitz und Hinterachse eine wasserfeste Corduratasche für Ersatzkite und bessere Aerodynamik.
    2 kleine Haken (?) am Sitz um den Kite mal kurzzeitig ohne Stecki parken zu können.
    Im Sitzbereich seitliche Aufpolstermöglichkeit (doppelte Wandung zb), und abriebfesteres Material am Sitz im Streßzonenbereich.
    Irgendwie denk ich jetzt an ne Fronttube von Tubekites :)
    Blockierbare Räder für den Aussen-Transport: Kleine Bolzen hinten damit sich der Reifen nicht selbst losdrehen kann, vorne fällt mir dazu auf die schnelle nix ein.




    - Editiert von Kitelehrling am 15.05.2012, 19:02 -

  • Zitat von Olja


    Diese Hörner gehören verboten.


    Warum, ich hatte da noch nie Probleme mit :( Im Gegenteil, wenn der Buggy richtig geschüttelt wird haben mir die Hörner immer guten Halt gegeben. Es muss natürlich genug Platz sein damit der Fuß nach oben raus kann.


    Edit:
    Der Heiko war schneller :L


    - Editiert von Leuchtturmwächter am 15.05.2012, 20:30 -

  • Ne, in der Regel wird man damit auch keine Probleme haben, nur wenn man darüber schräg gehebelt wird.
    So passiert letztes Jahr. Ohne die Dinger wär es ein besserer Ausklang gewesen.
    Guten Halt hat man auch, wenn nur die seitliche Begrenzung da ist. Oder eben die Geschichte etwas abgeflachter.


    Scanner: Du warst nicht im Krankenhaus und hast die Schmerzen gehabt. Es ist keiner mit Balletschuhen gefahren. Der Fuß wurde von den Hörnern beim Abflug blockiert und deshalb gehebelt. Da muß man nichts Schönreden. Schlaufen oberhalb mit Sollbruch (Kabelbinder) halte ich für angebrachter. Ich war nicht der Leidtragende, aber man sollte doch evtl. Praxisbeispiele mal ernst nehmen.


    Zitat

    Es muss natürlich genug Platz sein damit der Fuß nach oben raus kann.


    @Leuchturm, genau. Aber eben das ist bei dem Dragster nicht. Jedenfalls nicht schräg nach vorne. Klemmt mal euer massives Schuhwerk ein und geht 45° Schlagartig nach vorne. Also, das ist für mich nicht die Lösung.

  • Zitat von Olja


    @Leuchturm, genau. Aber eben das ist bei dem Dragster nicht. Jedenfalls nicht schräg nach vorne. Klemmt mal euer massives Schuhwerk ein und geht 45° Schlagartig nach vorne. Also, das ist für mich nicht die Lösung.


    Beim Dragster kann sein, weiß ich nicht, da ich keinen habe. Bei meiner Eigenbaukutsche habe ich wert drauf gelegt das ich nicht hängen bleiben kann.

  • Also ist doch hier offensichtlich Klärungsbedarf . Erste Aufgabe für Buggy 2.0 ;-). Ist doch was.
    Mir sind übringes bisher ein einziges mal die Füße gehopst auf Tempelhof, aber dank Nachlauf nichts passiert. :D Waren in der Luft und Buggy ist geradeaus gefahren...


    Und auch überlegen, warum es überhaupt zu solchen Situationen kommt :L
    Warum springen die Füße von den Rasten...hat alles Gründe, die sich beseitigen lassen.
    (Krafteinleitung, Impuls,Federung, Dämpfung)

  • Also ich bin der Verunfallte. Die Schuhe waren Wolfskins, also bestimmt nicht zu klobig. Die am Ende nach innen gebogenen Hörnchen halten die Füße wirklich gut in Position wenn es holprig wird, aber wenn man mit dem Buggy umkippt wie meinereiner passiert, halten sie die Füße immer noch fest, und da bei einem Dreirad, wie dem Buggy, beim umkippen das Vorderrad eine heftige Bewegung macht nehmen sie dann den Fuß mit. Das bedeutete in meinen Fall, Verstauchung mit Kapselriss.

    Z1 1.5; Magma II 1.5, Magma II 3.0, Lava II 1.5, Lava II 2.2, Lava II 3.0, Lava II 4.1, Lava II 7.5, Reactor II 5.5, Reactor II 6.9 (an einem Holzpfahl zerschellt), Cooper VR 6.9, Cooper VR 8.3, Cooper VR 10.2 UL

    • Offizieller Beitrag

    Meine Füsse waren nie fest eingeklemmt, um unter die Hörnchen zu kommen, musste ich die Füsse nach aussen drücken. Der Weg nach oben war frei...

    Zitat

    Und auch überlegen, warum es überhaupt zu solchen Situationen kommt


    Bodenwellen in Ouddorp, Waschbrettstrand in Frankreich...
    Warum fliegt man schräg nach vorne aus dem Buggy? :kirre:

  • Hoppelwiese in Tempelhof, Waschbrett und Prilablaüfe in Fanö.. alles kein Problem. Und Trotzdem ist es passiert. Man kann auch mal in ein Loch fahren oder plötzlich im Schlick steckenbleiben. Wo ist der Überschlag der Holländer auf dem Eis ? Kennt wohl jeder.


    Gegenargument: Hoppelwiese in Tempelhof, Waschbrett und Prilablaüfe in Fanö..ich habe nie Hörner gebraucht ;)


    Ich finde das ja gut, das man sich darüber unterhält, der angehende Konstrukteur wird für alle Fälle ein Lösung finden müssen ;)

  • Na da sind ja schon mal ein paar Baustellen und Anregungen zusammengekommen :) danke schon mal dafür!


    Unsere Buggys sollen schon kompakte Freestylerbuggys werden die sowohl für das Binnenland, als auch für den Strand geeignet sein sollen.
    Wir denken da an einen spritzigen Buggy, der kompakt zu verstauen ist, schnell auf- und abgebaut werden kann und trotzdem guten Fahrkomfort bietet.


    Wie sieht das bei euch mit Schnellverschlüssen aus, wie zum Beispiel Schnellspanner? gibt es in der Hinsicht positive oder auch negative Erfahrungen bei euch?
    Oder hab ihr schon andere Schnellverschlüsse ausprobiert?


    Danke noch mal für eure Hilfe und wir freuen uns natürlich auch weiterhin über rege Beteiligung an unserem Thema;)


    Beste Grüße,
    der Kitte und der Kitte_Rick

  • Um dem ganzen mehr Ausdruck zu verleihen:


    Gerade für Neueinsteiger (ich bin einer) wäre ein schnellerer Aufbau und geringes Packmaß wirklich klasse.
    Dann würde ich auch öfter mit dem Buggyfahren, aber zur Zeit nehm ich fast immer den Bulli ;)

    • Offizieller Beitrag

    Schnellspanner sind bei Buggys ein schwieriges Thema, die Belastung ist recht hoch (starkes Rütteln, je nach Fahrgebiet). Mittlerweile weiss ich niemanden mehr, der sowas (noch) benutzt. Die Erfahrungen (ich habe keine) sind aber unteschiedlich.
    Schaut mal bei Alienbuggy:
    http://www.alienbuggy.com/foru…hread_id=4033#post_104863
    Dort gibt es mit der Suche noch mehr Threads zu finden, die meissten sind schon ein paar Jahre alt.
    Alienbuggy sollte sowieso interessant für Euch sein!
    Wenn Ihr Zeit und Lust habt, kommt doch am Wochenende mal aufs Drachenfest in Kamen (bei Dortmund, Unna), dort sollten diverse Buggytypen rumstehen.


  • Schnellspanner sind nicht unbedingt auch nicht sooo viel schneller, man braucht nur kein Werkzeug. Mir ist es beim Fahrrad öfter schon passiert, das man zuerst zu stark vorgespannt hat und dann den Hebel kaum umlegen konnte. Also wieder nen Stück lösen und dann...eigentlich überflüssig.


    Für die Hinterachsmontage schweiß ich mir nen Bügel über die Schrauben. Dann müßte man die beiden Paare schnell ansetzen können und braucht kein Werkzeug mehr zum Kontern. Mal gucken, wie sich das so macht.


    Spannender wird aber eine schnelle Lösung für die Deichselklemmung ;)
    Im Buggybildertröt hat das jemand schon mit einer Schraube gelöst, statt mit 4.


    Aber evtl. sollte man auch ganz neue Wege gehen.



    • Offizieller Beitrag


    - Editiert von Tom H am 16.05.2012, 11:43 -

  • bezüglich "Schnellspanner". Hat schon mal jemand diese Exzenterhebel probiert. Gibt es auch in M8 und M10, sollten also etwas stabiler sein als die beim Fahrrad verwendeten.