Einsteiger soll Matten testen - warum eigentlich?

    • Offizieller Beitrag

    Mir fällt immer wieder auf, dass Neueinsteigern - also wirklich den Leuten, die Drachen bisher nur vom Zugucken oder von Bildern kennen - empfohlen wird, diese oder jene Einsteigermatte zu testen.
    Ich frage mich: was soll er/sie denn da testen?
    Als Anfänger hat man doch eher damit zu tun, Rechts und Links, Oben und Unten zu unterscheiden, das Windfenster kennenzulernen etc...
    Einen echten Unterschied zwischen den Matten kann man doch kaum feststellen!
    Zumal die Einsteigermatten (mal abgesehen von den Spannweitenkönigen für 69,95 aus der Bucht) sich garnicht wesentlich unterscheiden - grobe Fehlinvestitionen gibts doch glücklicherweise nicht mehr.


    Ich denke immer: mir gefällt als Einsteiger die gelbe Matte X, sie passt ins Budget, warum rät mir jemand ausgerechnet, die grüne Matte Y zu testen?


    Sollten wir als User es nicht einfach bei der X belassen?


    Bin auf Eure Gedanken dazu gespannt! 8-)

    Der für mich einzige positive Aspekt daran, Anfängern zu raten sich mit Kitern zu treffen, um Einsteigerkites anzutesten, ist grade der Punkt, das man sich mit anderen, erfahreneren Kitern trifft, die einem beim Antesten die ersten Tipps und Tricks verraten können, Hinweise zum Handling geben usw....


    Wirklich Kernschrott gibt es ja Gott sei dank nicht mehr so wirklich ( Ebay und Elektronikversender mal aussen vor).

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    Prinzipiell hast Du recht ... aber es gibt Matten, die halten eher mal einen Crash aus, als vielleicht eine andere.
    Bei Zweileinermatten z.B: Meine Wasabis fliegen echt stark, aber die Verarbeitung ist definitiv nicht ganz so
    stabil wie z.B. bei einer IMP oder einer Jojo. Ich denke, eine IMP/Jojo kann man öfter schadensfrei crashen - und das ist ja
    dann doch wieder relativ wichtig bei einem Anfänger.
    Bei 4-Leinern wird das nicht anders sein.


    Gruß, Jörg

    Sehe ich auch so. :H: Ein absoluter Neuanfänger kann in meinen Augen frei nach Budget und Optik seine Einsteigermatte wählen.
    Im Bereich der Einsteiger gibt es zwar Unterschiede aber die merkt ein Anfänger nicht bzw. kann er auch garnicht merken.
    Sofern sich der Anfänger an die gängigen Matten für Einsteiger hält und von den "Spannweitenkönigen, ALDI-Schwergewicht-Matte, Lidl-Backsteintransportbeutel etc." die Finger lässt kann wirklich keine Fehlinvestition dabei herauskommen. Beim "aufstocken" der Drachentasche ist es dann schon etwas anderes. Der einstige Anfänger weiß nun
    evtl. was er will und wo er hin will und ist ggf. auch in der Lage die Unterschiede zwischen einzelnen Matten zu "erfliegen" um zu
    schauen ob ihm diese oder jene Matte liegt. :D


    Gruß Sascha

    ** DRAGE LOMME **
    **ELLIOT POWER JET** **ELLIOT SPEEDWING 4er GESPANN**
    **ELLIOT BIG LIFT** **SPIDERKITES ATRAX F**

    **OZONE FLOW 3.0** **HQ SYMPHONY 1.2**
    **ELLIOT MAGMA II 5.0** **CIM BEETLE X15**


    Abzugeben: Atrax F und Arschleder (siehe Verkaufsboard)
    Gesucht wird: Ozone Flow 5.0 und eine Ozone Turbobar

    Denke das ist auch vom Wind und Mattengröße abhängig.


    Als ich anfing meine ersten Matten zu fliegen, stellte ich auch als Neueinsteiger fest, dass einem bestimmte Matten mehr liegen als andere.


    Eine 3qm Magma zieht sicherlich einiges mehr (ist auch etwas träger) als eine 3qm Beamer . Wer den Zug nicht haben möchte, holt sich keine Magma.


    Wenn man dann mal eine Flow in 3qm nimmt freut man sich darüber, dass diese fast von alleine startet und senkrecht nach oben geht, ohne zu viel Druck aufzubauen.


    Die Flow hatte für mich beispielsweise den größten "Entspannungsfaktor" beim fliegen.


    Dann habe ich mal eine Z1 in die Hand genommen weil ich die halt schön fand und die Gelegenheit da war. Die habe ich direkt wieder abgegeben weil die mir zu "unruhig" war.


    Ich kann nur von Erfahrungen mit Einsteigermatten berichten, denke aber dass das bei den Intermediates und Hochleistern nicht anders sein wird.


    Auch wenn die Unterschiede bei den Einsteigermatten nicht gewaltig sind, so unterscheiden sie sich aber auch für einen Anfänger in ihrem Flugverhalten.


    Bei der einen heisst es dann, fliegen sei ganz ok und die andere macht richtig Fun, so dass ein neuer "infiziert" wird.
    Manchmal sind halt nur Kleinigkeiten ausschlaggebend.


    Ich würde deshalb immer empfehlen mal Probe zu fliegen, sofern die Möglichkeit dafür gegeben ist.



    Fliege ich allerdings bei mehr Wind und greife dann auf noch kleinere Größen zurück (1,4 - 2qm) stimme ich dir zu, dass der Unterschied zwischen Magma und Beamer beispelsweise nicht mehr spürbar ist für einen Einsteiger.


    Bei 2-3bft und 3 qm sehe ich den Unterschied aber schon.



    Gruß
    Stefan

    windige Grüße

    Stefan


    Hot Stripe Train / Hot Stripe Mini X1 / Wilde Wutz / Smart 1.7 + 2.4

    Fusion 120+130+140+155+170+170 UL+190 UL+210 UL / SAS 100 /

    Lycos 1.6 + 2.0 / Neon / U.R.O. 0.65

    3.14 S + M / Antigrav / Wickie / ASK / Squid / diverse 4-Leiner

    Schantalle (DLHS)


    Drachentasche / Drachenvideos / Fotoseite bei Flickr / Fotoseite bei Facebook


    Verkauf: wilde Hilde / wilder Willy / n’Finity 0.2 + 0.3 + 0.4 + 0.6

    / Jet Stream Speed + Jet Stream + Jet Stream Strong / Rundbogenrev "Tetris"-Design

    Vor einigen Jahre gab es einmal ein Testival in SPO, wo man die Gelegenheit hatte an einem Tag mehrere Matten verschiedener Hersteller zu testen. Es war schon erstaunlich welche Unterschiede es da gab.


    Und dann geht es auch darum welche Größe will ich. Ich hatte einmal jemand probefliegen lassen, und da stellte die Person fest, warum 4 qm? Mir reichen tatsächlich schon 2.5 qm um Spaß zu haben. Einsteiger können nicht unbedingt einschätzen welche Größe welche Auswirkungen aufs Fliegen und Spaß haben machen kann.

    Wir können ja nicht wissen, wobei der Zugeschaut hat!


    Meine erste geflogene Matte hatte 2m². 4m² Nasawing waren mir da zu groß und zogen ganz schön.
    Ich schätze (und das weiß man als Anfänger nicht) es waren so 5 Bft. Ist die Matte zu schwach, bleibt der Fun-Faktor aus.
    Ist sie zu groß, ist's auch nicht gut. Und vielleicht will man ja auch ne Tube (wir kennen die Unterschiede, Layen nicht).

    Speed-Kites: Lycos 2.5 Competition (Skytex27)
    Handle-Kites: Flexifoil Rage 2.5 / Radsails 3.0 / NPW9b 3.5 / Rhombus Run 4.5
    Bar-Kites: Ozone Frenzy 05 5m² / FS Pulse II 8m² / FS Speed 4 10m² / Ozone Frenzy 04 12m² / Naish Aero 14m² / FS Speed 3 15m²
    Next Redux / North Sumo / North XRide

    Zitat von Scanner

    Ich denke immer: mir gefällt als Einsteiger die gelbe Matte X, sie passt ins Budget, warum rät mir jemand ausgerechnet, die grüne Matte Y zu testen?


    Sollten wir als User es nicht einfach bei der X belassen?


    Im Prinzip hast Du recht, muss ein Test nicht sein, sofern wir hier vom absuluten Neueinsteiger sprechen, der noch nie einen Drachen in der Hand hatte. Es genügt die passende Größe und in Frage kommende Kites (Beginner) zu nennen.


    Aber aus Gründen, wie es HeinzKetchup schon erwähnte, also für Tipps zum Handling finde ich ein Treffen auf der Wiese sinnvoll. Nicht um z.B. eine Magma mit einer Beamer zu vergleichen.


    In einem Punkt finde ich einen Test aber doch zielführend: Soll es ein 2-Leiner werden oder lieber ein 3-Leiner (mit Bar) oder ein 4-Leiner. Die Unterschiede sind besser praktisch, als denn theoretisch zu erklären.


    Ansonsten treffen wir ja hier im Forum meist auf Leute, die in irgendeiner Weise schonmal einen Drachen in der Hand hatten. Da ist es manchmal schwierig, den tatsächlichen Könnensstand zu erkennen. Hier darf ruhig getestet werden, auch um Fehleinschätzungen zu korrigieren.


    - Editiert von Topidi am 11.05.2012, 08:58 -

    Zitat von Topidi


    Aber aus Gründen, wie es HeinzKetchup schon erwähnte, also für Tipps zum Handling finde ich ein Treffen auf der Wiese sinnvoll. Nicht um z.B. eine Magma mit einer Beamer zu vergleichen.


    Ooooooh, doch. :D


    Ich hatte auch schon einmal für Testzwecke, mal eine Firebee mit ausgepackt, und die gegen eine ET fliegen lassen. Gute Matte - naja Matte - Gute Matte. 8-) :-O Damit wusste derjenige auch gleich, dass es sich lohnt ein wenig mehr auszugeben. ;)


    Ich finde Testfliegen schon sinnvoll zum Teil. Weil anstatt lange und breit erklären warum, die Matte A schlecht fliegt wie B, drücke ihm beide in die Hand und den Unterschied merkt er dann von alleine.
    - Editiert von Bertl am 10.05.2012, 15:19 -

    Bertl
    Hatte die Frage hier von Scanner anders verstanden.
    Es ging doch darum, wenn sich ein Neueinsteiger schon hier im Forum für eine gängige Matte entschieden hat, muss ich dann erst noch auf einen Test von gleichwertigen Produkten verweisen?


    Wenn der hier nur den Namen 'Firebee' posted, wird es hier doch gleich einen Aufschrei geben :D . Der wird nie mehr den Unterschied testen wollen, wetten. ;)


    Zitat von Scanner

    Ich würde eigentlich immer eher zur 2-3qm-Matte raten, nie zur 4er.

    Ich auch. Wenn er es aber nicht einsieht, was ja öfters passiert, dann wäre ein Test wieder anschaulicher.
    - Editiert von Topidi am 10.05.2012, 16:35 -

    Wenn man einen modernen 3qm Einsteiger der renomierten Hersteller(Elliot, Ozone, HQ, Lynn...) vorschlägt, ist das Thema eigentlich gegessen.


    Als ich angefangen habe, habe ich mich gefreut, das ich den Kite steuern kann. Achten gelaufen, Arschledern, bissel Hüpfunterstützung und sowas. Bar testen, andere Handles, Trapez probieren. An einen Vergleichstest habe ich dabei nie gedacht, in der Entwicklungsstufe gibt es noch genug zu erforschen. Und ob ne Beamer besser Scheibenwischer spielt als ne Magma oder Flow ist in der Phase auch völlig egal. Stundenlang konnte ich das auf der Wiese betreiben,heute gehe ich ohne Buggy nicht mehr los. Schade eigentlich.


    Aber ob ne Beamer im Buggy besser Höhe läuft als ne Magma oder Flow weiß ich bis heute auch nicht.... ist glaube ich auch wurscht ;-).

    Dem Beitrag von Olja kann ich nix hinzufügen. Bei mir war es eine Beamer II 1.8, mit der war ich bei Wind und Wetter auf der Wiese.
    Genau so ist es bei mir auch gelaufen und da "geendet".


    Bei den genannten Herstellern macht man nichts falsch. Der Rest kommt von alleine.
    - Editiert von Jakten am 10.05.2012, 22:25 -

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    Bei mir waren es 3 Jahre lang eine Symphony 3.3, gefolgt von der Beamer II 3.6. Mit beiden war ich ständig, wenn der Wind nicht zu stark war, draussen, bzw. habe ich sie immer zum Baden mitgenommen, zum Bodysurfen.
    Uli

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/12.5

    KitesFreundin Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5,

    For Sale: Ozone Frenzy 13.0

    Ich finde, man kann jemanden schon raten verschiedene Matten zu testen. Und einen gewissen Unterschied wird man merken.
    Aber aus meiner Erfahrung ist das nur sehr begrenzt möglich. Wir alle kennen mittlerweile Leute die das gleiche Hobby teilen. Die Neulinge nicht und Stammtische oder ähnliches sind nun auch nicht für alle Regionen vorhanden.
    Das Problem ist aber viel mehr, mir wird z.B. im Forum zu einer Magma in 3m² geraten, der nächste Stammtisch hat aber nur Beamer in 2m² und Flow in 4m² im Angebot, soll das dann jemanden weiterhelfen? Außer zu noch mehr Verwirrung führt das wohl nicht, weil mir ja jetzt auch zwei andere Kites gefallen könnten?!

    Es ist Wind....bin dann mal weg!!!

    Vei mir hab ich einen Starken Unterschied bemekt als ich am Anfang kurz eine Hornet 2, Twister und Viper in der Hand hatte.


    Danach war klar das es die Hornet wird.


    Bei Leuten denen ich es beibringe, nehme ich jeh nach wind auch mal alles zwischen 1,5 und 6,7.


    Als eigenen Kite würde ich bei Einsteigern heute mehr zu 2 als zu 3 qm raten, weil man mit dem Kite Später mehr Spaß hat und ihn größtenteils bedenkenlos auch Kindern in die Hand geben kann. (bei entsprechendem Wind).

    Wie Olja schon geschrieben hat : Macht bei modernen Einsteigern von renomierten Herstellern keinen Sinn mehr, außer man ist sich über die Größe des Kites und seiner Zugkraft noch zu unsicher.

    Hallo,


    ich meine das Testen für einen Anfänger oder Einsteiger,
    ist wenn dann am besten wenn auch jemand dabei ist der schon endsprechende Erfahrung hat.
    Denn so wird auch bemerkt auch welche Fehler man macht und vorallem welcher Kite zu einem passt.
    Klar ist auch das mit der Zeit sich der Flugstil ändert und damit auch die Anforderungen an den Kite.



    lg
    Frank

    4-Leiner: bis jetzt gesamt Fläche 33,9 m², Rhombus Amun 1.4, Firebee 8.5, Magma I 1.5, Magma II 3.0,Cooper One 5.5(beides Prototypen), Ozone Octane 2.0, Wilde Kites Cobra 3.0;FlySurfer Peak 9m²
    Libre V-Max II-XS(XtraStrong)/BF-Light
    Möge der Wind mit dir sein.


    Mein Dealer: Flyingfunk

    Zitat von Flyingfunk

    @ scanner :H:
    Einsteiger (in Bezug auf Neuanfänger) soll testen macht keinen Sinn!
    Der hätte viel zuviel mit sich selbst zu tun!


    Doch die Größe soll/kann er testen.