Flugleinen verlängern, womit?

    Servus,


    ich möchte für (gelegentlichen) Flug an langen Leinen zwei Sets aneinander knüppern.
    Ich kenne die Bedenken in Sachen Sinn gegenüber Leinen aus einem Stück, reduzierter Bruchfestigkeit, Probleme beim Spin, usw...


    Da das aber höchstens zwei, drei mal im Jahr Anwendung finden dürfte (hier unten gibts nicht so große Wiesen), möchte ich zwei Flugleinen (zB 50m + 35m) mal "zusammenhängen". Logischerweie unterschiedliche Längen, sonst wirds komisch in den Spins.
    Sollten sie nicht exakt gleich stark sein, was ist wichtiger? Die lange nach "unten" oder auf jeden Fall die "stärkere"?


    Verbindungstampen (ca 1m Länge) wollte ich aus 160er Liros Waageleine machen, sollte doch passen, oder?



    Schon mal besten Dank für Eure Tips...

    Biete: Gladiator 1.8, Paraflex 2.1 (rtf), Magma 1.5 (rtf), Sigma Fun 1.3, Kamikaze (2-Leiner Delta), Spiderkites Leon 3er-Gespann.
    Suche: Nüschte
    Bisher geschrottet: 7 Kielstäbe - 9 Leitkanten - 2 Stand-Offs - 2 Verbinder - 130er Waage - SAS 82,5 bei Orkan Christian komplett vernichtet


    Viele Grüße, Stefan
    ...jetzt lassen wir die Realität mal außen vor und schauen, wie das wirklich geht - Tim Pritlove
    Tempus Fungi - Es ist Zeit für'n Pils...

    • Offizieller Beitrag

    Mach Dir zwei Tampen und mach damit Deine Flugleinen zusammen. Für 2-3 mal im Jahr reicht das vollkommen aus.

    Hallo Stefan !
    Yepp, genau so wie Du es geschrieben hast mache ich es auch, wenn ich so lange Leinen
    vielleicht 1x im Jahr an der See benötige - klappt wunderbar.
    Ob die lange, kurze, stärkere oder schwächere Schnur unten oder oben ist, ist total egal.
    So lange Schnüre brauchst Du ja eher fürs Schönfliegen statt zum Powern ....
    Und Du musst ja nicht unbedingt mit so einer Kombi 20 Runden in die eine Richtung fliegen ....


    Gruß, Jörg

    Ich hab mir für solche Experimente zwei Minitampen gemacht (ca 5cm). Geht ganz ok. Bei unterschiedlich langen Leinensetzt empfielt es sich die Leinen jeweils gegenläufig zu verwenden, als z.B. 30m + 40m links und 40m + 30m rechts. Ansonsten können die Leinen auch mal an den Tampen verhaken.

    Sinnvollerweise sind die gekoppelten Leinen aus dem gleichen Material bzw. vom selben Hersteller damit sich die unterschiedlichen Beschichtungen beim Lenken mit vertörnten Leinen nicht gegenseitig aufreiben.


    Gruß, Roland

    Viele Grüße,
    Roland


    Die kluge Hausfrau rät: Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einreibt.

    Zitat von Nasenbaer0815

    Und Du musst ja nicht unbedingt mit so einer Kombi 20 Runden in die eine Richtung fliegen ....


    Gruß, Jörg


    Das schaff ich nicht mal mit meinen "normalen" Leinen, dafür sind die aus der falschen Qualitätsstufe :)


    Danke für die Tips !!


    Ich dachte an ganz normale Tampen mit Doppeknoten an den Enden und die Flugleinen einfach drangebuchtet.
    Oder muss da ein Spezialknoten oder Schlaufe her?

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    Viele Grüße, Stefan
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    Zitat von Nugman

    Sinnvollerweise sind die gekoppelten Leinen aus dem gleichen Material bzw. vom selben Hersteller damit sich die unterschiedlichen Beschichtungen beim Lenken mit vertörnten Leinen nicht gegenseitig aufreiben.


    Gruß, Roland


    Das Gegentauschen wird wohl nicht passieren, von daher läuft immer ein zusammengehöriges Set parallel...

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    Also ich mach das auch ab und an als Absacker am Abend. Longline ist einfach toll.


    Das mit den Tampen finde ich absolut unnötig. Nach meiner Erfahrung reicht es völlig aus an die Flugschlaufen einen Knoten zu
    machen und den zweiten Satz einfach anzutampen. Haben die Sätze zwei unterschiedliche Stärken würde ich den leichteren und dünneren
    immer am Drachen festmachen. Ich denke mir zum Drachen hin sind die Wege länger und die Geschwindigkeiten höher.
    Hier kommt der Leinenquerschnitt als Faktor Luftbremse mehr zum tragen.
    Ob sich die Verknüpfpunkte beim Spin verhaken hängt von der Größe des Drachens bzw. vom Abstand der Waage-Anknüpfpunkte im
    Verhältnis zum Abstand den Deine Hände haben ab. Bei einem "normalgroßen" Drachen sind diese Abstände in etwa gleich.
    Der Bereich in dem die Leine verdreht ist befindet sich dann ziemlich genau in der Mitte zwischen Drachen und Piloten.
    Hat man Sätze unterschiedlicher Länge, so das die Anknüpfpunkte genug Entfernung vom Verdrehungsbereich haben, kann
    in den Spins praktisch nichts passieren.
    Wie Du es machst hängt davon ab wie groß der Drachen ist und ob Du Sätze unterschiedlicher Stärke und/oder Länge einsetzt.
    - Editiert von Cape am 20.04.2012, 18:20 -

    Gruß aus Berlin, Carsten