Konische Leitkante
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ich würde oberen stab gleich 82,5 lassen muffen und unteren anpassen.
die meisten drachen haben wenn ein zylindrisches rohr an der lk verbaut ist,
zwei verschiedene stäbe z.b. oben p90 und unten p100 also den schweren teil unten.
und wenn du nun den oberen stab lang lässt und und dann die muffe setzt hast du das gewicht der muffe etwas weiter unten.
is meine theorie^^
grüße -
Hi Tim,
bei konischen Stäben nimmt ja die Flexibilität zum dünnen Ende hin zu. Ich würde daher immer darauf achten das der Bereich der Muffe möglichst
mittig zwischen den Anknüpfpunkten auf der LK ist, damit sich das Profil unter Last gleichmäßig ausbildet. Das gilt natürlich besonders dann wenn
Du zweimal den gleichen Stab pro LK verbaust, was ja wohl meistens der Fall sein dürfte. Wie Du die Stäbe unten oder oben kürzt ist dann halt
abhängig von der Größe des Drachens. Bei größeren Drachen ab 1,60m Leitkantenlänge bleibt der untere 82,5er meist ungekürzt.
Ist außerdem auch reparaturfreundlicher. Die untere LK ist nach meiner Erfahrung am meisten bruchgefährdet.
Den Ersatzstab muß man dann gar nicht erst sägen. -
Die einfachste und sicherste Lösung ist wohl beide Stäbe gleich lang zu machen. Man kann sich aber auch ein paar Effekte zu nutze machen mit einer unsymmetrischen LK.
Häufig ist ein steifer Stab an der Flügelspitze von Vorteil, da die LK dann weniger nach schwingt.
Weniger Gewicht im oberen Teil und mehr Gewicht im unteren Teil des Drachens ist auch nicht verkehrt. Macht man bei Trickdrachen ja fast immer mit einem Zusatzgewicht im Kiel. Eine viel zu schwere Nase ist auch bei Leichtwind schlecht, da der Drachen sich beim Abwärtsflug nur schwer wieder nach oben drehen lässt.
Eine gewisse Flexibilität im oberen Bereich der LK lässt den Drachen nicht so Brett hart wirken. Das merkt man hauptsächlich in Ecken bei leichtem Wind.
Ich habe mal bei einem Anubis die obere LK 82,5 lang gemacht und den untere Stab gekürzt. Zumindest bei diesem Drachen hat es gut funktioniert.
Was man noch beachten sollte:
Durch konische Stäbe und vor allem wenn sie nicht symmetrisch sind ändert sich auch die Leitkantenbiegung. Besonders im oberen Bereich, wenn die oQs die LK nach innen zieht. Inwieweit das Vorteile hat oder nicht kann ich nicht sagen. Darüber hab ich noch nicht philosophiert. Hängt bestimmt viel vom Shape ab. -
Wie ist denn die Abstimmung z.B. beim Veyron STD gelöst? Mein Vogel kommt mit 242 cm Spannweite in diese Liga und ist auch n STD.
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Morgen, wir haben unsere Stäbe oben gekürzt das bei einem Bruch (der meist die ULK betrifft) ein schneller Austausch ohne sägen
noch direkt auf der Wiese möglich ist.
LG Bernd
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Kurzer Erfahrungsbericht - im direkten Vergleich ist die konische Leitkante angenehmer flexibel als die zylindrische - auch der Faktor Schwungmasse kommt angenehmer zur Geltung - 45 Taler in die Leitkante stecken hat sich für mich gelohnt