Legeres ich gebe hier niemanden den "Tip" zu springen! Aber seien wir mal ehrlich die meisten Anfänger
kommen hauptsächlich deswegen auf den Trichter zu Kiten. Und so gut wie alle von uns haben es als Anfänger trotz aller guten Ratschläge trotzdem versucht (außer vielleicht die Spießer und Mama-Kinder unter uns ) und da wollte ich ihm einfach nur den Rat geben zumindest ein vernünftiges Board unter den Füßen zu haben bevor er es überhaupt in Betracht zieht es zu versuchen. Weil das "Spielzeug" was er da hat ( und es IST ein Spielzeug!!!) wird keine auch noch so kleinen Versuche überleben, ich befürchte sogar das es schon sehr bald bei einer Bodenwelle oder ähnlichem sein Leben aushaucht (also das Board nicht der Fahrer )
KLB Einstiegsproblem mit Vierleiner an Cross-Over-Bar
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Zitat von Christopher
Legeres ich gebe hier niemanden den "Tip" zu springen! Aber seien wir mal ehrlich die meisten Anfänger
kommen hauptsächlich deswegen auf den Trichter zu Kiten. Und so gut wie alle von uns haben es als Anfänger trotz aller guten Ratschläge trotzdem versucht (außer vielleicht die Spießer und Mama-Kinder unter uns ) und da wollte ich ihm einfach nur den Rat geben zumindest ein vernünftiges Board unter den Füßen zu haben bevor er es überhaupt in Betracht zieht es zu versuchen. Weil das "Spielzeug" was er da hat ( und es IST ein Spielzeug!!!) wird keine auch noch so kleinen Versuche überleben, ich befürchte sogar das es schon sehr bald bei einer Bodenwelle oder ähnlichem sein Leben aushaucht (also das Board nicht der Fahrer )
Ich bin weder Spiesser noch Mamakind, allerdings vielleicht schon zu alt zum Springen. Mir reicht es, gemütlich (kann auch mal etwas schneller sein) hin und her zu fahren. Oder ich nehme den Kite zum Bodysurfen. Da ich lieber kleiner ziehe, als überpowert zu fahren, werde ich sowieso nicht geliftet.
Uli. -
Reudnitzer,ich glaube nicht das Christopher dich damit speziell meint.
Springen bin ich auch nicht drauf aus ,aber Geil ist es schon :-O und wenn es nicht andauernd ist macht überpowert fahren richtig Laune :-O -
Zitat von Blitz
Reudnitzer,ich glaube nicht das Christopher dich damit speziell meint.
Springen bin ich auch nicht drauf aus ,aber Geil ist es schon :-O und wenn es nicht andauernd ist macht überpowert fahren richtig Laune :-O
Das war mir schon klar, das nicht ich gemeint war. Ich wollte damit bloss verdeutlichen, das nicht alle Kiter (auch nicht als Anfänger) springen wollen. Mich hat das Springen nie gereizt. Mich vom Kite ziehen lassen, und wenn es bloss mit den Füssen durch den Sand war , fand ich viel schöner.
Uli -
Da ich auch gerade das ATB-Kiten lerne, hier noch ein paar materialunabhängige Dinge, die vielleicht noch nicht erwähnt wurden (nachdem Du in Zukunft mit Handles Deinen Kite bei richtigem Wind starten und landen kannst):
Mache die Fuss-Schlaufen richtig auf, also nicht zu eng, denn wenn Du da gescheit auf Anschlag reinsteigst, hast Du auch noch guten Halt - kommst aber schneller beim Sturz raus und das Board bleibt nicht hängen.
Helm und Protektoren für Rücken, Ellenbogen und Knie haben mich bei jedem Sturz gerettet und ich konnte weitermachen.Überlege Dir eine Strategie, wie Du Dir das Anfahren erleichterst.
Spüre, in welchem Winkel das Bord am besten zur Windrichtung aufgestellt ist.
Und bei welcher Flugbahn Dein Kite so langsam Druck aufbaut.
Mach nicht den Fehler, und versuche gleich Höhe fahren zu können.
Lieber die Anfahr-Richtung mal fast ganz nach Lee, denn da kann kein abrupter Zug Dich überraschen und Dich über die Kante des Boards ziehen.
Die verlorene Höhe lieber zu Fuss gut machen.
Dann langsam nach dem Anfahren die Fahrtrichtung ändern, usw.Überlege mal, wie Du dann bei voller Fahrt Dich und den Kite bremsen kannst, ohne hinzufliegen.
Du merkst, Du musst Dich auf Board und Kite konzentrieren und da ist es einfach nur gut, Deinen Kite zu beherrschen.
Ich habe mit Ski das Snowkiten angefangen, fliege (gerne) Depowerkites (wegen den starken Böen), aber das Boarden auf Rädern und der fehlende Drift vom Untergrund (Verkanten) verlangen von mir ein deutlich präziseres Timing und Lenken des Kites und der Füsse, als ich es vom Schnee gewohnt bin.
Folgerung: egal ob mit Handles oder Bar - hauptsache Du entwickelst ein Gefühl für Timing, Flugbahn und Koordination des ganzen Systems.
Das braucht seine Zeit. Oder einfach nur konstanten Wind und die richtige Kitegrösse.Es ist auch nicht das einfachste, was Du Dir da ausgesucht hast
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Zitat von Lichtsegler2.0
Überlege mal, wie Du dann bei voller Fahrt Dich und den Kite bremsen kannst, ohne hinzufliegen.
Man muss also gut die Halse draufhaben? Bzw. Bremsleinen einsetzen
Zitat von Lichtsegler2.0Es ist auch nicht das einfachste, was Du Dir da ausgesucht hast
I know -.-
Ich habe eigentlich schon viel Recherche betrieben und wollte von Anfang an einen De-Power Schirm, allerdings sind eben so verdammt teuer und lohnen sich wohl auch erst ab ner annehmbaren Größe (8-10qm aufwärts).
Ich weiss halt nicht obs nicht doch besser wär den alten so schnell wie möglich wieder loszuschlagen und mir was anderes zu holen...Ich wart jetzt erstmal bis der Wind nachlässt, damit ich die Magma steigen lassen kann :-O
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Solltest Du in voller Fahrt sein und wieder abbremsen wollen, ohne die Beine vom Board zu nehmen,
Kite so Richtung Zenit lenken, dass er Dich nicht liftet.Hier in München gibts auch viele, die mit Händl-Kite boarden.
Depowerfrage ist auch ne Geschmackssache.Ganz subjektiv: ich fühle mich mit Depower sicherer und bilde mir ein, dass die FS-Kites bei Böen recht stabil sind.
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Zitat von Querschlag
Man muss also gut die Halse draufhaben? Bzw. Bremsleinen einsetzen
Bremsleinen solltest du nicht nur zum Bremsen nutzen,.. Die nutzt du eigentlich bei jeder Bewegung des Kites - für engere Kurven zum Beispiel.
Halsen kann ich zum Beispiel noch nicht auf dem Board. Das kann ich nur aufn Boot...Erstmal die Basics lernen.
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Zitat von Lichtsegler2.0
Also ganz in den Zenit lenken meinte ich auch nicht.
Gut, dass hier kein Missverständnis entsteht.Ich übe das Anfahren so , dass ich den Kite aus dem oberen Windfenster - nahe beim Zenit, 11/1Uhr - langsam tiefer stelle, dass er zieht.
Ist es mir zu schnell, versuche ich ihn wieder in diese Softzone zu bekommen.
Mehr wollte ich gar nicht sagen.Bei Bremsen durch Fahrtrichtungsänderung muss man den Kite ebenso zum Windfensterrand steuern, oder ?
Strenggenommen meinst Du doch sicher die Driftbremse, wo man letztlich den Kite ausbremst und er zum Windfensterrand langsamer wird.
Das wäre der logische nächste Schritt auf meiner Lern-Agenda mit dem Board.Guntram, wie lernen das denn Deine Anfänger ? Tun die sich schwer dabei ?
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Zitat
Bei Bremsen durch Fahrtrichtungsänderung muss man den Kite ebenso zum Windfensterrand steuern, oder ?
Nein, wenn der Kite in Fahrtrichtung gestellt bleibt, fliegt er automatisch zum WFR.
ZitatStrenggenommen meinst Du doch sicher die Driftbremse, wo man letztlich den Kite ausbremst und er zum Windfensterrand langsamer wird.
Ebenso nein, das hat mit Kite ausbremsen nix zu tun. Einen Kite auszubremsen erfordert einiges an Übung, da das Zusammenspiel zwischen Fahrtrichtungsänderung / Steuern des Boards und Handhabung des Kites/Bremse bzw. Bar sitzen muss.
Zitatwie lernen das denn Deine Anfänger ? Tun die sich schwer dabei ?
Nochmals nein, denn die es lernen unter Anleitung mit direkter Fehlerkorrektur innerhalb von drei Tagen gleich richtig...
creeds
Guntram -
Zitat von Tris85
Bremsleinen solltest du nicht nur zum Bremsen nutzen,.. Die nutzt du eigentlich bei jeder Bewegung des Kites - für engere Kurven zum Beispiel.
Halsen kann ich zum Beispiel noch nicht auf dem Board. Das kann ich nur aufn Boot...Erstmal die Basics lernen.
https://www.drachenforum.net/f…oarder-Manual-t41487.html
Halse-------------------------------------------------------------------------------------------
Mit der Halse steigt der Rider in die Aufsteigerklasse auf.
Bei der Halse fährt man immer in Windrichtung, andersrum gehts nicht. Das richtige Timming von Schirm und Board sind bei diesem (wie bei allen anderen Manövern) sehr wichtig. Zuerst sollte man den Kite vom Windfensterrand Richtung Zenit lenken, gleichzeitig mit dem Board die Kurve einleiten und aktiv auf der Kante bleiben. Auf dem ersten Foto hat der Kite gerade eben seine neue Richtung eingeschlagen zum anderen Windfensterrand. Das Board lenkt aktiv durch die Kurve. -
Vielleicht mal das Video der GPA/KLB-Lizenz aufmerksam anschauen, die Manöver sind sauber vorgetragen und man kann die Stellung bzw. Steuerung des Kites sowie die Fahrtechnik gut erkennen.
http://www.myvideo.de/watch/74…B_Lizenz_Pruefungsinhalte
- Editiert von Leuchtturmwächter am 17.04.2012, 00:21 - -
Zitat
Mache die Fuss-Schlaufen richtig auf, also nicht zu eng, denn wenn Du da gescheit auf Anschlag reinsteigst, hast Du auch noch guten Halt - kommst aber schneller beim Sturz raus und das Board bleibt nicht hängen.
leider immer noch ein weit verbreiteter Irrtum, dass, wenn das Board locker am Fuß hängt, man angeblich leichter rauskommt.
Das stimmt so nicht. Sicherlich sollten die Bindungen nicht so eng sein dass es einem das Blut abschnürt, sie sollten aber so eingestellt sein dass man eine direkte Verbindung zum Board hat und nicht hin und her rutscht in den Dingern.
Das Bremsen mit Board (Driften und den Kite ausbremsen) finde ich genauso wichtig wie alles andere. Nicht immer kommt man mit anluven aus der Gefahrenzone. -
Zitat
Danke
Zitatleider immer noch ein weit verbreiteter Irrtum, dass, wenn das Board locker am Fuß hängt, man angeblich leichter rauskommt.
Genau :H: Je weiter man die Fußschlaufen öffnet, desto weiterrutscht man auch rein und kommt im zwiefelsfalle dann garnicht ehr raus.
Die Fußschlaufen müssen passenend aufs Schuhwerk eingestellt sein, als Orientierung sollte der Mittefuß genau mittig auf dem Brett sein.ZitatDas stimmt ebenso, allerdings kostet es einiges an Überwindung, das Board zu Driften querzustellen, gerade für Neulinge.
Da Beginner erfahrungsgemäß nicht rumballern, sondern froh sind,m wenn sie ein paar Meter kontrolliert rollen, ohne vom Board zu fliegen, reicht ein kontinuierliches Anluven schon, um sicher wieder zum Stillstand zu kommen. Davon abgesehen ist eine Driftbremse nix anderes, nur eben radikal anluven statt in einem gemächlichen Bogen.
Auf jeden Fall ist es sicherer, als mit dem Kite zum Bremsen / Anhalten in den Zenit zu fliegen...
creeds
Guntram -
Schirm ausbremsen mit dem Landboard?
Das funktioniert gut, wenn man nicht überpowert ist, allerdings macht man das ja eigentlich nur, wenn man zu viel Druck im Schirm hat. Sprich durch Kanteneinsatz den Schirm an den Windfensterrand zwingen, sodass er weniger Zug hat. Das endet bei Überpower im Drift, da man mit dem Landboard nicht so viel Kante geben kann, wie das auf dem Wasser oder im Tiefschnee der Fall ist. Beim Drift verliere ich dann aber selbstverständlich die Kante und ich bekomme den Schirm nicht so schnell an den Windfensterrand, zumindest nicht soweit, wie ich das gern hätte.
Aber klar, Guntram hat schon recht, denn als Anfänger hat man nicht so viel Druck im Schirm, dass man das Board zum Richtungswechsel quer stellen muss, da reicht das anluven normalerweise aus. Sobald man langsamer wird, muss man trotzdem den Schirm über den Zenit wieder in dir andere Richtung lenken, aber bloß nicht zu radikal, ansonsten hebt man ab. Den Schirm nach unten rausloopen wird wohl auch kein Anfänger machen, denn da sind die Kräfte ja schon recht groß und macht eigentlich auch nur richtig Sinn in Verbindung mit einer Straßenbahnhalse. -
Querschlag
Um auf das Eröffnungs-Problem zurückzukommen:
Habe mir selber die 4er Flow mit Handles gekauft und bin begeistert, weil man damit sehr gut alles kontrollieren kann.
Hast Du zuviel Zug, ziehst Du die Bremsen. Bis sogar der Kite vom Himmel kommt. Willst Du grosse, kräftige Radien ziehen, dann dreh den Kite ohne Bremseinsatz. Brauchst Du schnelle, enge Kurven, flieg über die gezogene Bremse an der Kurveninnenseite.
Perfekt zum Lernen.
Da Du einen Einsteiger-Schirm hast, sollte er eigentlich nicht im Zenit liften.
Das ist zumindest bei meiner Flow der Fall.
Egal wie schnell ich die durch die Powerzone gezogen habe: Abheben für mich newbee nicht möglich.
Fahre nicht überpowert und habe den Kite noch nie in voller Fahrt in den Zenit gejagt.
Bedenke, das Deine Matte auch recht gross ist.
Nur richtig getrimmt sollte sie ab Neukauf schon sein. -
Interessant interessant!
Hier sind so viele verschieden Ansichten.Deine Matte ist zu gross! Da würde ich ne kleinere kaufen. die grosse aber noch nciht abgeben. Brauchst du für wenig Wind.
Aber ich denke hier geht es um einen Anfänger der erstmal mit dem kite alleine fliegen sollte. Quadrate, liegende 8ten, starten und landen... Sowas...
Wenn das gut klappt, (nicht einmalig, sondern öfter) denke ich kann man so langsam nen Schritt weiter gehen. Evtl. aufs Board. Wenn wenigstens nen Helm getragen wird.Ich selbst bin ja anfänger. Habe mit dem Elliot Jet angefangen, dann die Magma 4.0 und weil die zu gross war, hab ich mir die Zebra checka 2.5 geholt.
Meine Erfahrung ist auch, das ich es besser finde erst die kleine Matte zu fliegen, sich quasi warm zu fliegen und dann, wenn der Wind passt, die grosse zu nehmen.
Vom Springen ist ein Anfänger, wie gesagt auch ich, sehr weit weg. Man muss erstmal raffen was Halsen, anluven usw.. in der Praxis bedeuten.
Ich bin froh wenn ich endlich mal auf mein Board kann und mal hin und her fahren kann. Dazu reicht auch ein 140 euro BoardWie gesagt, meine Meinung und Erfahrung eines Anfängers
Hoffe es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten.andreas
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Zitat
hier sind so viele verschiedene Ansichten
das mag wohl daran liegen das jeder seine eigenen Erfahrungen weitergibt die er gemacht hat und jeder mehr oder weniger anders dahin gekommen ist wo er jetzt ist. -
Das auch!
Aber auch an der Auslegung. Sprünge für den einen sind nur kleine Hopser für den anderen.
Fahren fängt beim einen ab 30km/h an (Beispiel) wärend andre nur rollen wollen.Natürlich reicht ein 140 euro board, auch mein Zebra board, nicht aus für riesen Sprünge..
Warum soll sich ein Anfänger der die Matte grad in die Luft bekommt (nicht persönlcih nehmen. auch nur ein Beispiel) sich nen Board für 300+€ kaufen oder nen Depower für viele 100 Euro...?andreas