Belastung beim KLB? Welche Kitegröße und welcher Flächenbedarf zum Einstieg?

    Hi,


    ich hoffe, dass mir hier jemand meine Fragen beantworten kann. Ich habe zwar schon einiges gelesen, aber bei manchen Dingen bin ich mir nicht sicher wie es genau auf mich zutrifft bzw. es gab keine Antwort die mich zufriedengestellt hätte.


    Zu Mir: Ich habe im Herbst mit Kiten angefangen. Zuerst mit einer Imp Quattro 3.5. Danach habe ich sie verkauft und bin momentan Standflieger mit einer Cooper Fox 1.5 und einer Cooper One 3.1 .
    Ich besitze ein Trapez mit Umlenkrolle.
    Ich mag es wenn man sich in den Wind "legen" kann. Jedoch ist es immer relativ anstrengend dem Kite (sollte er zu stark ziehen) hinterherzulaufen. Deshalb dachte ich, man kann die Kräfte auch anders nutzen. Mit dem Arschleder sich ziehen zu lassen macht auch sehr viel Spass, aber ein ATB wäre natürlich um einiges witziger.


    So nun eigentlich zur Hauptfrage: Ich habe einen Herzfehler und bin leider aus diesem Grund nicht sehr belastbar. Mal einem Drachen 5 Meter hinterherrennen ist ok, aber zu einem Dauerlauf reicht es gesundheitlich leider nicht :)
    Ich habe mit einem ATB nicht vor zu springen, sondern würde eher gediegenes Cruisen anpeilen.
    Ist ATB-Fahren sehr anstrengend? (Nehmen wir mal als Vergleich normales Snowboarden)
    Vielleicht hat jemand jemals beim ATB-Fahren seinen Puls gemessen oder kann generell sachdienliche Hinweise liefern :)


    Ansonsten mag ich eigentlich meine Drachen, wobei ich weiß, dass ich auf dem ATB mit dem 1.5-Fox keinen Blumentopf gewinnen kann.
    Wenn ich mit der Range höher gehe, muss ich unbedingt auf depower-kites umsteigen, oder sind Handlekites genau so gut (eben wenn ich nicht springen will)?
    Auf was muss ich bei einem Board achten, und was ist relativ unwichtig fürs cruisen?


    Und last but not least:
    Hier im Binnenland gibt es nicht wirklich große freie Flächen. Entweder stehen Bäume oder Strommasten drauf, es sind Segelflugplätze oder es sind Landwirtschaftlich genutzte Flächen.


    Nach Karlsruhe zu fahren wäre eine Möglichkeit, aber gerade bei schönem Wetter ist auf der Drachenwiese schon so viel los, dass ich nicht weiß ob ich mich als Anfänger da herumschlängeln kann.
    Wie groß sollte eine Freifläche sein um fürs ATB-Fahren einigermaßen Sinn zu machen?
    Es wäre schon nicht gut wenn ich mir ein Board kaufen würde um danach zu merken, dass ich nirgendwo fahren kann.


    Ich hoffe es ist wie immer nicht zu wirr geschrieben.
    Wenn mir jemand helfen könnte, wäre das super.


    Vielen Dank schonmal für die Antworten
    Tim

    Hi Tim,


    uiuiui, also zum Anfang wenn man es lernt ist ATB Fahren schon anstrengend, wenn man es dann kann und an nur bei leichtem WInd und auf guter Wiese fährt ist es absolut easy....
    also schön langsam rantasten und dann geht das auch mit dem cruisen ohne das es zu anstrengend wird.


    Gruss Daniöööl

    Hey,


    Nach einem schönen Tag auf der Wiese bin ich zwar ( wenns extrem war 6-8h :-O ) ganzschön fertig , aber es ist nicht umbedingt so das die Herzfrequenz extrem steigt die größste Kraft muss man nur aufwenden um sich in der richtigen Position zu halten auch Körperspannung genannt :=( .
    Insofern ist es beim cruisen eigentlich nur die Kraft die man braucht um die Kraft des Windes über die beine aufs Board zu drücken , diese hält man eigentlich ohne Probleme .


    Ich würde dir raten es mal auszuprobieren (Buggy fahren ist auch nicht schlecht , man kann auf einem Sofa über die Wiese heizen :L :-)) Handlekites zum blosen cruisen haben den Vorteil das man sie besser/individueller steuern kann , sie werden auch öfters in Atb Races eingesetzt... Die vorteile von Depower lassen sich auch einfach auflisten , sie können gedepowert werden , man kann den Zug äusserst entspannt vergrößern oder verringen ( Bar ran / Bar weg ) und sie haben eine große Windrange .


    Jedoch solltest du halt schauen was sinnvoller ist, Depwoer ist eigentlich das nonplusultra wenn man auch springen möchte , doch sie sind eben sehr teuer, Handlekites haben eine kleinere Windrange und man kann den Druck nicht einfach schlagartig erhöhen wie bei den Depower Kites , aber sie sind eben relativ kostengünstig .


    Am besten testest du mal was dir mehr liegt , und dann schaust du was du anstelltst ;)


    Gruß ( ebenfalls ) Tim :-O

    Optimist: See you up in the air dude .
    Pessimist: Or laying facedown to the ground

    Hi Tim,
    als sehr anstrengend würde ich das Atb-fahren nicht bezeichnen .Weil man doch die Köperspannung die meiste Zeit über halten muß, hab ich dann abends Muskelkater und das wars schon.
    Du musst auch nicht auf Depowerkites umsteigen um Atb zu fahren ,ich fahre auch ,,NUR " mit Handelkites und Springen kann man mit denen übrigens auch,muß man aber nicht.Der nutzbare Windbereich ist bei denen kleiner als bei Depowerkites ,aber sie haben verglichen zur Fläche die höhere Leistung.
    Groß muss deine Wiese o.ä. nicht sein ,wichtiger ist das in einem abstand von mind.200 Metern keine großen Bäume, Brücken usw.stehen die für verwirbelungen sorgen .
    Der Wind sollte deinen Spot möglichst ungehindert anströmen können.
    Wenn du die möglichkeit hast am besten den Kite ,Board mal ausprobieren bevor du was kaufst und mal da gucken und fragen wo vielleicht schon Boarder sind.Wahrscheinlich darfst du dann eh mal was ausprobieren. ;)

    ich würde schon fast zu ´nem PLynn-Buggy raten oder was in V-Max - Größe, je nach Körpergröße. Ist wesentlich entspannter.
    Ich finde Boarden auf der Wiese schon anstrengend, schonmal man bei langsamen Cruisen öfters an Grasbüscheln oder in Mauselöchern hängen bleibt. Am Strand oder auf Golfplätzen sieht es anders aus...

    Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.


    Das mit dem Buggy fällt bei mir leider weg.
    Zum einen wären die Anschaffungskosten um einiges höher, ich gehe davon aus, dass man noch mehr platz braucht und zudem würde ich meine Drachenausrüstung eigentlich gerne komplett im Auto lagern.


    Eine Alternative wäre natürlich mal zur Kitearea zu fahren. Da hätte ich den Platz und könnte mir das Zeug leihen. Leider liegen laut Routenplaner 2 Stunden Autofahrt dazwischen, was auch nicht gerade wenig ist.


    Meine Vorstellung beim Kitelandboarden ist eigentlich auch nicht 6-8 Stunden am Stück zu fahren, sondern eher abends mal ne Stunde gemütlich fahren.


    Ich werde wohl mal im Karlsruher-Stammtisch-Forum fragen ob jemand mich mal auf seinem KLB fahren lassen kann (dann kann ich selbst sehen wie anstrengend es ist).
    Alternativ werde ich heute abend auch mal bei der Kite-Area nachfragen was die dazu sagen.


    Dann habe ich zumindest mal einen Anhaltspunkt und brauche nur noch eine geeignete Fläche in der Nähe.


    Viele Grüße
    Tim

    @Bones worst case,Auf Golfplätzen Atb fahren.Finde ich prima :H: Die freuen sich auch bestimmt mich da zu sehen :-O
    Klasse Alternative zu meiner hubeligen Rheinwiese mit Maulwurfshügeln Mäuselöchern ,Kaninchenbauten etc...
    Aber einfach kann doch jeder oder?
    Wo bleibt denn da der Spass?
    - Editiert von Blitz am 28.02.2012, 20:46 -

    serenDFU
    Eine Fahrt zur Kitearea lohnt sich auf alle Fälle. Man bekommt professionelle Beratung und kann direkt Kites, Boards und Buggys testen.


    Also ganz ohne Anstrengung geht es beim Kiten natürlich nicht. Das beste was ich geschafft hatte, waren 4 Std. Snowkiten auf der Wasserkuppe,
    wobei ich sagen muss, dass mir danach die Beine auch geschmerzt haben. Ich denke man kann nicht einfach sagen das es für den einen anstrengend
    und für den anderen nicht ist. Da gibt es so viele Faktoren, die teils schon genannt wurden, die dabei mitwirken, angefangen von der Fitness eines jeden
    Kiters, Können usw. Anfangs wirst du die Beine bereits vom kurzem Fahren merken, da es einfach was Neues und Ungewohntes für deinen Körper ist.


    Am besten langsam rantasten und darauf hören was der Körper einem "sagt", dann wird das alles schon klappen.


    @Blitz
    Ne Runde auf nem Kunstrasen drehen ist einfach luxus, auf den ich auch nicht verzichten will. ;)
    Für ne kurze Abendsession muss dann aber doch die Wiese vor der Tür herhalten, die deiner ziemlich nahe kommt. :-O

    Windige Grüße aus der schönen Barockstadt Fulda,
    Roman
    Kite: FS Psycho 4 12m²
    Board: N:XT Pink Pepperoni
    Dealer : Foilfest

    Zitat von serenDFU

    Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.


    Das mit dem Buggy fällt bei mir leider weg.
    Zum einen wären die Anschaffungskosten um einiges höher, ich gehe davon aus, dass man noch mehr platz braucht und zudem würde ich meine Drachenausrüstung eigentlich gerne komplett im Auto lagern.


    Ich transportiere meine 4 Kites, Atb Board und einen Libre Zebra Buggy im nicht allzu großen Opel Corsa D.
    Die Reifen mache ich halt ab (also die vom Buggy ;) ). Es bleibt aber noch Platz für einen Mitkiter.


    Der Buggy ist super bequem und mit rund 450 € günstiger als so manches Atb :L

    Inventur:
    -Matten = HQ Rush Pro 3m²; HQ Montana 5 in 12.5m²; Trans Thunder 11m²; Trans Thunder 15m²; HQ Apex 3 7.5;North Rebel 10m2 2011
    -Board = MBS Atom 95 (MBS Matrix lite Achsen, MBS T3 Reifen, MBS Twistar Hubs)
    -Buggy = Libre Zebra Buggy
    -Kiteboard = Woody Door 146x44

    Habe von der Fläche her mit einer 4.1er Twister IIr angefangen, das geht! auch bei wenig Wind und wenn dann mal 18kn angesagt waren will die Twister mehr nach oben weg wie nach vorne :-O
    Aber dann macht die 4.1er richtig Spaß wenn nicht gerade noch Böen reinhauen...


    Ich Fahre Persönlich lieber ATB, Buggy kannst du noch fahren wenn du 60 Bist und nicht mehr so lange stehen kannst :D
    Ne quatsch, das ist natülich alles ansichtssache und nach paar mal fahren merkt man auch das man abends nicht mehr so viel Muskelkater hat :L