Lumokites "Dynamite"

    :H: Mit viel Style geflogen...
    Gefällt mir von den Dynamite Vids auf seinem Kanal am besten.

    Nach meinem Ausflug mit dem SuperFly, durfte ich heute auch den Dynamite Standard von Peter an die Leinen nehmen. Fazit: Ich bekomme das breite Grinsen immer noch nicht aus meinem Gesicht. Geiler Spaß-Kite!


    Durch die in den letzten Wochen erscheinenden Videos war ich schon recht gespannt, ihn mal selber zu fliegen, da der Kite mir in den Videos extrem gut gefiel (Std. und light). Ein Zug an den Leinen und ... ich fühlte mich zuhause. Ohne große Eingewöhnungsphase gelangen mir alle Ticks, die ich mit meinem DS bis jetzt beherrsche: Axel, Half-Axel, Slot, 540, Yoyos, Lazy Susan, Rolling Susan ... und das auch noch besser al mit dem DS. Zum ersten mal sind mir heute auch Multilazys gelungen. Der Dynamit ist einfach ein totaler Fun-Kite, mit dem vieles geht und der auch verzeihen kann.


    Vom Segeldesign bin ich auch total angetan. Der Dynamite hat ohnehin ein tolles Flugbild. Und obwohl er doch recht klein ist, wirkt er in der Luft sehr viel größer. Zuerst habe ich ihn an längeren Leinen geflogen. Aber immens Spaß hat`s dann mit meinen 25m-Leinen gemacht.


    Muß jetzt unbedingt die TAZ lernen (und irgendwie einen Dynamite - noch vor dem Sommerurlaub - bekommen).


    Schöne Grüße. Frank (Trier).

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci

    Zitat von rimmes66

    Muß jetzt unbedingt die TAZ lernen (und irgendwie einen Dynamite - noch vor dem Sommerurlaub - bekommen).


    Jetzt helfen keine Ausreden mehr: TAZ muss sitzen bis Ende April. Dann kommt mein Dynamite STD S


    :-O :-O :-O


    Frank


    P.S. Danke Peter!

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci

    Hi Nino,


    from me too: Welcome.
    Hope, from next week you will find a little bit more of your Dynamite here in this forum - experiential reports (from me ;) )
    Already I'm counting down 3 .. 2 .. 1 .. B..



    Frank

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci

    Guten Tag.

    Zitat

    Scheint für seine Größe recht präzise zu sein - jedenfalls gegenüber dem Deep Space, JJF u.ä.


    Muss sagen, je mehr ich von dem Kite sehe, desto besser gefällt er mir.

    - Liebe macht blind.


    Gruß. Igor. :)

    @Igor: Werden wir sehen, Igor - werden wir sehen!


    Hat denn sonst jemand schon mal den Kite an den Leinen gehabt? Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Dynamite gemacht?


    Frank
    - Editiert von rimmes66 am 01.04.2012, 11:18 -

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci

    GUTEN MORGEN
    At the video of Dynamite UL i wrote a small review.This is my personal opinion and not an objective view.The next week i will test the kite in spain with more pilots and i hope to have the opinion also from the other pilots. :):):)


    nino


    Und...ist er schon bei dir eingeflogen ?

    Zitat von PAW

    Und...ist er schon bei dir eingeflogen ?


    Hi Peter,


    hat die Feiertage noch im Flughafen verbracht. Rechne Mitte/Ende dieser Woche damit und hoffe am Wochenende dann meinen ersten Ausflug zu genießen. Werde berichten.


    Frank (Trier).

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci

    So, er ist nun endlich angekommen - der Grieche. Ob er seinem Namen Dynamite gerecht wird, kann ich noch nicht beurteilen. Leider fehlte mir in den letzten Tagen die Zeit sowie der Wind, um ihn mal an die Leinen zu nehmen. Möchte euch aber mal meine ersten Eindrücke mitteilen:


    .:: Der Kite wirkt aufgebaut erst einmal recht klein. Aus Kölner Erfahrung weiß ich allerdings, dass sich das - sobald der Dynamite erst mal abhebt - sehr schnell ändert.


    .:: Zur Verarbeitung: kein Grund zur Beanstandung. Die Nase ist sehr schön gemacht, Nähte sind sauber und kaum Stellen, an denen sich die Leine unbeabsichtigt verfangen kann. Spreizen und Querspreizen sind - in der vorliegenden Version - aus 5PT (Kielstab, untere Leitkante, Querspreitze) und 3PT (obere Leitkante). Ein Band aus Mylar befindet sich über die gesamte Schleppkante. Das Segel ist an der oberen Querspreitze durch ein aufgenähtes Stück Dacron und ein Klettband geschützt. Die Dreipunkt-Waage ist aus einer ummantelten Kevlarleine. Zur Haltbarkeit kann ich natürlich im Moment noch nichts sagen. Die Flügelenden sind - ähnlich wie bei der Black Pearl - mit einer Schutzkappe versehen, die gleichzeitig die um die Endkappe gewickelte Saum- und Leitkantenspannschnur befestigt. Die Schleppkante weist auch bei ganz loser Saumschnur eine Grundspannung auf. Die Stand-Offs sind angeschraubt, was auch durchaus Sinn macht (siehe unten).


    Da die Leitkante gemufft ist, kann der Kite mit ein klein wenig Gefummel (Stopperclip des unteren Querspreizenverbinders muss vorsichtig in die Leitkantentasche geführt werden) auch klein verpackt werden und kommt so natürlich auch in den diesjährigen Sommerurlaub mit. Dazu ist laut Angaben von Nino ein anderes Setting notwendig bzw. zu empfehlen, das auch gleich mitgeliefert wird. Damit komme ich zu den Besonderheiten des Kites.


    .:: Besonderheiten 1: In der angelieferten Version ist der Kite bereits auf Binnenlandverhältnisse abgestimmt (das habe ich vor Fertigstellung mit Nino abgestimmt). Das heißt, hier wird der Kite nur mit einem Stand-Off geflogen. Für das "Sea-Setting" wird das zweite paar Stand-Offs angeschraubt (Löcher sind bereits vorhanden, das zweite Paar Stand-Offs liegt bei). Ich vermute mal, dass das Segel des Kites mit einem Stand-Off besser auf Böen reagieren kann bzw. das Segel durch die lockere Spannung Böen besser abfangen kann. An die Profis: klärt mich auf! Mit den weiteren Umstellungen (Waage) bin ich noch nicht vertraut. Für das Fliegen am Strand liegt auch ein anderes Gewicht bei, das auf das Ende des Kielstabs gesteckt wird und durch ein Klettband befestigt wird.


    .:: Besonderheit 2: Der Kite verfügt über ein variables Mittelkreuz. Das heißt, es kann um ca. 3-4 cm auf dem Kielstab verschoben werden. Auf die Auswirkungen auf das Flugverhalten bin ich sehr gespannt. Über weitere Aufklärung (Warum? Wie?) würde ich mich riesig freuen.


    Alles in allem macht der Kite einen sehr vernünftigen und hochwertigen Eindruck. Hoffe, das bleibt auch so, wenn ich den Dynamite mal länger geflogen bin. Flugberichte folgen. Erwartet aber nicht zuviel. Als "talentierter Anfänger" bin ich noch nicht in der Lage, den Kite auszureizen oder kleine Feinheiten im Flugverhalten zu erspüren.


    Schöne Grüße aus Trier. Frank

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci

    Meine Drachen: Prism Hypnotist, JJF Excalibur, Black Pearl UL, Prism 4D, Iflite, Mini Master, TNT Zero, JJF Excalibur Vented, Sixth Sense Std, Superfly STD :)
    Meine Videos: HIER

    Hier meine ersten Erfahrungen mit dem Dynamite:


    Freitag. Total wechselnder Wind mit heftigen Böen. Jungfernflug des Griechen! Und ich dachte nach den ersten 10 Minuten: Was hab` ich mir da angetan? Was war mit dem tollen Kite, den ich auf den Poller Wiesen geflogen bin? Es klappte zu Beginn gar nichts. Nicht einmal ein einfacher half Axel. Die Nase drehte stets viel zu stark nach und zeigte stets nach oben oder ich habe den Kite während der Drehung verloren und er wurde vom Wind – meist in der Turtle-Lage – ohne meine Kontrolle zur Windfenstermitte gedrückt. An die Cascade war gar nicht zu denken. Selbst bei normalen Spins habe ich den Dynamite selten unter Kontrolle gehabt – ständiges Nachdrehen, keine sauberen Ecken. Bei der Slotmachine habe ich mir immer die Leine gefangen. Gut, der Wind war nicht der beste, aber dass so gar nichts klappte, hat mich doch sehr entmutigt. Also, Kite gelandet und Waage-Einstellung oben und unten verändert. Es wurde etwas besser, aber plötzlich war der Wind auch noch weg, so dass es gerade für meine Black Pearl UL reichte. Ziemlich gefrustet von der Wiese gekommen.


    Samstag. Windstärke 5 mit 7er-Böen. Egal, dachte ich mir – es muss doch klappen. Schnell war klar, dass das keine gute Entscheidung war. Bei den Windverhältnissen wird der Dynamite doch recht schnell und ich hatte Angst meinen neuen Kite in den Boden zu rammen. Also wieder einpacken. Eines aber habe ich vorher noch kapiert: Der Dynamite benötigt nur kleine Inputs. Dann klappt’s auch mit dem Nachbar äh mit dem Halfaxel.


    Montag. Windstärke 3 mit ein paar stärkeren Böen, aber sonst gute Bedingungen. Mit der Kenntnis des letzten Flugtages ging es erneut in die Lüfte. Erst ein paar Spins und Geraden, dann die ersten Halfaxels. Und plötzlich: es klappte. Selbst bei der anschließenden Cascade, die ich seit ein paar Wochen am üben bin, stellte sich das richtige Gefühl in den Leinen ein - zwar noch ein bisschen unsauber, aber glücklich wie ein König. Die 540er drehen schön flach und langsam –auch bei dem vorherrschenden böigem Wind. Wunderschön auch die Slotmachines. Und ein paar Minuten später: meine ersten TAZs :-O. Gut, dass ich alleine auf der Wiese war und mich keiner gröllen gehört hat. Was mich beeindruckt hat: der Ausgang der Tricks zum normalen Weiterflug. Irgendwie meistert das der Kite von ganz alleine – wenigstens ohne größere Probleme. Das habe ich vor allem bei der Rolling Susan gemerkt. Was mit dem Dynamite ohnehin tierischen Spaß macht, sind Lazys und Multi-Lazys. Vielleicht auch nur, weil mir diese Art von Tricks mit dem Deep Space verwehrt geblieben sind. Der Dynamite liegt schön tief im Backflip, so dass man sich Zeit lassen kann, die Lazy oder Multi-Lazy anzusetzen. Freue mich schon darauf, wenn mir die ersten Cyniques gelingen werden (mit dem Dynamite vermutlich in realistischer Reichweite gerückt). Zu Backspins und Flic-Flacs kann ich leider wegen meines großen Mankos - stabiler Fade - noch nichts sagen.


    Bei allen Tricks fühlt sich der Dynamite immer gut an. Man hat den Eindruck einen ausgewachsenen professionellen Trickkite an den Leinen zu haben. Man spürt stets das tolle Trickpotenzial des Kites – auch wenn ich noch längst nicht soweit bin, dieses voll auszureizen. Der Druckaufbau ist ordentlich – nicht zu stark, nicht zu leicht. Nur bei den 6/7-Böen entwickelte der Kite doch starke Zugkräfte (kann dies allerdings nur mit dem Deep Space und den JJF vergleichen).


    Das Segeldesign gefällt mir persönlich superklasse. Und wenn die Sonne rauskommt, schimmert sie silbern durch die hellgrauen Innenpanelen – einfach großartig.


    Fazit: Der Dynamite ist für mich ein Volltreffer. Den werde ich so schnell nicht mehr hergeben.


    @Igor: Du meintest: „Liebe macht blind“. Und was ist, wenn diese Liebe erwidert wird?



    Schöne Grüße. Frank (Trier).
    - Editiert von rimmes66 am 17.04.2012, 06:08 -
    - Editiert von rimmes66 am 17.04.2012, 16:45 -

    Nichts Hohes erreicht ein Künstler, der nicht an sich selber zweifelt.
    Leonardo da Vinci