Über die "7-er Regel" ist ja nun zur Genüge diskutiert worden und
selbige ist als "Richtwert" für "Standkiter" und Einsteiger etabliert.
Aber: wie verhält es sich für Buggyfahrer?
Ich meine nicht die Buggyfahrer, die 3-4 mal im Jahr
bei homogenem auflandigen warmen Wind über einen topfebenen Strand fahren, :SLEEP:
sondern die anderen. Die "richtigen", die im Binnenland bei Wind und Wetter
"über die Wiese und den Acker brennen" (Greeetz @ Guntram...) :L
Wie haltet Ihr das ? Nach welchen Kriterien wählt Ihr die Matte?
Wir halten es bei uns so, das die Mattengrösse richtig ist, wenn man
beim Einsteigen sanft und langsam in den Sitz rutscht, wenn man sich -
die Matte im Zenit stehend - rückwärts reinfallen lässt. :-O
"Überpowert" heisst demzufolge, dass es nach einer zu langsam gefahrenen
Wende in der Hose warm werden kann...
Orientiert Ihr Euch an den oberen Windspitzen der Böen (die z.T. 3 bft über
dem Grundwert liegen? Oder nehmt ihr 'nen Mittelwert und sitzt selbige aus?
Ich wähle nach Gefühl (lieber eine Nummer grösser, weil ich zu faul bin,
wild loopend mit einer ggfls. zu kleinen Matte zurück zur Basis zu rollern)
und bevorzuge die oben angeführten Kriterien.
Wir hatten hier die Tage so eine Diskussion. :H: :R: Daher der Thread....
und kamen auf auf 'ne 10'er-14'er Regel bei 2-10m²..(!?)
Also alles sehr schwammig - und mit einer "Regel" wahrscheinlich nicht
linear und allzeit gültig festzulegen...!? :-/

Die ominöse 7-er Regel..
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Die Geschichte mit der "7er Regel" check ich ehrlich gesagt gar nicht.
Ich meine, wenn es danach geht, dürften "Standkiter" ja nie was größeres fliegen als 7qm, abgesehen davon, der Wind wandelt sich von Druck in Zug...Abgesehen davon, kann ich bei 2qm ja nen gemütlichen Allrounder fliegen oder nen recht heftigen Hochleister, dann sind 5 BFT halt wirklich gleich mal was ganz anderes, obwohl der Wind konstant ist... :-O
Aber die "7er Regel" ist wahrscheinlich wirklich nur äusserster grober Anhaltspunkt...
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Wenn ich merke, das der Schirm zu stark ist, nehme ich so lange kleinere Nummern, bis ich das Gefühl habe, es sicher kontrollieren zu können. Allerdings habe ich noch eine Lücke in 3.0 und 1.0, und bei 4.7 ist zur Zeit Schluss bei mir. Ich habe aber vor, mir für Lowwind noch was grösseres zuzulegen, und erstmal die Lücke in 3.0 zu schliessen. Allerdings besitze ich auch noch keinen Buggy, und habe erst 5 Fahrversuche hinter mir.
Uli -
Ich fahre zwar keinen Buggy aber es hängt doch wohl mehr vom eigenen können ab wieviel qm bei wieviel Bft.
Ansonsten sehe ich die 7er Regel als Anhaltspunkt für Anfänger damit die nicht gleich mit einem zu großen Kite überfordert sind und dadurch das Risiko von Unfällen steigt weil es einfach an Erfahrung mangelt. -
Ist doch Gefühlssache, wenn ich Bock auf kleinere Matte habe und arbeiten will nehme ich manchmal so klein, dass ohne ständiges Loopen und Wedeln nix geht.
Aber unbedingt Maximum zu ziehen um einen auf dicke Hose zu machen brauche ich im Alltagsbetrieb, vor allem im Binnenland, nicht. Hab´s gerne etwas unter Kontrolle, was ich für mich bei...ZitatWir halten es bei uns so, das die Mattengrösse richtig ist, wenn man
beim Einsteigen sanft und langsam in den Sitz rutscht, wenn man sich -
die Matte im Zenit stehend - rückwärts reinfallen lässt.
"Überpowert" heisst demzufolge, dass es nach einer zu langsam gefahrenen
Wende in der Hose warm werden kann...... uns im bergigen und absolut böigen Binnenland (Sauerland) dann nicht mehr der Fall ist.
Der Wind auf der Kitearea ist, im Vergleich mit unseren Spots hier, für Binnenlandverhältnisse recht glatt.Zitatlieber eine Nummer grösser, weil ich zu faul bin,
wild loopend mit einer ggfls. zu kleinen Matte zurück zur Basis zu rollern
wer das als Wiesenheld braucht...
Ist so wie mit ´nem dicken Auspuff am Auto :SLEEP:Ob die Buggyfahrer, die am Strand 4x im Jahr ihrem Hobby nachgehen keine richtigen Buggyfahrer sind mag ich nicht beurteilen wollen. Ich finde, Dein Beitrag klingt mehr nach Applaus für besonders Mutige
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- Editiert von Bones worst case am 29.01.2012, 08:38 - -
Nö - kein Applaus für besonders Mutige, sondern stiller Respekt für die
Binnenlandkiter, die ich in den letzten Jahren kennenlernen durfte.
(gibt neben Guntram und Sascha) und Dir(!) sehr viele, die jedes
Wochenende über die Wiese brennen - und geografisch bedingt hat
da ein "dicker Auspuff" in Form einer grossen Matte keinen Einfluss
auf die Paarungsbereitschaft der eh' nicht/kaum vorhandenen Weibchen
mit irgendwelchen selbsternannten "Wiesenhelden"... :=(
Ob's "Mut" ist oder Tollkühnheit, Erfahrung oder Leichtsinn..
Eigendlich ging's um 'ne Art "Regel".. (aber - ich denke es geht wirklich
einfach nur nach Gefühl, Tagesform, Untergrund...) -
Was ist die 7 regel?
Ich mach ein vinger in die luft......
Wenn er zu gros ist und er zieht mich etwas nach oben wenn er in zenith steht neme ich ein kleinere. Wen sie gar nicht zieht groser......
Wenn die wind bokkig ist etwas langere leine......+2m/+4m (fahre meistens die Vaporen auf 14m)
Die leute die zwei mal im jahr buggy fahren haben doch nicht ein satz matten oder was?
Die brauchen doch kein regel? Aber ich werde das wieder falsch werstehen denke ich..... -
nee, ich habe Dich verstanden
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Ich denke auch jeder sollte es von seinem Können abhängig machen. Die 7er Regel halt ich auch für ein bisschen blödsinnig. Klar für Anfänger auf jeden Fall ne Richtline aber naja... Als Standkiter müsste ich ja dann mit meiner 5.6 bei 1.4bft schluss machen :-O da fliegt das Ding ja noch nicht mal....
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Zitat
Als Standkiter müsste ich ja dann mit meiner 5.6 bei 1.4bft schluss machen da fliegt das Ding ja noch nicht mal....
nunja, es geht ja hier um das Buggyfahren und wer der Mutigste von allen ist was die Mattengröße angeht:
>Ich finde es am besten wenn der Kite im Zenit mich aus dem Stand langsam in den Buggysitz schweben läßt<
Das sind aber nur ein paar Auserwählte mit besonderem Kitevermögen, was nicht allen mit in die Wiege gelegt wurde. Erinnert mich etwas an den wer-ist-der-schnellste-Thread
..wer´s braucht... -
Hi,
es eine weitere Regel .... wenn Du auf 2qm runter gehen willst ist der Strand unter Wasser oder Häuser fliegen über die Wiese, ;-).
Den Rest muss man halt auf das Revier abstimmen .... wenn auf Fanö alle Wasserkante fahren sollte man nicht zu gross wählen weil man kaum ausweichen kann, Landseitig muss man dann auf unebenen Boden oder Seeseitig ins Wasser .... das macht überpowert weniger Spass.
Auf Römö hat man deutlich mehr Platz und kann bei Schwierigkeiten ausser nach oben und unten in alle Richtungen verschwinden wenn man sich verschätzt hat.
Im Binnnenland ist die Böengefahr grosser als an der See ....
An der See sollte man einpacken wenn der Wind eher pulsierend weht, die nächste Böe könnte dann die dreifache Kraft haben.
Ich habe mal 7qm ins Auto gepackt weil mir der Wind nicht gefiel, als ich zum Buggy zurückging kamen mir plötzlich ca. 8Bft entgehen.
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Diese ganze "Regelwut" ist in meinen Augen doch Quatsch. Wenn jeder die Größe fährt die er beherrscht oder bei der jemand sich wohlfühlt ist´s doch ok. Ist denn der eine Buggyfahrer mit ´ner 4er Buster jetzt ohne Spaß unterwegs weil´s langsamer ist, nur weil die Mehrzahl der Fahrer eine 8er Vapor am Himmel haben?
Muß denn Buggyfahren immer unter Stress sein? Ist denn gemütliches fahren nicht auch schön? Muß immer das Limit gesucht werden? -
Hi,
die alten Regeln stammten aus einer Zeit der älteren Buggys mit eher wenig Seitenhalt.
Zusätzlich existierten noch viele sture Kastenmatten.Seit Buggys mit mehr Seitenhalt und einer guten Längenabstimmung genutzt werden haben sich auch die Modalitäten verschoben.
Trotzdem ist es immer noch sehr wichitg sich langsam zu steigern.
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Mir hat die ominöse 7er Regel am angefang geholfen. Bei einem Wind um die 3 - 5 bft wußte ich, mit der 7er-Regeln, damit komme ich ins Rollen. Für einen Standkiter würde dies bedeuten, das es mit dem Stehen schwierig wird.
Und ansonsten halte ich es wie Ingo:
Zitat von Bones worst caseMuß denn Buggyfahren immer unter Stress sein? Ist denn gemütliches fahren nicht auch schön? Muß immer das Limit gesucht werden?
:H: Und immer daran denken. Wer langsamer fährt wird länger gesehen. Spruch geklaut
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Wat soll dass - die 7-bener Regel ist für Einsteiger gedacht damit Sie eine Daumenregel haben ab wann es heikel werden könnte.
Fertig. Wer kein Anfänger mehr ist darf sein Eigenes Hirn einschalten und seine Erfahrung konsultieren. Da gibt's dann halt keine Regeln mehr. Meine Erfahrung: Ich hab noch nicht viel im Buggy, aber Seitenhalt und Seitwärtsrutschen geht so gut, dass ich mir immer deutlich mehr zutraue als auf dem MTB.
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Moin,
Schon echt krass was sich einige hier im Binnland trauen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln....
Hier in Braunschweig haben wir an unseren Spots (wenn wir Wind haben) teilweise krasse Böen. Da hilft nur eins die kleine Matte rausholen und sich langsam dem Wind anpassen.
Ich fange bei 2qm an und baue halt mal 4 Kites auf und ab um den richtigen Kite zu finden. (können auch 2 Kites sein. Es kommt halt immer drauf an ob es ein Satz Hochleister, inter oder Allrounder ist.)Safety First!!!!
p.s. Die 7er Regel finde ich :H:. Jeder fängt mal klein an!
Cheers Steffen
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