Slash von l`Atelier

Ich finde das auch nicht gut!
Es ist bei allen Atelierkites so, mal mehr mal weniger.
Reklamieren kann ich die kites deshalb nicht.
Ich habe das einmal gemacht und der Winglet wurde überarbeitet. Es war angeblich aber immer noch leicht unterschiedlich.
mMn hängt es mit der Nährichtung zusammen, da es immer exakt das gleiche Verhalten ist.
Die gute Nachricht, es verschwindet sobald das Material weich ist.
Nachhelfen kann man in dem man das Icarex manuell etwas "fordert“. Zwischen Daumen und Zeigefinger den Saum Dehnen/ziehen und den Winglet in alle Richtungen knittern.
Die wirklich gleiche Frequenz bekommt man aber erst mit der Zeit, da heißt es fliegen fliegen fliegen.
Übrigens gilt dies allgemein auch für viele/fast alle kites. Frequenz und Performance kommt mit der Zeit.
Außer Saum und Evtl Panel wurden "vorbehandelt" oder der Shape ist eh etwas weicher.

Evtl. kann @WaveTwistah hier seine Erfahrungen mit dem v3 beschreiben.

Also zum Sound halte ich mich mal etwas zurück mit meinen Ohren. Der V3 den ich habe ist von Grischa etwas anders Bestabt, die LKs sind Aero Blue S, dadurch ist der Drachen deutlich leichter als der Standard-Aero. Der Sound war laut Grischa auch links und rechts unterschiedlich, allerdings ist mir inzwischen aufgefallen, dass ein LK-Stab ca 1,5cm länger war als der andere, dadurch ist natürlich die Spannung auch sehr unterschiedlich.
Der Sound vom V3 ist sehr V2.1 ähnlich, allerdings im oberen Bereich dann nicht mehr. Stört mich inzwischen nicht mehr so.

Flugverhalten... Der Drachen geht viel einfacher um die Ecke als die V2.1, wackelt weniger nach, hat immer noch super Speedcontrol. Er trickst deutlich einfacher und ist etwas umgänglicher geworden. Taz-Machines gehen deutlich einfacher, man muss die Nase vor dem 2. Impuls nicht mehr so genau kontrollieren und kommt eigentlich fast immer ohne 3. Impuls rum. Das gilt eigentlich für alle Bauchdrehungen, aber mit Slots hatte ich beim V2.1 nie große Probleme, am ehesten merkt man es halt bei 540s und Tazes. Landungen und Cometen gehen auch deutlich einfacher, weil der Drachen einfach viel wendiger geworden ist, die kleineren Flaps bremsen viel weniger. Flicflacs gehen immernoch gut und einfach.

Yoyos bin ich mit dem Slash eh nie groß geflogen, aber ja, sie gehen Optional und Lateral schwerer als mit der V2.1. Ich bin allerdings vorsichtig, das alles jetzt mit dem Gestänge zu vergleichen, weil meiner ja nunmal auch deutlich weniger Schwungmasse mitbringt. Er geht wesentlich langsamer in den Turtle als mit GoldS-LKs, wobei das Kielgewicht auch etwas geringer ist. Dafür sind Cyniques und LaPedale-Multilazys viel einfacher, weil der Drachen sich nicht so leicht aus dem Turtle schaukelt.

Ich werde den Drachen auch nochmal mit mehr geringfügig mehr Kielgewicht ausprobieren, um die langsame Drehung in den Turtle wegzubekommen, mal sehen wie sich das dann verhält. Ich bin den Aero auch mal probeweise ohne Gewicht geflogen, da hat er auch seine Gedenksekunde gehabt, während sich sonst leider nicht so viel zum Positiven geändert hat, der Aero ist halt sehr schwungmassig und die Masse will kontrolliert werden. Mit den BlueS-LKs finde ich ihn im Binnenland deutlich angenehmer, er geht deutlich früher als mein V2.1 Aero damals, er formt sich relativ früh gut aus, ist etwas schwebender und weniger schwungmassig, aber trotzdem deutlich leichter zu tricksen als der Lite. Der Lite ist natürlich im unteren Bereich früher präzise, aber auch schwerer zu tricksen. Ich weiß nicht, wie es mit dem Lite V3 ist, aber Taz Machines sind mit dem Lite V2.1 wirklich eine Herausforderung, eigentlich das meiste andere auch. Was mit dem Lite echt immer geht sind halt Lazies in allen Varianten, wenn der im Turtle ist, dann bleibt er dort, bis man entweder grob verhaut oder ihm sagt es reicht.

Insgesamt ist der V3 wesentlich umgänglicher geworden, fühlt sich immernoch wie ein Slash an, ist aber immernoch eher ein präziser als trickiger Polyvalent-Drachen. Mit ihm fliegt man Figuren mit eingestreuten Tricks, nicht Trick an Trick.

Kleine Klarstellung, die LK habe ich mal geschrottet und von Grischa einen Ersatzstab bekommen. Anscheinend hat sein Slash geringfügig andere LK-Stabmaße oben und unten als mein V3, daher kam wohl der Unterschied.

Beim Lite muss man extrem führen. Half-Axel-Impuls, kurz halten und mit kontrolliertem Slack die Nase frei geben, aber nicht zu weit, sonst wickelt er manchmal ein. Lange auf den 2. Impuls warten und gleichmäßig und lang durchziehen, keinen harten Impuls geben.
Beim Slash kann man generell im Pancake-Durchgang die Nase sehr genau kontrollieren, das muss man da nutzen.
V3 ist da wie gesagt wesentlich unkomplizierter.

Trotzdem kein Kite, wo man ohne nachdenken 2 Impulse reinklatscht und er schon irgendwie dreht.

Wenn der Wind für Präzi-Carving reicht wird das Tricksen noch schwerer, da merkt man dann mal, wo man die Mayet-Videos einzuordnen hat...

Du sprichst von V3?

Ahhh Turtle zu extrem, kurbel mal bei 6kmh La Pedale und du wirst dich bei Cometes ärgern, wie langweilig das ist

Die Slash haben bei allen Varianten die ich hatte dieselben Verbinderpositionen, also wird alles was für V2.1 zu 3 galt auch für den Lite gelten.

Ladole ist ein Wap-doo-wap, bei dem der Drachen vorher wingewickelt wurde. Also Abwärtsflug, einwickeln, weiter drehen, WDW auslösen. Mayet fliegt dort Multilazies mit LaPedale-Technik. Macht er aber in vielen Videos.

Ich hatte im Slash jetzt mal wieder komplett GoldS-Bestabung und bin jetzt wieder zurück zu BlueS Kiel und LK.
Das Lowend wandert wirklich merklich nach unten, der Kite marschiert dadurch zwar im unteren Bereich noch nicht so los wie ein Lite, aber er lässt sich früh tricksen und läuft auch gradeaus. Fürs Binnenland mMn ein super Setup, da die Tricks mit dem Slash ja sowieso anspruchsvoll sind verliert man durch das weniger an Masse nicht so viel an Trickmöglichkeiten. Nach oben hin geht er auch locker noch bis 30km/h, wahrscheinlich noch mehr, aber da fühl ich mich mit BlueS nicht mehr wirklich wohl.
Ich für meinen Teil kann die Bestabung für einen leichten Standard fürs Binnenland auf alle Fälle empfehlen.

Ich weiß was du meinst, ich fliege den Lite auch gern weit hoch.
Der STD funktioniert ab gleichmäßigen 15 schon gut/besser, mehr Schwungmasse für die Tricks, landet härter und geht mit weniger Aufwand ums Eck