Der Topas 1.7 Thread
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Hallo Zion, mir ist gestern auf Sylt bei 54-60 km/h Ähnliches passiert. Aber noch kein Arschledern. Bei uns im Westerwald konnte ich solche Winde noch nicht genießen, aber das hier war schon genial brutal. Hat irre Spaß gemacht, so dass ich abends nach dem Essen bei nochmals auffrischendem Wind an den Strand musste. Steilster Knoten und hingesetzt und ab ging die Post, äääh der Topas. Ab ca 60 km/h fingen die Leitkantenspitzen an zu flattern. Dann fing es an zu regnen und da war wieder das Problem. Wie landet man bei Sturm sanft und sicher ohne Helfer?
Ok. Sanft runter am Windfensterrand ging gut. Aber mal am Boden wird so ein Kite schon mal zum Spielball für den Wind.
Naja. Heute erst mal ne neue UQS besorgt und eingebaut.
Der Topas 1.7 strong hat sich auf Sylt auf Platz 1 katapuliert. -
Zion / Willewatz :
was bin ich neidisch, hier hatten wir grad mal so um die 4.
Ja , der kleine geht schon gut zur Sache. Braucht sich nicht hinter dem Willy zu verstecken.
Ich habe bei starkem Wind immer versucht ihn auf dem Bauch zu landen, dann bleibt er eigentlich
liegen (meistens). Oder so das die Leinen hinter einem Poller liegen, das geht auch.gruß
Bernd
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Zitat von Mark O2
Mark hatte mich ja schon vorgewarnt, dass der kleine Topas auch sehr stark werden kann, was sich gestern ja bei hohen 7 bft, kurzfristig auch mal drüber, bestätigt hatte. Ich sage mal, man kann ihn bis 7 bft im Stehen fliegen, aber in den Spins macht man schon mal Schritte nach vorn. Angenehmer ist es dann schon im Sitzen, weil man sich dann auf den kleinen Speedy (anstatt auch aufs Gleichgewicht) konzentrieren kann.
Aber ich bin einfach begeistert, wie schnell und doch gut kontrollierbar der Topas bei diesen hohen Windgeschwindigkeiten zu fliegen ist. Schade, dass der Nordseeurlaub immer zu kurz ist. Aber morgen und übermorgen soll es wieder so stark winden. Hoffentlich ist es dann trocken und nicht so ein Schittwetter wie heute. Ich freu mich drauf.
Ps: Habe heute einen hier geposteten Tipp umgesetzt und werde morgen testen, ob es was bringt, den ersten Knoten (für Leichtwind) raus zu machen, um ihn steiler stellen zu können.
- Editiert von Willewatz am 24.06.2012, 21:17 - -
60 km/h :O Habt Ihr das gut. Aber, da kann eine Landung schon einmal herausfordernd werden.
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Zitat von willewatz
Ps: Habe heute einen hier geposteten Tipp umgesetzt und werde morgen testen, ob es was bringt, den ersten Knoten (für Leichtwind) raus zu machen, um ihn steiler stellen zu können.
würde mich auch sehr interesieren, zumal der erste Knoten bei der 6mm Variante eh nix bringt.gruß
Bernd
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Beim letzten Fliegen um die 5-6 Bft. habe ich die Erfahrung gemacht, dass der 1.7 (6mm Variante)
auf dem 3. Knoten besser flog, als auf dem 4.
Viel Wind = viel Steil war da nicht die beste Lösung !Ansonsten: einfach mal den Knoten raus machen ... Drachen sind keine Heiligtümer, an denen nichts verändert werden darf ;-).
Gruß, Jörg
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Also mir ist beim 1.7er 6mm Version der Kiel in einer 6-7er Böe zerborsten. Vielleicht lags auch am CFK?
Ich hatte ihn auf dem 3. Knoten. Michael gab mir dann den Tip auch ruhig mal am Schiebeknoten steiler zu stellen, wenn sehr viel Wind ist.Nach unten hin würde ich sagen reicht der 2. Knoten allemal.
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ist vielleicht auch von Topas zu Topas verschieden.
Ich ihn hatte am Freitag bei extrem wechselnden Wind, gute 2 - knappe 5 Bft, realtiv flach eingestellt(2.Knoten)und mußte feststellen das er bei nachlassendem Wind schnell in den Stall ging. Auf dem 3.Konten wars dann viel besser. Find ich auch nicht logisch. Könnte aber evtl. was mit Fertigungstoleranzen zu tun habe, oder?
Bei 4-5Bft hatte ich auch mit dem vorletzen und letzten Knoten experimentiert hat aber keinen großen Unterschied gemacht, also werd ich mal mutig sein und den ersten Konten rausnehmen und sehen was es gringt.gruß
bernd
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Durch das Rausnehmen des ersten Knotens fehlt praktisch auch der zweite Knoten, da sich ja der Tampen verlängert. D.h. aus 2 wird 3 als erster Knoten und der letzte wäre praktisch ein fünfter Knoten.
Da ich kein Fachmann bin, hoffe ich nur, dass es nicht zu steil wird und nicht ggfs. Stäbe überstrapaziert werden? -
Wenn er bei hohen 7 Bft gut fliegt ist doch alles ok. Ansonsten wie gesagt einfach den Schiebeknoten dazu verwenden wofür er gemacht wurde und dort steiler stellen.
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Lift-Off:
Gute Idee David, wozu am Knoten rumfummeln wenn's der Schiebeknoten auch tut. Das erspart auch das ändern der Knotenleiter am Fangschenkel.
Aber egal wie man ins Ziel kommen will, die Frage ist eigentlich: bringt es wirklich was , bzw ab wann??
Ich würde es gern selbst probieren. Aber leider hats hier selten gleichmäßigen Wind, da zieht sich so ein Test manchmal über Wochen hin und ob ich dieses Jahr noch ans Meer komme weis ich noch nicht.gruß
Bernd
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Moin. Komme gerade vom Strand und habe die letzten beiden Knoten getestet. Wind 50-55 km/h in Spitzen hat mein WM2 gar 62 gemessen. Ich bin an 100er 30m Climax Professional geflogen.
In den Windspitzen haben die Leitkantenspitzen auf dem letzten Knoten weniger, fast gar nicht geschlagen, was auf dem vorletzten Knoten deutlicher zu spüren und sehen war.
Auf dem letzten Knoten wird der Topas nicht schneller, Speed bleibt dem Gefühl nach gleich, aber genial schnell. Allerdings nimmt die Zugkraft stark zu. Konnte ich auf dem jetzt vorletzten Knoten letztens und heute im Sitzen fliegen, war mit meinen 85 kg auf dem letzten Knoten im oberen Windbereich Rutschen angesagt.
PS: Die Jeans blieb ganzFazit: Ob es was bringt, muss jeder für sich entscheiden. Der Unterschied ist spürbar und mehr Wind will ich meinem Topas kaum zumuten, da die Flügel schon vibrierten.
Die angesagten 9 oder gar 10 bft sind m.M. übertrieben.Eine Frage noch meinerseits zu den Leitkanten:
Macht es Sinn, die 6er Leitkanten mit 4er CFK-Rohr oder Vollstab bis über die Verbinder auszufüttern, um damit den Windbereich über 60 kmh zu erweitern und das Vibrieren der Leitkantenspitzen zu verhindern? Oder würde man damit das Flugverhalten negativ beeinflussen?
- Editiert von Willewatz am 25.06.2012, 21:22 - -
Moin Michael,
du hattest ihn vorher schon bis 7 Bft geflogen, aber das Schlagen der Leitkanten trat erst aus nachdem du den Konten rausgenommen hast?
Das öffnen des Knotens bewirkt keinen Geschindigkeitszuwachs, "nur" mehr Zug?
Unterhalb von 6Bft sollte man ihn flacher stellen, also Richtung des ehemaligen lezten Knotens?Hab ich das vor meinem zweiten Hallo Wach Kaffee richtig verstanden :SLEEP: .
gruß
Bernd
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Zitat
Der Topas 1,7 in 6 mm ist einfach kein Binnenlandkite und braucht eine ordentliche Schippe gleichmäßigen Winds, um richtig gut zu gehen.
Wenn man ihn als Speedkite interpretiert vielleicht, aber man kann mit ihm bei 2 Bft auch sehr gut Schönfliegen und entlang der Grasnarbe schleichen. Das geht z.B. mit Hilde oder Gladiator 1.8 nicht.
Diesen beiden Space-Kites würde ich auch mehr Wind zumuten.
Ich sehe den Topas 1.7 6mm eher als schnellen Allrounder mit Starkwind-Eignung. -
Zitat von Reaktivator
Moin Michael,
du hattest ihn vorher schon bis 7 Bft geflogen, aber das Schlagen der Leitkanten trat erst aus nachdem du den Konten rausgenommen hast?
Das öffnen des Knotens bewirkt keinen Geschindigkeitszuwachs, "nur" mehr Zug?
Unterhalb von 6Bft sollte man ihn flacher stellen, also Richtung des ehemaligen lezten Knotens?Hab ich das vor meinem zweiten Hallo Wach Kaffee richtig verstanden :SLEEP: .
gruß
Bernd
Neenee
Das hast du falsch verstanden. Das Flügelschlagen hatte ich schon vor dem Rausnehmen bei ca. 60 kmh.
Nur als ich den ersten Knoten rausgenommen hatte, war der Tampen am jetzt vorletzten Knoten so lang wie vorher am letzten Knoten. Verstanden?
Dadurch kann ich nun den Topas noch steiler stellen.
Allerdings konnte ich gestern in dieser steileren Stellung keine Speedzunahme spüren, sondern nur deutlich mehr Zug und das Flügelschlagen im obersten Windbereich nahm ab. Insoweit lohnt sich dann das Rausnehmen.
Jetzt frage ich mich halt noch, ob ich mit dem Auffüllen der 6er Leitkanten bis über den unteren Verbinder bzgl. Flügelschlagen etwas verbessern und den Windbereich nach oben erweitern kann? -
Zitat von willewatz
Das hast du falsch verstanden. Das Flügelschlagen hatte ich schon vor dem Rausnehmen bei ca. 60 kmh.
Nur als ich den ersten Knoten rausgenommen hatte, war der Tampen am jetzt vorletzten Knoten so lang wie vorher am letzten Knoten. Verstanden?
OK, jetzt verstanden .Zitat von WillewatzDadurch kann ich nun den Topas noch steiler stellen.
Allerdings konnte ich gestern in dieser steileren Stellung keine Speedzunahme spüren, sondern nur deutlich mehr Zug und das Flügelschlagen im obersten Windbereich nahm ab. Insoweit lohnt sich dann das Rausnehmen.
Da lag ich ja dann gar nicht so falsch, was den speed betrifft.
Zum Flügelschlagen kann ich leider nichts sagen, da ich ihn erst bis untere 6Bft fliegen konnte und da verhält er sich noch friedlich.gruß
BerndPS: Die Variante mit dem Schiebknoten hat dir nicht gefallen?
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Alternativ zur Verstellung des Schiebeknotens kann man sich ja auch zwei eigene
Anknüpftampen für die OQS knoten (länger mit mehr Knoten und kürzeren Abständen),
wenn man das Original nicht verändern möchte.
Ich persönlich stelle nicht gerne an Schiebeknoten herum, da es aufwändiger ist, die
rechte und linke Seite wirklich gleich zu bekommen.
Außerdem sind die Knoten meistens seeeehr feste gezogen ...Moonraker: Ich finde schon, dass der 6mm 1.7er durchaus binnenlandtauglich ist.
Klar gibt es da besseres, aber ich bin ihn hier schon öfters geflogen...Gruß Jörg
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Zitat von Nasenbär0815
Alternativ zur Verstellung des Schiebeknotens kann man sich ja auch zwei eigene
Anknüpftampen für die OQS knoten (länger mit mehr Knoten und kürzeren Abständen),
wenn man das Original nicht verändern möchte.
Ich persönlich stelle nicht gerne an Schiebeknoten herum, da es aufwändiger ist, die
rechte und linke Seite wirklich gleich zu bekommen.
Außerdem sind die Knoten meistens seeeehr feste gezogen ...klar , logisch. Warum bin ich da nicht von selbst drauf gekommen :logo: :logo:
Zitat von MoonrakerDer Topas 1,7 in 6 mm ist einfach kein Binnenlandkite und braucht eine ordentliche Schippe gleichmäßigen Winds, um richtig gut zu gehen.
Bin da schon der gleichen Meinung. Es geht zwar , aber es gibt bessere Kites für unseren flautigen Binnenland Wind.gruß
bernd