Erfahrungen mit Snowblades zum Snowkiten?

    Hi,


    habe mir jetzt günstig gebrauchte Snowblades gekauft, da mir meine guten Ski fast zu schade sind zum Snowkiten hier auf den Wiese. So viel Schnee liegt hier ja meist doch nicht.


    Wie sind denn eure Erfahrungen mit Snowblades beim Snowkiten?
    Großer Nachteil ist halt, dass sie keine Sicherheitsbindung haben, aber das sollte nicht alzu tragisch sein, da sie ja nicht so lang sind wie Ski...


    Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen ;)


    Gruß
    Specki
    - Editiert von Specki am 21.12.2011, 07:01 -

    Kites: Flysurfer Speed III in 21 m², Blade Trigger in 14 und 10 m²
    Boards: Door 175x53cm, JN King Size 148 x 45

    Hi Specki,


    das ist meine erste Snowkite-Saison und die fahr ich mit Snowblades
    (die guten Ski kommen erst raus wenn richtig Schnee liegt).
    Finde das gar nicht so schlecht... klar sind wohl nervöser wenn es schnell wird,
    da fehlt mir jetzt aber der Vergleich zu den neuen Ski, die noch in der Ecke stehen.
    Ich komme aber damit schon ganz gut klar.


    Vielleicht ändert sich die Einstellung dazu noch wenn ich das erste Mal die 160er Ski
    rannehme. Das letzte mal als ich auf Ski stand, waren das keine Carver sondern
    noch die guten geraden :D


    Gruß ausm Frankenwald

    Aktuell: Flow 4, Frenzy 9, 11, 13, Yakuza GT 12

    Ich bin teilweise auch mit Snowblades unterwegs. Die fehlende Sicherheitsbindung ist kein Problem, da sie kurz genug sind.
    Snowblades machen super Spaß wenn man sie für den richtigen Anwendungsbereich nimmt.


    Geeignet:
    - Freestyle
    - kleine Wiese (sehr wendig, man braucht wenig Platz, man kann fast auf der Stelle halsen)
    - wenig Schnee


    Ungeeignet:
    - schnelles Fahren (zu unruhig, zu wenig Kante)
    - Tiefschnee (man sinkt viel zu viel ein).


    Grüße
    Michael

    Es gibt auch Snowblades mit Sicherheitsbindung.


    lg
    Frank

    4-Leiner: bis jetzt gesamt Fläche 33,9 m², Rhombus Amun 1.4, Firebee 8.5, Magma I 1.5, Magma II 3.0,Cooper One 5.5(beides Prototypen), Ozone Octane 2.0, Wilde Kites Cobra 3.0;FlySurfer Peak 9m²
    Libre V-Max II-XS(XtraStrong)/BF-Light
    Möge der Wind mit dir sein.


    Mein Dealer: Flyingfunk

    aber die meisten haben diese komischen Bügel. Ne richtige Bindung is natürlich einfacher,
    würde ich jetzt auf meine Snowblades auch lieber draufmachen.

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    Zitat von Frank K.

    Es gibt auch Snowblades mit Sicherheitsbindung.


    Jop, das weiß ich...
    Aber es ging mir ja um eine günstige Alternative zu meinen Skiern ;)
    Und die Snowblades mit Sicherheitsbindung sind alles andere als günstig.


    Drum wollte ich hier ein paar Erfahrungen hören. Bestellt sind die Teile ja schon und schon auf dem Weg zu mir.

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    • Offizieller Beitrag

    Sicherheitsbindungen bei Snowblades braucht man nicht. Die Dinger sind so klein, die stören beim Stürzen nicht. An Schlittschuhen oder Inlineskatern sind ja auch keine dran. Mir sind die sind viel zu kurz. Ich habe mir bei Ebay für 50 Euro ein paar Carver zum rumheizen gekauft. Da ist es nicht so tragich wenn ich mal übern paar Steine fahre. Für sehr gut Bedingungen habe ich dann noch ein Paar mit denen ich auch auf der Piste fahre.

    Ich fahre carver und blades. Habe mir auf die blades für ein paar euros aus ebay ordentliche Sicherheitsbindungen gebaut. Ich wollte keine 100cm Latten an den Knöcheln hängen haben wenn ich mit 50 km/h nen Abflug mache... :(

    Gruß Oliver

    Bin gerade auf diesen Thread gestoßen, den ich letztes Jahr eröffnet habe....


    Ich kann inzwischen nur von Snowblades abraten, vorallem von welchen ohne Sicherheitsbindung.
    Es ist recht schwer mit Snowblades Kante zu halten, da sie recht kurz sind und einfach nicht dafür gemacht sind.


    Außerdem hab ich mir letzte Saison schön mein Schienbein zertrümmert. Mit einer Sicherheitsbindung wäre das sicher nicht passier!


    Soll nur eine Empfehlung von mir sein, ich würde jedem definitiv zu einer Sicherheitsbindung raten!


    Abschließend noch ein kleines Bild, was so ohne diese passieren kann...


    Gruß
    Specki


    Kites: Flysurfer Speed III in 21 m², Blade Trigger in 14 und 10 m²
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    Wie ist denn der Unfallhergang? Hab selbst noch die Blades von letzter Saison allerdings konnt ich sie noch nicht ausprobieren. :/

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    Kite gedropt. Wollte ihn rückwärts starten. Kam eine kleine "Windböe" und ich bin nur zur Seite umgefallen (wurde aber nicht einen Meter mitgeschleift, also bin nur umgefallen). Während des Falles mit den Snowblades etwas verkantet, rechtes Knie auf linken Unterschenkel gedrückt und es hat "knack" gemacht. Wäre eine Bindung aufgegangen hätte der Fuß nachgeben können, aber da er durch den Skischuh und den Ski "versteift" war, konnte da nichts nachgeben.

    Kites: Flysurfer Speed III in 21 m², Blade Trigger in 14 und 10 m²
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    ...das waren aber nicht meine blades, das waren meine carver...mit den blades bin ich bis jetzt immer ganz gut zu recht gekommen!

    Gruß Oliver

    Also Backcountry mäßig sind snowblades gar nichts. Da sinkt man nur ein und kommt kaum ins gleiten. Das kann man bei festgefahrenem Schnee machen aber sonst taugt das nix. Überpowert macht das auch keinen Spaß.... hast ja nicht mal ne gescheite Kantenlänge um der Kraft entgegenzuwirken. Auch bei sehr hohen Sprüngen finde ich es jetzt wesentlich stabiler etwas schweres an den Beinen zu haben.


    Und das mit der Sicherheitsbindung ist so eine Sache. Man muss ja erstmal die Kraft aufbringen um die Bindung aufzubekommen was bei den kurzen Hölzern schon leicht schwierig ist.


    Also meiner Meinung nach sind die fürs richtige Snowkiten ungeeignet. Hab auch nen Kumpel der welche hat aber der steckt nach dem Sprung immer regelmäßig fest oder liegt auf der Nase wenns leicht weichen Schnee hat.

    außer im weichen Tiefschnee (aber wann hat man das schon in D?) finde ich Snowblades perfekt. Habe selbst 1m lange und sehr breite Snowblades (gibts nicht mehr in der Breite zu kaufen), diese zwecks einfacheren Einstiegs mit Sicherheitsbindung nachgerüstet und bin damit im Winter oft zum snowkiten. Ich bin schnell unterwegs und springe auch sehr hoch damit. Mir passen die zum Snowkiten viel besser als so lange, schwere und weniger wendige Bretter.


    Holger, der seit 10 Jahren snowkitet.

    Zitat von Specki

    Kite gedropt. Wollte ihn rückwärts starten. Kam eine kleine "Windböe" und ich bin nur zur Seite umgefallen (wurde aber nicht einen Meter mitgeschleift, also bin nur umgefallen). Während des Falles mit den Snowblades etwas verkantet, rechtes Knie auf linken Unterschenkel gedrückt und es hat "knack" gemacht. Wäre eine Bindung aufgegangen hätte der Fuß nachgeben können, aber da er durch den Skischuh und den Ski "versteift" war, konnte da nichts nachgeben.


    Ich würde mal stark bezweifeln das beim umfallen die Skibindung aufgeht wenn sie nicht grad so eingestellt ist das sie bei jeder kleinen Schlagloch aufgeht...
    Ich hab meine Bindungen eher immer zu fest wie zu locker. Da muss schon richtig Kraft drauf wirken das da was aufgeht. Hätte nämlich absolut keine Lust irgendwo im Tiefschnee meine Ski zu verlieren nur weil bei nem kleinen Struz direkt die Bindung auslöst.


    Nehm meine Snowblades aber auch eher wenn die Beschädigungsgefahr für die guten Ski zu hoch ist, also eher bei wenig & hartem Schnee.