Welche Kite-Serie fürs Buggyfahren?

    Hallo,


    ich weiß, ich öffne vielleicht die Büchse der Pandorra...aber trotzdem:
    Ich suche eine Kite-Serie, die ich vorwiegend zum Kitebuggy-Fahren im Binnenland aber auch mal an der Küste einsetzen kann. Da ich erst mit 50 Lenzen zu diesem Sport/Hobby gekommen bin, liegen meine Ambitionen auch nicht darin Rennen zu fahren, ein wenig Power sollte aber schon möglich sein. Tja, der Preis ist natürlich auch noch so ein Faktor, den man als Familienmensch nicht so ganz ausschließen kann. Ich fliege zur Zeit PKD Soulfly, Beamer und Z1 Zebras in den Größen 2.2 bis 5, würde aber gern einheitlich auf eine Serie umsteigen. Wäre die Lava II für meine Zwecke geeignet? Deckt ja einen umfassenden Größenbereich ab und ist vom Preis auch erschwinglich. Oder gäbe es noch andere Alternativen?

    Gruß Patrik


    Kites: Zebrakite Z1 4.0, 5.0 & 10.0, Cooper One 2.0, 3.1 BD, 4.2, 5.5 & 7.5, Electra II 3.2, 4.0, 5.0, 6.3 & 8.0, Peter Lynn Phantom II 6.0 & 12.0 Buggy: Elliot VIRUS ATB: NEXT REDUX

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Patrik,


    eine umfassende Antwort wirst du wohl hier nicht bekommen können. Da ein ganzer Mattensatz auch mal einige tausend Euro kosten kann sollte die Entscheidung gut überlegt sein. Ohne ausreichendes Probefliegen geht da eigentlich gar nichst.


    Die Lava II z.B gibt es glaube ich nur bis zu einer Größe von 7,5m², das wäre für mich schon mal eine Ausscheidungsgrund. Eine 10er sollte schon mit dabei sein. Von den Intermdiate die da so in Frage kommen hat mir die Soulfly am besten gefallen. Ob da bei dir auch so ist - wer weis.


    Ich selber fliege (auch im Binnenland) Hochleister, weil es einfach den meisten Spass bringt. Um einen ordentlich Kreuzkurs zu fahren oder auch mal etwas anspruchsvollere Manöver zu fahren - geht am besten damit. Rennen fahren will ich auch nicht un böiger Binnelandwind ist mit etwas Übung auch kein Thema.


    Zitat

    Da ich erst mit 50 Lenzen...


    Ist doch kein Alter zum Buggyfahren, ist doch nur sitzen. ;)

    set: Danke, das macht mir Mut :-O

    Gruß Patrik


    Kites: Zebrakite Z1 4.0, 5.0 & 10.0, Cooper One 2.0, 3.1 BD, 4.2, 5.5 & 7.5, Electra II 3.2, 4.0, 5.0, 6.3 & 8.0, Peter Lynn Phantom II 6.0 & 12.0 Buggy: Elliot VIRUS ATB: NEXT REDUX

    Zitat von set


    Die Lava II z.B gibt es glaube ich nur bis zu einer Größe von 7,5m², das wäre für mich schon mal eine Ausscheidungsgrund. Eine 10er sollte schon mit dabei sein.


    Dachte ich auch erst,aber die größte ist 10.2 ;)


    Ne ganze Serie Intermediates ? Ich weiß nich... :( Irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch. Ich tendiere ja eh zu leistungsstarken Allroundern und Hochleister.Dazwischen ist so lala...aber eben Geschmackssache.

    Die Lava 7.5 fand ich irgendwie auch zu schwer vom Tuch her.


    Warum eigentlich ne ganze Serie ? Verschiedene Kite sind doch auch schick :D

    Zitat von Olja

    ..........Intermediates ? Ich weiß nich... :( Irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch. Ich tendiere ja eh zu leistungsstarken Allroundern und Hochleister.Dazwischen ist so lala...aber eben Geschmackssache.


    Olja wenn Du mal die Möglichkeit hast eine Oxi3 zu testen mach das mal und Du wirst Dich wundern.
    Meine 5.5qm Oxi3 hat mich immer überzeugt und Leute die sie probegeflogen haben auch.

    Also Lava II und Reactor II würde ich fürs Binnenland garnicht empfehlen, sind beide viel zu böenanfällig. Ich würde dir ein Allrounder empfehlen, die sind im Binnenland am entspanntesten zu fahren.

    Z1 1.5; Magma II 1.5, Magma II 3.0, Lava II 1.5, Lava II 2.2, Lava II 3.0, Lava II 4.1, Lava II 7.5, Reactor II 5.5, Reactor II 6.9 (an einem Holzpfahl zerschellt), Cooper VR 6.9, Cooper VR 8.3, Cooper VR 10.2 UL

    Zitat von Seitenschneider

    einsteinsrache: Wie paßt denn Deine Aussage mit den Kites in Deinem Profil zusammen? Oder fliegst Du in Berlin nicht?


    Doch fliegt er, evtl. hat er für sich einfach nur neue Erkenntisse festgestellt und baut jetzt auch um ;)


    Er hat vergessen zu sagen, das er den absoluten Hack meint. Bei normalen Binnenlandwind kann ich doch locker Hochleister fliegen, nur wenn's richtig hackt und man einfach nur enstpannt cruisen will, kann man mal über nen Wechsel nachdenken.


    Hier gehts nur um das normale Binnenlandgegurke, jeder fährt nach Lust und Laune kreuz und quer und man versucht sich eh immer aus dem Weg zu gehen. Also, Spot und Fahrverhalten spielt ja ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl.


    Aber das muß jeder für sich entscheiden ;)

    Wie Olja schon sgte ich werde wohl nach und nach zu einer Doppelbestückung übergehen. Allrounder für Hackwind und die Reactor II für die Küste. Mit der LAva und Reactor ist das bei Hackwind ein sehr anstrengendes Fahren und man muss damit rechnen das die Matte regelmäßig zusammenklappt.

    Z1 1.5; Magma II 1.5, Magma II 3.0, Lava II 1.5, Lava II 2.2, Lava II 3.0, Lava II 4.1, Lava II 7.5, Reactor II 5.5, Reactor II 6.9 (an einem Holzpfahl zerschellt), Cooper VR 6.9, Cooper VR 8.3, Cooper VR 10.2 UL

    Ah ok, danke für die Aufklärung Ihr 2!


    Ich hab von 2,5 bis 7,5m die Butans, die gehen bei Binnenlandwind ganz gut. Obenrum habe ich mir jetzt noch ne 7,5 und 9,7 Nitro Evo II für leichteren Wind geholt. Die fährt man eh meist an der Küste und es sollte nach ein wenig Eingewöhnung hoffentlich kein Wunderwerk bleiben damit rumzudengeln. Unter 3.5 wird mir die Butan allerdings zu zappelig, da greif ich dann eher zur Cult, die immer schön stabil bleibt und nicht zu schnell wird.
    Grundsätzlich finde ich die Überlegung nicht doof, für Starkwind die Inters/Einsteiger zu fahren, in der Mitte ists mir eigentlich egal, da gehen auch gute Hochleister und obenrum für Leichtwind darfs schon gutes Material sein, was leicht und früh hochgeht.
    Wobei ich für mich weiß, daß das für mich als Gelegenheitsfahrer bei Starkwind eher Inter sein darf, aber kein Hochleister sein muß. Für Leichtwind muß ich meine Theorie oben noch testen. Aber auch da erwarte ich keine Wunder, weil man viel zu selten die Gelegenheit hat solchen Wind zu fahren und entsprechend wenig Routine.


    Auch wenn ich das immer verteufelt hab mit Depower, hatte ich letztlich die Gelegenheit bei Binnenlandhackwind mal ne 6er Access ans Trapez zu bekommen. Das war mal entspanntes Fahren, weil die Böen und Windlöcher sich wirklich gut ausgleichen liessen mit der Matte. Vorher bin ich gut mit der 2er Cult zügig gefahren, gestanden, gefahren, gestanden... die 3,5er Butan war mir dann schon zu ruppig, wenn Wind da war.

    Cult, Haka, Butan, Nitro Evo II, Flexi Scout, Dragster Nachbau G1992
    Kiten in Mittelhessen

    Ich kann mal mein Sammelsurium auflisten und begründen warum ich die so durcheinander habe:
    SpeedyII 1.7: Sturmkite mit stabilen Flugeigenschaften und super Verarbeitung (ist bei Sturm auch nötig ;) )
    Cooper 2.6/3.3: Weil die konstant stabil fliegen, schnell sind und auch im Binnenland nicht zum übermäßigen Klappen neigen. Zum anderen ist der
    fahrbare Windbereich der kleinen Coopers recht groß und sie waren nicht so teuer.
    JoJo RM+ 4.0/5.0: Weil beide gut Dampf haben, recht oft am Haken sind, überaus stabil laufen, ihren Druck nicht ganz so derbe aufbauen wie aktuellere
    Hochleister, gebr. bezahlbar waren, überdurchschnittlich gut verarbeitet,
    Prototyp in 6.0: Ich liebe ihn auch wg. der Leichtwindeigenschaften,
    Yak 7.3: Da weiß ich jetzt nicht was ich dazu noch sagen soll, einfach ein geiler Kite in allen Belangen
    Cooper 8.3 mit VR-Waage: sauber laufender Hochleister, auch im Binnenland kaum Klapper, baut den Druck zügiger auf als ´ne Yak, recht großer
    Windbereich, reagiert schnell für die Größe, preiswert!
    Yak 10.0: Siehe 7.3er


    Ich habe meine Kites so gewählt, daß ich mit ihnen auch im Binnenland bei den typischen Windverhältnissen neben dem Buggyfahren auch gut Boarden kann. Die kleinen Coopers werden dann in ihrem Windbereich schon sehr schwierig auf der Wiese zum fahren, aber im Buggy gehen die alle auch bei Hack recht gut.

    Zitat von Seitenschneider


    Grundsätzlich finde ich die Überlegung nicht doof, für Starkwind die Inters/Einsteiger zu fahren, in der Mitte ists mir eigentlich egal


    Eben ;-). Und wenn der Einsteiger nen starker Allrounder ist, der auch noch gut läuft (z.B.Core, Cooper One) ...dann ist der Wunsch nach einem Inter nicht mehr ganz so stark, bzw. wird völlig in Frage gestellt. Dann bleibt nur noch Allrounder und HL übrig. Zumindest bei mir und Neukauf.


    Zitat von Seitenschneider


    Auch wenn ich das immer verteufelt hab mit Depower, hatte ich letztlich die Gelegenheit bei Binnenlandhackwind mal ne 6er Access ans Trapez zu bekommen. Das war mal entspanntes Fahren, weil die Böen und Windlöcher sich wirklich gut ausgleichen liessen mit der Matte. Vorher bin ich gut mit der 2er Cult zügig gefahren, gestanden, gefahren, gestanden... die 3,5er Butan war mir dann schon zu ruppig, wenn Wind da war.


    Ich frage mich seit dem ich kite, warum es keine "reinen" DP-Buggymatten in den üblichen Größen gibt. Irgendwie was um die 4-5qm, die aber auch den vollen Bums wie ne 4-5qm Buggymatte hat und auch das Profil. Schon öfter mal um ne Slope gedanklich gekreist, weil mir die irgendwie am ehesten danach aussieht. 4.4 oder 6.5qm. Schlauer bin ich aber immer noch nicht. Würd sowas gerne mal probefliegen im Buggy.


    Aber deine Erfahrung zeigt ja, das sowas durchaus Sinn machen kann. Sicherlich ist so ein Böenrodeo immer ganz lustig, aber ein wenig mehr Konstanz wünscht man sich dann doch schon.



    @Bone..ich sehe das ähnlich, das man für sich ganz persönlich seine Sammlung zusammenstellen sollte.


    - Editiert von Olja am 10.12.2011, 15:40 -

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich frage mich seit dem ich kite, warum es keine "reinen" DP-Buggymatten in den üblichen Größen gibt. Irgendwie was um die 4-5qm, die aber auch den vollen Bums wie ne 4-5qm Buggymatte hat und auch das Profil.


    Pulse² hab ich mal an Handles geflogen. Das ging recht gut.
    Mit einer Speed³ oder Kites mit ähnlich wenig Zug auf den Backlines sollte das sogar noch besser funktionieren.
    Es bleibt sogar das Depowerverhalten bestehen: Eigentlich fehlt ja nur der Adjuster.
    Mit langen Handles sollten etwa 60 cm (?) Depowerweg zu bewerkstelligen sein.
    Bei Wind von 7 bis 20 kn fahr ich meine 12er Speed auch mal mit Bar spazieren.
    Mehr Spaß macht mir aber eigentlich die Buggymatte, da sind einfach mehr Flugmanöver drin die kein Depowerkite kann.

    Zitat

    Ich frage mich seit dem ich kite, warum es keine "reinen" DP-Buggymatten in den üblichen Größen gibt. Irgendwie was um die 4-5qm, die aber auch den vollen Bums wie ne 4-5qm Buggymatte hat und auch das Profil.


    Die Zig von Gin gab es glaub ich bis zu der Größe und ein passendes Depowersystem und natürlich die Oxi mit SPS... aber das waren eher Nischenprodukte. Ich hab sie nie live gesehen. Ich kann morgen mal fragen, ob's die Zig überhaupt noch gibt...