Tipps zum Leichwind-Trickfliegen gesucht!

    Ich mach zwar kein Trickflug, aber die Basics bei wenig Wind sind ja eh die Gleichen.


    Am wichtigsten ist es das du mit viel gefuehl fliegst und lernst wen Drachen nicht nur einfach in die Luft zu pruegeln, sondern wann er auch selber fliegt, wann du nach Vorne kannst um Raum wieder gutzumachen, wann du nach hinten musst um den Wind zu unterstuetzen.


    Je nach Drachen und Wind kann das alles sehr Subtil sein, zb Wind reicht grade so das du Fliegen kannst, bei so einem Wind ist es hilfreich in einem Looping, auf dem weg nach Unten sich auf den Drachen zuzubewegen, ein Schritt, oeberkoeper nach vorne schwingen. Und auf dem weg nach oben das gleiche nach hinten zu machen. mit dem richtigem Timing verlierst du bei sowas keinerlei Boden.


    Wenn du nicht Senkrecht hochfliegen mussts, versuchs mit einem 45 Grad Winkel, benoetig weniger Wind, oder sogar dich langsam Hochwedeln, links, upturn, rechts, upturn, links, upturn bis du auf der Hoehe bist wo du hin willsts.


    360er sind nicht nur Interesant anzusehen fuer Zuschauer, sie erlauben dir auch nach belieben Boden gutzumachen und dich mit etwas Uebung nach belieben auf dem Flugfeld zu positionieren.


    Fly away, wenn es schnell gehen muss weil das Flugfeld zuende ist, Drachen hochpumpen, je weiter desto besser, dann sturzflug einleiten und sich drauf zu bewegen, so das der Drachen in einen langsamen Schwebeflug uebergeht.
    Alternativ, einen Geadover einleiten, und den Drachen genau gegen den Wind aus dem Zenit runterziehen, dabei dann natuerlich mit dem Wind sich bewegen, im Normalfall erstmal laufend. Kann auch mit einem 360er kombiniert werden. Geht aber im allgemein nur bei wirklich wenig Wind. Am einfachsten gehts wenn man mit dem 360er startet und nach der haelft senkrecht nach oben zieht, dann ist der uebergang im Zenit nicht so Kritisch weil der Wind den Drachen dann praktisch ueber den hoehsten Punkt schiebt.


    AEtherKites
    - Scalpel - Cutlass - Spectre XUL - Wraith - Colibri - Seagull - Liros Lines -

    Ich würde ja gerne mal einen 360iger machen und dann nach bester Indoormanier den Kite über den Zenit und meinen Kopf in die andere Richtung ziehn.. und auf der anderen Seite wieder im Flyaway runterkommen lassen...kann man sowas mit 35m Leinen? Andre bringst du es mir bei? :D

    Gruß Jan

    Sicher geht das mit 35m Leinen.
    Wie schwer das ist haengt vom Wind ab den der Kite da oben hat.
    Ist irgendwann halt die Frage wie schnell du laufen kannsts :)


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    Zitat von Comstar01

    ... über den Zenit und meinen Kopf in die andere Richtung ziehn.. und auf der anderen Seite wieder im Flyaway runterkommen lassen...kann man sowas mit 35m Leinen?


    Nennt sich "up and over" und ist outdoor, wie Andre schon sagte, nicht ganz so einfach.
    Voraussetzung dafür ist ein Kite der von sich aus schon sehr weit "nach oben" fliegt. Meist sind das Kisten mit einer recht flachen Waage einstellung. Bevor ich das an 35 Meter angehen würde, würde ich erst mal an kurzen Leinen (max. 20 Meter, besser noch kürzer) üben.
    Knackpunkt ist der tote Punkt im Zenit, da muss man den Kite mit einem beherzten Impuls drüber ziehen um dann im Fly Away auf der anderen Seite wieder runter zu fliegen. Outdoor, wo es sowas wie Winstille eigentlich nicht (kaum) gibt, hat sich es sich für mich als brauchbar herraus gestellt den Kite "gegen dem Wind" in den Zenit zu ziehen und "mit dem Wind" (also so wie man normal fliegt) in den Fly Away zu gehen.

    Gut das hört sich ja noch ganz einfach an mit dem
    beherzten Zug über den Zenit ziehen und dann
    Flyaway.


    Aber man bekommt dann wahrscheinlich ohne Gegenwind
    den Kite schwer wieder hoch in den Zenit oder? Damit
    ist dann wohl gemeint, wie schnell man mit Laufen ist,
    seh ich das richtig?

    Zitat

    Damit
    ist dann wohl gemeint, wie schnell man mit Laufen ist,

    - 1) Je nach Wind Stärke.
    2) Indor Piloten laufen immer.


    Gruß. Igor.

    Zitat von annie2000


    Aber man bekommt dann wahrscheinlich ohne Gegenwind
    den Kite schwer wieder hoch in den Zenit oder? Damit
    ist dann wohl gemeint, wie schnell man mit Laufen ist,
    seh ich das richtig?


    Da kommt das böse Wort "Leinenspannung" ins Spiel. Man muss sich so schnell bewegen dass der Kite immer unter Kontrolle bleibt.
    Von daher mein Rat : wer "Up and Over" fliegen will sollte bei "null" wind mit einem relativ kleinen (2Meter) und leichten Kite an kurzen Leinen üben. So richtigen Spaß macht das letztendlich aber nur Indoor - finde ich.

    nabend, ich war heut nach der arbeit noch bis eben auf der wiese, was soll ich sagen es lag wohl an zu wenig wind das der pancake to fade nicht geklappt hat. hatte dort mehr wind und schwups gleich beim ersten mal hat es geklappt :) wenn der jetz 100% sitzt kann ich mich auch mal an den nächsten Trick wagen

    Taz2fade, Flatspin2fade, Comete2fade, Halflewis2fade, Slot2fade, Reverse2fade etc etc

    Zitat von GiMiCX

    Taz2fade, Flatspin2fade, Comete2fade, Halflewis2fade, Slot2fade, Reverse2fade etc etc


    Le twix2fade, shove-it2fade, wapdowap2fade, 540tofade, Yoyo-pankake-unrole2fade etc etc :-O

    sicherlich gibt es viele wege um in den fade zu kommen, doch für mich als trickeinsteiger war der pancake2fade der einfachste um ihn zu lernen :)

    ....die vielen Bezeichnungen machen mich immer ganz verwirrt, ich flieg einfach, und wenn mal jemand vorbeikommt der sich auskennt (- es kommt aber nie einer- ) kann er mir erklären was ich aller kann, vielleicht kann ich viel mehr als ich denke...


    Gruß
    Thomas