Cooper One - Sammelthread

    Sorry wenn ich hier kurz dazwischen tippsel. Ich übe im Moment mit einem Beamer V 4.0 und einem MTB. Das Fahren klappt schon ein wenig, allzu oft kann ich nicht üben, da der Wind nicht ausreicht. Dann übe ich mit dem Beamer erstmal ohne Board mit der Turbo Bar. Also muss eine größere Matte her. Ich dachte als Option käme ein weiterer Handle Kite in Frage. Der Cooper 1 ist häufiger auch gebraucht günstig zu bekommen. Macht der Kite beim Landboarden sinn?


    Mit dem Beamer kann ich auch schlecht Höhe laufen. Er klappt nicht in den Ecken, kommt aber auch kaum weit genug in die Ecken um gescheit Höhe laufen zu können. Geht das mit der Cooper 1 besser?


    Wäre 5.5 qm erstmal ausreichend, als nächste Größe zum Beamer? Wind ist hier meist 2-3 Beaufort. Mein Gewicht liegt bei 65 Kg. Mit dem Beamer (4 qm) komme ich ab ca 3-4 Beaufort ins Rollen. Oder sollte der Kite dann doch etwas größer als 5.5 sein.


    Und gibt es Erfahrungen mit dem Kite in Verbindung mit Turbo Bar und einem MTB?


    Ich danke im Voraus. Falls die Fragen hier nicht passen, sorry.
    Thorsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten,


    mit der "Cooper 1" wirst du nicht so richtig Freude haben. Wenn ich deine Beschreibung lese fehlt es wohl eher am Kitehandling als an einer neunen Matte. ;)


    Die Cooper ist ein reinrassiger Hochleister, die du idealerweise im Buggy einsetzt. Die erste Generation braucht schon eine erfahrene Hand um sie mit Hilfe der Bremse stabil im Windfenster halten zu können. An der Turbobar hat sie nichts zu suchen und verliert da ihr ganzes Potential.


    Such lieber nach einer Cooper One oder einer Cooper Fox, wobei erst genannte etwas leistungsstärker und anspruchsvoller ist. Ein Handelkite fliegt nur richtig gut, wenn er mit hilfe der Bremsleinen gesteuert wird. Um überhaupt erst mal ein Gefühl dafür zu bekommen solltest du deine Beamer wieder an Handels fliegen und gezielt auf den Einsatz der Bremsleinen achten.
    - Editiert von set am 23.09.2013, 09:12 -

    Vielleicht noch eine kleine Begriffserklärung slicks & all:


    Die "ursprüngliche" Cooper hieß einfach nur "Cooper", ist ein Hochleister und wird, seitdem es andere Modelle unter dem Namen Cooper gibt, auch gerne als "Cooper-Classic" bezeichnet. Da es die erste Cooper war, könnte man sie auch als Cooper-1 bezeichnen.....


    Bei der Cooper One um die es in diesem Thread geht, ist "One" die Modellbezeichnung des Herstellers Cooper. Es ist ein Allrounder mit deutlich anderen Eigenschaften als bei der Ursprungs-Cooper. Daher ist es in diesem Fall günstiger, die Ziffer "1" zu vermeiden und lieber "One" oder "classic" zu schreiben. Das ist dann eindeutig.


    Hth.



    - Editiert von M_aus_Jott am 23.09.2013, 09:44 -
    - Editiert von M_aus_Jott am 23.09.2013, 09:44 -

    bis denne


    * mario *

    Zitat von Flyingfunk

    Cooper ONe ist lt Hersteller ein Allrounder!


    Nur für's Protokoll: Den Allrounder habe ich korrigiert. Aber "One" schreibe ich weiterhin mit kleinem "n".... :L

    bis denne


    * mario *

    Chris, wann ist die 10.5er "Serienreif" ?
    Interessant wär, ob die ebenfalls so viel Luft nach oben hat wie die 7,5er one. Also kräftige Böen
    oder auffrischenden Wind so easy zu handeln vermag.


    Evtl. kann ja Mathias noch dazu was zum Windbereich sagen.


    Auf alle Fälle großes Interesse vorhanden. Blaues Obersegel mit weißen Streifen, weißen Untersegel mir blauen Streifen :D:D

    warten mal die Woche ab die Jungs sind grade auf Fanö zum Test, Set wird noch was dazu schreiben. ich werde dann ende Oktober das Ding nochmal in die Hand nehmen dann wissen wir mehr. sofern das Wetter passt!
    Untersegel wird wohl weiß bleiben da das in 27gr ist und blau da sehr schwer zu bekommen ist!

    • Offizieller Beitrag

    So heut hat der Wind mal wieder halbwegs für die 10.5er gepasst. Bei böigem Nordostwind war von fast Null bis Fett angeblasen alles dabei. Was mir aufgefallen ist, der Kite hat keinerlei Tendenz zum liften. Normalerweise vermeide ich es bei ablandigen Wind hinter den Dünen den Kite in den Zenit zu fliegen (es besteht dort immer die Gefahr das eine Böe einen aus dem Buggy hebt), mit der Cooper heute war es aber kein Problem. Die Böen werden erst verzögert weitergegeben, so das man genug Zeit hat zu reagieren.


    Aufgrund der Windverhältnisse war heute mehr Bremseinsatz nötig als beim letzten Flug. Sicher würde man durch eine steilere Trimmung des Kites mehr Stabilität in den Kite bekommen, allerdings verliert er dann doch an Fluggeschwindigkeit und der Seitenzug wird höher. Wer so halbwegs weiß wozu die Bremse am Kite ist sollte eigentlich damit klar kommen. Wir werden morgen mal einen 20 Meter Leinensatz ausprobieren. Dadurch steht der Kite nicht so weit vorne im Windfenster.


    Ansonsten hat er mir wieder viel Spass gemacht. :-O


    Aber hallo, ein fettes Teil. :H:


    lg
    Frank

    4-Leiner: bis jetzt gesamt Fläche 33,9 m², Rhombus Amun 1.4, Firebee 8.5, Magma I 1.5, Magma II 3.0,Cooper One 5.5(beides Prototypen), Ozone Octane 2.0, Wilde Kites Cobra 3.0;FlySurfer Peak 9m²
    Libre V-Max II-XS(XtraStrong)/BF-Light
    Möge der Wind mit dir sein.


    Mein Dealer: Flyingfunk

    um die Frage von slicks jetzt mal zu beantworten, ich denke dass man die Cooper One (Allrounder) nicht mit der Beamer V (Einsteiger mit für Traction m.M. nach schlechten Flugeigenschaften) vergleichen kann. Die One läuft auf allen Kursen wesentlich besser und angenehmer. Da man hier von dem geschriebenen nicht auf das Kitehandling von slicks schließen kann ist es eher schwierig ´nen neuen Kite oder mehr üben zu empfehlen. Sicherlich sind die Lernerfolge mit einem besseren Kite größer. Zum anderen sind 5.5qm Allrounder auf der Wiese angebrachter als 4qm Einsteiger.
    Die Cooper Classics sind grundsätzlich sehr gut zum Boarden (Eis, Schnee, Wiese) geeignet, da sollte aber ein entsprechendes Können Vorraussetzung sein. Einem Anfänger absolut (!)nicht(!) zu empfehlen.

    Hallo,


    also ich werde meine Range wohl komplett auf die One's umstellen,
    die nächste Größe die ich brauche ist eine gute 7.5er und dann ist erst die 10er in Planung.
    Weil sie einfach auch sehr schön die Böen wegbügeln im Binnenland
    und ich bin zu 99% Binnenkiter.
    Das heißt das ich jetzt auch über kurz oder lang die 4.5er Fox und die 7.8er Oxi wieder abgeben werde.
    Wenn jemand eine gute 7.5 hat für mich, kann sie gerne melden.
    Bin einfach überzeugt von den One's.


    Edit: Wie ist die 7.5er bei ca.10ktn?
    Ich würde gerne mal eine Testen.


    lg
    Frank
    - Editiert von Frank K. am 25.09.2013, 10:00 -
    - Editiert von Frank K. am 25.09.2013, 10:01 -

    4-Leiner: bis jetzt gesamt Fläche 33,9 m², Rhombus Amun 1.4, Firebee 8.5, Magma I 1.5, Magma II 3.0,Cooper One 5.5(beides Prototypen), Ozone Octane 2.0, Wilde Kites Cobra 3.0;FlySurfer Peak 9m²
    Libre V-Max II-XS(XtraStrong)/BF-Light
    Möge der Wind mit dir sein.


    Mein Dealer: Flyingfunk

    • Offizieller Beitrag

    Urlaub vorbei, ich bin wieder zu Hause. :-/


    Noch mal ein letzter Bericht zu 10.5er, bevor ich sie wieder zu Crisch bringe. Ich habe noch mal probeweise 20 Meter Leinen an den Kite montiert um zu sehen wie er sich dort verhält (im Buggy). Der Seitenzug ist höher geworden und die Fluggeschwindigkteit ist wie erwartet langsamer geworden. Beides aber noch im erträglichen Rahmen, wer also nicht gerade extreme Kreuzkurse und schnelle Manöver fliegen will ist mit den 20 Meter noch gut bedient. Böen sind sehr verzögert angekommen und aus der Ruhe war der Kite nur durch Fahrfehler oder plötzlichen Windwechsel zu bringen. Der direkte Wechsel auf die 10.er Cooper UL hat erst mal gezeigt wie bockig der Wind doch eigentlich war (es ist immer wieder erstaunlich wie launisch doch der Wind auch in Fanö sein kann). Länger als 20 Meter würde ich im Buggy die Leinen nicht wählen.


    Ich persönlich bevorzuge jedoch die 18 Meter, dadurch ist der Kite spürbar schneller unterwegs. Wer etwas mit der Bremse am Kite umgehen kann sollte diese Option wählen - er macht so einfach mehr Spass. 16 Meter waren mir zu kurz, so schnell fleigt er dann doch nicht um ihn sicher um die Ecke zu bringen. Die sollten Hochleistern vorbehalten werden.


    Lowend auf glattem Untergrund so um die 10 Kmh, fliegen im Stand geht eher. Highend irgendwo bei 25 - 30 kmh, wobei letztere eigentlich keinen Sinn machen. Mit einem kleineren Schirm ist man da sicher schneller. Um aber mal kräftigen Böen abzuwettern reicht es alle mal aus. Lift konnte ich nicht feststellen (im Buggy).


    Wenn der Kite so kommt wie ich ihn ihn in den Händen hatte wir der euch sicher viel Spass machen, ich hatte ihn jedenfalls. In den zwei Wochen jedenfalls nicht einmal meine großen Yaks draußen, das spricht eigentlich schon Bände...





    :-O