Projekt 3,14 Der Bauplan (Speed- und Powerkite)
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Jaaaa
vor allem in den beiden kürzeren Vids kommt die Dynamik besser rüber. Beim ersten Kurzvideo wo noch die Sonne schien war echt genial. Ich hätt mich eingraben müssen um den Speed mitnehmen zu können. Wenn ich mal im Rutschen war, wurde es deutlich langsamer. Hart an der Rutschgrenze machte es mir am meißten Spaß. Brauch noch mehr Kontermasse. In Form von nem Bleigürtel aber, auf die Rippen will ich nix mehr. :L
Das seitlich aufgenommene war wirklich net der Burnerwind. Nur anfangs noch etwas mehr, dann hat er ziemlich nachgelassen. Der Regen hat sich im Hintergrund angemeldet und dann wars vorbei mit dem hohen Wind.
Das nächste Projekt ist schon am Entstehen. 8-)
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:H: :H: jep, sehr cool dein Video. Sieht auch so aus als wenn die echt zusammen laufen und echt fix unterwegs sind. Bist du bei allen videos an 40m geflogen?? Wieviel Wind hattest n du bei dem Landverlust?
Ich denke das die an 35m noch tacken schneller unterwegs gewesen wären, zumindest optisch.Grüße
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@BBQ Sauce:
Hab ich nur dir und deinem Plan für die Standardmodelle zu verdanken. Ohne den und nen Hinweis einer der üblichen Verdächtigen wär ich gar net auf die Idee gekommen, den Plan größer bzw. in dem Fall kleiner auszudrucken. Der Verdächtige wird hier in diesem Post auch noch genannt. Tädäääää...Raten!!!!
Gemach Gemach...alles zu seiner Zeit.
Alles an 40m 120daN. Wollt erst mal sehen wie´s läuft und im Fall des Falles etwas mehr Reaktionszeit haben. Das nächste mal def. an 35m. Landverlust um 6Bft schätz ich mal. 7er Wind war glaub ich keiner bei. Musst mich zu keinem Zeitpunkt beim rumlaufen so richtig gegen den Wind stemmen. Ging alles noch easy. Windmaster hatte ich anfangs mal kurz raus und da ständig zwischen 4 - 6Bft.
Den S hab ich ab 6Bft auch alleine an 100daN laufen und da musst ich mich in SPO schon ordentlich verkeilen und hatte langsam Landverlust. Ich denk, dass ich das mit ledern ab 6Bft ganz realistisch einschätze.
Aber der Spaß mit so nem Gespann ist ungleich höher wie mit einem Singlekite.
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Heute das 1. mal den L und XL im Gespann geflogen.
Das allerdings bei recht bescheidenem Wind von gaaanz tiefen 2 bis max. hohe 2Bft. Zug war immer da. Es ging hier und da auch schon minimal vorwärts. Halt alles hart an der Grenze und somit recht kraftaufwändig. Koppelleinen sind ca. 80% vom Hintermann. So hab ich auch das kleine 3er Gespann laufen und das geht damit richtig gut. Versuche mit längeren Leinen waren nicht so berauschend beim kleinen Gespann. Daher hab ich mich bei den großen Vögeln auch mal an die 80% gehalten. Geht damit ganz gut, läuft auch bis tiefe 2Bft recht stabil damit, braucht allerdings etwas mehr Wind bis es richtig Druck aufbaut. Ich finds aber gar net so schlecht, weil man das Gespann so auch noch fliegen kann und net nur geledert wird.
Desweiteren sind wir den L und XL auch im Einzel geflogen und haben sowohl von den Einzelflügen als auch dem Gespann Videomaterial erstellt.
Wind war wenns hoch kommt vielleicht hier und da mal kurz ne tiefe 4er Böe. Tendenziell aber immer mehr Richtung 2 bis tiefe 3Bft.
Der L geht bei 3er Wind noch recht zügig (Hatten aufgrund von dem Einzelflug mit dem XL und dem Gespann immer die 120er 50m zur Hand. Mit ner 60er wär der L deutlich zackiger und stabiler unterwegs) und beim XL geht die Party los. Der wird da langsam zum Tier.
Link zum Vid:
Gut N8
- Editiert von Sternengucker am 01.09.2012, 23:43 -
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Schöne Vögel haste da gebaut Strenchen der L gefällt mir echt am besten, bei dem Wind schon guten speed drauf, aber scheint noch grad so ohne Landverlust zu funzen. Ja und der XL, einfach nur Zugmaschine würd ich sagen kommt auch gut
Hattet ihr beim Gespann weniger Wind oder machen die zusammen einfach weniger druck ? Was mir bei meinem Gladiator 2.4/3.4 Gespann auch aufgefallen ist..machten zusammen net halb so viel Druck wie der 3.4er alleine :-/
ZitatKoppelleinen sind ca. 80% vom Hintermann.
Meinst damit 80% der LK Länge vom XL ?! Ich habe meine nach dieser Anleitung angfertigt:
"1. Um die korrekte Länge der Koppelleinen für das jeweilige Gespann zu ermitteln, nimmt man die Leitkantenlänge des Gespannanhängers (also jenes Drachens, der hinten fliegen soll) plus 20% und erhält so die optimale Länge. Beispiel: Der Topas 3.0 hat eine Leitkante von 2m, plus 20%, also 40cm ergibt eine optimale Koppelleinenlänge von 2,40m."
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Zitat
Ja beim Gespannflug war weniger Wind. Beim Soloflug des XL war am meisten Wind, da waren es gute 3Bft bis knappe 4Bft. Der Gespannflug hingegen verlieft bei 2-3Bft.
ZitatMeinst damit 80% der LK Länge vom XL ?!
Ja korrekt 80 % der LK Länge des XL. Wie oben bereits erwähnt nimmt man damit bewusst ein wenig den Druck raus.
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Beim L gings mit Sten da schon langsam los wie man in dem einen Teil mal sehen kann. Ab hohe 3 bis tiefe 4Bft hab dann auch ich zu kämpfen und wenig entgegen zu setzen. Mit 60ern wie gesagt wär das noch viel besser gekommen. Wie auch immer. Den Turbo zündet er erst darüber. Konnt den ja schon bis 5Bft fliegen und da langt er dann auch vom Speed noch mal richtig hin.
Beim Gespann war prinzipiell erst mal weniger Wind. Und zwar deutlich. Das war definitiv der windärmste Abschnitt an dem Tag. Bei hohe 2Bft hab ich schon ordentlich zu kämpfen und es geht langsam los. Bei hohen 2Bft ist beim XL im Alleinflug schon amtlich Druck und ab tiefe 3 gehts los. Von daher nehmen sich die Vögel bestimmt etwas den Wind und auch den Druck (was bei einem Gespann auch normal ist, weil der Vordermann immer etwas den Wind nimmt). Die Koppelleinen sind aber auch etwas kürzer. Von halb so viel Druck kann aber net die Rede sein. So viel nehmen sie sich dann nicht weg.
Wie schon beschrieben hab ich gute Erfahrungen beim kleinen Gespann mit 80% gemacht. Das sind 80% von der Spannweite und nicht LK-Länge.
Ich hab mal was von 90% Spannweite gehört. Wie gesagt hat das am kleinen Gespann net so dolle funktioniert und das ganze mehr gewackelt. Bei 80% deutlich stabiler. Hängt aber auch immer von den Vögeln ab. Faustformel gibts da net so wirklich und ist immer etwas Try & Error.
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:logo: :kirre: :kirre: :kirre:
Hab mal ne Bierflasche und n 2m CFK Stab zur Veranschaulichung mit rein.
Noch schnell unner die Dusche und dann ab inne Falle.
Gut N8
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So. Es ist vollbracht. Das Monster ist fertig:
Und ich stell mal wieder vor:
3,14XXL
Facts:
Spannweite aufgebaut 420cm
Tuch Chikara schwarz/rot/weiss
LK: 10mm dickwandig von Ryll 250cm gemufft zwischen uQS und Segellatte
Kielstab: 12mm Pullwinding von Carbonscout
oQS: 12mm UD Rohr von Carbonscout
uQS: 12mm dickwandig von Ryll
Whisker: 8mm
Kreuz: Kersch
4mm CFK Rohr in Dacrontaschen (Trennung zwischen weiss und rot) von Nase bis Schleppkante
LK Taschen 2 Lagen Dacron im VerbinderbereichIch kann nur eines sagen. Respekt. Respekt an Herrn Wolsing. Ich bau hier nen 4m Flügel und stoße dabei an meine Grenzen. Aber wie um alles in der Welt baut man einen 12m Drachen? Die Frage beschäftigt mich seit einigen Tagen Herr Wolsing.
Was beim XL alles noch im grünen Bereich war funktioniert an dem Koloss nicht mehr. Ich red jetzt von ganz einfachen Sachen wie die LK-Taschen vorm vernähen ausrichten und ankleben, oder die Segelhälften miteinander verkleben. Das wird auf einmal alles viel komplizierter, frickeliger und zeitaufwändiger.
Beim XL mit gut 107cm Segelhöhe geht das noch recht gut. Man kommt mit 2 Händen gut zurecht und kann notfalls mit Ellenbogen hier und da Spannung ausüben und alles etwas ausrichten. Aber bei der Größe tu ich mir mit meinen kurzen Gräten echt schwer, obwohls nur 27cm mehr Segelhöhe am Kiel sind. Klar gehts. Aber es dauert alles um ein vielfaches länger. Ständig ist man bei der Nachkontrolle unzufrieden und fängt noch mal an. Man kann auch nicht mehr so einfach an nem Tisch arbeiten, weil eine Segelhälfte einfach nimmer drauf passt usw usw. Der Berg Stoff vor der Nähmaschine wird auch net weniger. Ich verlor doch zetweise den Überblick und wusste nicht mehr wo hinten und vorne, bzw. wo der Anfang und wo das Ende war.
Aber Spaß hat´s mir trotz alledem gemacht.
Hier mal noch ein Bild wo die Größe denk ich besser rüber kommt und man den L, XL und XXL mal im Vergleich sieht.
Als ich den XL gebaut hatte, hab ich mir schon gedacht, der L sei klein. Genauso ergehts mir jetzt beim Anblick vom XXL. Der XL ist iwie nur noch Kiki. Wenn ich aber bedenke wie krass der Unterschied vom L auf den XL ist, dann komm ich doch so langsam ins grübeln ob der XXL so gesund ist.
Naja. Erst mal auf passenden Erstwind warten. Net zu viel. Net zu wenig. 9-12km/h wären zum beschnuppern echt prächtig.
Ach ja. Beim XXL hab ich jetz an der oQS Schlauchstücke eingesetzt, die auf die 4mm CFK Rohre drücken um den Vogel besser auszuformen. Im Stand fällt das Tuch doch deutlich zum Piloten hin. Ich denk, dass er so schlecht Strömung aufnimmt. Mit den Schlauchstücken üb ich etwas Druck auf die Rohre aus und das Segel stellt sich schön auf. Soll aber nur zum Starten helfen.
Mal schauen was als nächstes kommt. Definitiv kleiner. Das steht schon mal fest. :kirre:
Und noch n Nachtrag zum XL:
Den hab ich jetzt rundum auf 10er Pullwinding von Carbonscout umgebaut. Nur noch die uQS ist dickwandig. Das 10er Pullwinding ist 1mm stark und "etwas" weicher wie das dickwandige 10er von Ryll. Macht aber net viel aus. Ich erhoffe mir von dem Umbau ein etwas homogeneres Flugverhalten und mehr Gutmütigkeit. Er hat doch recht heftig geknallt und war recht kapriziös. Zudem hab ich den Vogel durch den Umbau gut 100gr abgespeckt, was seinen Windbereich nach unten hoffentlich noch etwas erhöht (womit er kein Problem hatte. Nur wenns doch mal zu wenig wurde, dann viel er wie ein nasser Sack Kartoffeln runter). Nach oben sollte es nicht viel aus machen, da wie gesagt die Rohre net viel weicher sind. Da mach nach wie vor eher ich Schluss, wie der Vogel.
Wenn noch wer nen Plan 100% will. Ich hab noch einen über und geb den ab. Am Stück. Nix DIN A4 und geklebe.
So. Prost. Jetz gibbed erst mal n Bier.
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Designtechnisch kommt das Ding meinem 3.8er (S-Kite) sehr nah..........., das nur am Rande....
Glückwunsch, sieht bombig aus! :H: :H: :H: