Projekt 3,14 Der Bauplan (Speed- und Powerkite)

    Moin,


    nach diversen Näh- und Garnproben habe ich nur meine Schablone fertig.


    daher jetzt die Frage zum Fadenlauf - wenn ich beim dem Segel (Winglets ausgenommen) ohne Panels arbeite, d.h. eine durchgehende Stoffbahn pro Flügel, was ist die bessere Ausrichtung? „Parallel“ zu LK, zum Kiel oder noch anders? (z.B. 45 Grad zur LK)


    Ich habe gesehen das hier schon einen Nachricht zu gab. Diese ist allerdings über zehn Jahre alt.

    Da war die Aussage „parallel“ zur LK. Ist das noch der Stand der Technik? ^^


    Liebe Grüße,

    Roman

    Ich bin gerade dabei die Waage zu Knoten und da fehlt mir etwas das Verständnis ?(

    Hab ich das so wie auf dem Foto richtig verstanden?

    Ja, genau, wenn Ich deine Skizze richtig verstanden habe, hast du es richtig verstanden :thumbsup:


    Parallel zur LK? würde mich freuen, wenn du die Nachricht finden könntest. Prinzipiell wird der Kite mit allen möglichen Ausrichtungen funktionieren, solange es symmetrisch ist.


    Ich versuche es in der regel, senkrecht zur Schleppkante auszurichten, oder zumindest so senkrecht es halt eben geht.


    Und dann gibt es Tücher, die sind so steif, da ist es fast wurscht :thumbsup:

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    Einmal editiert, zuletzt von HeinzKetchup () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von HeinzKetchup mit diesem Beitrag zusammengefügt.

    Parallel zur LK? würde mich freuen, wenn du die Nachricht finden könntest. Prinzipiell wird der Kite mit allen möglichen Ausrichtungen funktionieren, solange es symmetrisch ist.

    Nachricht gefunden! Danke! :thumbup:


    Ich bin schon am werkeln und zuschneiden. Bei der Ausrichtung habe ich mich jetzt an der Leitkante orientiert. Finales nähen kommt dann aber erst nächste Woche - ich möchte noch etwas mit dickeren Nadeln probieren. Ich sammle aber Bilder vom Fortschritt und poste die wenn es dann Fortschritte gibt.


    Liebe Grüße,

    Roman

    Hallöchen zusammen. Heute konnte ich das erste mal mit dem 3.14m auf die Wiese allerdings lief das nicht so sonderlich gut mit der Waage weshalb ich hier mal nachfragen muss.

    Laut windfinder waren es 3-6 bft und angefühlt hat es sich sehr ähnlich :/

    Also ich hab DC60 Leinen gehabt und an der Lk/Kiel 3 Knoten. Der Kite ist absolut nicht gestiegen und maximal 3m in die Höhe gegangen und einfach wieder rückwärts runter getaumelt.

    Also etwas flacher gestellt und das selbe Problem. Das Spiel hab ich solange gemacht bis ich auf dem 1 Knoten an der Lk und dem letzen am Kiel war aber auch dort ist der Kite nicht gestiegen um überhaupt die Chance zu haben ihn in Strömung zu bringen.


    Dann dachte ich mir OK mach ich mal einen Knoten in die Waage zur Lk und tadaa er ging nach oben allerdings ist er dann beim taumeln über die Nase eingeklappt... Also wieder steiler gestellt und er ging wieder nicht hoch. So hab ich ne ganze Weile herumprobiert bis ich nach 2h keine Lust mehr hatte.

    Hat vielleicht irgendjemand noch einen Tipp ?

    Ein Video über das Startverhalten würde die Analyse erleichtern

    Da habe ich leider nicht dran gedacht und keine Videos gemacht :|

    Ich habe ihn angezogen er ist ein paar Meter gestiegen und dann oft zur Seite abgefallen oder eben über die Nase eingeknickt..

    Angezogen und gestiegen kann heißen, der Kite nimmt einfach Strömung auf und klappt dann ein, dann ist er zu flach. Kann aber auch sein, dass du ihn über einen Kippstart ein paar Meter hochreißt und er noch keine Strömung hat und er dabei wegklappt, dann ist er zu steil, bzw. du musst an den Start skills arbeiten.

    Dann können auch noch andere Faktoren dazu kommen, zB. Verbinder nicht bis zum Anschlag in der Verbindern, Standoffpositionen.....

    OK dann werde ich bis zum nächsten mal auf jeden Fall nochmal alle Maße kontrollieren und dann ein Video machen.

    Im Buch von Günther Wolsing steht das ein Kite an den Tampen gehalten mit leichtem Schwung über dem Kopf schweben muss. Ist das bei Speedkites auch so? Gibt's da eine grobe Faustformel um schonmal beim anleinen eine grobe Richtung zu erkennen wo er hin muss?

    Meine Frage wäre jetzt, hast du Erfahrungen mit dieser Art Kites ? Für Einsteiger in dem Bereich kann der 3.14 grad beim Start ne ziemlich Herausfordernd sein...

    Bin durch den Lernprozess auch kürzlich noch durch, und das immer bei 1A Wind am Meer.

    ..und bei 6 bft. macht der Kleinholz aus deiner DC60 ;)


    Sieht der Start bei dir in etwa so aus ?

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    Fusion / Trinity / Schantalle / Quoth

    Hunin / The Curve / 3.14 / Liquid

    Balor / Virage / Inwega / Avalanche

    SPY / Flowdown / Reflex


    Im Buch von Günther Wolsing steht das ein Kite an den Tampen gehalten mit leichtem Schwung über dem Kopf schweben muss.

    Das trifft auf die Kites von Günter Wolsing auch zu. Günter hat seine Drachen mehr als Schönflieger konzipiert und daher die Waageeinstellung recht flach ausgerichtet. Wenn der 3.14 nach leichtem Aufwärtsschwung an der Waage über Dir in der Luft steht, dann ist er auf jeden Fall zu flach eingestellt. Bei Speedkites ist die Einstellung eher so, dass sie bei diesem Manöver nur den halben Weg bis zwei Drittel des Wegs nach oben schaffen und entsprechend nicht im Wind stehen bleiben.

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 15

    Als Speedkite habe ich nur die Hilde. Bei meiner Schantalle läuft es leider genauso X/

    Also der Start am Anfang das einklappen sieht ähnlich aus aber bei mir fällt er dann halt sofort herunter. Dieses im Wind treiben und auf Strömung hoffen gibt's bei mir nicht.


    Evtl ist es wirklich die mangelnde Erfahrung aber ohne Referenz zu funktionierenden Kites ist es schwierig es daran fest zu machen 😅

    mellechin


    Hallo Henrik,


    "im Wind treiben und auf Strömung hoffen" trifft es nicht ganz. Es ist nicht so, dass man einfach da steht und hofft,

    dass der Kite in Strömung kommt. Das kann ein ganz schöner Kampf sein, den Drachen auf Höhe zu halten.

    Ziehen und Leine lassen und das alles mit Augenmaß, dass der Drachen nicht kollabiert ... und dann noch die richtige

    Reaktion zum richtigen Zeitpunkt, wenn der Drachen Strömung aufnimmt.

    Durch zu heftige Bewegungen bringst Du den Drachen auf jeden Fall zum Kollabieren.


    Deine Schantalle ist ein Eigenbau, daher kann ich nicht beurteilen, ob alle Maße stimmen.

    Wenn die Maße stimmen, ist flacher stellen kein guter Weg. Der Start klappt dann vielleicht einfacher, allerdings

    kollabiert der Drachen im Turn und am Windfenster dann auch schneller (Nase klappt zu Dir).

    Mein Vorschlag: Kürze die OQS etwas ein. Der Einfluss der Länge der OQS wird meistens unterschätzt.

    Bei den Schantallen bekommst Du die Zickigkeit auf jeden Fall reduziert.


    Grüße, Jörg

    mellechin


    Moin Henrik,

    aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht am Kite liegt, sondern am Können des Piloten. Ich habe viele frustrierte Momente erlebt und war kurz davor, das Speedkiten aufzugeben.

    Vogel-Strauss-Manier hilft aber nicht weiter, sondern üben, üben, üben.

    Jörg Nasenbaer0815 und Michael der Michel waren mir dabei eine echt wertvolle Unterstützung und haben mich immer wieder aufgebaut. der Michel sogar mit einem mega Deal :)


    Erst kürzlich ist der Knoten dann endlich geplatzt.

    Mein Fehler war, dass ich zu hektisch an den Leinen gezogen -teils gerissen- habe und den Kontakt zum Drachen verlor. Dadurch kippt er in irgendeine Richtung weg, wird teilweise zum Propeller und hat keine Chance, Strömung aufzunehmen. Man muss zwar beherzt, aber richtig dosiert die Leinen anziehen. Je nach Wind dabei 2-3 schnelle Schritte nach hinten machen, um die Leinenspannung nicht zu verlieren. Drachen beobachten und in Strömung führen. Versuche, nicht gegenzulenken, sondern ihn in seiner Bewegung zu unterstützen. Wenn er eine Rolle machen will, machen lassen, dabei die Leinen immer auf Spannung.


    Das Kürzen der OQS um 3-5mm ist eine gute Alternative; lässt sich -wenn es dann klappt- ja einfach wieder austauschen.


    Während der Lernphase wirst du einige Reparaturen machen müssen. Ein gebrochener Stab ist aber kein Beinbruch.


    Soweit mein eigener Erfahrungsbericht.

    Dranbleiben! Du schaffst das!

    Das bisschen Wind :thumbup:
    Guido

    Einmal editiert, zuletzt von Guido ()

    Vielen lieben Dank euch allen für die tollen Tipps! Also nicht gegensteuern ist auf jeden Fall schonmal ein Fehler den ich mache. Da muss ich definitiv mehr drauf achten. Genauso wie die Leinenspannung (die ich irgendwie nie beachtet habe) und die anderen Sachen.


    Also ihr beschreibt viele Dinge die ich gestern erlebt habe und wenn ich das Revue passieren lasse lag das alles wahrscheinlich echt einfach nur an mir und der mangelnden Erfahrung. Ich werde die Drachen trotzdem nochmal durchmessen um Material Fehler auszuschließen.


    Kaputte Stäbe im "Training" sind mir wurscht aber die Oqs will ich erstmal so lassen. Mein Ehrgeiz ist gepackt und ich muss es definitiv nochmal so versuchen!

    Vielen Dank euch allen und beim nächsten mal werde ich auch ein Video machen :thumbsup:


    Liebe Grüße

    Henrik

    Schau mal auf meine Signatur - war viel Kleinholz dabei...

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 15

    Ich habe hier mal einen wilden zusammenschnitt der Startversuche von 3.14m und meiner Eigenbau Schantalle.

    ein paar mal konnte ich sie Kurz für ein paar Sekunden fliegen allerdings musste ich dabei gut 30m laufen :D

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    Deine Waage stimmt nicht. Verlängere mal den Schenkel zum Kreuz hin um gut 2-3 cm.


    Ansonsten Du reißt den Kite zu heftig aus der Strömung. Zu große Lenkbefehle. Deine großen gepolsterten Handschlaufen sind auch nicht ideal dafür. Da verpuffen locker 3-5 cm Lenkweg nur in den Postern und Dehnung... NICHT AUFGEBEN! Hast es fast!

    Ok das mit der Waage versuche ich mal aber vom Maß her sind die wie nach Anleitung :/

    Handschlaufen habe ich keine benutzt das sind ganz normale Powergrips von HQ gewesen. Liegt es dann an der groben steuerung das ich 30m laufen musste oder ist das bei euch manchmal auch so? :D

    Zu grobe Lenkbefehle kann gut sein.. Das Gefühl wie der Kite taumelt und das nicht gegenlenken ist so ungewohnt daskostet jedes mal richtig überwindung das nicht zu tun :D


    Ich geb definitiv nicht auf :thumbsup: