Respekt vor Böen

    Ich finde es wichtig den Windmesser etwas länger zu beobachten...
    Am besten vor dem Auspacken den Windmesser aufbauen, und wenn der Kite dann startklar ist ablesen.
    Dann kann man die Schwankungen schon besser erkennen. Der Max. Wert zeigt dir dann die Böenstärke an.
    Klar kann dann trotzdem noch ne Hyper-Böe einschlagen, aber ich denke auch...
    das ist dann minimiertes restrisiko.


    Ich habe meine Kitekiller auch an den End-schlaufen dran, und mache dann die Kitekiller an den Stecki.

    Zitat von Tom H

    Diese Schlaufen sind für die Befestigung von Steckies! Kitekiller, wenn man sie unbedingt montieren will, befestigt man am besten am Ende des Vorfachs. Der Vorteil liegt darin, dass über diesen Befestigungspunkt die Hauptleinen am weitesten entfernt sind, wenn man die Handles los lässt. Der Kite also somit möglichst drucklos wird.


    Das leuchtet ein, aber bei mir waren die Kitekiller "werksseitig" in den blauen Schlaufen der Handles montiert. Ist so eine große Differenz der Befestigungspunkte wie in dem Video denn überhaupt notwendig, um den Kite drucklos zu landen? Oder ist die "Werkslösung" vielleicht ein sicherer Kompromiss zwischen drucklos und kontrolliert?

    Satz Ozone Flow; Cooper One 5.5; Wolkenstürmer Electra 8.0
    Elliot Virus Buggy; Splitter MK Race

    Das hab ich mich auch gefragt...bei mir waren die da auch schon dran. Bis jetzt ist der Kite immer ganz locker zu Boden gesunken.
    Aber was die da schreiben klingt echt logisch... werde das auch mal versuchen.
    Frage mich nur wie man die da befestigt.

    Zitat von Chris_Cross

    Ich finde es wichtig den Windmesser etwas länger zu beobachten...
    Am besten vor dem Auspacken den Windmesser aufbauen, und wenn der Kite dann startklar ist ablesen.
    Dann kann man die Schwankungen schon besser erkennen. Der Max. Wert zeigt dir dann die Böenstärke an.
    Klar kann dann trotzdem noch ne Hyper-Böe einschlagen, aber ich denke auch...
    das ist dann minimiertes restrisiko.


    Genau so mache ich das auch. Ich habe ein Mini-Stativ am Griff eines Teleskop-Wanderstockes befestigt, den ich als Erstes in die Wiese stecke und den Windmesser dran schraube.

    Satz Ozone Flow; Cooper One 5.5; Wolkenstürmer Electra 8.0
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    • Offizieller Beitrag

    Je nach Verhältnis von Kitegröße zu Wind, kann der Weg den die Handles als maximalen Bremsweg bieten, sprich die komplett horizontale Haltung, nicht ausreichend sein um einen Kite drucklos zu stellen. Im Gegenteil, da kann dann noch richtig Druck dahinter und das Profil gut ausgebildet sein, aber durchaus Stall bzw. Backstall vorhanden sein. Wir bewegen uns hier aber deutlich über der 7er Regel. Dementsprechend macht es Sinn, die Bremsleinen "weiter" ziehen zu können, wobei ich trotzdem von dem Einsatz von Kitekillern abrate.


    P.S.: Beim Einsatz eines Trapezes ist auch der sogenannte Jesus-Zug mit Handschuhen anwendbar. Wenn man den Kite nicht unter Kontrolle bekommt ist aber immer noch das Auslösen/Loslassen die gesündeste Alternative.



    - Editiert von Tom H am 27.10.2011, 20:52 -

    Zitat

    ...ich würde dir definitiv Handles+Kitekiller


    da gibt es mittlerweile -zig Beiträge drüber, der Tenor: nicht empfehlenswert

    Zitat

    ...und wenn zuviel Wind ist am besten die Handles weiter unter anfassen das du immer ein bisschen auf der Bremse stehst


    das kann, je nach Kite, auch in die Hose gehen, weil der Kite dadurch nie richtig an den Windfensterrand kommt und immer etwas in der Powerzone rumlümmelt. Und jenachdem wie stark die Bremse gezogen ist (ohneTrapez nicht wirlich gefühlvoll möglich) kann der Kite bei einer Böe auch plötzlich noch mehr Druck aufbauen.


    creeds
    Guntram

    • Offizieller Beitrag


    - Editiert von Tom H am 27.10.2011, 21:51 -


    creeds
    Guntram
    - Editiert von Windwolves am 27.10.2011, 22:05 -
    - Editiert von Windwolves am 27.10.2011, 22:06 -

    ja, stimmt, aber das mit den Steckies durch die Schlaufen ist sowieso umständlich, ich muß immer erst den Steckie herausziehen wenn der Kite in die Luft soll. Gerade auf zugefrorenen Boden sehr mühsam das Teil wieder hereinzubekommen.
    Man kann aber die Steckies sehr gut zum Trocknen an den Schlaufen aufhängen.
    Bei Böen (um nicht OT zu werden :-O )

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen und auch für die fürsorglichen Links ( Topidi und Scanner) :-). Da waren einige Hinweise bei, die ich bisher nicht bedacht habe.


    Ich habe mir alles noch einmal übersichtlich zusammengestellt: (!)


    - Hinweise auf Böen im Windfinder beachten und im Vorfeld die passenden Kites auswählen!
    - Windmesser etwas länger zu beobachten. Der Max. Wert zeigt dir dann die Böenstärke an.
    - Gewicht nach hinten verlagern und hinsetzen! Arschleder?
    - Handles weiter unter anfassen, dass du immer ein bisschen auf der Bremse stehst. (???)
    - Wenn es zu heftig wird mit den Böen packe ich lieber ein!
    - Schlaufen sind definitiv nicht dafür geeignet, die Bremsleinen damit zu fixieren.
    - Loslassen verinnerlichen! Hier macht sicherlich Übung den Meister!

    Satz Ozone Flow; Cooper One 5.5; Wolkenstürmer Electra 8.0
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Öhi

    - Hinweise auf Böen im Windfinder beachten und im Vorfeld die passenden Kites auswählen!

    Allenfalls ein grober Anhaltspunkt. Windfinder ist ein Schätzeisen, dass sowohl nach unten als auch nach oben grob daneben liegen kann. Die Mattengröße bestimmtst du anhand der wirklich vorherrschenden Windverhältnisse an deinem Spot. Das (Freak)Böen auftreten können, dessen musst du dir immer bewusst sein.


    Zitat von Öhi

    - Windmesser etwas länger zu beobachten. Der Max. Wert zeigt dir dann die Böenstärke an.

    Das ist auch kein Garant für Sicherheit, siehe hier, wenn auch ein anderes Mattenkaliber: Klick mich, ich bin ein Link


    Zitat von Öhi

    - Handles weiter unter anfassen, dass du immer ein bisschen auf der Bremse stehst. (???)

    Wie Ingo halte ich auch davon nichts. Wenn du ein Trapez nutzt, dann greift man durchaus seine Handles aus bestimmten Gründen weiter unten, steht aber nicht permanent auf der Bremse.



    - Editiert von Tom H am 28.10.2011, 09:27 -

    Tom H:


    Es bleibt das Restrisiko, wenn die Böe unerwartet zuschlägt. Das betrifft offenbar auch erfahrene Kiter ihrem Mattenkaliber entsprechend.


    In meinem Eingangsbeispiel hätte mich allenfalls die Böen-Vorhersage im Windfinder misstrauisch gegenüber dem leichten Wind machen können.


    Mit der Greif-Position der Handles werde ich mal experimentieren, um eine Position zu finden, die das Bremsen möglichst einfach macht, es aber auch ermöglicht, die Bremse ganz raus zu nehmen.

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    Halt die handles ganz normal und wenn er schnell runter soll beide handels zusammen weit vorne in die bremsleinen packen und ran ziehen dann fällt er auch einfach runter.
    - Editiert von Dennis.e am 28.10.2011, 13:33 -

    Zitat von Dennis.e

    Halt die handles ganz normal und wenn er schnell runter so beide handels zusammen weit vorne in die bremsleinen packen und ran ziehen dann fällt er auch einfach runter.


    Das geht aber nur mit Trapez.

    Okee ?! :O
    Das mit den Killern ist heftig..
    Ist mir noch nicht passiert und wirds auch hoffentlich nicht, ich glaub die bleiben jetzt im Schrank ;)


    Freu mich auch immer was neues hier zu lernen :)
    Bin ja noch nicht so lang dabei

    Kites: Peter Lynn Twister II 5,6;Peter Lynn Twister II 7,7
    Peter Lynn Reactor II 3,5

    Also wenn ich das hier so lese, hm.. Ich habe ja so schon echt Respect vor der Magma 4.0. Aber jetzt grad bin ich echt verunsichert wann ich die mal fliegen soll :-s
    Kit killer fand ich eigentlichtr sehr Sinnvoll. Die Matte kommt runter, und ich nicht 2km weit weg. So hab ich mir das immer vorgestellt. Aber ich bin grad echt verunsichert.... :-s


    andreas