Schnur am Bodenanker befestigen

    Ob ein Bodenanker Zugkräfte aushält, hängt doch wesentlicher vom Untergrund ab, in den er eingeschlagen/eingedreht wird.
    Wobei hier ja die Frage steht, wie mal Leinen am Bodenanker befestigt und nicht wir man Bodenanker in der Erde befestigt.
    Auf jeden Fall die Die Lösung mit den ca. 20 cm langen Tampen für mich die beste Lösung.
    Auf einen Knoten am ende des Tampens bekomme ich die Bucht der Flugleine am besten drauf.
    Besser als an den Anbindering des Spiralankers, besser als an das obere Ende eines Einschlagankers.... eben am besten. ;)

    Hi,
    die Bootsklampen sind sehr stabil - für die ersten beiden Halterungen habe ich welche aus Nylon verwendet, inzwischen verwende ich aber nur noch welche aus geschmiedetem Alu. Sowohl die Nylon- als auch die Alu-Klampen sind sehr stabil, wobei die aus Alu natürlich stabiler sind.
    Die Alu-Klampe ist eine der kleinsten Klampen aus Alu, die ich finden konnte. Sie ist 70mm lang. Falls deren Festigkeit nicht reicht, kann man sich das ja mit einer größeren Klampe bauen. Klampen gibts in allen Größen - auch für Supertanker mit einigen zig Tonnen Haltekraft. Die Festigkeit der Klampe ist nicht das Problem... ;)


    Die Zugrichtung der Leine ist übrigens genauso, wie sie bei einer Klampe sein sollte. Die Klampenhalterung ist mit dem Karabiner am Bodenanker oder Tampen fest. Die Leine geht dann nach vorne weg (auf meinem Foto wäre das nach oben).
    Die Klampe selbst ist mit zwei rostfreien Schrauben an dem Alu-Vierkanntrohr verschraubt, durch das am Ende einfach ein Schäkel geschraubt ist.


    Bevor ich die Klampen hatte, habe ich auch die Leine immer direkt an dem Tampen per Buchtknoten gebunden - bis ich mal schnell auffrischenden Wind hatte. Bei 6 Bft wollte ich den Drachen runter holen und bekam die Bucht nicht mehr vom Tampen ab. Da stieg dann der Adrenalinspiegel... Das war der Punkt an dem ich mir dann die Klampenhalterung gebaut habe.


    Von der Klampe bekommste die Leine IMMER ab, egal wie stark der Drachen zieht. Schön ist auch: beim Losbinden machst du ja Windung für Windung von der Klampe runter. Dadurch hast du nicht plötzlich Zug auf der Hand, sondern kannst bei den letzten Windungen schon fühlen, was dich erwartet, wenn die Leine ganz frei ist. Das hat mir in brenzligen Situationen schon mächtig geholfen. Und: man muss nicht erst den Knoten entlasten, um ihn zu öffnen.


    Gruß,
    Dietmar
    - Editiert von DK am 19.10.2011, 21:40 -

    Zitat von DK

    ...
    Klampen gibts in allen Größen - auch für Supertanker mit einigen zig Tonnen Haltekraft.
    ...


    Stell ich mir grad vor wie jemand so nen Teil auspackt und dann nen kleinen Eddy dran festbindet :-O :-O


    Ich find deine Konstuktion sehr schön, bin mir am überlegen ob ich nicht auch auf so ein "System" umsteige, da ich aber noch keine große Einleiner Kollektion habe, warte ich damit aber erstnochmal. Vieleicht liegt ja zu Weihnachten ein weiterer unterm Baum wo es sich dann mal lohnen würde auf eine Einheitliche Bodenankerung umzusteigen. Derzeit nehm ich den Schraubanker für meinen F-Tail bei genug Wind und nen Steckie für den Roller bei wenig Wind, aber ganz zufrieden bin ich damit eigentlich nicht.

    Komplette Drachentasche steht zum Verkauf:
    Alles verkauft, ade Drachensport

    Das sieht sehr edel aus. Und wie bekommt man die Leine an der Klampe fest? So ? Klappt das mit jeder Leine, auch sehr dünnen und glatten?


    Grüße
    Andreas

    The questions is not: "What is a MahnahMana?" - The question is: "Who cares?"

    Jepp, die Klampe wird bei mir ganz klassisch "belegt". Allerdings mache ich meist ein paar Schläge (Wicklungen) mehr als bei Wikipedia gezeigt. Das erhöht die Reibung zwischen Leine und Klampe, so dass der eigentliche Knoten nicht viel halten muss.


    Die Halterung ist übrigens ganz leicht zu bauen:
    Viekanntrohr (Alu oder Stahl), zwei Bohrungen für die Verschraubung der Klampe an die eine Seite, eine Bohrung für den Schäkel an die andere.
    Die Klampe habe ich mit versenkten Gewindehülsen rückseitig verschraubt. Dadurch stehen unten keine Mutter o.ä. über.



    Gruß,
    Dietmar

    Hallo Ditmar,
    Sieht sehr schön aus deine Klampenlösung! :H:
    Ich überlege gerade, ob man so eine Klampe nicht direkt oben am Griff des Schraubankers befestigen kann.

    Viele Grüße
    Torsten


    www.farben-im-wind.de ...und ist der Himmel grau und leer, dann schenk ich meine Farben her.

    Zitat von Heidkeit


    Da sieht die Kraftverteilung schon viel besser aus,aber auch schon kleinere Boote werden immer an vier Klampen gehalten / festgemacht.
    Und um die beiden kleinen Schräubchen an der Klampe nicht übermäßig zu strapazieren,werden in den Tampen solche z.b Anlegefedern / Ruckdämpfer verwendet


    - Editiert von Der vom Deich am 10.01.2012, 19:17 -
    - Editiert von Der vom Deich am 10.01.2012, 19:18 -


    - Editiert von Der vom Deich am 10.01.2012, 19:20 -

    Ich bin vom Deich, ich darf das.
    LG vom Deich
    Jürgen

    Ich bin da ein bisschen skeptisch.....
    2 kleine Schrauben......
    Nicht nur bei mir wandern Big-Bags oder heben sich Autos aus der Federung....
    Für grössere Teile ist das eher nichts.

    Ich wollte gerade schreiben das ich schon Autos über die Wiese rutschen sehen habe.... ich hätte bei den Schrauben auch Angst

    habe mir heute andere schrauben besorgt und ich baue das morgen um den ich zweifel auch an der belastungsgrenze der schrauben
    ich habe mich mit nem schlosser unterhalten


    und er meint wenn die schrauben löcher kein spiel haben und die schrauben fest sitzen hält das ne menge :( ich überlege wie ich die belastung testen kann ??

    Zitat

    die belastung testen


    Wenn du von derartigen Konstruktionen Abstand finden willst hängst du das Konstrukt
    zwischen einen bis zum Anschlag eingedrehten BW-Anker und das KFZ deines Vertrauens.
    Wenn der Motor absäuft, die Räder durchdrehen oder der Anker aus dem Boden kommt
    revidiere ich meine absolut negative Meinung zu der Alukantrohrklampenrollentechnik.
    Ich hab mal Bau Ing. studiert, Statik, und da fällt mir einfach zu viel ein, was mich richtig
    abschreckt. Quer-, Längs-, Scherkräfte zu nicht rund sondern eckig mit Hohlräumen etc.....
    Mit der Rolle erzeugst du sogar noch etwas ganz Irrwitziges:
    zwischen Rolle und Klampe wird das Vierkantrohr auf der Oberseite auf Druck, auf der Unterseite mit Zug
    belastet. Hinter der Rolle in Richtung Karabiner ist dann komplett Zug drauf.
    Wie sollen sich die kleinen Atomileins nun verhalten? Was passiert in den senkrechten Flächen?
    Lastwechsel vom Feinsten.
    Wenn das Material nicht absolut homogen ist wird sich das verwinden wie ein Korkenzieher.
    Teste es.
    Ich bin gespannt wie die Schnur, die du verwenden wirst.
    Dirk

    @ Dirk


    Dein Vorschlag zu testen ist nicht schlecht, du hast auch alle Punkte beachtet,
    bis auf einen, tut mir leid, dass ich dich kritisieren muss, wie willst du die Wärme ableiten?
    Vorschlag:Erst das KFZ und dann den BW-Anker einklinken,
    so könnte es klappen.


    der Dräsdner

    Ähhhh ja, alles Klar,
    Steffen, du alter NooSagerwennerjameint
    bei dir gabs heute Clown zum Frühstück!
    Oder hattest du Geflügel?
    Spaßvogel?
    Nee,
    du hast ja recht.
    Metall wird in der komprimierten Zone warm, weil die Atomileins zu doll kuscheln.
    Das muß durch Kühlschleifenverlängerung aus dem Bordkühlschrank verhindert werden.


    Ich hör jetzt lieber auf.....

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