Open Kiel Delta - Elliot

    Hallo,Michel !
    Wenn ein Delta bei wenig Wind oben bleibt,dann der OKD von Elliot.
    Er fliegt von 1-4bft., ist gut verarbeitet und hat cfk Gestänge.
    Ich glaube er kostet so um die 99 €.bei Elliot direkt.
    Es gibt ihn auch in 180 x 100cm. für ca. 65€.
    Ist schon ein schönes Teil.
    Gruß Joerg.

    Hallo Michel,


    kann die Ausagen von Joerg nur bestätigen.
    Saubere Verarbeitung und Kohlefasergestänge.
    Habe den "Großen" und er fliegt und fliegt und...


    Grüße aus dem Rheinland


    Grizmeki

    Wer meint etwas zu sein, hört auf etwas zu werden.

    Wir haben auch den großen, und sind wirklich sehr zufrieden!
    War auch unserer erster ''großer'' Einleiner, und wenn heute nichts mehr geht, fliegen wir ihn immer noch.:-O

    Mein Bruder hat ihn in der 2m oder 3m Version, keine Ahnung auf jeden Fall den größten.


    Wir haben ihn schon total oft bei 0,8km/h Wind benutzt und er flog.


    Der ist ein echter Termiksegler.
    Die Schnur hängt bei so wenig Wind komplett durch, manchmal sogar auf dem Boden.


    Also der ist wirklich toll. ;)

    Michel


    Ich kann die Aussagen der Anderen nur bestätigen. Ich hab mir den OKD von Elliot letztes Jahr auf einem Drachenfest (DSC Rosenheim) gekauft und bin sehr, sehr zufrieden damit. Super Verarbeitung und in Bezug auf die Flugeigenschaften über jeden Zweifel erhaben.


    Wenn DU darüber nachdenkst, den Kite zu kaufen, dann nicht lange überlegen, sondern zuschlagen.


    Der ist wirklich sehr zu empfehlen :H: :H:

    Warum sollte jemand seinen Leichtwinddrachen zusätzlichen Ballast wie einen Wirbelkarabiner schleppen lassen wollen? Auch, wenn das Ding vielleicht nur 7g wiegt: Weglassen!


    Wenn ich's richtig verstanden habe, gibt's am Kiel zwei kleine Augen aus Schnur. Mein Tipp: Ein ca. 25cm langes Stück (geflochtene) Leine doppelt legen, mit einem Stopperknoten zu einem großen Auge knoten (also zu einer großen Schlaufe), und dieses Auge dann quasi per Buchtknoten (den kennst du ja jetzt schon) am entsprechenden Auge des Kiels befestigen. Der Stopperknoten muss dann Richtung Boden hängen.
    Jetzt steht dem Anbringen der Flugleine per Buchtknoten, wie bereits weiter oben in den früheren Beiträgen beschrieben, nichts mehr im Wege.


    Was spricht gegen den Wirbelkarabiner?
    1. Du hast doch wohl nicht geplant, die Flugleine ständig so sehr zu verdrehen, dass ein Wirbel nötig ist, um sie permanent wieder zu entdrallen, oder? - - - Na eben!
    2. Die üblicherweise erhältlichen Wirbel entstammen allesamt dem Angelbedarf. Beim Angeln findet sich umstandsgemäß Wasser. Und genau das brauchen die Wirbel, um ordentlich zu funktionieren. Es sind nämlich alle sogenannte "Nassläufer", bei denen das Wasser wie Schmiermittel wirkt. Trocken sind die Wirbel allesamt sehr schwergängig, insbesondere unter Last.
    Ich denke, du willst deinen Drachen nicht unter Wasser "fliegen", sondern in der Luft, oder?
    Siehste!?!
    (Aber auch das gibt's: Drachen, die unter Wasser genutzt werden können... ^^ )
    3. Den kleinen Drahthaken durch eines der Augen zu bringen, kann auf dem Flugfeld ganz schön fummelig werden. Insbesondere, wenn etwas Wind weht und man den Drachen dann nicht ruhig halten kann. Oder wenn's kälter wird und man Handschuhe trägt.
    Darüber hinaus habe ich noch keinen Drahthaken gesehen, der nicht irgendwo einen Grat hat, der dann garantiert wiederholt Fasern aus der Schnur (oder dem Auge) reißt.
    Ja, da mögen manche jetzt aufschreien, aber da sag' ich nur: "Anfänger..." Ich musste's auch erst lernen... war ja auch mal Anfänger. :S Schöner ist es, diesen Schritt der Drachenpiloten-Evolution einfach zu überspringen.


    Und jetzt viel Spaß beim Deltafliegen!
    (Naja, vielleicht noch etwas warten, bis es wieder hell ist draußen. Oder LEDs anbauen...)


    Gruß,
    Karsten

    'Single Sign On' ist keine Dating-Plattform! (Urheber unbekannt)
    Sinngemäß aus einem c't-Newsletter

    " Ich musste's auch erst lernen... war ja auch mal Anfänger.

    Ist wohl nicht viel hängen geblieben oder hast du nicht aufgepasst, denn das scheinst du immer noch zu sein. ?(


    Ach ja, wie unhöfflich von mir.
    Vielen dank für den belehrenden Erguß, da ich ja erst seit 5 Tagen Drachen baue und fliege oder wann war 1987. :thumbsup:


    Hier noch meine beiden Eigenbauten aus 1991 und die fliegen immer noch, sogar ohne Wind, aber in der Thermik mit Wirbelkarabiner / Kugelagerwirbel. :FETE:

    Moin,
    ich ziehe es auch vor ohne Wirbelkarabiner zu fliegen.


    a. Ich brauche sie nicht, weil ich meine Schnüre unverdrillt aufwickle, auch wenn das länger dauert.


    b. Des weiteren habe ich festgestellt, daß gerade bei kälterm Wetter es sehr unangenehm ist diese auf- und zuzumachen.


    c. Wirbelkarabiner, die bei mir länger funktionert haben (Sand etc.), waren kugelgelagert.
    In Verbindung mit einer adäquaten Bruchlast waren diese mir aber gerade bei Leichtwinddrachen zu schwer.


    d. Meine persönliche Einstellung ist auch, daß alles was weggelassen werden kann, ich weglasse. Was nicht da ist kann keine Probleme machen.


    Wenn mich jemand fragt empfehle ich aus den genannten Gründen die Wirbelkarabiner wegzulassen.



    Wer aber die Teile mag, der fliegt halt mit. Es ist seine Schnur, sein Drachen!




    Viele Grüße, Jens

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    Seasick Steve

    Ich bin früher auch mit Wirbelkarabiner geflogen. Den braucht man nicht, wenn sich beim Aufwickeln die Schnur nicht verdrillt. Dazu gibt es aus meiner Sicht folgende Methoden:
    1.
    Den Drachen erstmal runterholen, indem Hand über Hand die Schnur eingeholt wird. Dabei den Drachen leicht entgegengehen, damit sich keine Schnurhaufen auf dem Boden bilden.
    Die Schnur vom Drachen lösen, dann Schnur aufwickeln. Das geht jetzt sehr schnell, weil keine Last auf der Schnur ist. Das freie Ende kann nun auch ausdrehen, so dass kaum Drill entsteht. Nebenbei steht die Schnur und somit die Spule auch nicht unter ständiger Spannung.
    Das ist die schnellste Methode, den Drachen runterzuholen. Nicht zu empfehlen bei dünnen Schnüren unter starker Last (-> Handschuh) und bei 12qm Lifter natürlich auch nicht.
    2.
    Beim Einholen abwechselnd die Spule in der linken und der rechten Hand halten, so dass sich der Drill ausgleicht. Wenn möglich, die Schnur nicht im gespannten Zustand aufwickeln.
    3.
    Einholen durch Drehen der Spule (geht einfacher, wenn die Spule eine Kurbel hat :) ) Hier entsteht zwangsläufig Spannung auf Spule und Schnur.


    Vielleicht bewerte ich ich das Thema Spannung auf Spule auch zu hoch, das hängt sicher auch von der Qualität der Spule ab. Mir ist jedenfalls schon eine Spule deswegen zerbröselt.

    Hey Leute, ich weis ja, dass es verpöhnt ist, einen ganzen Fred vollständig zu lesen und um dann maximal zu den letzten 2-3 Posts
    seinen Senf dazu zu geben, ohne wirklich weiter zu helfen. Und ich bin erstaunt, mit welchen Tampen hier Leichtwind Drachen geflogen
    werden.


    Ich möchte keinem wirklich zu sehr auf die Füsse treten, aber bleiben wir doch einfach bei den Fakten:


    1. In diesem Fred geht es einzig und alleine um einen OKD und nicht um irgend welche Lifter oder Lenkdrachen.
    2. Hat ein OKD keine Waage, sondern je nachdem wie gross er ist und wo er hergestellt wurde, 2 - 3 Saumbandschlaufen,
    welche am vorderen Teil vom Kiel eingenäht sind. Kann natürlich auch sein das die aktuellen Modelle von Elliot aus kostengründen
    auch nur noch mit eingenähter Schnur verkauft werden. Aber da ist es wenig hilfreich, einem Neuling einen Link zum Einstellen
    einer 2 Leiner Waage anzubieten.
    3. Ist bei OKDs so gut wie kein Zug auf der Leine, womit sich auch jegliche Bedenken bzgl. von zu stramm aufgewickelter Leine auf
    Plastikspulen erübrigt.
    4. Was die Antipati der Kugellagerwirbel und der Bevorzugung von Buchtknoten angeht, ist die doch, bis auf die Lenkdrachen Trickfliegerei,
    damit die Waageleinen / Lenkschnüre nicht hängen bleiben, eher der Geiz ist Geil Zeit und der damit verbundenen schlechten Spleißbarkeit
    billiger Schnüre, sowie der einfacheren, schnelleren und damit billigeren Chinaproduktion geschuldet. Hier zählt jeder Cent, um den
    Gewinn zu maximieren. Wirklich Sinn macht das nicht.
    5. Ganz im gegenteil bei einem OKD oder ähnlichen Leichtwind, bzw. Thermik Drachen. Ein Buchtknoten um ein Stück Schnur mit Knoten
    ist nur relativ gefahrlos zu Nutzen, wenn man einigermaßen gleichmäßigen Zug auf der Leine hat. Das ist aber eben bei diesen
    Drachen nicht durchgehend gegeben, es sei denn, man quählt seinen OKD / Leichtwind Drachen bei über 2 - 2,5 BFT. Da blutet mir jedes mal das Herz,
    wie einige ihre schönen Leichtwind Drachen bei mehr als 3 BFT quälen. Wenn man nun eine 10 -15 kg Schnur mit entsprechen
    Kugelagerwirbel nimmt, fallen die 2 - max. 3 Gramm nicht wirklich ins Gewicht, wenn man die Fläche des Deltas bedenkt und dieser
    es auch noch schafft, bei Thermik 200 - 300 m dieser dünnen Schnur mitzuschleppen. Und gerade hier wird es wichtig, wenn so ein
    Leichtwind Drachen da oben so ohne Zug auf der Leine vor sich hin dümpelt oder kreist und man evtl. noch ein bischen an der Leine
    zuppelt, dass der Buchtknoten sich nicht von alleine löst. Deswegen sollte man immer eine Wirbelkarabiener benutzen.


    Achja, macht es wirklich Sinn, sich über Leicht-, Schwergängigkeit von Wirbeln zu unterhalten, wenn man gleichzeitig
    vorschlägt, die Leine in den Dreck zu schmeissen, um erstmal den nicht zugkräftigen Drachen runter zu holen und dann erst
    die Schnur mit den zwischen den Fasern, eingeklemmten feinen, scharfkantigen Steinchen aufzuwickeln ?


    Auf die anderen Ausflüchte wie Handschuhe, Kälte, usw. werde ich garnicht weiter eingehen.


    Fazit: Ein OKD war, ist und bleibt eben doch nur ein Leichtwind Drachen und sollte auch als solcher behandelt werden.

    Vorweg: Ich fliege beide Modelle der Elliot - OKD. Es sind sehr gute Leichtwind-Drachen !


    Als Schnur für den 1,80-Meter- OKD empfehle ich eine sehr dünne und leichte Dyneema Angelschnur mit einer Reißfestigkeit ab 50 lb = 22 kg, diese hat etwa 0,3mm Durchmesser.
    Standard-Rollen haben 300 Meter oder 300 Yards Lauflänge, und die billigen Schnüre kosten oft unter 10 €. Es gibt Fabrikrollen auch mit 500m und 1000m.
    Die 80-Lb-Variante = 35 kg hat 0,4mm Durchmesser, damit fliege ich den 2,90 m OKD
    und z.B die 2-Meter Schleierdeltas.
    Mit 44 kg / 100 lb fliege ich den 3,80 m-Ostendbird, 3,85m OKD aus Polen und Groß-Deltas bis 3,30m. Die Traglast der Schnur lässt sich nach 10-lb (4,4 kg) Schritten auswählen


    Ich benutze verschiedene Haspeln aus Sperrholz / Laminat. Diese funktionieren trotz sehr intensiver Benutzung nach 8 Jahren störungsfrei. Die 29-cm große Spule sieht zunächst überdimensioniert aus - sie lohnt sich aber, wenn man dem Hobby treu bleibt. 2 Umdrehungen wickeln / holen einen Meter Schnur.
    Der Dyneema-Schnur schadet es nicht, wenn sie mit Zug aufgewickelt wird. Eine feuchte Schnur geht beim Trocknen nicht ein.
    Die 29cm-Variante wiegt gut 1 kg, das ist für ein Kind zu viel. Die 21 cm -Variante wiegt rund 700 Gramm, das kann ein 12 bis 14 -Jähriger handhaben. Für 1 Meter muss man 4 mal wickeln.
    Shop: http://superdrachen.de/


    Ich benutze immer den vorderen Einhängepunkt, dort habe ich einen Tampen befestigt, an dessen Ende ich drei oder vier Doppelknoten setze. Dann wird der Knubbel so dick, dass der Buchtknoten von der Flugschnur sich nicht löst !
    Die Drachen fliege ich bis max. 15 km / h Windgeschwindigkeit des Grundwindes beim größeren und 20 km/h beim kleinen Open-Keel-Delta.


    Meine Drachen:
    https://www.facebook.com/drachen.fliegen.ueber.tamm


    abgebildet ist die 1,80m-Variante. An den hinteren Ecken habe ich Spinnacker-Bänder angenäht, nun schlagen die Enden der Schleppkante nicht mehr so heftig. Hinten am Schlauchkiel habe ich eine Anhänge-Kupplung angenäht, so kann ich mittig Bandschwänze befestigen.

    ich empfehle Spulen-Winder - siehe auch die Einzelteile in meiner Galerie


    Und - wie bereits geschrieben - die Schnur "runterlaufen" und locker die die Finger aufwickeln


    Winder auf einer Radnabe

    Entschuldigung bitte. Aber das ist Mittelalter. Die Chinesen bauen hochtechnisierte und vor allem sehr praktische Rollen. z. B. diese hier:
    Klasse Rolle
    Damit kann man nahezu von jedem Stand(Start)platz einen Drachen aus der Hand steigen lassen und wieder in die Hand reinholen.

    Gruß
    Uli
    我总是希望有足够的风

    Einmal editiert, zuletzt von Fungsen ()

    nee, nicht Mittelalter! Der kleine Winder ist von 04/1995 ;) ... und möchte ihn nicht missen.
    Er ist handlich, man kann div. Spulen wechseln, hat Bandbremse und Ablaufbremse. Er kann am Ankerplatz hingestellt werden, damit man die Schnur bis zum Drachenstartplatz abrollen kann. Und er hat eine Schnellwickelübersetzung.
    Noch Fragen???


    Ach ja, ich habe ihn am Kap und Cape geflogen, ebenso wie vom Segelboot (Ewer) auf engsten Raum aus. Fotos folgen - vllt.!?

    Gruß aus dem Norden
    Ulli

    A kite a day keeps the doctor away!


    Einmal editiert, zuletzt von Werder ()

    Vielen Dank an alle für die rege Diskussion - sehr hilfreich! Leider war ich die letzten Tage krank. Die Schnur hält ja schon irgendwie, aber eben nicht gerade elegant. Ich werde es erst mal mit den Tipps ohne zusätzliches Material probieren und bei Gelegenheit vielleicht einen Wirbelkarabiner testen.


    Hier im Salzburger Becken ist halt echt wenig Wind - habe ich vorher nie so drauf geachtet.b

    Und viel Spaß bei Deinem neuen Hobby!

    Danke! Ich sehe mich schon mit einer prallen Drachentasche durch die Wiesen stapfen :D