Hallo,
ich war gestern mit meinem PKD Buster I 4.0 kiten und habe mir beim Abfangen einer Böe die linke Ferse geprellt. Da ich schon ordentliche straffe Halbschuhe anhatte, stellt sich mir jetzt die Frage nach besserem Schuhwerk. Es soll dämpfende Wirkung und besten Halt des Fußes inkl. Knöchel haben. Mir schwebt z.B. eine Art Springerstiefel vor.
Welche Erfahrungen habt Ihr und was könnt Ihr fürs Standkiten (vielleicht welche Marke) empfehlen?
Gruß
Micha
Schuhwerk beim Standkiten
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Meiner Meinung nach sind Schuhe, die über die Knöchel gehen und kein Profil haben, am besten geeignet. Damit ist das Riskiko umzuknicken gering, und man kann dem Kite durch das fehlende Profil besser nachgeben (im Endeffekt ist der Wind eh stärker als du). Auf besondere Marken würde ich nicht achten, hauptsache billig und können kaputt gehen. Hab meine "Kiteschuhe" vor 2 Jahren beim SSV für 10EUR gekauft. Die sehen nach regelmäßigen Einsatz zwar alles andere als toll aus, aber sie halten immer noch. Also bisher hatte ich damit noch keine Probleme und würde mir immer wieder solche Schuhe zum Kiten kaufen, sollten sie mal kaputt gehen.
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Ich gebe Jagg grundsätzölich Recht, daß es Schuhe über den Knöchel sein müssen.
ABER: ich lege doch größten Wert auf Tragekomfort und habe mich deswegen vor 8 Jahren für gute Wanderstiefel entschieden.
Damit kann ich folgendes machen:1) natürlich wandern
2) Am Strand laufen kommt kein Sand rein, etc
3) Sind wasserdicht, Regen, Match und dergleichen sind egal
4) Sind warm (für den Winter)
5) Sind extrem bequem (für die Füße)
6) Sund extrem robust (Für den Geldbeutel)Das können die Billigschuhe aus dem Baumarkt auf keinen Fall...
Wer billig kauft, kauft zwei mal...
Gruß Stefan
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Richtige Wanderschuhe habe ich auch schon probiert zum Kiten. Für meinen Geschmack aber viel zu viel Profil. Das macht dann einfach keinen Spaß, sobald man über die Wiese gezogen wird. Und außerdem kommt man damit schlecht aus den Bindungen vom ATB raus. Gehe auch öfter mal wandern, deshalb habe ich sowas - und dafür sind die auch prima. Ich benutze die Billiglatschen auch wirklich nur zum Kiten. Die liegen bei mir immer im Auto, und sobald ich am Ziel angekommen bin, werden die Billiglatschen angezogen
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Ich habe 2 unterschiedliche Schuhe im Einsatz. Abhängig davon ob ich eher Trick- oder Power an dem Tag erwarte.
Gescheite Laufschue mit kräftigem Profil und gutem Halt im Schuh füs tricksen. Da muss ich einfach viel laufen und mag nicht wegrutschen.Für Power-Kite Tage pack ich meist meine alten, bereits halb zerstörten Militärstiefel aus, bester Halt, super geschützte Füße, Knöchel und Unterschenkel, falls die Hose doch mal hochrutscht. Nur halt fürs Tricksen nicht so geeignet, da sie schwer sind und 'kleine' Schritte sich komisch anfühlen ^^. Sind aber dafür auch nicht geeignet im stehen gezogen zu werden, da ich aber eh auf einer Wiese mit dem ein oder anderen Loch unterwegs bin, wäre das eher dumm => Arschleder wenns so weit ist!
ich würd halt die Springerstiefel sache unterschreiben, aber, wenn du eine glatte wiese oder sogar strand hast... würd ich wohl aus Spaß gründen auch eher zu glatten Sohlen tendieren.
gruß
kai -
Ich ziehe immer hohe Basketballschuhe an.
Vorteile:
- schützen die Knöchel
- nicht zu hart --> man ist beweglich, es stört nichts
- leicht
- glatte Sohle --> man kann rutschen und kommt aus den ATB-Bindungen super raus.Grüße
Michael -
ich hatte mal so schöne boots mit ~0,8cm tiefen profil beim kiten an
in eienr böe hats mich dann hoch und zur seite gezogen.
bei der landung hab ich mir dann das bein gebrochen und für mich steht, NICH MEHR BOOTS oder andere die mehr profil haben als radikal runter radierte slicks!
da rutsch ich lieber das ein oder andere mal mehr als das ich mir nochmal was bein breche^^
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Für mich muss der Stiefel bis deutlich über die Knöchel reichen. Da gern mal etwas gesprungen wird, kommt man natürlich auch mal ungünstig auf. Da weißt Du einen Seitenhalt im Schuh zu schätzen.
Ich kite hauptsächlich auf der Wiese und möchte gerade NICHT über die Wiese gezogen werden, da diese meist uneben ist. Also lege ich auch Wert auf anständigen Grip an der Sohle.
Zusätzlich sollte er wasserdicht oder zumindest -abweisend sein und natürlich in gewissem Maße auch atmungsaktiv.
Ich habe mich für diesen funktionalen Stiefel entschieden und bin sehr zufrieden.
Der hat mich schon mehrfach vor einem Bänderriss bewahrt - deshalb jeden Cent wert!!!!
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Nach meinem ersten Bänderriss überhaupt vor gut 2,5 Monaten (und noch andauernd hinsichtlich Behinderung) kann ich auf jeden Fall nur jedem raten zumindest den Knöchel stützendes Schuhwerk zu tragen. Ich habe anfangs auch nur einfache "Turnschuhe" (so nennt man die Dinger in meinem Alter) getragen und das ging auch 2 Jahre gut. Doch irgendwann kommt immer der Tag, an dem sich etwas rächt. Seitdem trage ich leichte Wanderschuhe eines Markenherstellers, die ich auch in den Bergen benutze. Die Teile habe ich irgendwann mal in Oberstdorf als Auslaufmodell für kleines Geld bekommen. Und wenn es noch so affig aussieht - was anderes kommt mir nicht mehr an den Fuss - egal wie sonst das Wetter ist. 2-6 Monate (und länger) wegen Bänderriss garnichts mehr machen zu können ist schlimmer.
Ich gestehe aber auch ein, dass man so "klobigem" Schuhwerk schwerer aus der Bindung kommt. Je nach Schlammdicke rutscht auch dieser Schuh trotz groben Profils.
Aber da ich eh mehr im Buggy sitze ist das nicht ganz so relevant.Gruss
Mike
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noch ein Nachtrag von mir:
Ich mache in der Regel nur Standkiten, bin allerdings auf Power und Speed fixiert.
Natürlich rutschen Wanderschuhe mit grobem Profil deutlich schlechter als glatte, aber, wenn richtig Zug da ist, rutscht man auch.
Oder man setzt sich halt auf den Ar*** , da ist das profil der Schuhe egal...Laut Titel ging es auch ums Standkiten 8-)
Gruß Stefan
- Editiert von Sportex am 25.07.2011, 13:26 - -
Ich geb auch mal meinen Senf dazu
Trage zum Kiten die guten alten BW Kampfstiefel (im Stand und auf dem ATB). Wasserdicht, kein Sand im Schuh, meinem Empfinden nach saubequem und ordentlich Grip auf der Wiese wie aufm Strand. Stabiles Schuhwerk, das die Knöchel relativ gut schützt.
Beim Schutz vor Verletzungen sag ich nur sch**ß auf die Optik, hauptsache das Zeug tut.
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Ich nehme Jacki Wanderstiefel die haben bis jetzt immer gute Dienste geleistet.
Das mit dem Profil sehe ich anders, ich will den Kite ja kontrollieren und ohne Profil habe ich kein Grip.
Wenn es vorwärts gehen soll setze ich mich hin (dafür gibt es nun mal Arschleder )Das über die Wiese ziehen im Stand habe ich einmal versucht und es ist auf der Wiese nicht mein Ding.
Auf dem Strand wo ich sehe ob ein Loch kommt, bleibe ich auch ab und zu mal stehen -
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Bis vor kurzem habe ich billige Sneakers (Boras Socca) benutzt. Da ich aber leicht zum Umknicken neige und ich mit der glatten Sohle bei feuchtem Gras leicht ausrutsche, benutze ich momentan höhere und stabilere Treter (S-Tex Sports Outdoor Unlimited), die wohl vom Aldi/Lidl stammen.
Jetzt hatte ich die Haix Airpower P3 mit Gore-Tex an und muss sagen, die passen an der Ferse wie angegossen. Es gibt auch die Haix Airpower Jungle ohne Gore-Tex aber ich bin nicht ganz sicher, wie lange Gore-Tex sich in Schuhen hält und sich der Preisunterschied von 50 Euro dafür lohnt.
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Hallo,
jeder der mal auf einer Wiese in ein Loch getreten ist und umgeknickt ist, weiß, was gut ist...
Ich trage robuste Wanderstiefel eines Markenherstellers: sehr gute Unterstützung des Fußes und des Knöchels, wasserdicht, schmutzdicht, sehr robust und jeden cent wert.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich relativ viel wandern gehe und ich mir deshalb solche Schuhe auch gern leiste. Schlechte Schuhe sind das schlimmste, was man sich und seinen Füßen antuen kann. Gescheite Schuhe gibt's für weniger als 200€ (klingt viel), gesunde Füße sind aber unbezahlbar... -
Das sind meine Treter.
Negativ:
- nicht Wasserdicht
- nicht Sanddicht
- kaum mehr Profil
- im Winter schnell kalte Füsse
- im Sommer Schweissfussbildung
Positiv:
sehen cool ausDas überwiegt alles andere. :-O