Erster Buggy-Tag auf der neuen Wiese.

  • Als ich letzte Woche radfahren war, entdeckte ich unweit unseres Hauses eine frisch gemähte Wiese, etwa 300x500m, die mit der langen Seite fast genau nach N-S ausgerichtet ist und von Westen und Osten frei angeströmt werden kann.


    Heute war das erste Mal mehr als Windstärke 3 auf Windfinder für Hannover zu sehen, also Buggy eingepackt, Mattenkoffer dazu und los gehts. Damit wollte ich wenigstens noch ein bißchen üben, bevor es nächstes Wochenende zu Hossi Fortgeschrittenenkurs nach SPO geht. Tatsächlich konnte ich mit meiner kleinen 2er PKD Buster bei stärkeren Böen auf Halbwindkurs über die Wiese hoppeln, und auch die Halsen klappten ganz prima, aber natürlich ist das ganze Equipment noch nicht wirklich auf den Betrieb auf der Wiese ausgerichtet. Die 2er Matte ist für Windstärken zwischen 3 und 4 einfach zu klein, und die 5er Crossfire hängt noch an 25Leinen und fliegt deswegen so träge wie ein Hängebauchschwein. Am Windfensterrand faltete sie sich einfach zu häufig zusammen. Nach drei Stunden mit der Buster hatte ich auch keine Motivation mehr das Leinenset zu wechseln.


    Trotzdem war es ein toller Tag. Ich bin das erste Mal auf einer Wiese mehr Meter gefahren als meine rechte Hand Daumen hat. Und außerdem habe ich den Thomas (Thoge) hier aus dem Forum getroffen, der seine Stabdrachen dabei hatte.


    Ich freue mich jedenfalls schon auf den Kurs nächstes Wochenende, und danach auf viele weitere Fahrten auf dieser Wiese. Wahrscheinlich muss ich dann aber noch eine Einsteigermatte zwischen 4 und 5 Metern dazunehmen :)

  • Was ich nur emphelen kann, bekomme raus wer der Eigentümer oder Pächter ist und frage den ob Du die Wiese nutzen kannst.
    Das erspart unmengen Ärger und Du brauchst Dich nicht auf Diskussionen vor Ort einlassen

  • Zitat

    Wahrscheinlich muss ich dann aber noch eine Einsteigermatte zwischen 4 und 5 Metern dazunehmen


    ich würde an Deiner Stelle nach ´nem Intermediate in der Größe schauen, hast Du auf lange Sicht mehr von.

  • ja ich war letzte woche in dänemark und habe auch das erste mal buggyfahren ausprobiert. gefahren bin ich in klipmöller.


    war toll.


    aber:


    wie komme ich zurück? ich bin seitlich zum wind versucht zu fahren, ging so lala. klar mit schräg von hinten wurd der buggy dann schnell, aber wie komme ich die strecke wieder zurück? ich bin hin und her... aber auch immer bei jeder wende mit dem wind weiter von meiner startposition weg. also musste ich so alle halbe stunde nen halben km den buggy zurückziehen. wieder zurück matte starten und mit matte wieder gegen wind zurücklaufen. war echt blöd..


    wie schaffe ich es nicht in windrichtung zu kommen.


    leider war die wind richtung auch nicht optimal. da eigentlich nur ein 5-10 m breiter teil des strandes hart war, der rest war leider recht weich. ich konnte auf dem weichen sand auch nicht 90 grad schräg zum wind fahren,sonder musste immer ein wenig mit dem wind..


    lag es nur an dem weichen sand? oder wie komme ich zurück?


    gibt es jemand, der mir das mal bitte erklärt?


    Matte war eine peter lynn pepper II 3,5, Zug hatte die bei dem recht ordentlichem wind reichlich.wurde fast seitlich aus dem buggy gezogen.


    danke für eure hilfe. bin zur zeit im raum essen


    gruß martin

  • Was war das denn für ein Buggy?
    Die Pepper finde ich jetzt nicht gerade besonders gut zum Aufkreuzen, wenn Du dann noch SK-Bereifung drauf hast und der Sand wie Du schreibst weich war, dann ist es schon schwierig an 5-10m aufzukreuzen. Und wenn Du dann leichten Raumwind fährst ist schnell mal eine große Strecke Raum verloren. Besonders als Anfänger ist es von Vorteil bei etwas optimaleren Bedingungen die ersten (Fahr-) Manöver zu lernen.



    http://www.gpa.de/GPA_HOMEPAGE/Download/gpa-workbook2008.pdf



    - Editiert von Bones worst case am 10.06.2011, 18:16 -

  • ja war echt nicht so berauschend.


    fliegen und beherrschen kann ich die matte, da ich seit mehr als 20 jahren 2 liner fliege.


    hm die reifen waren bf-light


    buggy ein selbstbau, den ich vor 2 wochen hier aus dem forum gekauft hatte.


    inwiefern ist die pepper2 nicht so besonders geeignet? ist das windfenster zu klein?


    in wiefern muss ich an den handles (da sind an den schnüren (tampen?) verschiedene knoten, also verschiedene längen) was verstellen. ich habe obere und bremsleine gleich lang angeknotet.


    hatte mal probiert das zu ändern aber irgendwie flog der dann nicht mehr so berauschend. ging nicht wirklich hoch und recht zickig. ist ähnlich dem waage verstellen beim 2-leiner. kann mir jemand dafür infos geben?


    die hinterlegte pdf ist klasse werde ich am we mal in ruhe durchlesen. danke dafür.


    gruß martin

  • Du hast die Längen der Bremsleinen richtig eingestellt daß, wenn der Kite im Zenit über Dir parkt, die Handles waagerecht liegen wenn Du sie im Trapez eingehängt losläßt. Ohne Trapez kannst Du den Kite kurz nur an dem Verbindungstampen (wenn vorhanden) festhalten.
    Hast Du keinen Verbindungstampen ist die Länge der Bremsleinen relativ gut eingestellt wenn der untere Teil der Handles für einen Rückwärtsstart komplett zu Dir zeigt. Das ist aber nur eine Grundeinstellung, etwas feiner wird es durch probieren. Ohne Trapez sind die Bremsleinen eher etwas länger eingestell als mit Trapez. Wir sprechen aber von cm-Schritten.
    Wenn der Kite nicht in den Zenit steigt sind die Bremsleinen zu kurz. Kannst Du den Kite mit einseitigen Bremseinsatz nicht od. nur schlecht in eine Richtung lenken sind sie zu kurz.
    Die Pepper ist ein reiner Einsteigerschirm, der wie ich finde, das Kitehandling aus dem Stand sehr gut vermittelt, aber zum Buggyfahren nicht sooo tolle Flugeigenschaften liefert.


    empfehlenswert, wie auch alle anderen FAQs zum Buggyfahren :
    https://www.drachenforum.net/f…action-Forum-i87-b70.html

  • Da streiten sich die Geister, ich finde, abgesehen vom Design, die Magma II als Einsteiger-Buggykite ganz gut, ferner die Libre Speedy, Cult (gerade ein ganzer Satz im Verkaufsboard), Flow von Ozone, das ist alles Geschmacksache.
    Aber ließ Dir mal die ganzen FAQs durch.

  • Wenn du shon Kiteerfahrung hast versuche mal dir Matten anderer Typen von anderen Buggyfahrern auszuleihen. Ist besser als eine einfache Empfehlung.


    Bei weichem Sand ist ein weiterer Punkt auf jeden fall der Reifendruck.
    Das habe ich demletzt in Ouddorp noch mal erlebt. Kumpel Bigfoot light genau so wie ich kam wesentlich besser voran. Er hatte ca. 0,25 Bar im Reifen und ich fast 0,5 Bar. Also beim nächsten mal Luft raus! Das bringt schon mal ne ganze Menge um auch auf weichem Sand höhe laufen zu können. Ist der Reifen zu hart drückt er sich zu sehr in den weichen Sand rein und baut sich quasi ne kleine Mauer auf gegen die man dann nur richtung Raumwind annkommt.

  • werde das wochenende mal die faqs durchackern und stichpunkte aufschreiben.


    wird schon werden..


    werde auch mal augen aufhalten nach matten, die besser geeignet scheinen. aber das im marktplatz angebotene ist ein set für 1000steine. das finde ich zu happig zur zeit. brauche eh nur die kleineren, da ich nur an der küste fahren werde, meist wangerooge am oststrand. der ist hart und weit...daher denke ich größer als 5er matten werde ich ncht brauchen, da dort fast immer guter wind ist.


    gruß martin