Trimmung eines Rennbuggys - Sammelthread
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Ja genau, weil der Hebel, auf das leeseitige Rad, größer bzw. kleiner wird. Somit müsste sich auch der Druck auf das Rad ändern.
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Zitat von Tom H
Bei steigender Länge des Buggys, desto länger muss auch die HA gewählt werden, damit die Kipptendenz auf dem gleichen Niveau bleibt.
Wo soll den der größere Hebel herkommen ? Wenn der Buggy länger ist, ist die Hebelwirkung in Bezug auf Kippen doch immer noch die gleiche (Eigengewicht jetzt mal vernachlässigt).
Kippen wird verursacht duch angreifende und widerstehenden Drehmomenten (Kraft*Hebel). Oder hab ich jetzt was übersehen ? . Erst wenn man den in die Höhe baut, wird's doch immer kritischer.Aber trotzdem, sehr schöner Tröt. Bei AB gibts auch sowas und man sollte für alle Ideen offen sein.
ZitatIst es nicht auch eine Anpassung an moderne Schirme, die weniger Seitenzug haben, dass man die Buggys etwas abspeckt, um die Dynamik zu steigern?
Und dann: Weniger Gewicht - kleinerer Schirm - noch weniger Seitenzug, bei gleicher Geschwindigkeit.
:H: So sollte man an die Sache rangehen, meine Meinung
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Zitat
Ist es nicht auch eine Anpassung an moderne Schirme, die weniger Seitenzug haben, dass man die Buggys etwas abspeckt, um die Dynamik zu steigern?
Und dann: Weniger Gewicht - kleinerer Schirm - noch weniger Seitenzug, bei gleicher Geschwindigkeit.
Spätesdens dann wenn du ordentlich Höhe laufen willst, wird dir dein kleiner Schirm zum Nachteil. Daher ist ein größerer Schirm und eine schwerer Buggy (um auf anderen Kures die Größe des Schirmes auch umsetzen zu können) nicht unbedingt Nachteilig.
Meine Meinung.
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Mal meine Sicht der Dinge zum Thema Gewicht:
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein möglichst groß gewälter Kite Vorteile mit sich bringt,
sofern er noch effektiv eingesetzt werden kann.
Je schwerer der Buggy, desto Größer der Schirm, der maximal gewählt werden kann, weil ein schwerer Buggy erst bei stärkerem Seitenzug beginnt zu driften.Mit dem möglichst schweren Buggy verschafft man sich allerdings nur dann Vorteile, wenn man hauptsächlich weiträumig gesteckte Kurse mit wenigen Richtungswechseln befährt.
Hier muss die Masse des Buggy nicht ständig neu beschleunigt werden.Sobald die Kurse aber technischer z.B. mit Zahlreichen Raumwindschots, die sehr viele Richtungswechsel verlangen gesteckt wird, stellt die Masse des Buggys eigentlich nur Ballast dar, der ständig neu auf Geschwindigkeit gebracht werden möchte.
Da die Kurse in letzter Zeit eben verstärkt mit technischem Schwerpunkt gesteckt werden, wird eben auch die Konstruktion der Buggys daran angepasst.
Für Jemanden, der am Strand hauptsächlich auf Halbwind Kilometer reist, ist ein schwerer Buggy natürlich weiterhin von Vorteil. -
Zitat von Rambo
Mal meine Sicht der Dinge zum Thema Gewicht:
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein möglichst groß gewälter Kite Vorteile mit sich bringt,
sofern er noch effektiv eingesetzt werden kann.
Je schwerer der Buggy, desto Größer der Schirm, der maximal gewählt werden kann, weil ein schwerer Buggy erst bei stärkerem Seitenzug beginnt zu driften.Mit dem möglichst schweren Buggy verschafft man sich allerdings nur dann Vorteile, wenn man hauptsächlich weiträumig gesteckte Kurse mit wenigen Richtungswechseln befährt.
Hier muss die Masse des Buggy nicht ständig neu beschleunigt werden.Sobald die Kurse aber technischer z.B. mit Zahlreichen Raumwindschots, die sehr viele Richtungswechsel verlangen gesteckt wird, stellt die Masse des Buggys eigentlich nur Ballast dar, der ständig neu auf Geschwindigkeit gebracht werden möchte.
Da die Kurse in letzter Zeit eben verstärkt mit technischem Schwerpunkt gesteckt werden, wird eben auch die Konstruktion der Buggys daran angepasst.
Für Jemanden, der am Strand hauptsächlich auf Halbwind Kilometer reist, ist ein schwerer Buggy natürlich weiterhin von Vorteil.:H:
Sehr schön beschrieben. Halt je nach Einsatzgebiet. Wer überwiegend nach 100m drehen muß wählt A, wer Platz hat B. . Da ich zu 90% bei mir auf der Wiese bin, kommt eher die "Light"-Variante zum tragen.
Aber trotzdem noch was..Leichtbau ermöglicht zusätzliche Dinge einzubauen (Bremse, Reifen, Federgabel).
Ich persönlich gucke gerade nach kompletten Gabeln mit Rädern von Motorrollern. Das halte ich für machbar.
Danach die Deichel bauen lassen. Gegen Gabelflattern würde ich einen Lenkungsdämpfer einbauen.Somit hätte man: Gefederte und gedämpfte Gabel, ne Bremse, vernünftige Reifen und eine Dämpfung gegen Gabelflattern, aber auch mehr Gewicht. !! Daher muß das "Grundgerüst" erstmal leicht sein. Incl. dieser Ausstattung sollte der Buggy die 50 kg nicht überschreiten.
Fast Asphalttauglich...in Tempelhof kann man sowas gebrauchen
- Editiert von Olja am 11.03.2011, 00:06 -
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...und es ist nicht nur die Trägheit beim Beschleunigen der "Fett-Ones" sondern auch
das Erforderniss des früheren Bremsens bei eng abgesteckten Kursen.
So kann man mit einem leichten Buggy so manchen Breitarsch zur Verzweifelung bringen !! -
Zitat von Olja
Wo soll den der größere Hebel herkommen ? Wenn der Buggy länger ist, ist die Hebelwirkung in Bezug auf Kippen doch immer noch die gleiche (Eigengewicht jetzt mal vernachlässigt).
Kippen wird verursacht duch angreifende und widerstehenden Drehmomenten (Kraft*Hebel). Oder hab ich jetzt was übersehen ? . Erst wenn man den in die Höhe baut, wird's doch immer kritischer.
Mit den Verlängerungen wächst der Buggy nur nach hinten. Der Zugpunkt und der Schwerpunkt verschieben sich dadurch bei unveränderter Sitzposition gesamthaft gesehen nach vorne. Die Stabilität des Buggys garantiert ja die Hinterachse. Je weiter aber der Zugpunkt oder der Gesamtschwerpunkt von der Hinterachse entfernt liegt, desto geringer wird die Kippsicherheit. (siehe Grafik Posting 18)Hier dazu auch noch ein Ausschnitt aus einer bekannten Zeitschrift:
ZitatDie Hinterachsbreite ist hauptsächlich für die Kippstabilität wichtig. Bei der Dreiradkonstruktion eines Buggys und den Zugkräften des Schirms schräg nach vorn liegt es nahe, dass sich der Buggy auf zwei Räder aufstellt. ..... Je länger die Hinterachse ist, desto größer wird der Hebel, über den der Buggy mit dem eigenen und dem Gewicht des Piloten gekippt werden muss. Man verlängert deshalb die Hinterachslänge, um ein Kippen des Buggys auszuschließen.
Aber auch auf das Kippverhalten haben die Längenverhältnisse des Buggys ihre Auswirkungen. Je länger der Buggy ... ist, desto länger muss auch die Hinterachse sein, um den Buggy vor dem Kippen zu bewahren. Sitzt der Pilot sehr nah am Vorderrad, so befinden sich das Pilotengewicht und der Zugpunkt des Schirms sehr weit vorne und der Buggy kippt schneller. Im Klartext gesagt, ist die Kipptendenz bei Buggys mit langer Renngeometrie größer als bei kurzen Basic-Modellen. Daher haben die Rennbuggys auch die längsten Achsen.
Man sollte bei der Wahl der Achslänge auch bedenken, dass die Wendigkeit und das direkte Fahrgefühl durch eine unnötig lange Auchse eingeschränkt werden kann und schlussendlich stell sich dann noch die Transportfrage.
Ebenso kuck mal in das Buggy Sonderheft in dem über den Xonnox Shockwave im Vergleich zum Dragster ( ? ) berichtet wird. Ich meine es war das 2008er* Heft.Und hier gibt es auch noch etwas zur Kippsicherheit von Dreirädern:
Zitat...Die Kippsicherheit jedes Dreirads ist um so besser, je näher der Gesamtschwerpunkt an der Achse mit den 2 Rädern liegt....
*Bin mir nicht sicher ob es doch das 2006er Heft gewesen ist.
- Editiert von Tom H am 16.03.2011, 09:15 - -
Zitat von Tom H
Mit den Verlängerungen wächst der Buggy nur nach hinten. Der Zugpunkt und der Schwerpunkt verschieben sich dadurch bei unveränderter Sitzposition gesamthaft gesehen nach vorne.Ah..Danke (auch für die Links) :H:
Dann bedeutet das aber auch, ich zieh die Deichsel raus, Schwerpunkt wandert in Richtung Achse und der wird kippstabiler ? Lange Kerls also standhafter ? -
Ja schon. Nur tritt dann wieder der Effekt des Ausbrechens an der Hinterachse verstärkt auf. Fazit: Die Geometrie des Buggys muss zur Größe des Fahrers passen oder oder Buggy muss anpassbar sein, z.B. durch Verlängerungen, unterschiedliche Achsen oder symetrische/asymetrische Felgen.
Vielleicht heißt es auch deshalb immer, das es am besten ist, wenn die Auflagepunkte der Reifen ein gleichwinkliges Dreieck ergeben.
- Editiert von Tom H am 11.03.2011, 11:58 -
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...oder man müsste ein flaches Gewicht haben,
welches auf einer Schiene unter dem Sitz während der
Fahrt - abhängig vom Kurs - von der Hinterachse
bis vor die Deichselaufnahme durch den
Fahrer zu verschieben ist...
'ne Art "aktive Trimmung" Grübelt...oder einfach mal generell das Konzept des Dreirad's überdenken...
Popeye!!! Special task for you !!!! :=( -
..und sein' wir doch mal ehrlich.
Das Konzept mit DREI Rädern ist nicht wirklich optimal. Aber irgendwie stellt das niemand in
Frage und jeder jammert immer nur über Seitenzug, Kippen etc etc..
Ich studiere bei Gelegenheit mal das Fisly-Regelwerg (steht da irgendwas von Max 3 Rädern?
und wenn ja, warum ??Vier Räder sind
- wesentlich stabiler (dazu gibt's hier auch irgendwo einen thread)
- sinken weniger ein (man kann sich die wabbeligen Bigfoots sparen)
- driften mindestens (!) genauso gutNachtrag aus FISLY.
(....)
Artikel 1.1: Ein Parakart ist ein Fahrzeug mit mindestens 2 Rädern, das ..... (d.h.: die Anzahl der Räder ist nach oben hin unbegrenzt)
(...) -
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Zitat von Max H.
..und sein' wir doch mal ehrlich.
Das Konzept mit DREI Rädern ist nicht wirklich optimal. Aber irgendwie stellt das niemand in
Frage und jeder jammert immer nur über Seitenzug, Kippen etc etc..
Ich studiere bei Gelegenheit mal das Fisly-Regelwerg (steht da irgendwas von Max 3 Rädern?
und wenn ja, warum ??Vier Räder sind
- wesentlich stabiler (dazu gibt's hier auch irgendwo einen thread)
- sinken weniger ein (man kann sich die wabbeligen Bigfoots sparen)
- driften mindestens (!) genauso gutNachtrag aus FISLY.
(....)
Artikel 1.1: Ein Parakart ist ein Fahrzeug mit mindestens 2 Rädern, das ..... (d.h.: die Anzahl der Räder ist nach oben hin unbegrenzt)
(...)2 oder 4 Räder, 3 sind irgendwie immer komisch.
Warum hat sich der 4-Radbuggy eigentlich nicht durchgesetzt ? Ist jemand sowas schonmal gefahren ?Ich zitiere mal aus AB vom 4-Radbuggy
Zitat
Stimmt schon das mit dem Rollwiderstand- beim Anfahren. in der Endgeschwindigkeit schenkt es sich nix - aber ich habe noch nie so schnell und radikal ne Wende gefahren . Das geht fast ohne abbremsen - wenn du dich traust und im schweren Gelände ist er einfach unschlagbar.
wenn sich das Vorderrad vom Dreirad einhängt, die Gabel sich unter deinen Füßen wegdreht dann rollste mit dem Vierrad einfach drüber.
Den sollte jeder mal getestet haben. -
Hier wurde doch schon mal darüber diskutiert. Mag vllt kippstabiler sein, aber ich denke, dass man, wenn man dann doch mal auf 2 Rädern kommen sollte mit großen Lenkkräften zu kämpfen hat. Im dreirädrigen Buggy ist das viel kontrollierter. Zudem wurde da geschrieben, das der Buggy wenig kurvenfreudig war und einem beim Lenken immer der Sand ins Gesicht fliegt.
Vielleicht hätte es Vorteile, wenn es rein ums möglichst schnell fahren geht, aber ob sich dafür der Aufwand lohnt? Geht doch mit 3 Rädern auch ganz gut. -
Ich denke, dass es auch eine Preis, Mechanik und Gewichtssache ist.
Aufwendigere (mehr Umlenkungen -> anfälliger) Konstruktion mit höherem Gewicht und dadurch auch höherem Preis (was IMO vernachlässigbar ist).Find´s aber ganz schick!
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