Fazer / Fazer XL / Fazer XXL by HQ -- Speed und Power

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.


    zu 2: Die Drachen werden offenbar mit unterschiedlichen Standoffs ausgeliefert, oder es wurde in der Serie geändert. Meine sind, wie gesagt, relativ dünn und lang. Bringt man den Verbinder an der UQS in die korrekte Position, muss man sie stark biegen, etwa wie in diesem Foto:


    http://www.windpowersports.com/kites/hq/bebop.php


    Die Frage war nur, ob nach oben, wie auf dem Foto, oder nach unten. Für "nach oben" spricht wahrscheinlich, dass die Standoffs so mehr zum Spannen des Segels beitragen, allerdings stehen sie dann sehr schräg in den Aufnehmern am Segel und verknittern es dort auch leicht. Auf den meisten Abbildungen anderer Drachen sieht man diese "Biegevariante".


    Für "nach unten" spricht, dass sie dann etwa rechtwinklig in den Segel-Aufnehmern stehen.


    Vielleicht sollte ich einfach mal in der Praxis ausprobieren, ob man flugtechnisch einen Unterschied merkt...

    Gruß Matthias


    Drachen: Balor 270, Breeze, Fazer XL, Gladiator 3.4, Lycos 1.6, 2.0, 2.5 Comp., 3.0, 3.0 P.S., Matador, N-Finity 0.2, 0.3, Rev.1.5 EXP, Smithi, Symphony 2.2, URO 0.65, Whizz, X-Celerator
    Oldtimer (1988-1992): Acro-Racer, Dart (selbst gebaut), Force 10, Hawaiian, Paraflex 1, Sitar, Speed-Revolution + einige Mini-Revolutions (selbst gebaut), Speedwing 3er-Gespann

    Ich glaube es ist Sch..... Egal wie rum du die Standoffs einsetzt.
    Wenn das Segel erst mal eingeflogen ist,lässt die Spannung, bzw. Die Biegung eh stark nach.
    Bei meinem xml sind sie zwar noch etwas gebogen aber lange nicht so wie neu und bei meinem
    Kleinen Fazer stehen sie fast gerade wenn ich ihn auspacke und nach dem Fliegen beim einpacken sind sie schon fast locker. Der wurde aber auch schon oft bei hohen Windgeschwindigkeiten
    bis zu 80km/h gescheucht und ist auch schon einige Male feucht geworden. Aber nur durch hohe Luftfeuchtigkeit
    am Meer. Also ohne Schwimmübungen und nur hin und wieder mal ein Nieselregen aber kein Wolkenbruch.

    In dem Fall nach innen Richtung Kitemitte. Gibt die Standoffhalterung im Falle des Bebop quasi vor.
    Bei meinen Jet Streams pack ich die nach außen, da sonst der Rand der Schleppkante nach innen schaut und so den Luftstrom stört.
    Gibt einfach eine ebenere Fläche zwischen Segel und Schleppkante. Beim Fazer sieht das aber eher nicht so wild aus.


    LG

    Wie herum die Standoffs gebogen werden, hängt vom jeweiligen Drachen ab. Regel: der Standoffaufnehmer sollte so parallel wie möglich zur Schleppkante verlaufen, also der Standoff sollte den Aufnehmer möglichst im rechten Winkel zur Schleppkannte verlassen. Erzeugt die Biegung der Standoffs Falten oder gar einen Knick an der Schleppkannte, dann verläuft sie falsch herum. Beim Gladiator 3.4 sind die Standoffs z. B. auch nach unten gebogen. Beim Fazer tippe ich darauf, dass es genau so sein sollte (bei den Prototypen, die ich mal hatte, gab es keine nennenswerte Biegung).

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 14

    Vielen Dank für die vielen Antworten. Was Moonraker schreibt, spräche bei meinem XL dann doch für die "nach unten gebogen"-Variante, weil es dann mit dem rechten Winkel der Standoffs zur Schleppkante hinkommt. Wenn sich aber im Laufe der Zeit das Segel noch etwas dehnt und die Biegung der Standoffs geringer wird, spielt das "wie herum" vermutlich eine geringere Rolle.

    Gruß Matthias


    Drachen: Balor 270, Breeze, Fazer XL, Gladiator 3.4, Lycos 1.6, 2.0, 2.5 Comp., 3.0, 3.0 P.S., Matador, N-Finity 0.2, 0.3, Rev.1.5 EXP, Smithi, Symphony 2.2, URO 0.65, Whizz, X-Celerator
    Oldtimer (1988-1992): Acro-Racer, Dart (selbst gebaut), Force 10, Hawaiian, Paraflex 1, Sitar, Speed-Revolution + einige Mini-Revolutions (selbst gebaut), Speedwing 3er-Gespann

    Hier noch ein Bericht meiner ersten praktischen Erfahrungen mit dem XL, falls es wen interessiert:


    Das Problem mit den festklemmenden Seggellatten-Stäben ließ sich lösen, indem man genau hinschaut: Sie haben auf der einen Seite eine kürzere, glatte Kunststoffkappe, auf der anderen eine längere Gummikappe. Erstere gehört in den Verbinder am unteren Leitkantenstab, letztere in die Tasche an der Schleppkante. So eingesteckt, bekommt man sie auch leichter wieder heraus.


    Wie schon von anderen geschrieben, lösen sich im Flug einige der Stopper an den Verbindern , sodass man sie mit Sekundenkleber wieder festkleben muss. Die Standoff-Verbinder an der unteren Querstreben haben keine Stopper und verschieben sich deshalb ziemlich. Ich werde hier auch noch 4 Stopper ankleben. Auch die Waagemaße sollte man überprüfen; die Positionen der Knoten der Knotenleiter unterschieden sich (bei meinem XL) serienmäßig links und rechts z.T. um mehr als 1cm; ich habe die Knoten erst einmal angeglichen.


    Die Schnurspanner auf der Segelrückseite habe ich nach ein paar Versuchen erst einmal wieder in die schwächstmöglich gespannte Werkseinstellung gesetzt. Er brummt dann zwar ein bisschen bei engen Spins; scheint mir aber einen Tick stabiler und gutmütiger zu fliegen...


    Von den Flugeigenschaften her würde ich ihn schon als typischen Speeddrachen ansehen: Im Vergleich zu ähnlich großen Allround- oder Teamdrachen ist er bei wenig Wind schwieriger zu starten (selbst in flacher Einstellung); lässt man ihn zu eng kreiseln, neigt er zum Über- oder herausdrehen. Am Rand des Windfensters kann bei böigem Wind, der schlagartig abflaut, die Strömung abreißen. Passiert das hoch genug, lässt er sich aber meist wieder einfangen.


    Die o.g. "Flugprobleme" bei böigem und drehendem Wind treten an einer 25m-Schnur viel massiver auf als an einer 50m (ist natürlich auch Übungssache). Werde mir demnächst als Kompromiss mal eine 2x35m 130kp Protec zulegen...


    Andererseits sorgen die gestreckte Bauweise und der geringe Bauch natürlich auch für Tempo, Druck und Fun. Das "Fluggefühl" finde ich sehr gut und er liefert auch optisch ein tolles Flugbild. Hat man ihn erst mal oben, sind tiefe Groudpässe auch bei Bft 2 kein Problem. Ab Bft 5 zieht er dann auch 110 kg locker über die Wiese...


    Sehr lobenswert ist die recht hochwertig wirkende, großzügig bemessene Aufbewahrungstasche: Man kann sie - ebenso wie den XL selbst - auf ein reisetaugliches Format von etwa 110 cm Länge zusammenfalten. Gaze-Außentasche für Anleitungen, Griffe, Schnüre. Die Anleitungen sind gut; ein nettes Detail ist auch der Gummi-Klettband-Gurt, mit dem sich der Drachen von dem Eintüten komprimieren lässt.


    Mein vorläufiges Fazit: Im Vergleich zu meiner ebenfalls neu angeschafften Matte "Symphony 2.2", die idiotensicher fliegt und total einfach zu handeln ist, verlangt der Fazer XL schon etwas nähere Beschäftigung (aber danach gelüstet dem Drachenfreak vermutlich ja gerade...) Er macht - mit. o.g. genannten kleinen Einschränkungen - viel Spaß und ich kann ihn weiterempfehlen, aber nicht unbedingt dem Anfänger...

    Gruß Matthias


    Drachen: Balor 270, Breeze, Fazer XL, Gladiator 3.4, Lycos 1.6, 2.0, 2.5 Comp., 3.0, 3.0 P.S., Matador, N-Finity 0.2, 0.3, Rev.1.5 EXP, Smithi, Symphony 2.2, URO 0.65, Whizz, X-Celerator
    Oldtimer (1988-1992): Acro-Racer, Dart (selbst gebaut), Force 10, Hawaiian, Paraflex 1, Sitar, Speed-Revolution + einige Mini-Revolutions (selbst gebaut), Speedwing 3er-Gespann

    Schöner Bericht, danke! Es ist dagegen nicht schön, dass die Waage so schludrig gearbeitet war bei Deinem XL. Das Stoppen der Standoffaufnehmer an der UQS ist eine gute Idee - bei meinem Proto hat mich das Verrutschen auch sehr geärgert.
    Das Flugverhalten ist sicher Ansichts- und Erfahrungs-/Vergleichssache. Ich fand gar nicht, dass der XL besonders schnell unterwegs war. Da ist ein Tauros z. B. um einiges schneller (ich habe beide Drachen direkt nacheinander und im Wechsel verglichen - nicht dass hier was falsch verstanden wird).
    Aber nach wie vor gilt - das Preis-Leitungsverhältnis ist in Ordnung bei dem Kite.

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 14

    Ja klar, ist alles relativ. Ich habe nach über 20jähriger Pause erst vor ein paar Wochen wieder mit dem Drachenfliegen angefangen und ihn mit meinem (modifizierten) Hawaiian Bj. 1989 vergleichen. Der ist von der Größe her vergleichbar, als (ehemaliger) Teamdrachen aber deutlich langsamer.


    Sehe übrigends gerne Deine Videos, und Du fliegst die Dinger auch schön sauber und mit ruhiger Hand. Sind die einfach mit der Videofunktion einer normalen Fotokamera, oder mit einer speziellen Videokamera aufgenommen? Werde mich irgendwann auch mal an sowas versuchen. Ein Freund hat sich unlängst eine Drohne mit HD-Videotechnik zugelegt; ist vielleicht auch ganz interessant für Drachenaufnahmen...

    Gruß Matthias


    Drachen: Balor 270, Breeze, Fazer XL, Gladiator 3.4, Lycos 1.6, 2.0, 2.5 Comp., 3.0, 3.0 P.S., Matador, N-Finity 0.2, 0.3, Rev.1.5 EXP, Smithi, Symphony 2.2, URO 0.65, Whizz, X-Celerator
    Oldtimer (1988-1992): Acro-Racer, Dart (selbst gebaut), Force 10, Hawaiian, Paraflex 1, Sitar, Speed-Revolution + einige Mini-Revolutions (selbst gebaut), Speedwing 3er-Gespann

    Zitat von Moonraker

    Da der XXL nicht so extrem viel Power entwickelt, sollten 130 daN 50 m ausreichen. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du auch 160 daN fliegen.


    Das finde ich eine sehr gewagte Aussage! Sollte doch immer auf den Erfahrungsschatz des einzelnen Drachenpiloten ausgelegt werden, beispielsweise fliege ich seit 13 Jahren Drachen und mir reicht der Fazer XL in den meisten Situationen mit deutlichen 100+ kg prächtigst aus!


    Mein Fazer XL hängt an 140er Schnüren und ich hatte das Gefühl, dass weniger im ein oder anderen Fall nicht gut gewesen wären. Am XXL sinds 160 daN.

    Oh ja, Du hast natürlich Recht!! Ich hatte XXL gedacht, obwohl dort XL stand. Sorry. Für den XL reichen selbst bei 6 Bft 130 daN!


    @ colli - es freut mich, dass Dir die Videos gefallen :) Ich habe einen mittlerweile recht alte Sony-Videokamera, der allerdings HD-Aufnahmen macht. Das sind alle Aufnahmen mit entstanden außer einiger Sequenzen, die Pittipattiputti (z. B. bei den beiden Gladiatorengesannen) mit seiner Videokamera beigesteuert hat.

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 14

    Kann mir jemand die Position der Spreitzverbinder oben und unten vom kleinen Fazer durchgeben?
    Beim letzten Stürmischen Tag auf der Powie haben sich die Stopperclips gelöst. :-o

    Zitat von TheAsteroid270

    Kann mir jemand die Position der Spreitzverbinder oben und unten vom kleinen Fazer durchgeben?
    Beim letzten Stürmischen Tag auf der Powie haben sich die Stopperclips gelöst. :-o


    Könnte ich... :-O


    Die können es aber besser: klick mich

    Also Jörg,


    gemessen von der Flügelspitze aus jeweils zur Stopperkante die zur Flügelspitze zeigt, liegt der untere Stopper für die UQS bei 343, der obere bei 400 und auf der anderen Seite bei 405!?! Der Stopper für die OQS liegt bei 950.


    So besser?

    Heute war böiger Binnenlandwind bei mir. Den URO 120 aufgebaut und start. Der URO machte eine Drehung, Bodenkontakt und eine Leitkante war hin. Da die 30m 80er leine immernoch am boden lag, schnell den Fazer aufgebaut und noch viel Spass mit ihm gehabt.
    Der Fazer kommt sehr gut mit Binnenlandwind zurecht, toll dass ich ihn habe.

    Servus, nach 5 Monaten Lieferzeit ist mein Fazer XL geliefert worden, nach den ersten Testflügen wurden dann die Waagemaße von mir überprüft und bin mir nicht sicher ob das so richtig ist. Laut Anleitung ist der Obere Waageschenkel 82,5 cm bei mittlerer Einstellung auf der Knotenleiter. Auf dieses Maß komme ich aber nur auf dem ersten Knoten, bei mittlerer Einstellung wären es 86cm im Moment , da es auf beiden Seiten gleich ist weiß ich nun nicht ob die Anleitung schlecht gedruckt ist oder ob von Werk aus die Waage schlicht weg zu lange gebaut worden ist.


    Ich wollt jetzt bei dem neuen Drachen ned gleich an der Waage rumknüpfen solang ich mir ned sicher bin das die Anleitung richtig ist.
    Kann mir da wer konkrete Infos geben?