Neuer Vierleiner von HQ - Mojo

Zitat von Dominiknz

Das ist jetzt nicht Dein Ernst! Dann sei mal froh dass der Einleiner in Deine Leinen kam und nicht der Hals Deiner Tochter in die Kevlarleinen!

Spectra/Dyneema Leinen sind bei sowas genauso gefaehrlich wie Kevlarleinen.

Ich weiß garnicht was ihr wollt es sind natürlich ummantelte Leinen und die sind dicker als die Org. Leinen vom Mojo
Also meiner Meinung nach eher ungefährlicher als die dünnen Dynamee

Das mit dem Verbinden der Brems und Steuerleinen mache ich schon jedoch sind die beim abrollen immer total verdreht.
An 2 Winder habe ich auch schon gedacht ist wohl die beste Methode

Der Reibungswiderstand von den dünnen Kevlarleinen ist WESENTLICH höher. Nimm sie doch mal in die Hand, halte fest und zieh mal kräftig... Das Blut wird fließen! Bei den Dyneema passiert garnix! - evtl. ein roter Streifen und das wars.
Aber auch die dünnen (und nicht nur die) Dyneema können schneiden. Bei Steffi hat mal ein Minimaster (geflogen von einem unachtsamen Piloten bei einem Drachenfest) einen Schnitt am Hals verursacht. Die Narbe sieht man heute noch!

Bei der Wirkung am Hals gibt es wohl kaum Unterschiede bei den Leinen. Also den Kopf besser aus der "Schlinge" raushalten . Kevlar ist wegen des hohen Schmelzpunktes verpönt, da es andere Leinenarten durchschneidet und sollte daher nur mit gehörigem Abstand zu anderen Piloten genutzt werden (wenn überhaupt). Ansonsten sind neben Ockert-Leinen auch Liros-Produkte sehr zu empfehlen

LG Frank

Also meine Meinung ist:
Nimm die Liros-Schnüre 30 - 40m 25 - 40 Kg.
Das reicht voll.
Ich fliege 30m 40kg und bin zufrieden.

Wo wir grade bei Leinen sind...
Ich hatte bisher nur Erfahrungen mit meinen Beamer 1.4 und 4.0 und habe mir, da als einsteigertauglich beworben, den Mojo zugelegt. Nachdem ich aber den Mojo bereits zweimal vergeblich versucht hatte zu fliegen, wollte ich ihn hier im Forum bereits wieder verkaufen, da ich dachte ich wäre zu blöd um REVs zu steuern. :-/
Habe mir aber grade mal die Mühe gemacht, nachzusehen, ob die Leinen gleich Lang sind und...was soll ich sagen: Leinen mit 7cm Differenz sind für Anfänger bestimmt nicht leicht zu fliegen :R:

Sollten Brems- und Steuerleinen auch gleich lang sein? Habe jetzt die Leinen erstmal Paarweise auf die gleiche Länge gebracht. Die Bremsleinen sind aber ca. 3-4 cm kürzer als die Steuerleinen. Ist das so gewollt oder soll ich die Steuerleinen auch noch weiter kürzen?

@Matthias: Ihr solltet an der Qualität eurer Produkte arbeiten, da nicht jeder Anfänger sich die Mühe macht, den Fehler in der Leinenlänge zu suchen.
- Editiert von sonic123 am 26.10.2011, 13:56 -

Danke, dann mache ich mich mal an die Arbeit.

Hoffe, dass der nächste Flugversuch dann endlich gelingt :H:

@sonic
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man als Anfänger so 15 km/h braucht und das dann Spaß macht. Darunter würd ich den Mojo gar nicht mehr auspacken im Binnenland. Da wo beim plötzlichen Nachlassen des Winds ein Rev noch beherrschbar ist, ist mir der Mojo "runtergefallen". Fuchteln und Rückwärtsmarsch waren erfolglos. Fix und wendig ist er auch noch, was es für einen Anfänger nicht leichter macht. Also erst mal Leinen angleichen oder grad anderes Set nehmen. Meine beiden ersten Flüge waren auch eher frustrierend. Dann haben Silvie und Fredvented mir mit Ihrer Flugerfahrung gezeigt, dass der Mojo sehr wohl zufriedenstellend fliegbar ist (vorausgesetzt die Leinen stimmen). Nicht verzweifeln.

Bei mir waren die Leinen auch nicht gleich.Musste auch nach arbeiten.Aber was mir aufgefallen ist,ist das bei HQ anscheind alle Leinensätze nicht gleich sind.Unsere Leinensätze vom Tango II und Dragon sind auch nicht gleich lang gewesen.

Zitat von Dominiknz

Was wollt ihr auch verlangen für den Preis?

Ähh, vielleicht Qualität oder zumindest flugfähiges Material??

Ich finde es toll, wie leidensfähig die Drachenflieger (geworden) sind. Ich bin der Meinung, dass man auch für wenig(er) Geld zumindest gleich lange Leinen erhalten sollte. Dass ich bei niedrigen Preisen mit minderer Qualität rechnen muss, ist was anderes. Ich zumindest beschwere mich immer beim Hersteller oder Händler, wenn ich so einen Mist erhalte und wenn das alle täten, würde sich ggf. auch was ändern - aber so??

Und der Qualitätsverlust bei Ockert ist mir leider auch schon unangenehm aufgefallen. Aber wenn sich vielleicht die Betroffenen dort beschwerten, könnte sich das ja wieder bessern.

LG Frank

Zitat von Marduk

Ähh, vielleicht Qualität oder zumindest flugfähiges Material??

Ich finde es toll, wie leidensfähig die Drachenflieger (geworden) sind. Ich bin der Meinung, dass man auch für wenig(er) Geld zumindest gleich lange Leinen erhalten sollte. Dass ich bei niedrigen Preisen mit minderer Qualität rechnen muss, ist was anderes. Ich zumindest beschwere mich immer beim Hersteller oder Händler, wenn ich so einen Mist erhalte und wenn das alle täten, würde sich ggf. auch was ändern - aber so??

Und der Qualitätsverlust bei Ockert ist mir leider auch schon unangenehm aufgefallen. Aber wenn sich vielleicht die Betroffenen dort beschwerten, könnte sich das ja wieder bessern.

LG Frank

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Hi Leute,

Da stimme ich Frank zu 100% zu.Nur so bewirkt man etwas und gibt den Herstellern damit auch die Möglichkeit etwas zu bewirken,bzw.etwas daran zu ändern.
Sehr guter Betrag Frank! :H:
Ich mache es genauso und nicht anders.

....dass Vierleinerleinen, egal ob man sie fertig kauft und selbst herstellt, zumindest anfangs immer wieder mal nachstellen muss war doch eigentlich nach meinen Erfahrungen schon immer.

Gruß
Thomas

Als Beipackschnur exakt abgelängte Leinen zu fordern, finde ich schon etwas dreist. Glaubt ihr ernsthaft, dass diese Lenksets von Hand in einer entsprechend langen Halle ausgelegt und abgelängt werden? Klar kann man das so machen, nur bezahlen will das keiner. Bei maschineller Längenmessung kommt es immer zu spürbaren Toleranzen. Den Schlupf soweit zu senken, dass 30 m Schnur auf weniger als 5 mm gleich lang sind, währe mit sehr großem Aufwand verbunden. Zudem wäre das Resultat dieses Aufwands bei einfacher Dyneemaschnur nur von kurzer Dauer. Die einzige Schnur, bei der ich bislang nicht nach einigen Flugstunden nachstellen musste, war Laser Pro Gold.

Ich bin durchaus der Meinung, dass ein Einsteigerdrachen ab Werk flugfähig sein muss, aber so, wie der Drachen verständlicherweise nicht flugfertig aufgebaut beim Kunden ankommt, besteht beim Nachlängen der Leinen ebenfalls Handlungsbedarf, spätestens nach den ersten Flugstunden. Dies sollte natürlich in der Dokumentation einsteigerverständlich beschrieben sein. Die Alternative wäre den Drachen unwesentlich günstiger anzubieten und das Anbieten passend abgelängter Leinen den Händlern zu überlassen.

Dinge zu fordern ist immer einfach, doch manchmal sollte man schon über die Hintergründe und Möglichkeiten nachdenken.

Gruß
Heiko

Heiko,

im Prinzip stimme ich Dir zu. Jedoch ...

Zitat

Glaubt ihr ernsthaft, dass diese Lenksets von Hand in einer entsprechend langen Halle ausgelegt und abgelängt werden?

... wird dies eigentlich genauso gemacht. Bis auf das maschinelle Vorrecken über eine Hydraulik ist der Rest reine Handarbeit, weil bisher alle Versuche dies maschinell zu machen wegen zu großer Ungenauigkeit gescheitert sind.
Wenn man bedenkt, dass Dyneema 2-3% Dehnung hat, kann man sich vorstellen, wie schwierig das ist. Selbst wenn die Leine nur eine Dehnung von 0,5% hat macht das einen Unterschied von 10cm auf 20m Leinen.

Das wäre doch mal ein Wettbewerb.
Längt doch mal selbst ein Set mit 4 Leinen auf eine Genauigkeit von +/- 1cm ab und schreibt Euch die Zeit auf, die Ihr braucht, vom Abrollen der 100m bis nach dem sauberem Aufwickeln auf den Winder.

Im Prinzip arbeitet man mit einer Gummischnur, die sehr wenig Dehnung hat. Dann muss man noch darauf achten, das beim Vorrecken und beim Trimmen die Leinen in sich nicht verdreht sind, weil man sonst nur einzelne Fasern reckt, und zudem die Länge sich beim AUfdrehen der Leine verkürzt. Und je weicher die "Gummischnur" umso schwieriger wirds.

Gruß
Alex

Diese ganze Diskussion ist irgendwie seltsam. . .
NAtürlich sind praktisch alle abgelängten Leinen NICHT gleich lang, die Frage ist nur, wie definiert man dass. . . (wie genau will man dass nun haben)
Im prinzip muss man hergehen und die Leinen erstmal abspulen und dann ausdrehen. Danach muss man sie "ausziehen", also ein-zweimal drann ordentlich ziehen. . . und siehe da, dann sind sie meist gleich lang, oder fast gleich lang.

Viele meiner Leinen länge ich mir selber ab, ummantle sie oder ich spleisse.
Und wie Heiko schon erklärt, wer will dass eigentlich bezahlen?

Ich hatte mir vor monaten zwei sätze 38 daN mit 30m (Profiline) bestellt.
Für meinen Vierleiner, habe die leinen abgespult, neben einander gelegt, waren alle 4 Leinen nicht gleich lang. . .
Nochmals ausgedreht, dann daran gezogen und nochmals gemessen und siehe da, lediglich eine Leine war um etwa 5mm zu lang.
Also knoten aufgemacht und angeglichen
Passt. . .

*Grübel*

Mike

Wenn ich von ungleichen Leinen rede, meine ich nicht geringe techn. bedingte Abweichungen (Fertigungstolleranzen), sondern Unterschiede von größer >1 cm bis 10 cm und mehr (alles schon gehabt bzw. gesehen!). Und das finde ich einfach unakzeptabel. Und bei der Meinung bleibe ich.

LG Frank