Auslösesysteme, Snappys, Snatchblocks, Chuckbrains, Umlenksysteme und Co.

    bei mir ist der rote Auslösetampen am Splitter ab. Das Gurtband wird zwischen der Metallasche und dem Bügel eingeklemmt und dadurch gequetscht. Irgendwann ist es durch. Ich lasse mir con Björn gerade Ersatz bauen mit Schlüsselringen. Mal schauen wie das funzt.


    Ich möchte auch noch mal betonen dass der MK-Splitter etwas Pflege braucht. Wenn er zu sandig ist kann es zu Fehlfunktionen kommen weil der Mechanismus nicht mehr richtig einrastet wenn Sand dazwischen ist. Gerade wieder in LH gemerkt.

    Eine vernünftiger Zwitter zwischen diesem Snatchblock und dem MK Splitter wäre doch, wenn man die Komponenten andersherum anordnen würde: Trapezbügel - normaler Haken ohne Auslöser - Kugellager - Wichardhaken - Snatchblock.
    So würde bei einer Auslösung nur der Snatchblock wegfliegen, aber nicht der Rest. Vorteil: Man könnte den Wichardhaken (vielleicht auch eine Ausführung, die besser auslöst) über eine Leine mit dem Buggy verbinden, wie den MK Splitter.
    Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler eingebaut???

    Der Teil mit der Umlenkrolle sieht echt super aus.


    Ich hatte nur mal extremes Pech mit der Art von Panikhaken. Als ich das Teil gebraucht hätte war da so viel Zug auf dem Schirm, das ich an dem Tampen gezogen habe und nichts passierte. Der Stift war in der Öse vom Bügel so fest, das nichts ging. Ich musste mächtig Fersengeld geben und dem Kite eingehakt hinterherlaufen um Druck aus dem System zu bekommen. Gottseidank ging das alles und ich bin auf den Beinen geblieben. In der Zwischenzeit hatte ich so an dem Tampen gerupft, dass der Ring abgerissen war. Als der Kite dann Druck verlor hörte ich nur ein verdächtiges Klingeln. Als ich dann endlich wieder Herr der Lage war hatte sich, dank der Feder im Stift, die Schose komplett in seine Einzelteile zerlegt und auf der Wiese verstreut. Danach war dann erst mal Pause angesagt und weil die Einzelteile nicht mehr zu finden waren auch gleich Feierabend. Seit dem kite ich nur noch mit "Wichard"-Haken, der das Bügelgelenk in der Mitte hat. Der hat mich noch nie im Stich gelassen.

    das Problem mit dem sich auflösenden Schlüsselring am Auslöser ist bekannt. Dort muss nachgebessert werden, am besten beim Schlosser mit Hartlot. Der Wichard mit Gelenk in der Mitte ist besser, nur arbeitet sich an dem mit der Zeit Material an der Stelle ab wo er im Bügel eingehakt ist.
    So haben alle Systeme ihre Schwachpunkte.

    • Offizieller Beitrag

    Der Wichard mit Gelenk in der Mitte ist besser, nur arbeitet sich an dem mit der Zeit Material an der Stelle ab wo er im Bügel eingehakt ist.
    So haben alle Systeme ihre Schwachpunkte.

    Wichard gibt das Material als ""HR"-Edelstahl (hochfest 1.4542)" an, ich habe nun zwar keine Ahnung von verschiedenen Metallspezifikationen, aber irgendwie finde ich diesen genannten Abrieb erstaunlich.
    Gibt es dazu Bilder/Erfahrungen etc.? Hängt das mit dem Material des Trapezbügels zusammen?

    genau, das habe ich auch so gesehen. Diese Abnutzung ist aber an allen Stellen an denen Metall auf Metall reibt (und dann noch mit Sand)

    Der Wichard hat keine Schwachstelle, da scheuert halt Material auf Material .... wenn man einen Schäkel dazwischen setzt scheuert der Schäkel am Ring des Trapezbügels ... der Schäkel muss gross genug sein um ein Auslösen zu ermöglichen ...


    Dann scheuert der Wichard nicht mehr und alles wird gut.

    Das bringt nichts, da scheuert immer Material. Oder die Stelle muss kugelgelagert sein.

    Nein, scheuert nicht weil es sich um eine sich nicht bewegende Verbindung handelt .... habe ich selbst 3 oder 4 Jahre lang verwendet ... habe ich jetzt weitergegeben, deshalb kein Bild parat.


    Am Ring muss sich das Teil doch ständig bewegen, mit einem Schäkel dazwischen ist das vorbei.

    hm, verstehe ich jetzt nicht, der Schäkel ist doch im Prinzip auch nur ein Ring den man mittels Bolzen öffnen und schließen kann. Wo der Kontakt zu irgendeinem anderen Metallteil hat und sich bewegt wird er auch reiben. Also auch mit der Zeit aufreiben.
    Meine Idee geht in die Richtung einen Arminator (habe ich noch rumliegen) mit 'nem MK-Splitter zu kombinieren. Das sollte aber auch mit einem Holtblock funktionieren. Bin noch am tüfteln wie ich die Verbindung reibungsfrei gestalte.
    Die Rolle am Arminator wird natürlich entfernt.

    meine Idee ist das ganze in zwei in Nylon gepressten Kugellagern zu lagern. Dann käme ich bautechnisch noch 2cm näher an den Bügel. Dafür brauche ich 2 Kugellager mit 10mm Innendurchmesser und 5/6mm Bauhöhe.
    Denke das ist dann eine ganz elegante Lösung bei der sich der Splitter auch nicht mehr am Bügel verkantet (so ein paar mal in LH passiert).
    Ich tüftel mal weiter ;)

    hm, verstehe ich jetzt nicht, der Schäkel ist doch im Prinzip auch nur ein Ring den man mittels Bolzen öffnen und schließen kann. Wo der Kontakt zu irgendeinem anderen Metallteil hat und sich bewegt wird er auch reiben. Also auch mit der Zeit aufreiben.


    ja - hat ebenfalls einen losen Kontakt, aber Trapezbügelöse und Umlenksystem sind ständig in Bewegung, Umlenksystem und Verbindungsschäkel sind es eben nicht, sie nehmen einmal die Zugrichtung ein und bleiben in dieser Position, geschätzte 99% weniger Scheuern an der Verbindung. Vielleicht finde ich noch Photos.


    Vielleicht finde ich noch das Photo meines Segelschein A .... ;)

    jetzt weiß ich was du meinst:
    die Reibung ist nicht mehr am Umlenksystem und schadet diesem sondern die Abnutzung findet am wesentlich preiswerteren Schäkel statt ;)