Anfängerin such Infos ;)

    Wie gut man selbst ist, hat nix mit dem Drachen zu tun. Größer ist nicht gleich besser. Es gibt auch große Drachen, die nix taugen. Aber ein großer Drachen ist halt besser zu kontrollieren. Er ist langsamer, hat längere Lenkwege, die Impulse müssen nicht so schnell und präzise kommen wie bei einem kleinen Drachen. Er macht es einem leichter. Deshalb fliegen Profis auch die großen Vögel, warum soll man es sich extra schwerer machen.

    Gruß: Stefan


    - Das Leben ist eine Baustelle, also pass auf wo du hintrittst -

    Man kann es alleine lernen, aber ein bischen Hilfe kann nie schaden. :)

    Gruß: Stefan


    - Das Leben ist eine Baustelle, also pass auf wo du hintrittst -

    Zitat

    Original von Jubb
    Ich nenn mich ab sofort auch steffi89 :D


    dann kannste dich aber mit niemandem treffen ohne aufzufliegen ;)

    Die Erfahrenen fliegen das, was sie bei Testflügen für gut befunden haben.


    Welcher Drachen ist eine Frage, die hier bis ins unendlichste beantwortet werden kann. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und rät daher zu unterschiedlichen Vorgehensweisen. Wenn man mich persönlich fragt, würde ich sagen: Investieren und trainieren. Und motiviert scheinst du zu sein.


    Wann ein Geier fliegt hängt nicht zuletzt auch vom Piloten ab. Für den Anfang würde ich UL (Ultralight, 5-15 km/h) oder STD (Standard, 7-35 km/h) empfehlen, die decken die größten Windbereiche ab. Auch hier meine persönliche Meinung: UL! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Anfänger zu Beginn so sehr mit ihren Händen beschäftigt sind, dass die Beine erstmal vernachlässigt werden. Und Laufarbeit ist bei stärkeren (und SEHR schwachen) Winden sehr entscheidend.


    Ich selber schaute am liebsten Martin Madsen zu. Ein Youtube-Pilot, such einfach mal nach Trick Studies von mama74. Wenn du dann noch genaue Erklärungen willst, ist Randy Greenway die erste Adresse. Einfach googlen.


    Mit 21 Jahren bist du eher am unteren Ende der Kette. Gepaart mit viel Zeit, Motivation und etwas Geschick spricht das für schnelles Lernen.


    Außer einem dem Wind entsprechenden Drachen brauchst du passende Leinen - für den Anfang lieber etwas kürzer, 25 bis 30 Meter - und Finger- oder Handschlaufen.


    Zum Schluss empfehle ich dir, die Zeit zu investieren und ich im Board etwas schlau zu machen. Die Leute hier helfen alle sehr gerne und auch ausführlich, aber es kommt immer gut an, wenn man im Vorfeld etwas Eigeninitiative zeigt und schonmal eingrenzt, was man ungefähr haben möchte. :H:

    Je größer, desto besser? Nein! So einfach ist die Formel auch wieder nicht.


    Wichtig ist, dass der Drachen auch für Trickflug konzipiert ist und da ist eine Spannweite von 2,20 bis 2,40 ein gutes Maß, da diese Kites im Gegensatz zu Drachen mit weit geringerer Spannweite gemächlicher durch die einzelnen Trickabfolgen gehen und es für Einsteiger daher einfacher ist, die einzelnen Sequenzen der Tricks nachvollziehen zu können. Werden die Drachen allerdings noch größer, so werden die Lauf- und Armwege bei Tricks entsprechend länger, was ebenfalls nicht sehr anfängerfreundlich ist.


    Was ich aber Deinen Postings entnehme, ist, dass es mit Deinen Flugkünsten allgemein noch nicht so weit her ist und dass Du zwar weißt, wo Du gerne mal hin willst, aber überhaupt noch nicht weißt, wie Du dahin gelangen sollst bzw. ob Du die Voraussetzungen mitbringst um Trickfliegerin zu werden - richtig?


    Mein Tipp daher: Nimm Wingo's Angebot an und teste mal den einen oder anderen "richtigen" Kite und wenn Du dann feststellst: "JA, das ist es was ich will!!", dann denke über "richtige" Trickdrachen nach.


    Wenn Du aber eher Deine eigenen Erfahrungen machen willst, dann kauf Dir was "kleineres", gebrauchtes und übe erst einmal den Umgang mit (Trick-)Drachen und taste Dich dann langsam vorwärts, in dem Du dann später zu richtigen Trickdrachen aufsteigst. Zu Anfang wäre ein gebrauchter Jive eine Option oder auch der Jump von Level One, wenn Du noch einen ergattern kannst. Du musst Dir aber im klaren sein, dass diese Drachen Dich nur einen relativ geringen Weg lang begleiten werden, sofern Du Trickflug wirklich ernsthaft betreiben willst. Obwohl diese Kites durchaus eine Menge Tricks könn(t)en, wirst Du bald feststellen, dass ein Stillstand eintritt, weil es mit diesen relativ kleinen Kites ungleich schwerer ist einige Tricks zu erlernen, als mit entsprechend größeren Trickdrachen.


    Wenn Du Dich also vor Fehlinvestitionen schützen möchtest, dann nimm möglichst viele Angebote zum Testen wahr und überdenke dann noch einmal, wohin die Reise gehen soll oder aber siehe zu, dass Du für kleines Geld einen gebrauchten Einsteiger bekommst der zumindest von Hause aus schon recht tricky ist.


    LG Frank


    PS: Ach ja, ich habe mit über 40 Jahren das Trickfliegen begonnen und meine, dass es da keine wirkliche Beschränkung für den Einstieg gibt. Was zählt, ist allein die Spaß an der Freud' und wenn einen das Virus erst einmal richtig gepackt hat, dann gibt es eh kein halten mehr. In diesem Sinne: Viel Spaß




    - Editiert von GiMiCX am 05.12.2010, 10:09 -

    Ausrüstung: Hab ich!

    Hallo Stefanie,
    über deine Frage, ob du mit 21 schon zu alt bist, musste ich heftig schmunzeln.
    Ich habe mit dem Trickflug jenseits der 60 begonnen und mache das schon seit 7 Jahren.
    Mein erster Trickdrachen war der Jumping Jack Flash Standard, den ich mit seinen Brüdern (SUL, UL, Vented) heute noch sehr gern fliege und den ich persönlich für einen sehr guten Trickser halte.
    Inzwischen sind zwei THE SIN, zwei Deep Space und zwei Gemini dazugekommen, neben weiteren hochgelobten Tricksern, die sich in meinen Händen aber als untauglich erwiesen haben.
    Geh auf die Wiese zu anderen Trickfliegern und kauf dir dann einen Drachen, gebrauchte fliegen manchmal besser, als nagelneue.
    Gruß Rolf

    ich werf nun einfach mal in den Raum, dass ich noch zwei LTMs übrig habe.


    Da ich gerne Anfänger unterstütze, würde ich vorschlagen, dass ich der Steffi für 100 Euro incl. Versand dazu Schnüre und Schlaufen packe.


    Des Weiteren hätte ich noch einen Ghoul (den echten), einen Hot Stripe II (Siegers) und noch ein paar Drachen übrig... die wären noch günstiger...


    Das dürft aber nun ihr beurteilen, aus verkaufstaktischen Gründen werd ich keine Empfehlung abgeben, ausser, dass ich an Steffis Stelle nicht unbedingt den persönlichen Erstflug mit einem LTM machen würde, wenn sie noch nie vorher geflogen ist, denn dafür ist der LTM zu wertvoll bzw. zu teuer zum reparieren...
    Der Ghoul hat ein Loch in der Nase, daher würd ich den für n Appel und n Ei verkloppen...

    Da Stefanie ihre Frage global und im Stabdrachenforum gestellt hat,
    gehe ich mal davon aus dass sie _generelle_ Infos sucht und nicht auf eine besondere Bauart (Zweileiner / Vierleiner) fixiert ist bzw. sich schon fast für eine bestimmte Bauweise entschieden hat.


    Von daher:
    Auf einer Webseite steht geschrieben dass es einfacher ist wenn man _ohne Vorerfahrung_ mit einem Vierleiner anfängt als wenn man vom Zweileiner auf Vierleiner umsteigt.


    Ist es unter diesem Gesichtspunkt daher nicht auch überlegenswert die Alternative "Vierleiner" mal ansatzweise vorzuschlagen?


    Wupatki.de und Trickdrachen.com sollten als Lesestoff unterstützen.
    - Editiert von Unjektiv am 05.12.2010, 11:47 -

    • Offizieller Beitrag

    Unjektiv: Wirklich sehr OT. Sie möchte Trickfliegen und das ist mit einem 2-Leiner einfacher erlernbar. Bei nem 4-Leiner muss sie erst mal lernen das Dingen ordentlich zu fliegen, vorwärts, rückwärts, seitwärts und dann kann sie sich mal an die Tricks machen. Den 2-Leiner reißt sie an und schon fliegt das Ding. Tricks gehen mit 4-Leinern auch aber dazu sollte sie erst mal die Basics können und ganz billig kommt sie mit einem ordentlichen 4-Leiner auch nicht davon.

    Hallo Steffi!


    Ich bin Anfänger, genau wie du, nur etwas älter. Ich habe noch viel kleiner angefangen, als dir vorschwebt, nämlich mit einem Bebop. Auch mit dem kann man Lazy Susans, Slides und Axel fliegen. Inzwischen bin ich auf den Jive II umgestiegen und habe viel Spaß mit ihm. Da ich noch keinen teureren Drachen geflogen bin, kann ich aber nicht sagen, um wieviel schwerer ich mir das Leben damit mache.


    ABER: Der Ratschlag, gleich am Anfang ordentlich zu investieren, ist nur dann sinnvoll, wenn man wirklich dabei bleibt. Ansonsten hast du viel investiert und stellst nach ein paar Wochen (oder vielleicht nach der ersten Saison) fest, dass das Tricksen doch nix ist für dich. Insofern ist die Idee, Schritt für Schritt teurere Drachen zu kaufen (und dementsprechend mit einem recht günstigen anzufangen) gar nicht so schlecht. Wenn du wirklich den Trickservirus bekommst, dann wirst du vermutlich sowieso im Laufe der Zeit einige hundert Euro investieren, so dass es auf die 80,- für den Jive II nicht mehr ankommen sollte.

    Hi,


    zuerst muss ich ja mal sagen dass ich nicht gedacht hätte, dass hier so viele Leute noch was dazu sagen können. danke.


    nur macht ihr mir eine entscheidung nicht gerade einfach :)


    also ich würde auf jeden fall nen 2-Leiner bevorzugen.


    ich versuche mir das ganze mal live anzuschauen und evtl mal einen auszuprobieren...obwohl ich ja doch schon ganz ungeduldig bin


    ich hab ja trotzdem den jiveII im auge, auch wenn es vll einfacher wäre mit was größerem zu starten...aber wieso fangen dann viele andere auch mit so einem an?
    sobald ich denke dass ich mehr drauf habe, kann ich mir ja immernoch was hochwertigeres kaufen und die tricks besser präzisieren oder?


    ich weiß ja nicht, habt ihr denn alle mit so großen vögeln angefangen (>220cm spannweite) ?


    noch ne frage: was heißt ltm?

    Ich schließe mich Moonl1te an.
    Ich habe mit dem Yukon (165 cm / 45 €) angefangen und immer Spaß mit ihm gehabt.
    2 Jahre später hat mir mein Drachenhändler den Jive empfohlen und es war gut so.
    Mit dem Jive habe ich gelernt und gemerkt, wohin meine Richtung geht:
    Nur kleine Tricks, Hauptsache Schönfliegen und Spaß haben.


    Mein Lieblingsdrachen kommt nun von Space Kites, der Hot Stripe (220 cm / 135 € ohne Schnüre).
    Aber auch heute noch packe ich den Jive gerne aus, weil er schön fliegt und auch gut aussieht.
    Er liegt immer in meinem Auto, falls ich nach Feierabend kurz entschlossen auf die Wiese will.


    Denk dran, das Auge isst mit und das Auge fliegt mit und so wie ich deine Posts beurteile,
    gefällt dir der Jive II doch sehr gut.


    Also fange mit ihm an und habe Spaß.
    Wenn du später merkst, in welche Richtung dein Spaß geht, kaufe dir dann den Passenden.


    PS: Meine Frau hat jetzt auch angefangen und viel Spaß mit meinem Yukon (recht robust).

    Gruß Michael


    Nichts entspannt mehr, als sich mit Freunden den Wind um die Nase wehen zu lassen.

    noch eine kleine frage:


    die mitgelieferten leinen sollen ja nicht soo toll sein.


    hab eben gelesen dass anfänger wohl eher bei mittleren winden erfolgreicher sind.


    wäre es also empfehlenswert noch andere leinen dazuzunehmen?
    wieviel daN sollte die dann haben? 50daN oder reicht schon 25daN?

    Hallo


    Ich finde auch man sollte lieber mit nem günstigen Drachen anfangen, der reicht dann aus um zu sehen was man machen will. Nur weil man jetzt sagt ich will unbedingt tricksen lernen heist das ja nicht das man nach ner weile Fliegen nicht doch lieber auf speed, power oder schönfliegen wechseln will.


    Ich habe mit dem Yukon von HQ für 49.- angefangen und mit dem gemerkt das ich eher der enstpannte Schönflieger bin. Jetzt hab ich mir den Zodiac von SpaceKites für 189.- bestellt.


    Mit dem Günstigen macht es auch nicht soviel aus wenn der die ein oder andere Spatenlandung macht. Die "billigen" Stäbchen sind zum Glück schnell und für wenig zu ersetzen.


    Von daher auch mein Tipp: Lieber mit nem Günstigen anfangen, dann was Ordentliches holen.


    Gruß

    Komplette Drachentasche steht zum Verkauf:
    Alles verkauft, ade Drachensport

    Die mitgelieferten Leinen (60 Kg Dynema) sollen ja einen möglichst großen Bereich, also bis zum oberen Windbereich (4-5) abdecken. Mir tun sie jedenfalls gute Dienste.
    Für Leichtwind würde ich, wenn man denn Leinen separat kaufen will, also eher zu leichteren Leinen tendieren. Ob 25 - 30 daN ausreichen? Denke schon, weiß ich aber nicht genau.

    Gruß Michael


    Nichts entspannt mehr, als sich mit Freunden den Wind um die Nase wehen zu lassen.