Hallo Sportsfreunde
Ich wollte mal die Gunst der Stunde nutzen und mich , nach meiner Anmeldung, vorstellen.
Zunächst: Ich bin ein blutiger Anfänger aus dem böigen Ostwestfalen.
Ich hatte die Idee zum Powerkiten um einen Ausgleich zu meinem Studium zu bekommen. Hocke meistens 8 - 10 Std. vor den Büchern und ich finde Kiten ist die perfekte Methoden an die frische Luft zukommen und sich gehörig auszupowern. Man ist sehr flexibel, alles was man braucht ist ein Schirm und genügend Wind.
Nach einigem Googeln und lesen in diesem Forum habe ich mich entschieden mir eine (n?) Peter Lynn Hornet 5.0 anzuschaffen.
Gekauft habe ich mir den Kite bei Lenkdrachen Bradel, wobei ich verschieden Onlinehändler angeschrieben habe und dieser sich sofort telefonisch gemeldet hat um sich nach Gewicht etc. zu erkundigen.
Fand ich sehr sympathisch und ich habe mich extrem gut aufgehoben gefühlt.
Ich war inzwischen ab und an mal auf der Wiese, bei wenig Wind. Ich kann leider nicht sagen wieviel bft. es waren. Jedoch konnte ich den Drachen entspannt steuern und mich auch sehr gut mit ihm vertraut machen. Habe starten/ (vorallem) landen geübt und bin locker nen paar Achten geflogen um etwas gefühl für das Sportgerät zu bekommen. Ich hatte den Drachen unter Kontrolle und alles war entspannt.
Nun war ich gestern fliegen. Es war eindeutig mehr Wind. Die Bäume haben sich schon mäßig im Wind bewegt und der Drachen ist, wenn er auf der Wiese lag, selbstständig geflogen
Als Spot hatte ich eine Wiese direkt hinter einem Berg und der Wind kam aus Richtung Berg. (Entschuldigt meine ungenaue Ausdrucksweise).
Nach dem Starten habe ich sofort gemerkt "Oha, das wird haarig". Ich hatte den Kite kaum unter Kontrolle. Er hat mich über das gesamte Feld und durch die Luft gezogen. Ich habe probiert den Kite am äußersten Windfensterrad stabil zu halten, was auch mehr oder minder geklappt hat. Immer auf der Höhe von 13 bzw. 23 Uhr. Das Hauptproblem waren die Böen, die mich schon ziemlich verrissen haben. Ich hatte einfach keinen guten Stand und mir hats ständig die Beine weggezogen und ich bin ins Rutschen gekommen. Der Boden war halt ein halber Acker, also kaum Rasenfläche. Gibt es irgendwelche Tipps zum besseren Stand und damit verbunden zur besseren Kontrolle?
Nach 30 min. habe ich dann meiner Gesundheit zu liebe eingepackt und das Kiten auf das nächste Wochenende (mit hoffentlich weniger Wind) verschoben.
Mein Hauptproblem ist, dass ich mir jetzt denke "okay, wenns dich so hin und her wirbelt kann ja schon ne menge passieren". Das immer etwas passieren kann ist mir vollkommen klar.
Jedoch möchte ich definitiv an Sicherheit gewinnen und den Kite zu jeder Minute kontrollieren können. Ich denke vorallem an die Situation, mal am Strand steigen zu lassen.
Ich glaube kaum, dass meine Haftpflicht zahlt wenn ich jemanden nen Drachen an die Stirn fliege...
Das ein perfektes Kontrollieren nach 3 Stunden Gesamtflugzeit nicht funktionieren kann klingt vollkommen logisch.
Nur wäre es super zu wissen, wie man am besten solche Böen abfängt, wie man stehen sollte und vorallem ob es sich irgendwann ändert, dass der Kite mit mir kiten geht und nicht ich mit ihm...
Fand die Flüge die ich gemacht habe dennoch unglaublich großartig und sehe es als den perfekten Sport um in der Natur zu sein und einfach den Kopf frei zubekommen.
Über ein Feedback würd ich mich sehr freuen.
Cheers,