Wann ist man Newbie, Anfänger oder jmd. der Kiten kann?
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Hallo Freunde,
Ich habe heute 90 Minuten mit Guntram telefoniert, um Erstens die Sache aus der Welt zu schaffen und Zweitens um mal bei ihm für einen Kurs vorbei zu schauen. Ich habe auch versucht ihn dazu zu ermuntern, seine Arbeit hier im Forum fortzusetzen.
Wir haben auch das Thema Trilaminator kurz gestreift. Er war so nett mir mal einen kleine Tipp zu geben,.. Ich bin ziemlich baff, das ich erst jetzt erfahre, das sich hier wohl schon mal ein User mit dem Vergleich zwischen Tauchbranche und Kiten richtig beliebt gemacht hat. Da habe ich mir ja einen schönen Fettnapf ausgesucht! Da müssen sich ja einige von Euch Schlingeln schon vor'm PC gekringelt haben :L
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Hatte ein aufschlussreiches Gespräch mit Andi. Alles halb so wild, ich denke,mit den aufschlussreichen Erklärungen zum Thema Tauchen hat sich für ihn der Nebel etwas gelichtet.;-) Ganz netter Kerl eigentlich...:-)
Meinen Post zum Thema werde ich nächste Woche nochmal einstellen, wenns von Interesse war, jetzt bin ich erstmal weg, siehe Signatur...
creeds
Guntram
- Editiert von Windwolves am 16.09.2010, 19:34 - -
Soviel zum Forumsgepökel. Wenn alle mal ne Runde am Strand zusammen nen Bier trinken würden, würde so'n Quatsch, der aufgrund einer im Prinzip monologen Kommunikationsform ensteht, eh überflüssig sein. Ich habe jedenfalls den, von einigen negativ aufgefassten "Übereifer" von Deep, durchaus verstanden. Außerdem hat Deep nicht hier reingeprollt, sondern immer versucht, seine Gedankengänge tranzparent zu machen. Nur verstehen muß man das eben.
Das man Querverweise zu Themen zieht, daraus sollte man lesen, das man evtl. in der Lage ist Gefahren einzuschätzen, bzw. eine gewisse Reife besitzt und einen alle nicht für einen Vollidioten halten. Es wird einfach versucht, den fehlenden Postcount auszugleichen und etwas ausführlicher zu werden. Zwischen den Zeilen sollte man jedenfalls lesen können und nicht jeder Anfängertröt ist mit den gleichen Argumenten plattzumachen. Außerdem sollte man sich dann nicht an einer Hexenjagd beteiligen...komischerweise sind es immer die gleichen, die das Motto ausnutzen: Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Spontanität will gut überlegt sein! :-o
In diesem Sinne...
- Editiert von Olja am 16.09.2010, 22:00 - -
Danke Olja, da bekomme ich ja noch Hoffnung das wir in dieser Diskussion am Schluss doch noch das Thema wiederfinden. Denn ich glaube in einem Forum ist es grundsätzlich Schade Diskussionen abzuwürgen, in dem man zum Beispiel sagt "damit ist alles gesagt",... Es widerspricht ja dem Zweck eines Forums. Eventuell schaut ja immer noch mal jemand rein, der eine kluge Idee beisteuert.
Wenn ich geschrieben habe, das Ausbildung und Kurse noch in den Kinderschuhen stecken, sollte das nicht böse gegenüber Guntram und anderen gemeint sein. Es ist aber nach meinem Empfinden und der bisherigen Recherche die Wahheit. Denn Guntram gehört sicher zu den erfolgreichen Pionieren, um da etwas dran zu ändern. Aber Pioniere sind leider eben meist einsam,..
Ich finde es persönlich zum Beispiel schade, das ich keinen zertifizierten Kite-Trainer oder Atb-Lehrer hier in Berlin finde. Denn wenn man eine Lizenz hat ist die meiner Meinung nicht nur für die Wand sondern auch bei einem Unfall mit gerichtlichen Folgen, das was "als der übliche Standard" gilt. Ich selber fühle mich da einfach wohler beim Kiten, wenn es Rechtssicherheit und gute Ausbildung gibt. Klar möchte ich keinen Unfall, aber schuld ist dann ja manchmal doch eben der Wind,...
Im Schadensfall wird dann schnell geguckt, ob sich der Drachenbändiger auch konform Verhalten hat, bzw. geschaut - was ist konform?
- wurde Helm und Schutzkleidung getragen?
- hat der Kiter die Windverhältnisse richtig eingeschätzt?
- verfügte er über entsprechende Ausbildung und Erfahrung?
- noch wichtiger: kann der Kiter seine Ausbildung und Erfahrung irgendwie nachweisen?Aktuell sehe ich da mit einem einzigen ATB Lehrer in Deutschland noch schwarz, weil ein Lehrer alleine nicht als Standard für ein ganzes Land gewertet werden kann, auch wenn die GPA voll dahinter steht. Es müssen dringend mehr Instruktoren, transparente Ratings für gewisse Kitegrößen, Ausbildungsstufen etc. geschaffen werden. So lange diese Sachen nicht geklärt sind gefährdet jeder ATBler (evtl. auch Powerkiter) nicht nur seine Gesundheit, sondern auch seine wirtschaftliche Existenz weil man es riskiert bis in den St. Nimmerleinstag auf Schadensersätze verklagt zu werden.
Jede Versicherung und jedes Gericht hat zur Zeit noch gute Chancen es so darzustellen, als ob jeder der diesen Sport betreibt grob Fahrlässig handelt und damit automatisch schuld ist. Ich denke, jeder begeisterte Kiter sollte daran mitwirken, das zu ändern.
Ja klar,.. Leider wird der Sport durch solche Sachen unromantischer und etwas weniger abenteuerlich, aber ich denke man schuldet das kite-Community schon ein wenig, damit der Sport langfristig nicht in der Öffentlichkeit als Straftat angesehen wird und Powerkitesport an öffentlichen Orten nicht verboten wird.
Was meint Ihr?
- Editiert von digideep.de am 16.09.2010, 23:15 -
- Editiert von digideep.de am 16.09.2010, 23:21 - -
Zitat
Was meint Ihr?
Ehrliche Meinung - bei deinen Bedenken solltest Du das Kiten sein lassen.
ZitatJede Versicherung und jedes Gericht hat zur Zeit noch gute Chancen es so darzustellen, als ob jeder der diesen Sport betreibt grob Fahrlässig handelt und damit automatisch schuld ist. Ich denke, jeder begeisterte Kiter sollte daran mitwirken, das zu ändern.
Ich weiß nicht wie du zu diesem Schluss gekommen bist, aber ich sehe es völlig anders. Ich habe mir von meiner Haftpflichtversicherung extra bestätigen lassen das Buggyfahren mitversichert ist.
Selbst die GPA hat seit diesem Jahr ein Haftpflichtversicherung für ihre Mitglieder mit abfgeschlossen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Versicherung da nicht wissen was sie da eigentlich versichert haben.
Zitatdamit der Sport langfristig nicht in der Öffentlichkeit als Straftat angesehen
dazu schreibe ich lieber nichts... :O
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Zitat
Original von set
Ehrliche Meinung - bei deinen Bedenken solltest Du das Kiten sein lassen.
Nochmal, bevor das hier wieder ausufert: um mich geht es hier nicht.
Ebensowenig um andere einzelne Personen, das killt leider jedesmal die Diskussion hier im Board.ZitatOriginal von set Ich weiß nicht wie du zu diesem Schluss gekommen bist, aber ich sehe es völlig anders. Ich habe mir von meiner Haftpflichtversicherung extra bestätigen lassen das Buggyfahren mitversichert ist.
Ich glaube einfach, das diese Verfahrensweise Ihre echte Feuertaufe noch nicht erlebt hat.
Dazu fehlt noch ein knackiger Prozess,... Die Chancen dafür steigen mit jeder verkauften Matte.
Sofern der Streitwert hoch genug ist, legt eine Versicherung auch gerne alles auf die Goldwage.Die buggy-Leute sind derzeit auch besser dran als ATB'ler,...
Mehr Lizenzinhaber, mehr Instruktoren,.. Man kann bereits von einem gewissem Standard sprechen.Bei beiden Gruppen (atb & buggy) ist der Weg bis zur Lizenz derzeit eine Grauzone.
Der Konflikt: als Neuling muss/will ich üben und habe bis zur Prüfung keine Lizenz, bzw. Absicherung.
Im Zweifelsfall handelt jeder Anfänger also grob fahrlässig,... Weil man eine Lizenz haben sollte. -
Dann tritt der GPA als Dachverband bei, engagiere Dich und mach den Kitesport sicher. Danach regelst Du den Sport beim Mountainbikefahren, Windsurfen, Modellflugzeugfliegen, Joggen, Crosslaufen, Kletterparks, Bolzen auf der Wiese, etc. Dann hast Du überall Deine Zertifikate, geregelten Vorgehensweisen, Einstufungen und was Du sonst noch für ein gutes Gefühl brauchst. Ich verantworte den Kitesport in meinem Wirkungskreis für mich selbst, gehe veranrwortungsvoll mit Natur, Mitmenschen, Material und mir selbst um und brauche das alles nicht. Im schlimmsten Fall habe ich eine Krankenkasse, eine Haftpflichversicherung die expliziet(?) diesen meinen Sport mit einschließt und die Haftpflicht über die GPA. Falls ich für meinen Sport in einen bürokratischen Wahn gerate habe ich es Leuten wie Dir zu verdanken die Dinge nicht ohne Zertifikate tun können.
Und die Sonne scheint tief zu stehen... -
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Zitat
Original von digideep.de
Danke Olja, da bekomme ich ja noch Hoffnung das wir in dieser Diskussion am Schluss doch noch das Thema wiederfinden. Denn ich glaube in einem Forum ist es grundsätzlich Schade Diskussionen abzuwürgen, in dem man zum Beispiel sagt "damit ist alles gesagt",... Es widerspricht ja dem Zweck eines Forums.
Der in diesem Fall darin besteht, dass Du deinen Standpunkt vehement verteidigen darfst? Überprüf mal bitte die Beiträge unter dem Gesichtspunkt, dann siehst Du vielleicht, warum es doch wieder bei Dir endet.Deine Überlegungen an sich sind nicht falsch, aber auch nicht neu. Dir fehlt aber die Reputation für die Initiative, die Du anzustoßen versuchst. Käme der Vorschlag von jemand wie z.B. Ernst Strobl dann würde er komplett anders aufgenommen werden.
Zitat- wurde Helm und Schutzkleidung getragen?
- hat der Kiter die Windverhältnisse richtig eingeschätzt?
- verfügte er über entsprechende Ausbildung und Erfahrung?
- noch wichtiger: kann der Kiter seine Ausbildung und Erfahrung irgendwie nachweisen?
Du vergisst eine der wichtigsten Sachen dabei: ist der Kite zertifiziert?
Wenn das auch ein Kriterium wäre, dann würden sich die Gleitschirmhersteller auf dem Markt die Hände reiben, weil dann hätten sie durch ihre bereits vorhandene Erfahrung mit DHV-Zertifizierung einen dicken Hammer, um auf die "Spielzeug"-hersteller einzuprügeln.ZitatAktuell sehe ich da mit einem einzigen ATB Lehrer in Deutschland noch schwarz, weil ein Lehrer alleine nicht als Standard für ein ganzes Land gewertet werden kann, auch wenn die GPA voll dahinter steht. Es müssen dringend mehr Instruktoren, transparente Ratings für gewisse Kitegrößen, Ausbildungsstufen etc. geschaffen werden. So lange diese Sachen nicht geklärt sind gefährdet jeder ATBler (evtl. auch Powerkiter) nicht nur seine Gesundheit, sondern auch seine wirtschaftliche Existenz weil man es riskiert bis in den St. Nimmerleinstag auf Schadensersätze verklagt zu werden.
Es gab (wenn ich mich recht erinnere) Mitte der 90er schon Unfälle mit Todesfolge. Wenn Dich das so brennend interessiert dann geh mal recherchieren, was (abgesehen von Fahrverboten) die rechtlichen Folgen waren. -
Zitat
Original von digideep.de
Weil man eine Lizenz haben sollte.
Nein, eine Lizenz musst Du nicht haben, nur für einige Strände und für eine Teilnahme an vielen Wettbewerben. Versicherungen verlangen keine Lizens! Vor allem sollte man ein offenes Ohr und Auge für Fahrregeln und Gebietsregeln haben. Eine Info aus den Foren kann da auch hilfreich sein. Man kann sich an kundige Menschen herantrauen, auf Fahrgebieten Kontakte knüpfen, vielleicht helfen die Leute in Drachenläden mit Rat und Tat.
Auch sonst kann man aus einem Forum Nutzen ziehen.
Bei der Grösse und Klassifizierung der Kites für Einsteiger kann man zum Beispiel auf einen Rat hören, der sich immerhin im Forum so etabliert hat, dass ein kluger Kopf sich die Mühe gibt, sowas zusammenzufassen:
https://www.drachenforum.net/f…info.php?id=76&boardid=75 aber das kennst Du ja...Wenn ich mich recht erinnere, bist Du aus eine Kleinstadt mit recht grosser Kiteszene - dort gibts auch Buggy-Instruktoren und kundige Boarder. Mein Tipp: raus auf die Wiese mit Dir!
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Original von digideep.de
... wenn man eine Lizenz hat ist die meiner Meinung nicht nur für die Wand sondern auch bei einem Unfall mit gerichtlichen Folgen, das was "als der übliche Standard" gilt. Ich selber fühle mich da einfach wohler beim Kiten, wenn es Rechtssicherheit und gute Ausbildung gibt. Klar möchte ich keinen Unfall, aber schuld ist dann ja manchmal doch eben der Wind,...Jede Versicherung und jedes Gericht hat zur Zeit noch gute Chancen es so darzustellen, als ob jeder der diesen Sport betreibt grob Fahrlässig handelt und damit automatisch schuld ist.
Ich frage mich, worauf diese fundierte, juristische Behauptung fußt. Ich habe mal gelernt, dass es bei deutschen Gerichten noch die Einzelfallentscheidung gibt, bei der alle Umstände des konkreten Falles in die Beurteilung einfließen. Zudem war es bis jetzt immer so, dass die Abgrenzung der unterschiedlichen Fahrlässigkeitseinstufungen, bis hin zum bedingtem Vorsatz ziemlich umstritten ist.
Ein Schein wird diese Diskussion ganz sicher nicht beheben. Im Gegenteil, ich befürchte mit einem Schein würden sich die Sorgfaltspflichten des jeweiligen Besitzers erhöhen.
Einen automatischen Ausschluss hinsichtlich der Verschuldensfrage wird es nicht geben! Dieses zeigt sich doch auch in der vergleichbaren Gesetzgebung im Verkehrsrecht. Gab es früher noch den "automatischen" Ausschlussgrund des unabwendbaren Ereignisses für die Haftung des Kfz-Halters, so ist dieser komplett zugunsten der Einzelfallentscheidung gekippt worden.Die Tatsache, dass die Verischerer behaupten man habe grob fahrlässig gehandelt liegt in ihrer Natur. Im Konkreten Fall begründete es jeweils die Leistungsfreiheit.
Fazit: Eine Rechtssicherheit für alle Lebenslagen gibt es nicht auf Schein.
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Original von Olja
Warum dürfen da eigentlich keine ATB' fahren ? Gibt's für all das eine Begründung ?
Weil an einem ATB diese riesigen Nummernschilder nicht dran passen Duck und wech..... -
Zitat
Original von Leuchtturmwächter
Weil an einem ATB diese riesigen Nummernschilder nicht dran passen Duck und wech.....
:H: :=( ...könnte jedenfalls eine Erklärung sein. -
Darf ich mich vorstellen, ich bin Captain Obvious. Meine Superfähigkeit ist das Auffinden von offenkundingen Informationsquellen, in diesem Fall der GPA HomepageZitatDie Lizenz- und Segelnummerpflicht hat sich keinesfalls die GPA ausgedacht, sondern sie war Grundvoraussetzung für eine Nutzung des als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Strandsegelgebietes. Nicht zuletzt weil das Fahrgebiet auch durch Spaziergänger und Strandsegler genutzt wird, macht diese Regelung aber durchaus Sinn.
ZitatMountain-Boarden: Das Kiten mit Mountain- (oder ATB-) Boards ist seitens der Kurverwaltung grundsätzlich untersagt. Zuwiderhandlungen können Anzeigen und hohe Geldbußen nach sich ziehen.
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Schnellversion:
- Strand für Buggyfahrer geschlossen worden von der zuständigen Behörde (vor Jahren, die hatten Angst um ihre Touristenruhe/ vor möglichen Gefahren)
- Verein gegründet worden (GPA) um organisiert auftreten zu können
- Fahrgebiet unter Auflagen wieder geöffnet worden (Auflage: Lizens, erteilt durch den Verein)
- das hat Jahre gedauert, die mussten sich das erkämpfen
Landkiteboarding in der heutigen Form gabs da noch nicht.
Deshalb sind die ATBler auch nicht im "Vertrag" berücksichtigt, haben ergo auch keine Fahrerlaubnis.
Möchtest Du mithelfen, das Fahrgebiet vielleicht irgendwann mal für KLB zu öffnen?
Dann sollte die GPA (bzw. deren KLB-Abteilung) Dein Ansprechpartner sein!
Die erste Hilfe sollte sein: Fahrverbot einhalten.Edith:
Zitatich bin Captain Obvious
:=( Kreisch!
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Zitat
Die Lizenz- und Segelnummerpflicht hat sich keinesfalls die GPA ausgedacht, sondern sie war Grundvoraussetzung für eine Nutzung des als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Strandsegelgebietes.
Ja, schön und gut, Captain :H: aber das hatte mir eben noch keine Erklärung gegeben.
Wollte kurz mal den Urschleim hören. Wer oder was dahintersteckt, zeigt ja die Schnellversion von Scanner.Kurverwaltung also ....
Scheint also das typische Modellbeispiel für Schland zu sein.