Erfahrungsaustausch Kite & Camping, Transport

  • Hallo Leute,


    unser Sport bringt es ja zwangsläufig mit sich, dass wir uns auch Gedanken über die Anreise, den Transport unseres Equipments sowie unsere Unterkunft machen müssen.
    Hier soll eine Zusammenfassung der unterschiedlichen Transport und Reisemöglichkeiten entstehen.


    Berichtet doch einfach mal, welche Gepäckträger sich bewährt haben, wo man am besten individuelle Anhänger ersteht, wie Ihr Euch selbst geholfen habt, ob Euer Wohnmobil, Wohnwagen oder Euer (umgebauter) Transporter das Non plus ultra ist und was es in Zukunft Eurer Meinung nach noch geben sollte. Eine Sammlung von Erfahrungen, Bildern und Anregungen.


    Ich persönlich denke an den Kauf eines Transporters bzw. Womos ggf. auch an den Umbau eines ausgedienten DHL-Fahrzeuges.


    Ach und wie sieht es aus, wenn Nachwuchs und Haustiere ins Spiel kommen ;-).


    VG
    Stefan

  • Wir haben einen Wohnwagen, für 4 Leuts ideal. Ob Drachenfest oder Urlaub, noch ist Platz genug für meine Kites (ok und dem Rest des Gepäcks). Im Kasten unter der Sitzgruppe ist ausreichend Platz für 1,2 und 4Leiner - bis auf die ganz langen, die sind während der Fahrt quer überm Bett und vor Ort im PKW oder Vorzelt. Im Wohnmobil kann es da schon enger werden, da gibts aber dann Dachboxen etc.

    Ulf aka delta-t liebste Kites: BeamerII 2.5; Topas 3.0; Amazing, Genesis Serie, Eternity std, Rev 1.5B std, midvtd, vtd , revopolo UL uuund:
    Master Husky!

  • aus Platzgründen ist das ganze Kiteequipment nach draussen verbannt, wenn es in den Urlaub geht. Das heißt für die Kites habe ich eine 480 L Dachbox (Atlantis / Thule). Die ist dann bis auf Spielzeug meines Sohnes und etwas Kleinkram auch randvoll damit. Der Buggy steht auf einem Fahrradträger (Eufab / Modell Carlo Plus), der wiederum auf einer AHK steht. Der Träger kostet gerade mal 99,-- trägt 60 Kg und hat durchgehende Schienen für die Fahrräder. Da passt die Hinterachse perfekt rein. Nach dem letzten Fanöurlaub denken wir aber auch über einen Anhänger nach, da es bei der Anreise ganz schön eng im Wagen zugeht.


    Gruß



    Ralf

    Peter Lynn Reactor 2.2 / Reactor 2.9 / Reactor 3.8 / Reactor 4.9 / Reactor 6.4 / Reactor 8.3 / Ozone Yakuza 3.4 / Yakuza 4.0 / Yakuza 5.0 / Yakuza 6.0 / Yakuza 7.3 / Yakuza 10.0 /
    Buggy BBS Cruiser pimped
    Hier wird man geholfen
    Aufwind-Wuppertal

  • ...Wir müssen uns jetzt auch nach einer Dachbox umschauen..(jaja der Nachwuxx..) :D ein neues Auto ist nicht drin, also muß ne Dachbox hin..äh drauf :L


    Zitat

    Der Träger kostet gerade mal 99,--


    Das brauch ich natürlich auch noch...

    Grüsse vom Thilo

  • Wir haben als Nutzfahrzeug einen Renault Modus dci mit herausgebauter Rückbank wg. dem Hund. In der buggylosen Zeit passte alles in die Dachbox, das Board kam auf den Fahrradträger, Reisetasche und Kühlbox in´s Auto und los ging´s. Mit dem Buggy kamen die Probleme :D , der Fahrradträger durfte nur 30kg tragen, für kurze Strecken im Umkreis von 100Km noch akzeptabel, aber an die Nordsee... Die Räder vom Buggy hatten nur 20cm Abstand zum Asphalt, das war mir zu wenig, und abbauen und in´s Auto war auch nicht drin.
    Dann haben wir uns einen Anhänger angeschaft, einen Anssems GT mit Deckel, ungebremst, Ladefläche1000x2000. Und seitdem haben wir wieder alles völlig unkompliziert im Griff. Das gesamte Urlaubsgepäck und mein Fliegezeugs mit Board komplett im Hänger, Buggy auf dem Deckel befestigt. Und wir brauchen nicht ordentlich stauen, einfach alles rein und Deckel zu. Und mein Lieblingsbier (Dithmarscher) kann auch als ganze Kiste mit nach Hause!!!
    Wie das mit der Fahrt am Dienstag wg der 80km/h wird müssen wir mal schauen, notfalls wird der Anhänger abgelastet und bekommt ein "100"-Schild.
    Ich bin jetzt glücklich mit dem Anhänger. :-O
    - Editiert von Bone am 05.09.2010, 13:08 -

  • Trägersysteme für die Dachreeling gibt's gebraucht bei ibäh für kleines Geld. Aber die machen fiiiiiese Windgeräusche bei mir...

  • Möchte unseren ollen T3 Camper dafür nicht missen und würde immer wieder auf die Lösung zurückgreifen. Der Buggy wird komplett zerlegt und findet überall Platz. Surfbretter außen am Hochdach. Unendlich viel Geraffel wie Grill, Tisch, Stühle, und Strandequipment immer dabei, auch am Spot. Kühlschrank lernt man ebenfalls sehr zu schätzen, auf überteuerte Pølser ist man ebenfalls nicht angewiesen. Am Urlaubsort wird der Buggy zusammengebaut und für Fahrten zum Spot immer lediglich die Hinterachse demontiert und alles ins Auto geschmissen. DAS ist Luxus für mich. 8-)
    Glaube für den Outdoor-Hobbybereich ist son kleiner Camper sehr ideal. Wenn der mal die Hufe hochreisst, kaufe ich dafür extra wieder einen. 8-)

  • Zitat

    Original von Bone
    ...notfalls wird der Anhänger abgelastet und bekommt ein "100"-Schild.


    Das Gewicht ist nicht das Problem. Der Anhänger muss auflaufgebremst sein, Stoßdämpfer haben und die Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein. Wenn dann noch eine Freigabe des Achsenherstellers für Tempo 100 vorliegt, kannst Du das Teil beim TÜV auf 100 eintragen lassen und Dir dann beim Strassenverkehrsamt die Plakette holen...

  • Über ein WoMo habe ich auch nachgedacht. Allerdings ist dank der Umweltzonen in NRW ein günstiger "Umweltgerechter" Bus oder Transporter zu kaum bekommen. Da nutzt mir ein Diesel mit einer gelben Plakette wenig, weil ich unter Umständen Gefahr laufe das die Zonen verstärkt werden.

  • Zitat

    Original von speedkiting.eu


    Das Gewicht ist nicht das Problem. Der Anhänger muss auflaufgebremst sein, Stoßdämpfer haben und die Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein. Wenn dann noch eine Freigabe des Achsenherstellers für Tempo 100 vorliegt, kannst Du das Teil beim TÜV auf 100 eintragen lassen und Dir dann beim Strassenverkehrsamt die Plakette holen...


    Das Verhältnis Zugmaschine-Anhänger muß passen, er muß nicht extra auflaufgebremst sein. Unser ist ungebremst und muß deshalb abgelastet werden. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn das Maximalgewicht von 750kg wird sowieso nicht erreicht.



  • Gibt es hier eigentlich auch noch Leute die noch kein Auto fahren?
    Denn ich stehe jedesmal vor dem problem bei board unbeschädigt mit dem fahrrad mitzubekommen.
    Ich hab jetzt schon ein Fahrradanhänger ( fürs zeitung austeilen denn son kite bezahlt dummer weise nicht von alleine), aber das Problem mit dem ist ganz einfach das, dass das Board schrammen bekommt was mit nicht so gefällt. Gibt es da irgendeine Möglichkeit das ganze heile von a nach b zu bringen???

  • Zitat


    Das Verhältnis Zugmaschine-Anhänger muß passen, er muß nicht extra auflaufgebremst sein. Unser ist ungebremst und muß deshalb abgelastet werden. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn das Maximalgewicht von 750kg wird sowieso nicht erreicht.


    D.h., Du möchtest auf den Faktor 0,3 kommen? Das sind, je nach Model(Renault Modus 1155–1310 kg) gerademal 346,5-393Kg für Anhänger inkl. Ladung.
    Wenn ich das richtig sehe, hast Du den 750-201HT mit 156Kg Leergewicht. Dann bleiben Dir 190,5-237Kg an Zuladung. Die hast Du aber schneller überschritten, als Du gucken kannst.

    Zitat

    Das gesamte Urlaubsgepäck und mein Fliegezeugs mit Board komplett im Hänger, Buggy auf dem Deckel befestigt.

    Pack das mal alles da rein und dann fahr mal mit dem Anhänger auf eine Waage. Du wirst staunen!
    Ist nur ein gut gemeinter Rad, da ich auch mit Transport und Logistik zu tun habe. Und die Preise für Überladung steigen stetig. Wenn Du bei der Rennleitung Pech hast, untersagt Dir auch mal einer die Weiterfahrt. Und im Un-Falle bekommst Du eh die Schuld. Man kann natürlich auch auf sein Glück vertrauen...

  • Zitat

    Original von Nick
    Über ein WoMo habe ich auch nachgedacht. Allerdings ist dank der Umweltzonen in NRW ein günstiger "Umweltgerechter" Bus oder Transporter zu kaum bekommen. Da nutzt mir ein Diesel mit einer gelben Plakette wenig, weil ich unter Umständen Gefahr laufe das die Zonen verstärkt werden.


    Wenn du nicht gerade in der Zone wohnst, ist's doch egal. Ob die einfach mal so ausgeweitet werden ?
    Evtl. kann man sich ja mal erkundigen. Jedenfalls ist das echt nen Stück Unabhängigkeit, die ich diesen Sommer wieder sehr zu schätzen gelernt habe. Fest buchen brauche ich nicht, einfach losfahren 8-) . Wenn's einen nicht gefällt gehts einfach weiter und der ganze Krempel ist mit dabei. Bin dieses Jahr von Römö, Vejers,Ringkjöbing und dann wieder Vejers. Geplant war davon nichts....außer irgendwie die Richtung und einfach mal alles mitgenommen.

  • Hallo,
    ich habe mir auch eine Dachbox gekauft. Die war schon nach kurzer Zeit zu klein und zu kurz.
    Zusätzlich habe ich jetzt ein Abwasserrohr 160mm Durchm. und ca. 220cm auf meinen Dachträger montiert.
    Dort passen auch die längeren Drachen rein. Man wundert sich wieviel man darin unterbringen kann.


    Manfred

  • Zitat

    Dann bleiben Dir 190,5-237Kg an Zuladung.


    50kg Buggy (hat er nicht)
    +30kg Kites (ist weniger)
    +100kg Klamotten zum Anziehen (soviel habe ich nichtmals im Schrank)
    ____________________________________________________________
    180kg Zuladung, bleibt also noch was übrig für ´ne Kiste Bier ;)


    Für mich reicht das, mit mehr Gepäck verreisen wir gar nicht, und es bleibt ein Hobbyanhänger, d.h. kein Sand od. anderes Baumaterial.
    Der Reifen hat 78N, also steht der 100er Zulassung nix mehr im Weg.


    Mein Traum bleibt aber immer noch ein T3 Magnum mit Öttinger Diesel.
    Aber bei den Gebrauchtpreisen...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Da nutzt mir ein Diesel mit einer gelben Plakette wenig, weil ich unter Umständen Gefahr laufe das die Zonen verstärkt werden.


    Wenn nicht gerade als WOMO zugelassen, kannst du bei vielen einen Partikelfilter nachrüsten und kommst dann auf Grün. Das Thema füllt etliche Seiten in den entsprechenden Foren.


    Oder gleich Benziner und auf Gas umrüsten. Ist langfristig gesehen sogar billiger als ein Diesel. So habe ich es gemacht.