Bremsleine kürzer = nicht mehr Lift!?

    Hallo zusammen


    gestern war ich auch noch einwenig draussen, da wollte ich noch etwas mit den EInstellungen der Bremsleine spielen.
    Ich bekam meine Zebra z1 5.0 angeknüpft am zweitobersten BremsleinenKnoten.


    Nun sagte mir jemand wenn du die Leine noch kürzer nimmst das der Lift extremer wird.
    Kann ich aber nicht bestädigen, scheint mir auch nicht logisch.


    Wie ihr wisst fliege ich noch Modellflugzeuge. Wenn man die Bremleine doch fester zieht, wird das Flügelprofiel so geändert das der hintere Teil des Schirm mehr nach unten zeigt. meiner Meinung nach müsste die Breme lockere sein damit das Profiel hinten nach oben geht, so hätte der "Flügel" auch mehr auftrieb!?


    Als bei einem Fluzeug ist es so, wenn die hinteren Ruder nach oben zeigen geht es auch aufwärts zeigen sie nach unten geht es abwärts..


    Wie gesagt spielte ich gestern etwas damit, und ich hatte das Gefühl wenn lockerre das der der Lift besser wird !?


    wer kann mir dazu mehr sagen ?

    Zur Modelflugsache: Das was du hinten nennst ist das Höhenruder am Leitwerk. Dadurch, das das mit einem Hebel (Rumpf) an der Tragfläche befestigt ist, kommt die von dir beschriebene Wirkung zustande. Der Kite hat aber kein Leitwerk. Die Bremsen dort sind eher mit den Wölbklappen/Landeklappen direkt am Flügel zu vergleichen. Ein Ausfahren der Landeklappen nach unten erhöht den Auftrieb, ebenso das ziehen der Bremse am Kite. Allerdings erhöht sich auch der Widerstand und die Geschwindigkeit nimmt ab. Da das ganze noch vom Profil abhängt, merkt man nicht bei jedem Kite eine Leistungszunahme. Zuviel ziehen an der Bremse und der Widerstand wird so hoch, das der Kite vom Himmel fällt.
    Mit deinem probieren scheinst du ja eine gute Einstellung schon gefunden zu haben. Bleib dabei.

    Zitat

    Wie gesagt spielte ich gestern etwas damit, und ich hatte das Gefühl wenn lockerre das der der Lift besser wird !?

    Wenn Deine Bremsen zu eng sind, dann ist Dein Schirm schon angebremst, bevor es überhaupt richtig los geht - der Kite wird nicht so schnell. Was Du tun solltest ist die Bremse richtig einstellen und im entscheidenden Moment beim Sprung noch ein wenig anziehen. Das hat zur Folge, daß sich der Anstellwinkel ändert und der Lift verstärkt wird. Prinzipiell nutzt Du dabei den Effekt, der bei vielen höherwertigen Kites als "power generieren durch anbremsen" beschrieben wird, nur halt nicht in der Fahrt, sondern in dem Moment, wo Du springst. Außerdem verhinderst Du damit sicher das Überschießen des Kites und den folgenden Frontstall (doof wenn das passiert und Du grad oben bist).


    Wieviel Du bei der Zebra durch Bremsen rausholen kannst, kann ich Dir allerdings nicht sagen.

    Cult, Haka, Butan, Nitro Evo II, Flexi Scout, Dragster Nachbau G1992
    Kiten in Mittelhessen

    Kammerbruch, wollte ja nicht zu technisch werden sonst hätten dies wohl nicht alle verstanden.
    Stimmt hast Recht, macht durchaus Sinn was du schreibst.


    Ist halt alles neu für mich, und um so mehr ich theoretisch weiss um so besser kann ich das in der Praxis umsetzen.


    danke euch zwei werde weiter mit den Settings spielen

    meistens ist das perfekte setting auch keine standart-einstellung der bremsen. oft erreicht man nur durch nen weiteren zwischenknoten den man reinmacht das gewünschte ansprechen der bremse

    Flysurfer Psycho IV 12m²
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    mal gehabt: Beamer III 5 , Crossfire II 5 , Pulse II 10 , Yakuza 2,7/GT 12, Blade IV 8,5
    Warum ich Flysurfer fliege? Weils geil is als einziger aufm Wasser zu sein und Rotations zu üben während die Tuber mit verschrenkten Armen am Strand stehn!

    Und dann ändern sich auch die Windstärken, bei viel Wind wird das Anbremsen eine andere Wirkung haben als bei wenig Wind.
    Das macht sich besonders während der Fahrt bemerkbar. Ob Du bei Deinem Einsteiger einen spürbaren Leistungszuwachs spürst bleibt mal dahingestellt.
    Aber probier es aus, sowas ist immer gut, wenn man eigenhändig Veränderungen an den Einstellungen vornimmt und dann das Ergebnis sieht/spürt.
    Auch so lernt man Kites kennen.
    Finde ich gut, daß Du mit den Einstellungen experimentierst :H:

    Zitat

    Original von Kammerbruch
    Zur Modelflugsache: Das was du hinten nennst ist das Höhenruder am Leitwerk. Dadurch, das das mit einem Hebel (Rumpf) an der Tragfläche befestigt ist, kommt die von dir beschriebene Wirkung zustande. Der Kite hat aber kein Leitwerk. Die Bremsen dort sind eher mit den Wölbklappen/Landeklappen direkt am Flügel zu vergleichen. Ein Ausfahren der Landeklappen nach unten erhöht den Auftrieb, ebenso das ziehen der Bremse am Kite. Allerdings erhöht sich auch der Widerstand und die Geschwindigkeit nimmt ab. Da das ganze noch vom Profil abhängt, merkt man nicht bei jedem Kite eine Leistungszunahme. Zuviel ziehen an der Bremse und der Widerstand wird so hoch, das der Kite vom Himmel fällt.
    Mit deinem probieren scheinst du ja eine gute Einstellung schon gefunden zu haben. Bleib dabei.


    hmmm, noch mal die Gegenfrage da ich auch Nurflügler fliege.
    Wenn beide Querruder nach oben zeigen verändert sich das Profil so dass der Flügel eben nach oben zieht und sobalt ich in den negativen bereich gehe sofort ein Senkflug oder eben bremsung stattfindet.


    Aber ich versteh langsam, nun gilt es den Punkt zu finden wo ich mein optimales ansteurn herausfinde, sprich genau die Punkte im 0 Bereich des Flügelprofil. SO kann ich dan gezielt powern wie ihr so schön sagt ;)


    Zitat

    meistens ist das perfekte setting auch keine standart-einstellung der bremsen. oft erreicht man nur durch nen weiteren zwischenknoten den man reinmacht das gewünschte ansprechen der bremse


    :H: genau das denke ich auch, werde ich das nächste mal pröbeln ;)


    tschau

    Zitat

    hmmm, noch mal die Gegenfrage da ich auch Nurflügler fliege.
    Wenn beide Querruder nach oben zeigen verändert sich das Profil so dass der Flügel eben nach oben zieht und sobalt ich in den negativen bereich gehe sofort ein Senkflug oder eben bremsung stattfindet.


    Bei einem einfachen Nuri hat man nur ein Ruder pro Seite, da ist dann das Höhenruder draufgemischt. Wenn also die Ruder nach unten zeigen, erhöhst du im hinteren Bereich den Auftrieb und die Nase geht nach unten. Mit Leitwerk erhöht sich der Auftrieb vorne und muss deshalb auch hinten erhöht werden (Klappe runter!) damit der Flieger weiterhin geradeaus fliegt.
    Der Kite ist durch die Waage fixiert, zudem nicht wirklich starr und immer im Geradeausflug. Da läuft anteilig mehr Auftrieb über den Landeklappeneffekt. Da das ganze Widerstand produziert, wird die Maximalgeschwindigkeit begrenzt und der mögliche Lift nimmt wieder ab.

    Danke Leute für diese coole Diskussion! Der Vergleich mit den Landeklappen ist super, genau wie die Erläuterung, das der Kite die Bremswirkung in der Regel nicht durch Turbinen oder nach vorne Kippen der Nase kompensieren kann.


    Ich habe das Forum nach einem Depower Guide durchsucht und hatte leider nichts gefunden. Das Suchwort Anstellwinkel hat es dann gebracht. Nach meinen ersten zwei Sessions mit einem Depowerkite hatte ich nach etwas gesucht, was mir die Eindrücke mit Theorie unterfüttert.


    Vor allem klärt es mal die Begriffe Anpowern und Depowern genauer, bzw. die Frage warum nach dem Ziehen der Bar und kurzer Zunahme der Zugkräfte der Wums im Kite so schnell wieder verfliegt.


    Da das Ziehen der Bar (Anpowern) ein Joker ist, der schnell wieder verfliegt, sollte es nach meinem Verständnis also auch nicht das erste Mittel sein, um einen Lift oder Sprung herbeizuführen, korrekt? Der Joker ist dann ja futsch,... Und man braucht ihn ja in der Regel um Ruhe in den Kite zu bekommen, bzw. für eine sanfte Landung, richtig?

    die Snowkitesaison 2010/11 war echt schön! ;)
    Kites: ZU VERKAUFEN: OZone Access XT 2011 8qm Jungfernflug am 16.12.2010
    Flysurfer SPEED3 15qm deluxe Jungfernflug am 1.10.2010
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    Es begann alles mit einer HQ RUSH III Pro am 22.8.2010
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Da das Ziehen der Bar (Anpowern) ein Joker ist, der schnell wieder verfliegt, sollte es nach meinem Verständnis also auch nicht das erste Mittel sein, um einen Lift oder Sprung herbeizuführen, korrekt? Der Joker ist dann ja futsch,... Und man braucht ihn ja in der Regel um Ruhe in den Kite zu bekommen, bzw. für eine sanfte Landung, richtig?


    Nicht ganz. ;) zum Springen mit einem DP schirm zieht man schon an der Bar um den Lift zu erhöhen.

    Ja, aber wenn Du nochmal alles zusammen nimmst, dann wird klar das ziehen allein nix bringt.
    Der Kite muss vorher auch schnell genug sein bzw. genug Wind bekommen.


    Auf den Wind hat man ja keinen Einfluss, aber schnell machen kann man ihn ja vorher schon.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ja, aber wenn Du nochmal alles zusammen nimmst, dann wird klar das ziehen allein nix bringt.
    Der Kite muss vorher auch schnell genug sein bzw. genug Wind bekommen.


    das ist mir schon klar, aber das war nicht deine "Frage". Du hattest vermutet, daß man das Anpowern nicht zwingend zum springen braucht sonder eher um den Kite beim Sprung ruhig zu halten oder zum Landen. Das ist aber nicht der Fall. ;)


    Zitat

    Auf den Wind hat man ja keinen Einfluss


    durch die Wahl der Mattengröße (dem Wind angepasste Größe) hat man in gewissen Maße schon Einfluß auf den vorherrschenden wind. Es gibt überings auch DP Kites die durch reines ziehen an der Bar nach oben heben, auch wenn der Schirm ruhig im Zenit steht. ;)

    Mit 4-Leiner-Kites sollte man zum ordentlichen Springen schon in den Windbereich "Mitte gelb-=>Anfang rot-Bereich" der jeweiligen Kitegröße gehen (nach den Tabellen der Hersteller), um mal so ein ungefähres Bild zu geben.
    Das sollte aber immer auch den örtl. Begebenheiten und eigenen Können angepaßt sein.
    Das eigentliche Abheben kommt durch die Geschwindigkeit des Kites beim Flug in den Zenit, die Bremsen werden hauptsächlich zum stabilisieren des Kites gebraucht, je mehr Bremseinsatz desto langsamer wird der Kite. Dann kommt noch der Gegendruck dazu (Kante geben beim Board, entgegenlaufen aus dem Stand). Aus der fahrenden Besegung heraus baut der Kite viel höheren Druck und auch Lift auf als aus dem Stand, weil zu der eigentlichen Windgeschwindigkeit noch teilweise die Fahrgeschwindigkeit hinzukommt.
    Aus der Fahrt heraus fliege ich den Kite immer ohne Bremseinsatz in den Zenit, lenke auch hauptsächlich (nur leicht mit der Bremse) über die Steuerleinen den Kite wieder in Fahrtrichtung und spüre ob ich anbremsen muß oder nicht damit der Kite nicht überschießt. Benutze ich zu viel Bremse wenn ich in der Luft bin verlangsame ich den Kite und durch meine eigene Geschwindigkeit aus der Fahrt heraus kann es sein, daß ich durchpendel.
    Die Bremsen während des Aufenthalts in der Luft zu ziehen bringt meiner Meinung nach keinen "Leistungszuwachs", im Gegensatz zum eigentlichen Fahren, wo ich, je nach Kite, mehr oder weniger zusätzlichen Druck bekomme, weil der Kite etwas nach hinten abfällt.
    Meiner Meinung nach sollte man mit dem jeweiligen Kite erst anfangen zu springen, wenn er wenigstens ohne eine Schwenkbewegung stabil im Zenit stehen bleibt.
    Besonders, wenn alleine mit durchschwenken im Zenit ein Lift aufgebaut wird fängt der Spaß erst an. Das sollte aber auch böenabhängig probiert werden, sonst kann´s derbe in die Hose gehen. Deshalb benutze ich auch gerne bei Größen unter 6qm stabil laufende Hochleister.


    Übrigends hatten wir heute bei uns auf dem Kopf +/-5Bft, Wiese gemäht, Sonnenschein, Wind aus der richtigen Richtung und ich habe den Rotz :(
    - Editiert von Bone am 03.10.2010, 19:19 -

    Zitat

    Original von set das ist mir schon klar, aber das war nicht deine "Frage"


    Achso,.. Jetzt ist plötzlich meine Frage falsch - ALLES KLAR! :SLEEP:
    Du liebst mich eben, deswegen passiert ständig so ein Unfug bzw. Nonsenses hier im Brett.
    Aber nochmal im Klartext für passivleser, damit die nicht durch Animositäten geschädigt werden:


    Wenn der Wind zu schlapp ist,..
    Man selber am Boden im Stand steht,..
    Der Kite jedoch ruhig im Zenit steht,..
    Führt ein ziehen an der Bar nicht zum Liften!


    Um die Situation aufzulösen kann der Kiteinhaber:
    ...auf mehr Wind warten.
    ...den Kite in Bewegung bringen, so das mehr Zug entsteht.


    Wenn dann die Bar gezogen wird, hebt man ab!


    Wer auf einem Board fährt, hat dadurch übrigens fast automatisch genug Luft, die den Kite umströmt. Das Prinzip, welches mit den Bremsklappen vergleichbar ist kann man deswegen besser im Stand verinnerlichen und spüren. Für Leute aus dem Flugzeugmodellbau oder mit Segelflugzeugerfahrung ist es deswegen ein super Beispiel, denke ich. Bei mir hat es dadurch zumindest gleich "Klick" gemacht und ich konnte es mit anderem Wissen aus meinem Leben in Einklang bringen.


    Ich habe es auch heute gleich mit meinem Depowerschirm üben können und hatte ein paar schöne Jumps.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Da das Ziehen der Bar (Anpowern) ein Joker ist, der schnell wieder verfliegt, sollte es nach meinem Verständnis also auch nicht das erste Mittel sein, um einen Lift oder Sprung herbeizuführen, korrekt? Der Joker ist dann ja futsch,... Und man braucht ihn ja in der Regel um Ruhe in den Kite zu bekommen, bzw. für eine sanfte Landung, richtig?


    Auf diese Aussage von dir habe geantwortet, auf nicht mehr und nicht weniger.Aber scheinbar verstehst du selber nicht was du hier schreibst. Ich werde es in Zukunft nicht mehr tun. :SLEEP:
    - Editiert von set am 03.10.2010, 22:25 -

    Zitat

    Original von digideep.de


    Vor allem klärt es mal die Begriffe Anpowern und Depowern genauer, bzw. die Frage warum nach dem Ziehen der Bar und kurzer Zunahme der Zugkräfte der Wums im Kite so schnell wieder verfliegt.


    Zugegeben, ich hatte nur einmal einen Depower in der Hand, aber ist das tatsächlich so, daß der "Wums" dann gleich wieder weg ist? Solange der Anstellwinkel geändert bleibt, sollte der Kite doch weiter den entsprechenden Druck haben, oder?
    Liege ich falsch, wenn ich denke, daß wenn das passiert (der "Wums" gleich wieder weg ist), der Kite eigentlich unterpowert geflogen wird und in den Stall geht!? Keine Bewegung vorausgesetzt natürlich, aber wer läßt seinen Kite schon nur rumstehen...

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    Mathias, ich weiß auch nicht, was man da noch zu sagen soll, außer, daß das Grundverständnis, oder besser die praktische Erfahrung fehlt. Stattdessen wird sich in ellenlangen theoretischen Debatten ausgelassen.
    Alleine

    Zitat

    Der Joker ist dann ja futsch,... Und man braucht ihn ja in der Regel um Ruhe in den Kite zu bekommen, bzw. für eine sanfte Landung, richtig?


    spricht für sich.
    Genau diese Dinge sorgen dafür, daß viele erfahrene Kiter lieber bei AB od. GPA-Forum bleiben und ich schon von einigen in Gessprächen mitbekommen habe, daß sie genau aus diesem Grund das "freundliche" meiden. Schade um so manche Erfahrung die uns hier dadurch verloren geht.

    Zitat

    Original von digideep.de
    Vor allem klärt es mal die Begriffe Anpowern und Depowern genauer, bzw. die Frage warum nach dem Ziehen der Bar und kurzer Zunahme der Zugkräfte der Wums im Kite so schnell wieder verfliegt.


    Du ziehst die Bar ja nicht irgendwo im Windfenster, sondern immer an einem gaaaanz bestimmten Punkt. Bis Du diesen Punkt erreichst baust Du eine Gegenkraft auf. Beim Absprung ist die Gegenkraft dann aber weg, damit verschwindet der "wums" auch (zumindest gefühlt).

    Es ging mir mal darum, meine "noch frischen" Erfahrungen als Anfänger festzuhalten, bzw. weiterzugeben, bevor sie mit steigender Erfahrung für immer verloren gehen. Man fragt sich einfach vor dem ersten Start, wie es denn dann sein wird. Vorher hat man alle möglichen Dinge gelesen und natürlich auch Jump Tutorials etc.


    Auch wenn man nicht total heiß auf's Jumpen ist, setzt man sich mit der Frage "was mache ich wenn" für mögliche Lifts auseinander. Man muss den Kite ja erstmal kennenlernen. Ich denke jeder, der das erste mal einen Depowerschirm in der Hand hat zieht die Bar mal vorsichtig im Zenit, um herauszufinden wie genau der Kite tickt.


    Ich selber war beim ersten Mal einfach erstaunt, das ein Ziehen der Bar auch "verpuffen" kann und nicht zwangsweise zu mehr Zug und Lift führt. Bei all den Tipps und Tutorials bleibt halt schnell der Eindruck übrig, das Bar ziehen immer gleich mehr Zug & evtl. Lift bedeutet.


    Ich möchte einfach anderen Depower-Einsteigern diesen Eindruck hinterlassen und klarstellen, das das ziehen der Bar kein Allheilmittel ist. Es hat mich gut für das Problem des Strömungsabriss bzw. Backstall sensibilisiert.


    Nach Verarbeitung des bisher Erlebtem, würde ich sagen, man spürt es einfach, wenn das Ziehen der Bar einen Kick bzw. Lift bringt und wann es verpuffen würde.


    Die Standardhaltung der Bar sollte übrigens immer weg vom Körper sein (depower), wie mir nette Kollegen auf dem Flugfeld gesagt haben. Am Anfang muss man sich da immer noch selber dran erinnern. Wenn man es außer Acht lässt erinnert der Kite einen schnell daran :L

    die Snowkitesaison 2010/11 war echt schön! ;)
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