LED`s am Drachen

    Zitat von Sitt

    rein ohne Elektrik, wären Knicklichter eine Altenative ;)


    ....Knicklichter fallen definitiv aus! Das kommt micht an meine Drachen. :L
    Löten wäre bei mir auch kein Problem.ich habe nur keine Ahnung wieviel LEDs ich an irgendwelche Batterien anschließen kann.
    Am liebsten wäre mir ja eine programmierbare Beleuchtung. :D

    Kommt ganz darauf an, wie lange die LEDs mind. leuchten sollten, je nach dem die Anzahl der LEDs und die Leistung (mAh) der Batterie.
    Wenn die Batterie zu viel Spannung liefert, wirst du es ganz schnell merken. :L

    Matten: Paraflex 1,5 (Gelb-Weiß-Schwarz); Magma II 4,0; Zebra Slope 9,0; Neo2 11,0; Speed 3 dlx 15,0 (voll zufrieden mit den ersten probe- und gewöhnungs flügen :-D)
    Stab: Tramontana Light; Emissery
    Board: Sirius 92, Ride Agenda

    Hallo zusammen,
    wenn Ihr hier mal schauen wollt. Auf dem Bild das sind Windturbienen, bestückt mir Superflux-LED´s.


    http://www.drachenfreunde-koel…henfeste/2012-otterndorf/


    Bild 18


    Die Blauen haben 2Lumen, die Gelben und Roten 2,5Lumen. Die betreibe ich mit 2 AA Batterien und dem nötigen Vorwiderstand bei rot und gelb. Ein Vorteil haben diese LED´s. Sie haben einen Abstrahlwinkel von 100°. So sind sie gut zu sehen.
    Wenn dazu noch Fragen sind beanrworte ich Diese gerne soweit ich damit schon Erfahrung habe.


    Gruß Jupp

    Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es schaffen.
    Wenn du es träumen kannst, kannst du es leben.



    Mein Verein: Drachenfreunde Köln e.V.

    Rot braucht nur 2V und Gelb anscheinend auch. Deshalb muss man bei 3V einen Vorwiederstand benutzen


    Deshalb will ich mit 6V arbeiten. Da brauche ich kein Vorwiederstand. Barauche nur 2-3 LEDs in Reihe zu schalten

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    Sofern Du keine Strom- sondern eine Spannunghsquelle verwendest, solltest Du IMMER den Strom über einen Vorwiderstand auf einen definierten Wert einstellen.
    Durch den Kennlinienknick ist sonst der fließende Strom mehr oder weniger Glücks- oder auch Pechsache.
    Die beste Lösung ist eine Reihenschaltung der LEDs, die dann über eine Konstantstromquelle "befeuert" wird.


    LG Lena

    LG Lena

    Grade frage ich mich, wie man Stromstärke einstellen kann. Ich weis nur, dass man Spannung auf einen bestimmten Wert "einstellen" kann. Denn den Strom, den der Verbraucher braucht, nimmt er sich auch. Beim einschalten entstehen Spannungsspitzen, die man aber mit ein Kondensator weg bekommt.


    Man sollte halt bei 6V, 3x 2V Dioden oder 2x 3V Dioden in reihe schalten. Dann braucht man auch kein Vorwiederstand ;)
    Wenn man 6V an 2 in reihe geschaltete 2V Dioden anlegt, waren es einmal Dioden oder man benutzt ein Vorwiederstand.

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    Das siehst Du nicht ganz richtig.
    Eine Diode hat eine sog Durchlasspannung; bevor die erreicht ist leitet sie kaum. Wird sie jedoch überschritten beginnt sie sehr schnell sehr gut zu leiten (das ist der sog Kennlinienknick). In sofern verhält sich eine Diode anders als eine Glühlampe, deren Strom in weiten Grenze proportional zur Spannung ist.
    Nun gehen wir mal davon aus, die neue Batterie liefert eine Lerrlaufspannung von genau 3V und die Diode hat hat eine Durchlasspannung von z.B. 2,8V. Die Diode ist nun also gut Leitfähig und es fließt ein Strom von (U-Batterie - U-Durchlaß) / (Ri-Bat + Ri-Diode). Die beiden Innenwiederstände sind sehr gering und der Strom folglich sehr hoch.
    Sofern die Diode das überlebt, wird sich die Bat schnell entladen und die Spannung sinkt unter die 2,8V, so daß die LED schnell verlischt obgleich die Batterie noch fast voll ist.
    Nun das ganze mit definierten Strom:
    Wir nehmen als Spannungsquelle nun 4,5V und wollen einen (üblichen) Strom von 20 mA einstellen. Der Vorwiderstand muß also bei 20 mA 4,5V - 2,8V = 1,7V "verbraten". 1,7V / 0,02A=85Ohm - den Wert wird aber keine in der Schublade haben, aber 82 oder 91 Ohm sind Normwerte. Sinkt nun die Batterie auf 4 Volt ab so fließt immernoch ein Strom von (4V-2,8V)/85Ohm=14mA und die LED leuchtet immer noch - nur nicht ganz so hell.
    Ausschlaggebend ist also immer der Strom, der durch die LED fließt - die Spannung, die an ihr abfällt ist typbedingt und steht im Datenblatt.
    Je höher ich nun die BAtteriespannung wähle und je höher der dann nötige Vorwiederstand ist, desto mehr nähere ich mich der Idealen Stromquelle, doch das ist in der Praxis Mist, da so die meiste Leistung am Widerstand verbraten wird. Hier hilft entweder ein Kompromiß wie die 4,5 Volt und 85 Ohm oder eine gute Portion Elektronik, die verlustam entsprechend definierte Ströme liefern kann.
    Ich hoffe das war nun nicht zu verwirrend, aber dieser Zusammenhang wird leider sehr oft falsch verstanden, ist aber für den Betrieb von LEDs extrem wichtig.


    LG Lena

    LG Lena

    Zitat von Grizzly


    Am liebsten wäre mir ja eine programmierbare Beleuchtung. :D


    Dazu würde sich z.B. ein Arduino gut eignen, oder als Sparversion ein Metaboard, das sich auch mit der Arduino IDE programmieren lässt.
    Als Treiber würden sich z.B. ULM 2803 (8-fach Darlington Treiber mit Open Collector) anbieten, da die maß 500mA treiben können und bis 50 V vertragen.
    Der Rest ist dann eine Frage der Software und Trick 17 (Stichwort Multiplexansteuerung)


    LG Lena


    P.S.: Der TB62715 und seine Verwandten sind da sehr praktische Helferlein
    - Editiert von Lena am 14.11.2012, 19:56 -

    LG Lena

    Kleiner Tipp: mal nach RGB LED Controller bei den Chinesen suchen. Gibt da inzwischen zig verschiedene Modelle. Bekommt man über die Bucht oder Alibaba. Der bei mir eingesetzte Controller wiegt ungefähr 150gr, braucht um 7,4V und befeuert 624LEDs. Ich muss mal genau zählen, aber das sind wohl 14 Stränge mit je 7 LED Modulen, die wiederum mit 6-9 Leds bestückt sind. Auf den 6' Modulen sitzen je 2 rote, 2 grüne und 2 blaue LEDS. durch den Controller und aus mindestens 10m Abstand kann man klasse Mischfarben im Regenbogen Spektrum herstellen.


    Vorteil eines solchen Controllers: Die LEDs werden gepulst (Sieht das menschliche Auge nicht) was den Stromhunger deutlich reduziert. Die eigentliche Schaltung auf den Modulen ist primitiv. 2 Leds gleicher Farbe in Reihe, dazwischen ein SMD Widerstand.


    Die Piranah LEDs gehen auch mal kaputt, wobei sie bei mir zusammenbraten und nicht durchbrennen. Das hat zur Folge das die Nachbar LED nun doppelt hell ist und auch bald kaputt geht. Reserve sollte man haben :) Ich bin gerade am Löten, 2 grüne sind defekt.


    PS: Das Austauschen der LEDs ist eklig. Da ist Klettband auf der Lötseite der Platinen mit Heißkleber aufgeklebt. Das muss runter, denn der Kleber weg und dann die LEDs ausknipsen und die Beine entlöten, die zu allen übel auch noch umgelegt sind. Von den im Weg liegenden Kabeln gar nicht zu reden. Blöde fummellei :) Ich hoffe das die nächsten nicht so schnell kaputt gehen.
    - Editiert von AndreasL am 14.11.2012, 22:04 -

    Ja das ist richtig, dass eine LED eine gewisse spannung braucht um überhaupt zu leuchten.


    Ich bin leider schon ein paar Jahre aus der Elketrotechnik raus, aber ich kann es halbwegs nachvollziehen.
    Muss aber auch schon einwenig ganz weit hinten kramen :(


    Da hat man dann die Wahl: Entweder man verbracht einteil der Batterie am Wiederstand oder man nutzt die gesamte Leistung aber kann die Batterie zum kleineren teil entladen

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    Zitat von AndreasL

    Kleiner Tipp: mal nach RGB LED Controller bei den Chinesen suchen. Gibt da inzwischen zig verschiedene Modelle. Bekommt man über die Bucht oder Alibaba. Der bei mir eingesetzte Controller wiegt ungefähr 150gr, braucht um 7,4V und befeuert 624LEDs. Ich muss mal genau zählen, aber das sind wohl 14 Stränge mit je 7 LED Modulen, die wiederum mit 6-9 Leds bestückt sind. Auf den 6' Modulen sitzen je 2 rote, 2 grüne und 2 blaue LEDS. durch den Controller und aus mindestens 10m Abstand kann man klasse Mischfarben im Regenbogen Spektrum herstellen.


    Hast Recht, die Dinger sind ein guter Ansatz

    Zitat von AndreasL


    Vorteil eines solchen Controllers: Die LEDs werden gepulst (Sieht das menschliche Auge nicht) was den Stromhunger deutlich reduziert.


    Stimmt so nicht ganz, denn die LEDs werden proportional zum Tastverhältniss mit Überstrom gepulst.
    Für die Wahrnehmung ist mehr oder weniger das Integral entscheidend.

    Zitat von AndreasL


    Die eigentliche Schaltung auf den Modulen ist primitiv. 2 Leds gleicher Farbe in Reihe, dazwischen ein SMD Widerstand.


    Die Piranah LEDs gehen auch mal kaputt, wobei sie bei mir zusammenbraten und nicht durchbrennen. Das hat zur Folge das die Nachbar LED nun doppelt hell ist und auch bald kaputt geht. Reserve sollte man haben :) Ich bin gerade am Löten, 2 grüne sind defekt.


    Die Piranah werden nur über die Anschlüsse gekühlt und habe deshalb vier davon. Achte auf ausreichend große Kupferflächen an den Anschlüssen, sonst werden die ihre Wärme nicht los - siehe Datenblatt, thermal Resitance)

    LG Lena

    Chinesen? Datenblatt? :-O Leuchtet doch :L
    So genau nehmen die das nicht. Das sind mit Sicherheit auch nicht die letzten LEDs die ich austauschen muss. habe je 10 pro Farbe in Reserve.


    Mein Problem damit: Die Dinger haben keine Aufschrift und keinen Hersteller. Ich kenne also die Daten nicht um vergleichbares hier vor Ort zu kaufen. Lichtstrom, Wellenlänge, Abstrahlwinkel, Spannung, Strom, alles unbekannt und muss passen da sonst Unterschiede zu sehr auffallen.


    Ich muss wohl mal ein ganzes Sortiment bestellen und im Betrieb optisch vergleichen. Keine Lust jedes mal in Singapur zu bestellen um dann 3 Wochen zu warten wie der Brief in Frankfurt (Flughafen) auf dem Zoll liegt (kein Witz). Der war 2 Tage nach der Bestellung in Deutschland und brauchte dann 3 Wochen zu mir...


    Lena da hast Du völlig recht.


    Ich habe aber die blauen LED´s ohne Vorwider stand an den Batterien. Bis jetzt und das sind schon einige Stunden Einsatz leuchten Die einwandfrei und immer noch mit dem leichen Batteriesatz. Zugegeben nicht die feine Art. Aber 27 LEDs mit 3,2V parallel spielt ordentlich.


    Bei den Roten und Gelben geht es nicht ohne einzelne Vorwiderstände. Der am nächsten liegende Wert ist 47 Ohm.



    Gruß Jupp

    Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es schaffen.
    Wenn du es träumen kannst, kannst du es leben.



    Mein Verein: Drachenfreunde Köln e.V.

    Wenns nicht unbedingt LEDs sein müssen schau doch mal auf dieser Seite: http://www.el-kabel.de/ . Das ist wie ein dünnes Kabel das leuchtet.
    Vorteil: sehr leicht und schönes, 'warmes' Licht. Sehr biegsam und kann dadurch gut verbaut werden.
    Nachteil: je nach Länge des Kabels brauchst Du ein oder mehrere Vorschaltgeräte. Licht ist zwar schön, aber schwach (vergleichbar mit der Helligkeit der Knicklichter beim Angeln). Leider auch sehr filligran, also im Löten sollte man geübt sein und auch technisch etwas geschickter als der Durchschnitt.


    Habe vor ca 3 Jahren mal mit diesen Dingern gearbeitet, Ergebnis ist schön. Bei mir allerdings sind die Kabel fest verbaut (Deko-Element), weiß also nicht wie gut diese bei beweglichen Objekten funktionieren. Habe diese aber auch schon als leuchtende Schnürsenkel gesehen, sollte also auch am Drachen funktionieren. Das damalige Vorschaltgerät war ca 5x5x3cm und sehr leicht. Man konnte auf der Rückseite 3 AAA Batterien einstecken (wenn man das Modul für die Steckdose abgebaut hatte). Das Schwerste an der Konstruktion waren auch diese drei Batterien, der Rest verwirklich sehr leicht.


    Bin da nicht mehr up-to-date aber könnte mir vorstellen dass sich innerhalb der letzten Jahre hier technisch noch was getan hat und das nun eine Alternative sein könnte.


    Viele Grüße

    Where ever you go-
    there you are.

    Zitat von Juppiter


    Ich habe aber die blauen LED´s ohne Vorwider stand an den Batterien. Bis jetzt und das sind schon einige Stunden Einsatz leuchten Die einwandfrei und immer noch mit dem leichen Batteriesatz. Zugegeben nicht die feine Art. Aber 27 LEDs mit 3,2V parallel spielt ordentlich.


    Nicht die Feine und nicht ohne Risiko, denn die einzig strombegrenzenden Widerstände sind die beiden nichtlinearen Ri der LED und der Batterie (Ri einer AA AlMg ca 60 - 250 mOhm je nach Qualität und Aufbau).
    Der weiter oben beschriebene Sperrwandler ist schon ein ganz guter Ansatz um LEDs mit gutem Wirkungsgrad zu betreiben.


    LG Lena
    - Editiert von Lena am 15.11.2012, 07:51 -
    - Editiert von Lena am 15.11.2012, 07:52 -

    LG Lena

    Hallo Lena,
    das was Du sagst ist in allen Punkten richtig!!!!!!!!!!!!!!!!


    In meinem Fall war das Problem drei Reihen LEDs mit großem Abstrahlwinkel an eine 2Meter Windturbine zu bekommen. Dazu möglichst leicht und kostengünstig.


    Bei größeren Objekten mit Blink, Lauflichtschaltungen geht das nur so wie Du es beschrieben hast da man da auch mit höheren Betriebsspannungen arbeiten muß. Die Schaltungen brauchen eben mehr.


    Aber 150- 200 gr. an einer Turbine?? Das wird nichts. Da soll sich ja noch was drehen.


    Und wenn man sich die Schaltungen der Batterie betriebenen LED-Lichterketten aus den einschlägigen Weihnachtsverkaufsständen anschaut. Die machen es nicht anders. Also auf die nicht ganz so feine Tour.


    LG Jupp

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    Mit der Weihnachtslichterkette kann man es nicht wirklich vergleichen. Denn da hat man immer die selbe Spannung, da man dort mit ein Stecker an die Steckdose gehen kann. Was wir mit einer Batterie/Akku nicht können und je nach Ladezustand die Sapnnung sinkt

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    Hallo Sitt,


    also ich meinte auch die Batterie betriebenen Ketten. Die gibt es in verschiedenen Farben und mit 2 oder 3 AA Batterien als Spannungsversorgung.

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