Quasar2 - welche Reifen?

    Hi,
    ich hatte gestern das erste mal Gelegenheit um auf Rømø zu boarden. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Wenn ich durch die kleinen Felder mit den lockeren Sand gefahren bin, neigten meine Reifen, besonders die Hintern dazu, wegzudriften, welches meistens eine kleine akrobatische Flugshow vom Board aus nach sich zog. Auch hatte ich ein paar mal Probleme, das das Board komplett im Sand stecken blieb.


    Nun meine kleine bescheidene Frage: Würden sich das Verhalten des Boardes durch andere Reifen verbessern? Und wenn ja, welche würded ihr mir empfehlen. Dazu ist zu sagen, das das Quasar2 soviel ich weiß 9" Reifen hat, welche ich auf den ersten Blick nicht im Netz finden konnte.


    gruss Fabian


    PS: Alle, die noch nicht auf Rømø waren und dies lesen: Trotz ein paar Stürzen muss ich sagen, das es dort echt geil ist. (Und man kann dort Kitewings ausleihen, Yeah!) ^^

    Paraflex 1.1 Magma 4.0 / 2.0 Crossfire 6.5
    geflogen: Buster 3.0 Lava 1.5 Crossfire 3.0
    Board: scrub Quasar II
    10m hohe jumps und hangtime bis mutti zum essen ruft

    • Offizieller Beitrag

    mir ging es bis vor kurzem ähnlich. ich habe mir anfang des jahres ein board (next red devil) gekauft und bin auch die erste zeit mit handelkites gefahren. das "problem" mit dem im losen sand stecken bleiben oder das einem das board mal wegrutscht hatte ich auch.


    heute weiß ich, daß es nicht am board liegt sondern an der fahrtechnik. meist ist man am anfang etwas unterpowert unterwegs (was auch besser so war), dem zufolge steht der schirm relativ weit unten und erzeugt viel seitenzug. da das hintere bein beim fahren weniger belastet wird zieht es dir bei etwas mehr schwung mit dem schirm das board einfach rum. lösung dafür - einen anderen kurs fahren, mehr raumwindkurs als halbwindkurs um so den seitenzug zu veringern. was auch noch geht - größere matte :D . bei ordentlich power auf dem schirm kann er relativ weit oben bleiben und erzeugt dadurch weniger seitenzug (eher lift). sollte man aber nur machen wenn man im umgang mit der matte sicher ist!


    im losen sand stecken bleiben - schneller fahren. hört sich blöd an ist aber so. meine stürze am anfang waren genau deshalb, zu langsam probiert durch die kleinen sandhaufen zu fahren. jetzt, wo ich relativ sicher gradeaus fahren kann,
    hole ich einfach mit der matte nochmal schwung, knie durchdrücken und fahre durch.

    Gruß Mathias

    auf sand hab ich zwar überhaupt keine erfahrung, aber das driften könnte am reifenprofil liegen. diamantprofil neigt besonders stark dazu - und auf lockerem sand stell ich mir das noch beschi... vor, als auf gras.
    aber das problem mit dem "stecken bleiben" hast du auch bei anderen reifen, da hilft wahrscheinlich wirklich nur genug geschwindigkeit und dann mit schwung durch.

    Aber manchmal ist der Sand an den Stellen sowas von weich, da hast Du selbst mit voll anpowern, hoher Geschwindigkeit und vorderes Bein durchstrecken und schwer nach Luv lehnen keine Chance. Entweder Du erkennst die Stellen frühzeitig und fährst drumrum, oder machst ´nen Sprung aus den Beinen raus und ziehst den Kite gleichzeitig in den Zenit. Das geht aber nur wenn Du richtig angeknallt fährst und der Kite dadurch schnell wird. Am besten mit 6er od. 5er Hochleistern, die reissen Dich nach Deinem Absprung hoch. Danach nicht vergessen wieder in Fahrtrichtung zu lenken.
    Klappt nicht immer, aber meistens :D
    Und in den Beinen immer schön geschmeidig bleiben ;)

    Hi,


    als ich letzte Jahr auf Römö war, hatte ich öfter das Problem mit einer schmierigen schwarzen Schicht, die sich an einigen Stellen unter dem Sand verbirgt. Fährt man flott darüber, ist die Seitenführungskraft der Räder sofort, komplett weg und man legt sich auf den aller Wertesten. Ist mir zweimal passiert. Das ging so schnell, dass man meiner Meinung nach gar nicht drauf reagieren kann. Meinen Beobachtungen nach zu urteilen gibt es das Problem nur, wenn der Sand von der letzten Überschwemmung gerade abtrocknet. Generell hatte ich mit meinen Black Chili - ebenfalls mit Diamantreifen - keine Probleme.


    Bei deinem Problem, vermute ich auch mal, dass es an der Fahrtechnik liegt.
    Vielleicht hast du auch zuviel Luftdruck drauf,... ich würden den mal Senken, dass hilft etwas gegen das Einsinken. Wenn der Sand allerdings zu weich ist bleibt man ebend stecken.
    Gegen das Wegdriften würde ich vorschlagen das kontrollierte Driften zu üben, um dein Gefühl für die Situation zu schulen.



    Gruß
    Colin

    Flow 2.0, Beamer III 4.0, Twister II 5.6, Oxigen II Pro 9.0, Die Pulse 2 ist leider weg, ein neuer Depower Drachen muss her ;-).

    Zitat

    als ich letzte Jahr auf Römö war, hatte ich öfter das Problem mit einer schmierigen schwarzen Schicht, die sich an einigen Stellen unter dem Sand verbirgt


    Die Schicht ist wirklich tückisch. Da war laut Aussage einer Anwohnerin mal ein Unglück und der Strand ist mit Öl vollgelaufen. Mit ein Grund, warum unser Kurzer nur am Dünenrand buddeln darf.
    Ansonsten einfach mal das driften etwas üben bis man fast quer mit dem Board fährt/rutscht, danach sind die kleinen Ausrutscher auf der Hinterachse kein Problem mehr. Das Steckenbleiben ist mir dort noch nicht passiert, allerdings gibt es ein paar Stellen in Ouddorp, wenn die nicht richtig abgetrocknet sind, kleben die Reifen förmlich am Boden und saugen sich fest. Die Schicht ist einige Zentimeter tief, absteigen ist da eklig ;)

    Verdammt, also muss ich doch noch etwas trainieren. Und ich hatte so gehofft, das es anden Rädern liegen würde ^^


    Vielen Dank, wieder was gelernt.


    fabian

    Paraflex 1.1 Magma 4.0 / 2.0 Crossfire 6.5
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