
Günter Wolsing Drachen-Thread!
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Zitat von Retnüg
.... führt da grade das 8er Steikigespann an 100 Meter langen 130 kp Leinen am Priwall, so Anfang der 2000er-Jahre.
Der Fotograf ist Jens Baxmeier. `s war einer unserer schönsten gemeinsamen Flug-Tage.
Traumhaft war das! Leider bleibt seitdem die Brille immer auf der Nase.Zitat von WombatDie Koppelleinen haben so einen merkwürdigen Knick??
Denke das liegt einfach daran, dass das Gespann in aufsteigender Größe auch aus gleichgroßen Ausführungen zwischendrin (2x 2.5er und 2x 3.0er ?) kombiniert ist. Den Rest macht die Perspektive. -
Richtig, Jens, das Steikigespann war in aufsteigender Größe gestaffelt:
1,50 – 2,0 – 2 x 2,50 – 2 x 3,0 – 3,50 – 4,0 Meter Spannweite. Als 6er Gespann ohne Staffelung würden die Zügel vom kleinsten vorne bis zum größten hinten ohne Knick grade auseinander laufen.Und was die Brille anbelangt: Vom 3,5er wollte Jens ne Nahaufnahme machen. Dazu ist er zwischen den Leinen ganz dicht an den Drachen ran gegangen, den ich in ca. 2 Meter Höhe über den Boden hielt. Dabei hab ich ihm mit einer Leine die Sonnenbrille vom Ohr runter geholt.
(Bitte keinen Gefahren-Disput, wir beide wussten genau, was wir unserem Können zutrauen durften)
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Ok das wird die Erklärung sein!
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Nee Guido, das `Ist` die Erklärung
:H:
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@ Günter; @ alle Wolsing-Freunde!
Lieber Günter, liebe Wolsing-Freunde!
Zu Deinem anstehenden Ehrentag, lieber Günter, wünsche ich Dir von Herzen alles Gute!
Wenn ich in 25 Jahren das so tun könnte, wie Du es tust, wäre ich sehr dankbar!
Die "Qual" hat ein Ende!!Schau doch mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=GVvZo4cUpZAEs gibt weitere gute Nachrichten!
Alle Fotobücher sind bei mir eingetrudelt!
Die Überweisungen der Fotobuchbesteller ebenfalls weitgehend.Viel Freude an den Erinnerungen, welche ohne Dich nie möglich gewesen wären!
In Freundschaft!
Wolfgang -
Ein Riesen-Dankeschön Euch allen für das einzigartige Video.
So können wir immer wieder beim Flug des 12er Flaki dabei sein. :H: :worship: -
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8-) :H: ganz großes Kino. Einfach genial
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Super! :H:
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Ein sehr schönes Video, bei dem man sich fühlt, als stünde man daneben :H:
Ich ärgere mich immer noch, dass ich an dem Tag nicht da war, und dass am WE zu viel Wind für den 12er war... Aber immerhin bin ich 2x im Video zu sehen
Hat der Pilot bei 13:06 den Flaki noch hochreißen können, oder kam danach der Absturz? -
Einfach nur großartig :H: Und wie schön das Flickwark im Sonnenlicht changiert... Das muss für Euch ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein.
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Nää Nää, hab ich doch nich bloß geträumt, dat Video is noch da. 8-) :-O Allen Akteuren da drauf
meinen freundschaftlich kräftigen Seitenknuff, habt euch endlich mal `ausarbeiten` müssen
Dank euch
-Freudentr....
@ Crush / Uwe----Wieso danach der Absturz ? ? ? Davon hab` ich im Thread nix auf den Bildern
gesehen und auch nicht in WoBie`s Kommentaren gelesen.So, un jetz tu ick weiter schlopen :SLEEP: :SLEEP:
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Deswegen ja meine Frage, weil man es nicht sieht, und vorher auch nix gesagt wurde. Der 12er zeigt kurz vor dem abblenden am Ende des Films dicht über dem Boden immer noch nach leicht unten...
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Ein fantastisches Video !!!
Gruß, Jörg -
@ Crush
Du irrst, Uwe, musst halt den 4. W-Fliegen-Thread richtig lesen. Darin wird die Landung des 12ers von WoBie sehr ausführlich beschrieben. :O ? :O
ZitatLandung des Flaki 12.0 - eine grandiose Team-Leistung
Der Anflug des Flaki 12.0 erfolgt in Richtung Windfensterende mit leicht geneigter Spitze.
Thomas wartet bereits in präziser Fangposition.
Der Flaki 12.0 landet unglaublich präzise mit leicht aufwärts gerichteter Spitze nahezu senkrecht auf dem Flügelende und sofort sichert Thomas den Flaki 12.0 am rechten Flügel und hebt den Flaki soweit hoch, dass die Flügelspitze durch das Eigengewicht des Flaki 12.0 keinen Schaden nehmen kann.
Dann drückt Thomas den Flaki 12.0 auf die Bauchseite - sogar gegen den Wind!
Guido schreitet heran und fängt den Flaki 12.0 am Mittelstab ab, nachdem er die Waageleinen als Sicherung ergriffen hat.
Mit dem Herunterdrücken auf den Bauch macht sich Maximilian bereit, den linken Flügel zu sichern.
Hierzu fängt er die linke Steuerleine ein, um den Flaki 12.0 herunterziehen zu können und zu sichern.
Schon zuvor hatte Maximilian seine alte Sicherungsposition verlassen und passt so den linken Flügel perfekt ab.
Besser wird wohl eine Flaki 12.0- Landung kaum gestaltet werden können.
Ich kann nur mit voller Bewunderung gratulieren!
@ all
Lasst euch durch solche Bemerkungen nicht irreführen. Wenn Absturzgefahr bestanden hätte wäre das sicher nicht verschwiegen worden. -
Jo... schade, dass das nicht mehr im Video festgehalten wurde... :H:
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Ich habe mir das Video jetzt 3 mal angeschaut, was soll man dazu schreiben, einfach nur
:H: :H: :H: Top und schade das man nicht dabei war!!!
An die mitwirkenden Piloten: Hut ab :worship:
Gruß Frank -
Sehr sehr schön anzuschauen :H:
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@ Günter; @ alle Wolsing-Freunde; @ Crush
Zitat von CrushDeswegen ja meine Frage, weil man es nicht sieht, und vorher auch nix gesagt wurde. Der 12er zeigt kurz vor dem Abblenden am Ende des Films dicht über dem Boden immer noch nach leicht unten...
Crush hat sehr fein beobachtet und seine Frage ist berechtigt.
Lediglich seine zuvor geäußerte Vermutung, man könne den 12m-Flaki "hochreißen" oder es müsse der "Absturz" folgen, geht aus meiner Sicht an der Realität vorbei.
1. Das "Hochreißen" des 12m-Flaki"
Tatsächlich ist es so, dass beim Einleiten des "Rechts-Loops" die Höhe des 12m-Flaki ausreichend gewesen wäre,
hätte ich nicht die obere Schlaufe der linken Schnur in der Hand gehabt, wie im Video zu sehen ist.Das Halten der linken oberen Schlaufe und der rechten unteren Schlaufe ermöglichte zwar das Drehen des 12m-Flaki beim "Links-Loop", wie von Jens hörbar kommentiert, quasi auf der Stelle, führt beim "Rechts-Loop" aber zu einem vergrößerten Radius.
Eine "asymmetrische Schlaufenhaltung" ist folglich für Einzel-Piloten zu vermeiden!
So kam es, dass der 12m-Flaki mit seiner Flügelspitze den Sand berührte und ich umgehend eine "situationsbedingte, unvermeidliche Landung" eingeleitet habe, um nicht das Gestänge durch zunehmende Krafteinwirkungen zu gefährden.
Für meinen rechten Arm war in jenem Augenblick ganz einfach der Hebelweg für einen engeren Radius des "Rechts-Loops" aufgrund der asymmetrischen Schlaufenhaltung zu kurz.
Durch die enormen Zugkräfte konnte ich außerdem den für einen engeren Flugradius notwendigen, verlängerten Hebelweg auch nicht, wie zuvor ebenfalls im Video zu sehen, durch Verlagern der Schlaufenhand auf meine Rückenseite erreichen.
Ein "Hochreißen" scheidet durch den Flugcharakter, die Trägheit der Masse und die Zugkräfte des 12m-Flaki gänzlich aus; der 12m_Flaki lässt sich eigentlich nur "umlenken".
2. "Absturz"
Ein "Absturz" setzt eine gewisse Höhe voraus, welche bei eingetretenem Bodenkontakt naturgemäß entfällt.
Unmittelbar nach dem Kontakt der Flügelspitze mit dem Sand habe ich eine - zunächst tatsächlich noch nicht vorgesehene - möglichst weiche "Landung" eingeleitet, indem ich nach vorne gegangen bin, damit Winddruck vom Segel genommen wird und habe dann die linke Schlaufe losgelassen.
Damit habe ich den oberen Teil des 12m-Flaki unmittelbar entlastet und der 12m-Flaki konnte nach hinten ausweichen.
Der 12m-Flaki ist sozusagen wie beim Judo "weich über die Schulter abgerollt".Da dieses Vorgehen noch nicht erprobt war, waren wir zunächst natürlich besorgt, ob Stäbe gebrochen waren, aber die Sorge stellte sich als unbegründet heraus.
Nach dieser erfolgreichen Landung wurde der 12m-Flaki mit fröhlichen Gesichtern und einem Team-Erinnerungsfoto
von Thomas eingepackt.Müsste ich den 12m-Flaki noch einmal als "Einzelpilot ohne Auffangteam" landen, würde ich dieses Vorgehen erneut wählen, möglichst nahe an einem Ende des Windfensters.
Mögen diese Worte des aktiven und verantwortlichen Piloten hilfreich sein.
Ich danke auf alle Fälle für das "detektivische" Betrachten des Videos!
Es ist doch sehr lehrreich!Wolfgang