Günter Wolsing Drachen-Thread!

    Zitat von Nugman


    @all: Ich hab mal 'ne Frage zu den Winglet-Verbindern an der LK beim Steiki: Was nehmt Ihr da? Einfach umgedrehte Spreizstabverbinder? Wenn ja welche? Die Spreizstabverbinder für 8mm die ich in den gängigen Shops finden konnte waren meist ebenfalls für 8mm Querspreizen gemacht. Das ist aber für die dünnen GFK-Stäbchen ziemlich viel, finde ich. Oder füttert Ihr das mit übereinandergesteckten Endkappen auf?


    Ich denke Spreizstabverbinder sind - im Gegenteil - eher ungeeignet, der Stab, der die Jetecke ausstellt (von dem reden wir doch?), sollte möglichst senkrecht auf den Leitkantenstab auftreffen.
    Entweder eine quer gelochte Endkappe oder einen Standoffhalter.
    Mein Favorit wäre ein Standoffhalter zum clippen.


    In meinem konkreten Fall habe ich allerdings noch keine 10x3 Stand-Off-Halter gefunden. Zum clippen, weil es (denke ich) praktischer beim Auf- und Abbau ist, weil man ihn dann abnehmen kann, bevor man den unteren Leitkantenstab zum Teilen aus der Muffe zieht. So müsste nur der Stopperclip in der Leitkantentasche verschwinden. Die quer gelochte Endkappe verschwindet zwar auch in der Leitkantentasche, aber immer nur mit etwas Friemelei.


    Aber Vorsicht bei quer gelochten Endkappen, nach meiner Erfahrung sollte man die
    a) sehr nah an der Spitze lochen
    b) sehr sparsam lochen und mit etwas Nachhelfen aufziehen weil sie
    c) noch etwas ausleiern, deshalb werde ich einige Stand-Offs und eben diesen Eckstab erneuern/verlängern (müssen).

    Hallo Deepe
    Schaue mal bei Metropolis oder Windvogel Hamm, da gibt es schöne. die nehme ich auch.

    Deepy: Die Spreizstabverbinder sind extrem gut geeignet. Man muss sie natürlich "verkehrt herum"
    einbauen, so dass sie nach unten zeigen. Das ist gängige Praxis bei allen Drachen mit entsprechenden
    Standoff-Konstruktionen.
    Gruß, Jörg

    Deepy: An Standoff-Halter hatte ich auch schon gedacht, aber auf den jüngeren Steiki-Fotos sah es immer so aus, als würden die Stäbe für die Jet-Ecken senkrecht nach unten gehen? Bei Standoff-Haltern trifft der Jet-Stab ja orthogonal auf die Leitkante, was bedeutet, dass er gebogen wird und unter Spannung steht. Ist das so gewollt?


    Viele Grüße, Roland
    - Editiert von Nugman am 21.11.2012, 11:52 -

    Viele Grüße,
    Roland


    Die kluge Hausfrau rät: Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einreibt.

    Genau, und mit Standoffhalter wäre das so:


    Was ist denn jetzt besser?

    Viele Grüße,
    Roland


    Die kluge Hausfrau rät: Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einreibt.

    Wenn man Spreizenverbinder benutzt ist die Geometrie eine grundsätzlich andere. Die Wolsing Drachen sind so ausgelegt, dass der Stab senkrecht auf der Leitkante steht, das betont Günter immer wieder.


    Ich habe auch mal ein Bild gemalt - links mit Spreizenverbinder, rechts mit Stand-Off-Halter/Endkappe.



    entscheidend ist der Pfeil unten, der die Kraft auf die Jetecke durch den Spannstab darstellen soll.


    Die Jetecke wird in einem Fall zur Flügelspitze gedrückt und einmal zur Mitte hin, beides mag funktionieren, (in erster Linie wird sie natürlich von der Leitkante weggedrückt in Stabrichtung), muss es aber nicht. Evtl. müsste man die Position des Verbinders anpassen...

    Ja, die Skizze ist gut.
    Nur mit den Kraftpfeilen bin ich nicht so recht einverstanden.
    Ich behaupte, dass durch die Spannung die Hauptkraft mit der Richtung des Stabs wirkt
    (also die Kraftpfeil so gesehen vorne aus der Spitze des Standoffs heraustritt).
    Und unter dem Strich behaupte ich: Es ist egal - beides funktioniert.


    Gruß, Jörg

    Zitat von Nasenbaer0815


    Nur mit den Kraftpfeilen bin ich nicht so recht einverstanden.
    Ich behaupte, dass durch die Spannung die Hauptkraft mit der Richtung des Stabs wirkt
    (also die Kraftpfeil so gesehen vorne aus der Spitze des Standoffs heraustritt).


    Zitat

    in erster Linie wird sie natürlich von der Leitkante weggedrückt in Stabrichtung


    ;)


    Zitat


    Und unter dem Strich behaupte ich: Es ist egal - beides funktioniert.


    Gruß, Jörg


    vermutlich, wobei der Stand-Off-Halter/Endkappe den Designaward bekommt, wirkt imho nicht so klobig :L

    Deepy ... jepp, hatte ich in Deinem Text überlesen. Dann sind wir uns ja einig ;)
    Dafür bekommt die Spreizstabverbindervariante den Stabilitätsaward !
    Für den Steiki reicht die Standoff-Variante sicherlich.
    Einen Powerdrachen (z.B. den SAS 150, den ich gerade gebaut habe) würde ich nicht so bauen.

    Alles klar! Danke an alle Diskutanten für die Aufklärung! :)


    Viele Grüße, Roland

    Viele Grüße,
    Roland


    Die kluge Hausfrau rät: Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einreibt.

    Ich verbaue bei den Steikis nur Stand off Halter APA 250 (6/5) und 312 (8/5) und lasse die Stäbe
    schön lang im Bogen zur Ecke gehen, das sie die Ecke nach unten und zur Drachenmitte drückt.
    Schön auf beiden Seiten Endkappen drauf und fertig. Bei 2mm Stäben kommt auf die eine Seite
    noch eine 3mm Endkappe drüber und er sitzt schön fest im Verbinder!


    Roland,
    du greifst mir mit dem UL-SUL Steiki 2,5 vor, aber mach mal dann kannst du mir berichten wie er
    geworden ist und was du an Stäben verbaut hast. Sykshark wollte ich auch genommen haben!
    Es sollte bei mir kein reiner Steiki weden, sondern eine Kombination aus vier verschiedenen Drachen.
    Gruß Frank

    frank:

    Zitat

    Es sollte bei mir kein reiner Steiki weden, sondern eine Kombination aus vier verschiedenen Drachen.


    War ja klar, daß Du noch einen draufsetzt. :-O


    Ich hatte an P2X und/oder P3X gedacht. Die Stäbe habe ich bei meinen Invictii verarbeitet und sie machen einen guten Eindruck.
    Mal sehen, ob der UL-Steiki diesen Winter noch drankommt, ich hab nämlich schon eine volle Bauliste.


    Viele Grüße, Roland

    Viele Grüße,
    Roland


    Die kluge Hausfrau rät: Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einreibt.

    @ all Diskutanten für den – Jeteckenspannstab – (wie ich ihn genannt habe), ohne auf das für und wider der einzelnen Beiträge einzugehen.


    Der Spannstab ist bei allen meinen Drachen rechtwinklig vom Seitenstab im ausgeprägten Bogen (fast rechtwinklig) in die Stabtasche an der Eckenspitze geführt, damit die Segelecke straff gespannt ist. Als Stabaufnahme habe ich gelochte Endkappen und bei den letztgebauten Drachen Stand Off Clips von Kersch verwendet.


    Als Beispiel meine letzte Bestellung bei Kersch:


    Stand Off Clip für CFK 12/4…../4 = Standoff-Durchmesser………12 Stück…..LC-12/4


    ………“………….CFK 10/4…………………………………………2 Stück…..LC-10/4


    ............“………….CFK 8/3…………………………………………16 Stück…..LC-8/3


    Wie weit diese Clips für andere Drachenmodelle geeignet sind will ich nicht beurteilen als nur, dass Kersch - Verbinder ganz allgemein keinen schlechten Namen haben.
    Aber - ganz persönliche - Ansichtssache.


    Retnüg

    Hui, Ultralight kommt grad mal in Mode bei den Wolsings ;)



    ...in der Tat trage ich mich auch schon etwas länger mit dem Gedanken, den nächsten Steiki (In diesem Falle wirds ein 2.0) so leicht wie nur möglich zu klöppeln, wollte sogar auf 5er Bestabung runter.
    Der soll fliegen, wenn der Tramontana vom Himmel fällt :-O

    Biete: Gladiator 1.8, Paraflex 2.1 (rtf), Magma 1.5 (rtf), Sigma Fun 1.3, Kamikaze (2-Leiner Delta), Spiderkites Leon 3er-Gespann.
    Suche: Nüschte
    Bisher geschrottet: 7 Kielstäbe - 9 Leitkanten - 2 Stand-Offs - 2 Verbinder - 130er Waage - SAS 82,5 bei Orkan Christian komplett vernichtet


    Viele Grüße, Stefan
    ...jetzt lassen wir die Realität mal außen vor und schauen, wie das wirklich geht - Tim Pritlove
    Tempus Fungi - Es ist Zeit für'n Pils...

    Zitat

    Der soll fliegen, wenn der Tramontana vom Himmel fällt


    Genau das ist der Plan. :)

    Viele Grüße,
    Roland


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    @ Roland,
    deine Bauliste kommt erst nach dem UL-Steiki, Klar!!! :-O :H: Sind dafür die PT Stäbe vielleicht noch besser?


    @ Rix,
    ist der 2,5 dafür nich besser!?


    @ schwaabe,
    einen wunderschönen Kit hast du da wieder hingezaubert!!! :H: :H:
    Gruß Frank

    Zitat

    @ Rix,
    ist der 2,5 dafür nich besser!?


    Wegen der Segelfläche sicher, ich hätt nur Angst, daß mir der Vogel dann zu lummelig wird bei 5er Bestabung.
    Oder ich geh gleich auf Skyshark, aber das wird dann teuer...


    Edit meint:
    Habs grad mal überschlagen, für nen Steiki 2.5 brauch ich 9 Stück Skyshark, minimum 7 Piepen für P090 oder nen 10er für 2PT.
    Dann wirds richtig leicht, rund 10g pro Stange...
    - Editiert von Rix am 21.11.2012, 23:48 -

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    frank: Die PTs sind konisch, dadurch zwar nicht leichter aber noch steifer. Vielleicht kann man sie für die UQS nehmen, für die Leitkanten und die OQS finde ich zylindrische Stäbe aber geeigneter. Ich bin aber nicht sicher, ob so steife Stäbe dem Fluverhalten eines Schönfliegers gut tun. Käme auf den Versuch an, die UQS sind ja im Zweifel schnell getauscht.
    Wenn Du Gewicht um jeden Preis sparen willst, kannst Du Skyshark 2P nehmen. Die wiegen nur 9g (gegenüber 15g für P2X oder P200). Allerdings schätze ich, daß dann bei spätestens 3bft Schluss ist.


    Meine Intention ist, den Windbereich des Steiki nach unten zu erweitern, ohne das das Ding bei 4Bft gleich auseinanderfällt. Daher die Idee gewickelte Stäbe zu nehmen, die bei gleicher oder zumindest ähnlicher Belastbarkeit nur halb soviel wiegen wie die 8mm Exels. Daher wollte ich zu den P2X oder P3X greifen. Aber wie gesagt, das Ganze sind noch vage Planungen. Erstmal mache ich den Magnum fertig. Die Schablone für's Segel liegt schon auf dem Tisch ...


    Viele Grüße, Roland

    Viele Grüße,
    Roland


    Die kluge Hausfrau rät: Fettflecken werden wieder wie neu, wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einreibt.

    Also ich würde den UL eh nur unter 3Bft auspacken wollen, das is nix für'n Strand :)


    Was wiegt denn so ein Exel 6er in 825mm ungefähr?

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