Im Idealfall liegt die Leine im Sack in Form von vielen kleinen Achten übereinander. So macht sie beim Herausziehen jeweils einen halben Turn links und einen halben Turn rechts. Dadurch bleibt sie drallfrei. :H:
Umfrage: Welche Schnurrollen und Haspeln braucht ihr
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Hallo,
erst mal vielen Dank für die vielen Antworten!
Platzsparend ist die Sache ja mit dem Leinensack. Nur so richtig vorstellen kann ich mir das noch nicht, wie man die Schnüre Knotenfrei wieder rausbekommt. Muss dann doch wohl eine dicke Schnur sein.
Das mit den kleinen Achten gefällt mir gut.
Ich wäre ja zu gerne in Melle auf dem Drachenfest gewesen um mir mal die verschiedenen Schnuraufrollmethoden anzusehen. Leider ausgefallen, muss ich doch mal in Detmold schauen.
Ich lass mir mal einen Sack nähen und teste das aus.Gruss Maik
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Hi, Maik!
Diese Leinensackmethode wird jedenfalls bei der Feuerwehr für Sicherungsleinen (gegen Abstürzen) genutzt; eine solche Leine mit Sack konnte ich kürzlich im WWW erstehen (natürlich mit Prüfnummer etc.). Aber Du hast selbstverständlich recht mit der Annahme, daß diese Methode nur bei relativ dicken Leinen sicher funktioniert.
Das Aufwickeln in Form einer Acht ist insbesondere im Lenkdrachenbereich bekannt und vielgenutzt, da es dort doppelt wichtig ist, daß die Leinen drallfrei sind. Klar, daß die Leinen nicht einfach in einem Sack liegen, sondern auf Winder gewickelt sind.
Aber auch im Einleiner-Bereich gibt's Leute, die schwören auf große Winder: Gerhards Winderworkshop -
Ich habe einige Schnurrollen von Premier Kites.
Was mir derzeit am besten als Plastikprodukt gefällt ist die große Spule zum auftrommeln mit dem schwarzen Griffstück innen von Colours in Motion.
Bei Wolfram Wannrich habe ich phantastische Holz-Spulen gesehen in Holz, welches es wohl ab und zu auf Vorbestellung bei einem Drachenkollegen auf Fanö zu kaufen gibt. :H:
Haspeln habe ich gar keine.
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Also ich werde mich auch mal an die Säckchen Methode machen..........Die Box in der ich die Spulen transportiere ich voll und kaum noch zu heben. :-/
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Ich habe Schnurrollen auch die Große von PK und die mit dem Griff innen von CIM. Für eine dicke Leine hab ich ein Stück Besenstiel auf den wickte ich mit einer 8 und gleichzeitigem drehen, wie anno Schnupftabak, auf. :H: :H: :H:
Werde mir aber noch eine Haspel bauen, auf die meine Spulen passen.
gute Erfahrung hab ich mit Aufwickeln von Hand, auf festgehaltener Spule, gemacht. Bei dieser Methode muß aber die Leine seitlich entgegen der Richtung von der festgehaltenen Spule runterlaufen. Das Ergebnis ist eine drallfreie Leine. So hab ich früher meine beiden Leinen gleichzeitig auf und abgewickelt.Viele Grüße Walter
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Hallo,
für meine dickeren Leinen benutze ich selbstgebaute Spulen oder bei Bedarf, wenn es im Auto eng wird bzw. mir die Spulen zu schwer sind, selbstgenähte Leinensäckchen.
Dünnere Leinen kommen auf handelsübliche "Spezi"- oder "Gator"-Spulen. Bei den "Spezi"-Spulen wickel ich die Leinen in gleichmäßigen Abständen jeweils von links und rechts auf, so bleiben Sie drallfrei.
Wenn wenig Wind vorherrscht und die Drachen ohne viel Zug eingeholt werden können benutze ich meine Haspeln. Diese haben den Vorteil das ebenfalls keinerlei Drall entsteht und die Leine direkt aufgewickelt werden kann.viele Grüße
Rolf
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Hallo,
ich baue meine Haspel selber so kann ich für jede Leinendicke und Leinenlänge die passenden Dimensionen wählen.Diesen hier auf dem Bild mit 300mm Durchmesser K
kugelgelagert habe ich für ca. 150m Leine mit 500 Kg BL gebaut.
Mein anderer ist Naturfarben und etwas breiter und kann ca. 200m Leine mit 500Kg BL aufnehmen.Habe noch die eine oder andere übrig bei Interesse PM an mich.
Ciao Sneaker
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Wäre ja mal interessant zu wissen ab welcher Bruchlast ihr Säcke benutzt.
Ich habe darüber hier nun noch nichts gefunden.
Bei einer 70 kg wird wohl die rolle noch immer die beste Wahl sein.
Für diejeniegen unter euch die sowieso nur Schnur ab 250 kg aufwärts haben, kommt das Thema Rolle daher eventuell gar nicht in Betracht. -
Zitat
Original von NAFNAF
Wäre ja mal interessant zu wissen ab welcher Bruchlast ihr Säcke benutzt.
Ich hab jetzt ab 2 mm Durchmesser der Leinen, Säcke im Einsatz, wobei sich da schon mal was 'verkutzelt' ! :-O -
Hallo,
ZitatWäre ja mal interessant zu wissen ab welcher Bruchlast ihr Säcke benutzt.
meiner Erfahrung nach ist man ab 3 mm auf der sicheren Seite.
viele Grüße
Rolf
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Zitat
Original von Sneaker:
ich baue meine Haspel selber
Das sieht nach sorgfältiger Arbeit aus. Schön gemacht! :H:
Und wie die Schattierungen erkennen lassen: Handlackiert.
Das ist keine Negativkritik - in Gegenteil: Bei solchen Werkstücken
sind Arbeitsmarken ganz individuelle Merkmale.Zitatetwas breiter
Hier allerdings sehe ich immer wieder einen Nachteil im einseitigen Griff.
Durch das hohe Eigengewicht des Reels und die zusätzlichen Kräfte, die
beim Aufrollen auftreten (unabhängig davon, ob die Leine gespannt oder
auf dem Boden ausgelegt ist), wird das Handgelenk der haltenden Hand
stark belastet. Die Rolle kippt ständig und eine Leinenführung ist kaum
möglich (es sei denn, man dreht die Leine um seine Hosenbeine; dann
braucht man öfter mal eine neue Hose :L ). Schon nach kurzer Zeit klagt
so Mancher zu Recht über Schmerzen im Handgelenk. :-/ -
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Hallo,
ZitatOriginal von Sneaker:
ich baue meine Haspel selberZitatOriginal von Kiting Tom:
Das sieht nach sorgfältiger Arbeit aus. Schön gemacht! [Daumen hoch]wirklich schön anzuschauen, nur die Schrauben bzw. Muttern sollten zur Sicherheit, versenkt sein.
viele Grüße
Rolf
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Moin
also meine 500daN in 100m kommt auf diese Spule laut KEWO sollen da auch 300m von drauf gehen und der Preis ist doch super
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Zitat
Original von heliusdh
....kommt auf diese Spule .....und der Preis ist doch superLeider ist über den Link, die Rolle nicht online zu bestellen, denn der Preis ist wirklich super.
(ziemlich die gleichen gibt´s im Drachengeschäft für etwa das 4 fache).ralf.
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Hast du die Spule schon? Ich glaube, damit 100m Schnur aufzuwickeln ersetzt mehrere Trainingseinheiten im Fitnesscenter. Das sieht nach Gleitlager aus (wenn man das überhaupt so nennen kann).
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@ Dra-Ro
ZitatOriginal von Dra-Ro:
(...) nur die Schrauben bzw. Muttern sollten zur Sicherheit, versenkt sein.
Damit hast du natürlich grundsätzlich recht, Rolf.Bei Schrauben ist das auch leicht umzusetzen, denn da kann man entweder Schlossschrauben (die mit
dem halbrunden, flachen Kopf und dem darunterliegenden Vierkant) oder Senkschrauben (mit Schlitz,
Kreuzschlitz oder Innensechskant (=Inbus)) verwenden.Doch bei Muttern wird's dann echt kompliziert! :-/ Was schlägst du denn an dieser Stelle vor? (?)