DropKick einsteigertauglich JA oder NEIN

..für Anfänger würde ich eher abraten. Habe einen gebrauchten Dropkick vor meinem Rev gekauft, der ist permanent umgeklappt und war sehr hibbelig - als Anfängerteil - denkbar ungeeignet.

Nach Kauf einer b-Serie wußte ich, dass ich die Euronen für den Dropkick in den Sand gesetzt hatte.

Habe ihn dann einem Jungen (ca. 14-15 Jahre) gegen einen Satz Leinen getauscht. Der konnte - im krassen Gegensatz zu mir - sehr genial Rev fliegen und er konnte komischerweise mit dem Dropkick umgehen.

Mein Tip - REVOLUTION (...was aber auch sonst )

-für einen Anfänger würde ich vom Drop Kick eher abraten.
Der Drop Kick reagiert auf Lenkbefehle viel direkter und empfindlicher als ein Rev .

Mit einem Rev hast Du Spaß von Anfang an :-O :-O

Hallo Bushpilot,
ich habe vor zwei Jahren mit einem DropKick angefangen. Bei mir hat der Einstieg mit dem DropKick funktioniert, nach 2-3 Tagen Arbeit und manchmal auch Friust. Ich würde ihn nicht als anfängergeeignet bezeichnen, da er besonders am Windrandfenster sehr nervös und unruhig ist. Günstig ist seiner robuste Konstruktion. Eine Vielzahl von harten Einschlägen auf dem Strand von SPO hat mein DropKick ohne nennenswerte Schäden überstanden.

Ein Einstieg mit einem Rev 1, 1.2 oder 1.5 ist wahrscheinlich einfacher, da diese Typen ein ruhigeres Flugverhalten zeigen. was einem zu Anfang sehr zu gute kommt. Ich würde dir zu einem gebrauchten Rev hier aus dem Forum raten.

Gruß

Ulli

hi Buschpilot

mal ne kleine Revzahlenschule
:-O
2.0 --> ca 2Meter Spannweite (eher was für etwas mehr Wind)
1.5 --> 2,37 Spannweite (der ultimative alles könner)
1.2 --> 2,46 Spannweite (gibs nur als Eigenbau, kein öffentliche Revkite Maß)
1.2b -> ist nur eine veränderte Form des 1.2er
1.0 --> 2,73 Spannweite (der erste Rev von 1988, absolute Präzision)

Empfelung liegt bei 1.2er oder 1.5er EXP

achso
EXP ist der günstige einsteiger
SLE hat ne dickere Leitkante
SUL ist die Super Ultra Leicht Version
b-Series ist die aktuelle Topversion
Zen Leichtwindtauglichster Rev 1.0

Gruß Matze

Ich habe mit einem Drop Kick angefangen und kann das von Diaaaaaak nur bedingt bestätigen.

Das Problem mit dem Umklappen gibt es beim DropKick genauso wie bei den Revs, nur eben anders.
Bei dem DropKick kann ich die Bremse voll durchziehen und dann fliegt er halt schnell rückwärts, der Rev legt sich dabei auf den Rücken, was für einen Anfänger genauso schlecht ist.

Wenn du den DropKick lenkst wie einen Lenkrachen, also zum Lenken rechts und links normal zeihst, dann klappt er auf einer Seite gern um.
Der DropKick wird eben über die Bremsen gelenkt.
Mit ein wenig Übung ist das (auch für Anfänger) kein Problem, man muss es als Verkäufer nur dazu sagen und nicht die Leute einfach so raus rennen lassen.

Grüße Sven

Hallo bushpilot,

ich habe auch mit dem DropKick angefangen und kann nur sagen, dass man mit dem DropKick schon anfangen kann. Dies klappt ganz gut, wenn man schönen gleichmäßigen Wind von mindestens guten 2bft. hat, wie die häufiger am Meer zu finden ist. In SPO ging das gut, aber hier im tiefen Binnenland wird man doch sehr lange brauchen um damit das Vierleinern zu lernen. Ich hab mir dann einen Rev EXP geholt, der im Vergleich zum DropKick ein richtiger Leichtwindflieger ist und Fehler besser verzeiht, also wesentlich besser zum Lernen geeignet ist. Zumindest in Deiner Gegend solltest Du den REV vorziehen.
Den Dropkick fliege ich bei etwas stärkerem Wind aber immer noch sehr gerne und würde mir wahrscheinlich - wenn es ihn gäbe - sofort auch einen DropKick in einer UL-Version kaufen.

P.S.: Ich finde es noch derber, wenn in Drachenshops der Mosquito als Anfänger-Vierleiner angedreht wird.

Gruß Ulrich

Zitat

Original von Judgemahal
P.S.: Ich finde es noch derber, wenn in Drachenshops der Mosquito als Anfänger-Vierleiner angedreht wird.

das sind wahre Worte

ich hatte den mal Promodrachen in der Hand und habe ihn leider in 5 Minuten kaputt bekommen
(Das Eddykreuz hat sich gelöst und ist verrutscht, hat dann einen Vertikalstab zerbrochen, fast sämtliche Waageknoten waren danach woanders)

leider machen sich die Entwickler immer schöne Gedanken "wie soll er fliegen und was soll er können"
Einmal verkauft und mit Dumpingpreisen entwickelt kommt ein ganz andere Drachen bei raus :-/

Zum Thread-Thema möchte ich als Anfänger im Stab-4-Leiner-Bereich folgendes beitragen:

Habe mir Anfang Mai diesen Jahres einen Dropkick bestellt.
Fliege zwar verschiedene Matten (2-/4-Leiner und Depower), aber Stab-4-Leiner war dann nochmal eine ganz andere Welt.
Der erste Tag war überhaupt nicht toll (mag auch an dem böigen Wind gelegen haben), doch am zweiten hat es schon ganz ordentlich geklappt. Langsam hoch, runter, seitwärts und auch mal ein Propeller gingen von da an immer besser.
Allerdings war ich überrascht, wie wenig Steuerbewegung an den Griffen notwendig ist, um den Dropkick zu dirigieren.
Der Begriff "hibbelig", den einer meiner Vorredner gebraucht hat, ist da imo schon angebracht.

Eher negativ aufgefallen ist mir mit der Zeit, dass der Dropkick immer wieder mal unvermittelt umklappt, besonders am Windfensterrand, aber auch mal mitten im Windfenster bei weniger Wind.
Abgesehen davon benötigt er leider eher mehr, als weniger Wind. Die 1,5 Bft in der Beschreibung halte ich für zu wenig.
Vielleicht ließe sich das mit kürzeren und schwächeren Leinen etwas verbessern.

Da ich bis jetzt keine Erfahrungen mit anderen Stab-4-Leinern habe, kann ich den Dropkick nicht vergleichend beurteilen.
Der Einstieg ist zwar machbar, aber meiner Meinung nach macht er es einem Einsteiger eher schwer.
Da sollte es doch andere Drachen geben, die gutmütiger und verzeihender sind.

Gruß,
Beholder