jogger und radfahrer sind aber keine "exotischen aussenseiter" wie wir drachenflieger.
deshalb sollte man über die minimale gefährdung durch drachen aufmerksam machen.
Berlin - Tempelhofer Feld
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ich bin sogar in tempelhof-steglitz geboren!
aber was hat das damit zu tun?
es gibt in berlin, in thf, sowie auf den brandenburger wiesen mehr radfahrer und
jogger als drachenflieger.
drachen werden doch überall nur als spielzeug angesehen.
die drachenfliegerei hat keine nennenswerte lobby.
also wäre es doch nur sinnvoll, wenn alle sparten bei meetings etc. vertreten wären, oder? -
Es ist einfach irrelevant das Thema Kinderdrachen und Lenkdrachen, in diesem Zusammenhang in Erwähgung zu ziehen.
Klar sollte auch jemand von uns (Lenkdrachen-Piloten) dabei sein - wird höchstwahrscheinlich beim nächsten Treffen auch - aber eher um aufzuzeigen wie unterschiedlich Wind doch genutzt werden kann und wie unterschiedliche die Gefahren sind die davon ausgehen.
Ich find das hier jetzt recht absurd ... wie wollen Sie eigentlich sicherstellen DAS.....?!
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Die Besucher auf dem Tempelhofer Feld sehen die Drachen, Ein - oder Zweileiner, nicht als eine Gefahr an. Sie sehen darin viel mehr eine Art von Schmuck für den Himmel, wenn ich mal einige der Besucher zitieren darf, die mir Gelegentlich über die Schulter geschaut haben. Sehr angetan sind sie häufig, wenn sie Trickvorführungen beiwohnen oder wenn mehrere Vierleiner (Revs), am Himmel ihre Shows einstudieren oder nur so aus lauter Lust eine paar Kunststücke probieren.
Etwas skeptischer werden dann schon Lenkdrachen beäugt, die mit etwas mehr Pfeffer geflogen werden. Da sieht man dann schon, dass ein etwas größerer Abstand zum Drachen gehalten wird. Man kennt also die Gefahr die eventuell davon ausgehen könnte.
Aber muss man das wirklich alles aufs Papier bringen, um Besucher auf eventuelle Gefahren aufmerksam zu machen oder dient es mehr unserem Selbstschutz?
Ich weiß nicht was bei solch einem Meeting besprochen wird, auch wenn hier darüber Auskunft gegeben wurde. Ohne gegenseitige Rücksichtnahme wird das Nichts und es wird auch nicht besser, wenn man sich gegenseitig auf der Wiese anpöbelt.
Das war im Übrigen der Grund für mich, das Tempelhofer Feld wieder zu verlassen, um wieder auf meiner Wiese - im Norden von Berlin -in aller Ruhe zu fliegen.Ein schönes WE euch Allen!
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Für mich liegen diese Gesprächstermine immer äußerst ungünstig, so das ich dort wohl nie dabei sein kann. Vorab möchte aber mal feststellen das wir uns hier nicht streiten müssen. Wir - als Windsportler aller Art - ziehen am gemeinsamen Strang mit dem ziel das Feld für unsere Aktivitäten nutzen zu können. Da brauchen wir keine Rivalitäten unter den einzelnen Sparten. Die sollten außen vor bleiben und höchstens intern geklärt werden. Gegenüber Grün-Berlin heißt es gemeinsam aufzutreten.
In diesem Zusammenhang begrüße ich die rege Aktivität Einzelner sehr und ich bin dankbar dafür das sie ihre Zeit dafür opfern um für uns alle die Flächen zu erhalten. Wichtig ist vor allen gegenüber außen stehenden klar zu machen das wir grundsätzlich keinen für dritte gefährlichen Sport betreiben aber wie immer im Leben Unfälle vorkommen können. So wie das bei jeder Freizeit Aktivität vorkommen kann. Gleichzeitig sollte darauf hingewirkt werden das eine einseitige Einschränkung nicht die alleinige Lösung sein kann. Vollkasko gibt es nicht. Natürlich sollten rudimentäre Regeln von allen eingehalten werden, aber das gilt auch für beide Seiten. Wenn ich jetzt auch noch spezieller werde und es nichts mit der Vermeidung von Unfällen zu tun hat: Haftpflichtversicherung ist erforderlich. Bitte nicht missverstehen, das soll keine Ausrede für Leichtsinnigkeit sein.
Da nun auch die Einleiner angesprochen sind und ich damit auch in Zugzwang komme mache ich mir schon seit dem Vorfall mit dem Radfahrer meine Gedanken dazu. Bekannter weise fliege ich meist Lifter mit großen Leinenschmuck und das am Rand der Wiese um Platz für andere zu lassen. Dazu kommt, das ich sonst keinen Anker habe, denn ich nutze dir dort liegenden Gullideckel, die zum Glück schwer genug sind. Die Drainagegitter zwischen wiese und Vorfeld sind leider doch nicht festgeschweißt, wie ich feststellen musste. Die habe ich schon raus gehoben Andere Möglichkeiten bleiben mir nicht da ich nichts in den Boden stecken darf.
Was soll ich nun machen? Weg bleiben? Ich fliege dort zu meinen persönlichen Spaß und um das schöne Hobby zu präsentieren. Natürlich will man ja auch mal was zeigen und die Besucher geben mir recht. Eigentlich bin ich den ganzen Tag nur am plaudern mit allen möglichen Leuten. Drachen verbinden. Ich habe sogar schon für den Schweizer Rundfunk ein Radio-Interview gegeben. Die Dame war völlig hin und weg was wir auf dem Feld machen. Dazu kommen die ganzen Touristen und ich muss jedesmal mein Englisch aufpolieren um mich mit Indern, Japanern, Niederländern, Koreanern, Neuseeländern, Spaniern etc zu unterhalten. Das hatte ich alles schon.
Um jetzt die Kurve wieder zu kriegen: Was mache ich wenns windstill wird um mein Gespann zur Landung ansetzt? Das schweb langsam runter und ist schon oft passiert. Meistens parallel zur Landebahn wegen Westwind. Da liegen dann auch viele Leute auf der Wiese die sich dann wundern was da gerade einschwebt und ggf zudeckt (Octopuss). Fällt das unter Gefärdung? Muss ich damit rechnen das dabei jemand zu schaden kommt? Bislang war ich der Meinung, das dabei eigentlich nichts passieren kann. Viele kleine Kinder toben auch gerne unter dem Octi rum (ist ja nur ein kleiner) und ich habe mehr als ein Auge auf den. Die Eltern stehen daneben und gucken. Wenns zu wild wird und am Tentakel gezogen wird sag ich auch schon mal was, sonst beobachte ich nur.
Wie gehts also weiter?
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SRY Andreas, aber hier ziehen doch eher nur wenige am einem Strang. Ich werde von der Wiese gescheucht, da ich kein "Kiter" bin, Besucher und auch andere "Windsportler" werden gefährdet (oder getötet - DAS ist leider Realität) und auch nach vielen schweren Unfällen regulieren sich die KLBler nicht gegenseitig...
Ich möchte nicht gemeinsam auftreten!
(Auch nicht wenn es nur einige wenige sind, die denken sie hätten immer alles unter Kontrolle und das Feld gehöre nur ihnen).
Auf einmal heißt es Windsportler...auf einmal gemeinsam auftreten.... ich glaube NICHT!
Ich möchte mich und das Lenkdrachenfliegen (stuntkiting) klar vom veranwortungslosem Handeln einiger differenzieren!PS: Ob der tödliche Unfall nun durch einen "Kiter" verursacht wurde oder einen Nasawing ist in diesem Zusammenhang nicht so wichtig ... man hätte viel früher aktiv werden müssen - es wurden regelmäßig Leute gefährdet und/oder verletzt.
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Wo ist der Unterschied zwischen einem Mattenkite, einem Nasakite und einem Einleinerwindspiel, wenn er zu Boden fällt? Prinzipiell wird man wohl von keinem dieser Dinge erschlagen. Ich denke, dem zu Tode gekommenen Radfahrer wäre es egal gewesen, ob er durch eine Matte, einen Einleiner oder durch den Schreck beim plötzlichen Auftauchen eines unangeleinten Hundes zu Fall gekommen wäre.
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Einleiner, Lenkdrachen und Leinenschmuck waren/sind, bis auf wenige Ausnahmen nie auf den Landebahnen zu sehen.
De-Powerkites haben mit Abstand die größte Kraft und verlieren diese auch nich sofort wenn sie abstürzen.
Wenn ein Einleinern abstürzt tut er das fast immer weil zu wenig Wind herrscht. Wenn man einen Lenkdrachen löslässt segelt er auch drucklos zu Boden.
Wenn ich einen Handlekite loslasse, fällt er auch meist einfach nur in sich zusammen.
Mit Lenkdrachen sollte man ganz sicher nicht über anderen Leuten fliegen, dass sollte/ist jedem klar.
Und wie gesagt das tut auch komischerweise fast niemand in Tempelhof.
18qm Kites wurden/werde aber mit einer Selbstverständlichkeit über Menschen geflogen als wenn es völlig normal wäre.
Zudem konnte/kann sich das kaum jemand aussuchen ob man überflogen wird, oder wie nah einen so jemand kommt, man müsste ja permanent flüchten um sowas gänzlich zu vermeiden.
Kitelandboarding braucht halt mehr als 30x30m ... Und dieser mehr Bedarf an Platz ging/geht auf die Kosten anderer.
Also gibt es 3 Faktoren die KLB mit GROSSEM Abstand gefährlicher machen als alle andere Drachen:
1. Die Power - auch im abstürzenden Zustand.
2. Der Platzbedarf - welcher exponentiell das Risiko anderer erhöht.
3. Die fehlende Rücksichtnahme einiger Fahrer - die es Eigtl erst zum Problem machen.Und Nasawings wie auch Windsurfer könnten mit mehr Rücksichtnahme fast risikolos auf den Landebahnen genutzt werden.
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Und.... Ob und in wie weit dieses aktive Überfliegen, oder nicht Einhalten eines Sicherheitsabstandes, eine Nötigung und damit den Tatbestand einer Straftat und nicht "nur" lediglich eine fahrlässige Gefährdung, darstellt, ist ein interessanter Gedanke und sollte mal geprüft werden... Auch wegen evtl. auftretender Versicherungsfragen - interessant für ALLE Beteiligten.
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Das kannst du definitiv so nicht verallgemeinern...
Selbst ein Einleiner kann dich, wenn er abstürzt, umbringen...
Letztlich reißen dich die Leinen genauso um wieder Kite, wenn du dich erschrickst, oder darin verhedderst.
Vorteil beim Kite ist nur, dass die Flugleinen dir dann nicht in die haut schneiden... ist es ein Stabdrachen, ja... 50/50... kann auch derbe wehtun...
Das Thema ist weitläufig und allgemein geht die wenigste Gefahr von dem Drachen selber aus...Mal ehrlich, wie viele Leute sind schon über deine Leinen gestolpert im Vergleich zu deinem Drachen?
1: 1000 oder 1000:1??? bei mir ist es definitiv letzteres.
Die Leute achten nicht auf unsere Leinen, erst recht nicht dünne, denn die sehen sie schlechtweg nicht.Ich weiß jetzt nicht, ob der Radfahrer von den Leinen oder dem Kite getroffen wurde... in beiden Fällen wäre das Ergebnis genauso beschissen gewesen. Er hat sich erschrocken, konnte nicht mehr ordentlich reagieren und hat sich dabei hingepackt.
Die Frage ist eher, warum fuhr einer im Luv an ihm vorbei??? Das lernt jeder Einsteiger der ne GPA oder KLB Lizenz macht...Gut, das Kind ist in den Brunnen gefallen und nun müsst ihr das beste draus machen. ich glaube auch fest daran, das ihr das packt, aber das macht ihr definitiv nicht, indem ihr darüber diskutiert was tödlicher ist.
Es wäre extrem wichtig, dass Bereiche auf denen Fußgänger und Radfahrer bevorzugt unterwegs sind nicht überflogen werden und diese Regelung muss durchgesetzt werden.
Klar, scheiße, wenn jetzt ein Fußgänger lieber über den Acker laufen will... Der muss Vorrang haben und ich als Drachenflieger habe mich darauf einzustellen.
(Ja ich weiß, blöder SPO Vergleich, aber wir erleben das da ständig... "Ich hab doch Kurtaxe bezahlt, ich darf hier lang laufen wie ich will"...)Warum wir Drachenflieger und nicht die???
Ganz einfach: wir kennen die Gefahren, der "gemeine" Passant nicht.
Außenstehende sehen einen Drachen -> Im Idealfall: "Ohh ist der schön..." oder "ui damit kann man ja toll hüpfen..."
Es denkt keiner im ersten Moment daran, dass das ganze evtl. auch mal in die Hose gehen kann.
Der nächste lässt seinen Hund frei rumlaufen und der fühlt sich von dem Drachen provoziert... Isso, kannste nix gegen machen... ich lande mittlerweile keinen Drachen mehr für einen Hund, nur weil die Besitzer den nicht angeleint haben und der nun meinen Drachen jagt... da wirst beschimpft und halb verprügelt, nur weil die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben...
Und schwupps hast es wieder: "Der böse Drachenflieger landet seinen Drachen nicht, damit mein Hund ruhe gibt..."Das Wichtige ist, dass ihr in irgend einer Art und Weise aufklärt, Fahrgebietsbegrenzungen einführt und unbedingt Umsicht und Rücksicht ausübt.
BBoy (Michael, wenn ich dich jetzt nicht verwechsel) hatte es auf der GPA Sitzung auch schon erklärt und ich habe nur noch mit dem Kopf geschüttelt...
Ihr dürft nicht mal ein Info Aufsteller hinstellen um die Leute über den Sport aufzuklären.
DAS MUSS SICH ÄNDERN!!!
Setzt das irgendwie durch... Und wenn es an den Eingangsbereichen Schilder sind, die allgemein über den Kitesport und deren Gefahren aufklären, ob Einleiner oder zwei oder vier oder sonstwas...Ich weiß, das klingt jetzt klugscheißerisch und es wurde sicher auch schon probiert, aber diese Aufklärung ist wichtig für "unbedarfte" Besucher die sich nun eben nicht mit unserem Sport auskennen.
Und ehrlich... wenn da nun so ein trotteliger Trotzkopf 2m vor euch lang laufen muss, aus Dummheit, Unwissenheit oder weil er verdammt nochmal provozieren will, bleibt ruhig, nehmt den Kite hoch und lasst ihn passieren...
Diskutieren bringt da nix, ich könnte da Bücher drüber schreiben...Windige Grüße Sven
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Der ehem. regierende Bürgermeister, Herr Diepgen, ist wohl der Einzigste der das sagt was wohl auch der Großteil der Politiker denken. Und die Planung ist dahingehend auch schon sehr weit fortgeschritten.
http://mediathek.rbb-online.de…essort=tv&bcastId=3913652Gruß Karsten
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Die Mitteilung ist gerade aktuell rein.
http://mobil.berliner-zeitung.…sm_fb_p&originalReferrer= -
wundert das irgendjemanden, das sich unser Regierender Senat über den Volksentscheid mit seiner Mehrheit hinwegsetzt? Mich jedenfalls nicht im Geringsten. Fakten Schaffen und endlich das Feld sturmreif schießen damit man bauen kann. Die Köfferchen warten schon. Das Müller und Geisel ihren willen durchsetzen war klar. Blödes Volk steht doch nur im Weg.
Abgerechnet wird bei den nächsten Wahlen. Wenn dann hier die AfD 20%+ bekommt beginnt das große Heulen und Zähneklappern und niemand kann verstehen wieso das so gekommen ist.
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Deshalb es heißt es ja auch repräsentative oder indirekte Demokratie. Was letztendlich aber auch nur die hübsch verschleierte Braut namens schein Demoktrie ist, bei der Probant auch nur die Wahl hat von wem er sich wie verarschen lässt.
Die dem gemeinen Wahlvieh zu gewiesene Position ist doch zu komsumieren und die Goschen zu halten wenn es mal wieder ordentlich übern Tisch gezogen wird.
Wer hat denn wirklich daran geglaubt dass sich die gewählten lobbyisten Vertreter mit einem banalen Volksentscheid aufhalten liesen ? Solch ein 600 Mio. schweres Filetstück lässt sich doch keiner so einfach vom Teller ziehen.
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Also ich bin noch nie vor so vielen Zuschauern geflogen...
... also das passt aber nicht zu Deiner Wohnortangabe
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