Aldi Drachen / Leinen
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also bei der Aldi-Matte war max. eine 40er Schnur dabei, die kannst vergessen (nicht nur für Deinen neuen Drachen, sondern auch so, die ist nämlich flexibel wie Gummi :-D). Also kauf Dir für Deinen neuen Drachen 'ne anständige 100 daN-Schnur. Falls Du Hilfe bei der "Umrechnung" benötigst... auf meiner Kite Page (http://www.drachen.wtal.de/kitepage ) gibt es unter Physik einen Hinweis und ein Umrechnungsbeispiel :-O
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ok, also aldi schnur geht in die tonne ;-))
also 100kg entspricht 100daN ?
das eine ist ja ein Gewicht, das andere eine Kraft, ohne weitere Angaben lässt sich das wohl schwer umrechnen, auf Deiner Page war ich schon ;-)) und hab nicht entsprechendes gefunden ...Ich denke auch mittlerweile, dass das 100kp sein sollten und nicht 100kg .... (Tippfehler!?!)
Oder habe ich da jetzt alles aus Physik vergessen ?
bye
oliver -
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Sorry wenn ich jetzt so alte Beitraege aus der Versenkung hole aber bei manchen Sachen brauch ich einfach laenger (ich wills halt kapiern aber so ganz einfach isses manchmal eben nich...)
Die Seite von Jochen hab ich mir angeschaut: Sehr schoen gemacht, auch gut erklaert... nur eine letzte Frage:
Wenn jetzt in meiner Drachenbeschreibung steht: max: 100kp(^=100daN) heißt dass dann, dass er mit einer Kraft von 1000 N (die jmd. mit 50Kg Gewicht nicht mehr am Boden halten koennte) an mir zerrt? Oder wie koennte das noch ausgedrueckt werden?
Gruß,
Jakob
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Das sollte dann heißen, das die Schnüre maximal bis zu eben diesem Wert beansprucht werden, verwendest du weniger starke Schnüre, könnten sie reißen, müssen aber nicht... Es ist halt eine Angabe der Maximalbelastung, die auftreten kann....
Es geht dabei auch um Kraftspitzen, die dich evtl gar nicht großartig nach vorne werfen, die Schnüre aber trotzdem belasten und zum reissen bringen können. Trägheit ist da ein Stichwort
Hab lange nur ne 120ger Schnur gehabt, und bin damit schon über die Wiese gezogen worden noch und nöcher, aber zur Sicherheit hab ich dann auch ne 180ger gekauft.
Hoffe hab jetzt net den größten Stuß erzählt, und das du etwas damit anfangen kannst 8-)
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Hab mal vor einiger Zeit die Reißfestigkeit von damals neuen Andischnüren mit einer Federwaage getestet. Die Kraft die zum Bruch notwenig war, schwankte bei etwa einem Duzend Versuchen von 9,8 bis 11,0 daN. (Wie das mit den Leinen der neuesten Auflage aussieht, weiss ich nicht.)
Mit'm Gruß, scar (Helmut) -
Hi,
die Schnurbelastungen werden auch angegeben damit der Kunde nicht gleich mit Bruch zurückkommt und mit dem Händler diskutiert, ;-), dann um den Drachen aufzuwerten (meine Güte, der zieht aber) ... und am Ende kann es auch immer wieder zu kurzen Belastungsspitzen kommen wenn sich der Dompteur noch ein bischen in den Zug reinfallen lässt oder statt mitzurutschen die Hacken in den Teer rammt.
Fang doch mit der angegebenen Schnur an und orientiere Dich ein bischen, bei weniger Wind fliegt der Drachen mit leichten Schnüren sehr viel besser, je dünner die Schnur desto leichter ist sie und desto weniger Windwiderstand (der Schnüre) muss überwunden werden.
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Zitat
- Thema gelöscht -
Hier mal was aus einem anderen Beitrag mit ähnlicher "Problematik"
Zitat....Ansonsten ist die Belastung der Leine nur abhängig von den Kräften, die auf sie einwirken.
Somit hast du : Zugkraft des Drachen+Gewicht der Leine+ Windlast an der Leine+ Rückhaltemoment des Piloten = Belastung der Leine.
Das ist statisch, das heißt ohne Böen oder Lenkbewegungen oder ander Lastwechsel.
Dynamisch ist die Belastung wesentlich höher.
Um einen Lenkbefehl an den Drachen zu geben, mußt du wesentlich stärker ziehen. Denn: Du mußt das Gewicht der durchhängenden Leine+ Windlast a.d. Leine Überwinden, bis der Lenkbefehl übermittelt wird.Und was nicht zu vergessen ist, beim Lenken nimmt Eine Leine die meiste Belastung auf. Das geht so weit, das auf eine Leine die gesamte zugkraft wirkt!
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Zitat
Original von Scar
Hab mal vor einiger Zeit die Reißfestigkeit von damals neuen Andischnüren mit einer Federwaage getestet. Die Kraft die zum Bruch notwenig war, schwankte bei etwa einem Duzend Versuchen von 9,8 bis 11,0 daN. (Wie das mit den Leinen der neuesten Auflage aussieht, weiss ich nicht.)
Mit'm Gruß, scar (Helmut)Das heißt dann quasi bei 9-10 Kilogramm Belastung sind die Leinen gerissen oder (Muss meine Physikkenntnisse wieder aufbessern, habs ja abgewaehlt und jetzt Chemie *freu*)??
Und jetzt nochmal die Frage: Der Drache zieht also tatsaechlich unter idealen Bedingungen (wenn er grad das Windzentrum durchfliegt z.B.) mit 110daN (sprich 110 Kg) an den Leinen, NUR: geht nicht diese gesamte Zugkraft auf mich ueber, da ja die Leinen durchhaengen, Luftwiderstand verursachen etc...?
Langsam bringen wir immer mehr Licht ins Dunkel!
Danke auf jeden FAll fuer die bisherigen Antworten! *g*
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Ich denke das Drachenschnüre fast immer überdimensioniert werden. Das bringt zwar Sicherheit, ist aber oft nicht nötig. Nicht zu vergessen das oft ja auch irgendwelche Schlaufen geknotet sind die die Belastbarkeit sehr verringern!
Ich hab Spasshalber auch mal ein Federwaage (bis 50 KG) an einige Einleiner gehängt und mich erschrocken wie WENIG Zugkraft da wirklich auftritt! Unsere 4 Meter Bol hat bei gutem Wind gelegentlich mal gute 20 KG geschafft. Der Eindruck an der Leine erschien aber erheblich höher...
Ralf
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Zitat
Der Drache zieht also tatsaechlich unter idealen Bedingungen (wenn er grad das Windzentrum durchfliegt z.B.) mit 110daN (sprich 110 Kg) an den Leinen, NUR: geht nicht diese gesamte Zugkraft auf mich ueber,
Ne, Ne, so einfach ist das gar nicht. Wenn du den Drachen mit Beiden Händen gaaanz fest hälst und beide Leinen gleichmäßig belastet werden, dann schon.
Ne, ist Blödsinn wenn diese Kräfte an dir zerren würden, würdest du die Arme verlieren.
Die angegebene Kraft ist die Bruchlast der Leine. Die ist abhängig von mehrern Faktoren.
Die Belastung der Leine:
ZitatBeim Lenken wird immer eine Leine entlastet bzw. eine Leine mehr belastet. Das geht so weit, das eine Leine die gesamte Zugkraft aufnehmen muß.
Soweit die statische Belastung.
Das System Mensch-Leinen-Drachen ist aber ein dynamisches Belastungssystem.
Somit wirken erheblich höhere Kräfte auf die Leinen ein, z.b. durch Böen, Trägheitsmomente des Piloten ( keine Scherze bitte) und die Lenkbewegung an sich. Damit der Drachen überhaupt gelenkt werden kann muß ja an einer Leine
mehr gezogen werden ( also mehr kraft einwirken)Ganz zu schweigen vom Trickfliegen, dabei wird teilweise ziemlich kräftig an den Leinen gezupft, was auch schnell das Mehrfache einer normalen Lenkbelastung sein kann.
Dazu stehtHier
auch noch was.Und das ist auch noch interessant:
Zitatund jetzt kommt es :
Bei Falltest hat man herausgefunden, das Die Kraft, die auf ein Seil wirkt, nach 30cm Fall einem Verhältnis von 1:50 zur Last entspricht. ( Erdbeschleunigung 9,81m/s)
Das kann man nicht 1:1 adaptieren, trotzdem:Stellt euch mal vor, eine Matte recovert bei böigem Wind mit einem Leinendurchhang von ca.30cm ,bei einer Böe mit ca 6 Bft.(13,2 m/s)
Welche Kräfte Wirken kann man sich jetzt mal ausmalen
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Hi Jakob,
nachdem ich dir gezeigt habe, das die Suchfunktion hier funktioniert
, könntest du das jetzt selbst mal übernehmen?
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Zitat
Original von Achim X
Hi Jakob,nachdem ich dir gezeigt habe, das die Suchfunktion hier funktioniert
, könntest du das jetzt selbst mal übernehmen?
Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Suchen-funktion ihren Dienst tut (halte mich seit mehreren Jahren haeufig in Internetforen auf und bin von daher schon ziemlich geuebt im Umgang mit selbigen) jedoch hatte ich wohl einfach die falschen Stichworte bei meiner (beinahe) erfolglosen (sonst waer ich ja nich auf diesen Thread hier gestoßen) Suche verwendet...
Gruß + Dank:
Jakob
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