Neuer Vierleiner von Spiderkites: Tarantula

  • @ Michael

    Zitat

    Es kann doch nicht sein, dass der Kunde seinen Drachen vor dem ersten Start bereits optimieren muss


    hast ja recht,nur wenn ich den zerlege und andere dann nicht zum testen kämen wär auch doof!
    LG Jürgen

    Ich bin vom Deich, ich darf das.
    LG vom Deich
    Jürgen

  • [/quoteEs kann doch nicht sein, dass der Kunde seinen Drachen vor dem ersten Start bereits optimieren muss
    [quote]


    also optimieren mit einer Sicherheitsnadel :O ich weiß nicht so recht.
    Ich warte leider immer noch auf meine Bestellung, Sicherheitsnadeln hab ich mir heute schon besorgt ;)


    Gruß


    Vierleiner

    Man sollte immer mehr können als man macht, aber nie mehr machen als man kann -B.Brecht-
    keep kiting!!!

  • wenn ich einfach nochmal den Preis für nen Drachen, der sich beim 2. Flug auflöst, in den Vordergrund stellen darf :R:


    bei Revolution sind wir ja schon arge Schönheitsfehler und Fertigungstoleranzen gewöhnt aber die halten


    gruß Matze

  • Zitat

    Original von Stabkill
    wenn ich einfach nochmal den Preis für nen Drachen, der sich beim 2. Flug auflöst, in den Vordergrund stellen darf :R:


    matze:
    So sehe ich das auch! Wenn der Konstrukteur des Drachens solche Prototypen abgeliefert hätte, wäre der Drachen wohl nie in Serie gegangen. Hier wurde aber anscheinend eingespart, so dass selbst einem Piloten wie Korvo das Segel reißt. Das kann weder im Sinne des Erfinders, noch im Sinne des Kunden sein - am ehesten noch im Sinne des Herstellers, der versucht seine Kosten gering zu halten - Freunde macht man sich so nicht!

    Viele Grüße
    Michael

  • Ich durfte den Ta bei Leichtwind fliegen und konnte den Schaden bei 3-4 Bft miterleben.


    Es stimmt, er ist leider noch nicht fertig, die Maengel sind zu offensichtlich. Er hat aber durchaus Potential.
    Bei 2 Bft kann man ihn schon gut in der Luft halten. Bei etwas mehr Wind bekommt er extrem Druck und klappt bei Korrektur schnell um. An das Flugverhalten kann und muss man sich gewoehnen. Er ist aber definitiv kein Einsteigervierleiner, da ist ihm jeder Rev. weit ueberlegen.


    Trotzdem meine ich, man sollte dem Erbauer Gelegenheit geben, noch Einiges zu verbessern.
    Die verbauten Materialien sind sehr hochwertig. Allerdings muss ein bis 4Bft. ausgewiesener Drachen wenigstens 5Bft kurzzeitig abkoennen. Soviel Reserve muss ich als Konstrukteur einplanen...

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

  • @ all
    Nochmal was zum Tarantula
    Der Querstab steht beim schließen der Kletttaschen ganz schön unter Druck, daher kommt meine Vermutung dass durch das Pumpen es vorprogrammiert ist, dass bei 4 bft, das er ja laut Datenblatt aushält, sich das Klett löst und unter Umständen passiert, dass das Segel reißt. Ich werde meinen Herr Fokken schicken,damit er es sich anschauen kann. Bilder habe ich ihm auch geschickt. Danach mehr.
    greetz Bernd

  • Zitat

    Original von Korvo
    Ich werde meinen Herr Fokken schicken,damit er es sich anschauen kann.


    Hallo Bernd,


    das ist sicherlich sinnvoll - ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Christophs Prototypen so ein Problem bekannt war. Meine Vermutung ist, dass da in der Produktion irgendwas verschlimmbessert wurde, was zu diesem Schaden geführt hat.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,


    die/der Naeher aendert nicht eigenmaechtig die Verstaerkungen am Shape, in dem Fall, laesst sie weg.
    An allen Staeben, ausser an den Enden der inneren Vertikalen sind Verstaerkungen. An diesen Punkten unten spannt das Segel stark, es geht vom bogenförmigen in den geraden Lauf ueber. Die Naehte der Stabtaschen sind eine perfekte Sollbruchstelle, hier ist eine Verstaerkung unbedingt erforderlich !

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

  • bring den apparat am wochenende mit, bitte.
    meiner liegt bei mir zu hause.
    der war leider erst nach meiner abreise bei mir.

  • Ich bin den Tarantula am WE ebenfalls geflogen. Zwei meiner Mitstreiter hatten ebenfalls das Problem, dass sich das Klettband selbstständig geöffnet hat. Dazu aber sicher mehr von denen selber.
    Zum Aufbau war ebenfalls keine Anleitung dabei, ebenso wenig wie eine Fieldcard für die Spannungsregelung am Rücken. Geflogen bin ich bei 1-2 und 3-4.
    Die Tarantula neigt sehr zum nachdrehen, egal bei welchem Wind. Bei 3-4 wird das Vieh tw. so hibbelig, dass es tw. unkontrolierbar wird. Vor allem, wenn mal ein oder zwei Flugleinen keine Spannung haben und der Drachen dann aber auf einmal Druck aufbaut, geht er ab wie von einer Wespe gestochen und schießt irgendwo hin.
    Zwei mal ist es mir passiert, dass ich ihn einfach nach oben geflogen habe und er dann irgendwie umgeklappt ist. Jedenfalls fiel die Tarantula einfach so vom Himmel.
    Positiv ist, dass man den Propeller auf der Stelle ziemlich einfach hinbekommt und nicht so wie beim Rev mit den Handles rudern muss.
    Insgesamt ist die Steuerung rel. sensibel und gewöhnungsbedürftig.
    Ich persönlich würde die Tarantula auf keinen Fall als Anfängertauglich einstufen. Wie Korvo ja auch schon sagt, gehört schon einiges dazu, die Spinne dazu zu bewegen, das zu tun, was man will.
    Halt, es gibt doch einen Punkt, in dem das Ding sehr anfängerfreundlich ist: Es ist kaum möglich, im Abwärtsflug mit voller Geschwindigkeit auf den Boden zu knallen. Egal ob vorwärts oder rückwärts, es bremst vorher von allein immer so stark ab, dass es sanft landet.
    Für den Preis von 149 Euro würde ich den Drachen auch nicht weiterempfehlen, zu mal er zu dem Preis nicht RTF ist.
    Geflogen bin ich mit den den 12" Griffen an 15m, 25kg Protec

  • zu dibas post möchte ich noch anmerken, dass es mein
    tarantula war, der in artlenburg von ihm und anderen
    geflogen wurde.


    leider konnte niemand mit diesem drachen spass haben.
    vom beginner über fortgeschrittene piloten, bis zum erfahrenen
    flieger hat er leider nur enttäuschung erzeugt.
    der unsäglich kleine windbereich des drachens verhindert
    jeden spass am fliegen. bei 10 km/h ist ein fliegen ohne
    eigenbewegung kaum möglich, da der drachen, bedingt durch die
    vielen stäbe, sehr schwer ist.
    bei ~ 17 km/h setzt dann dass bereits genannte pumpen ein.
    die strömungsabrisse mitten im windfenster tragen auch nicht
    zur freude des piloten bei.


    alle von korvo genannten mängel, kann ich bestätigen.
    auch das lästige öffnen der klettverschlüsse beim fliegen.


    die auf den ersten blick gute verarbeitung, zeigt ihr wahres gesicht
    bereits nach wenigen stunden im einsatz. die "bändchen", die für die waageaufhängung sowie die abspannungen des segels an den vertikalen verwendet wurden, sind so dünn gewählt, dass sie sehr schnell ausleiern. an den aufhängepunkten der waage ist dann auch
    ganz schnell ein bändchen aus dem segel heraus gerissen und hat
    ein hässliches, ausgefranstes loch hinterlassen.


    der drachen entwickelt mitten im flug urplötzlich auch sehr hohe
    zugkräfte. für personen unter 50 kilo ist der flieger
    bei 4 bft kaum noch zu halten, geschweige denn
    zu steuern.


    wir haben hier also einen drachen, der so nicht hätte auf den markt kommen dürfen. dass der segelshape nicht optimal ist und zum
    genannten pumpen und hibbeligen fliegen führt, hätte ein erfahrener
    vierleinerentwickler bereits am zeichtisch erkannt, spätestens
    aber nach dem ersten testflug eines prototypen geändert.
    weniger fläche in der segelmitte würde das flugverhalten
    sicher verbessern. die probleme mit falsch dimensionierten klettverschlüssen, kennen wir bereits vom dropkick, man
    hätte diesen fehler leicht vermeiden können.


    schade drum, irgendwie hatte ich mir mehr von diesem
    drachen erwartet.

  • @Roger,wie ist das Flugverhalten wenn man den Drachen im Anfängermodus fliegt und ihn dann im Könnermodus fliegt,merkt man einen großen Unterschied?So wie Dein Bericht klingt ist er ein totaler Flop zumal man dafür einen EXP bekommt.
    - Editiert von MystiqueRev am 26.05.2010, 00:03 -

    Mit windigen Grüßen Stefan
    Meine Sucht REVOHOLIKER

  • wir sind den drachen hauptsächlich im sogenannten
    "anfänger-setup" geflogen. im "könner-setup" wird alles
    nur noch schlimmer. die strömungsabrisse kommen dann
    noch schneller.
    die gebogene leitkante bringt nur den vorteil, auch aus
    bauch oder rückenlage starten zu können.


    preis: ist eigentlich egal, da das ding wirklich ein flop ist.
    aber beim EXP hätte man noch handles im wert von 29.- €
    dabei. der EXP ist aber für anfänger geeignet, wir hatten
    in artlenburg beide parallel an den leinen. die beginner
    hatten spass am EXP, nicht aber am tarantula.
    das bändchen ist ausgerissen, als diba geflogen ist;
    im anfänger-setup!

  • Moin,


    ich bin den Drachen am Wochenende auch geflogen und reihe mich dabei eher als Anfänger in die Reihe der Tester ein.
    Revolution´s behersche ich soweit, das sie mir nicht aufn Boden knallen und die grundsätzlichen Dinge wie hoch, runter, vorwärts, rückwärts, Spins und sowas gehen.
    Grundsätzlich möchte ich sagen, dass das mit dem Tarantula auch geht. Aber er wirkt bei weitem nervöser und wird dadurch schlechter zu kontrollieren.
    Bei geschätzten 3 Windstärken ist dann das Klett auf der einen Seite aufgegangen und er trudelte zu Boden. Das fand ich frustrierend.
    Ich bin bei weitem kein Federgewicht und ohne jegliche Vorwarnung bekam der Drachen einen Druck der mich locker 1-2 Schritte nach vorne riss.
    Wenn ich daran denke das eine Familie sich so einen Drachen im Urlaub am Meer kauft und der kleine Stepke das probiert und damit üben soll, da wird mir etwas flau im Magen.
    Positiv, aber das ist mein reiner Geschmack, finde ich das Design, das gefällt mir.
    Aber kaufen würde ich den Drachen nicht, schon aus rein Preis/Leistungs bezogenen Gründen.

    Gruß Alex und Ina

  • Danke für die Antwort Roger,dann ist es mir einfach nicht nachvollziehbar wie man so einen Drachen zum Verkauf anbietet.Es muß doch irgendeiner den Drachen vorab getestet haben oder wurde der Drachen bei der Produktion so stark verändert.

    Mit windigen Grüßen Stefan
    Meine Sucht REVOHOLIKER

  • Auch wenn ich das,was Ihr hier schreibt,nicht gerne lese...
    In ein paar Punkten muß ich Euch leider recht geben. :-/ :(
    Als ich den Volksquad (die Ami-Version) zum testen hatte bin ich nur bis maximal 3bft geflogen. mehr gab es einfach nicht.Er neigt zum überdrehen,der Klettverschluß wurde schon bemängelt und mit den Schlaufen für die Waage war ich auch nicht so recht einverstanden.
    Das mit dem Druck kann ich erst jetzt bestätigen nachdem ich den Vogel mal bei etwas mehr Wind an den Leinen hatte. (der Volksquad kommt übrigens RTF. preiswerte Leinen und Matten-handles aber immerhin)
    Wenn ich richtig informiert bin werden an der Tarantula die Verstärkungen nachgebessert.
    Da der Volksquad aus einem anderen Tuch besteht wird eine Nachbesserung wohl nicht nötig sein.Das Nylontuch hat etwas mehr "Spiel" und wird wohl nicht reissen.
    Ich denke darüber nach meiner Tarantula eine Ventilierung zu verpassen. mal schauen ob sich am Flugbild etwas ändert.
    Und falls jetzt jemand etwas durcheinander gekommen ist :
    Ich habe sowohl den Volksquad als auch die Tarantula.
    ....wobei ich die Tarantula vor Verkaufsstart leider nicht testen konnte sondern nur die Ami-Version.

  • @ all
    Ich muß leider warten, bis ich meine neue Tarantel bekomme, ich hoffe, Herr Fokken ist so freundlich, mir das kaputte Segel zu geben, das werde ich dann ändern und auch die Waagegeometrie, mal schauen ob da was noch raus zu holen ist.
    greetz Bernd

  • Zitat

    Ich denke darüber nach meiner Tarantula eine Ventilierung zu verpassen. mal schauen ob sich am Flugbild etwas ändert.


    und


    Zitat

    ....mir das kaputte Segel zu geben, das werde ich dann ändern und auch die Waagegeometrie, mal schauen ob da was noch raus zu holen ist.


    @ bernd und grizzly
    nach sicher ist da noch was rauszuholen.
    entweder das segel in der mitte kleiner machen,
    will sagen einfach den bogen vergrössern,
    oder eine grosse ventilierung in der mitte einbringen.
    dann sieht der apparat unten wie ein rundbogenrev von silvie aus
    und oben wie mein bowcaster.
    für die serie müssten die vertikalen weiter auseinander kommen,
    damit die waage breiter wird, das gibt dann mehr ruhe
    im flug, mindert das nachdrehen.


    aber das kann und darf nicht unsere aufgabe sein.
    ich habe den drachen zurück zu wolkenstürmer geschickt.
    ich will keinen umtausch, denn so wie er heute ist, kann ich den drachen keinem kunden anbieten.


    @ grizzly:
    erinnerst du dich noch ans hallenfliegen in g´hainichen?
    da hattest du einen proto dabei.
    bereits dort habe ich gesagt, dass der drachen in der
    mitte zu fett ist.
    aber mir glaubt ja keiner! ;)

  • Ich hatte das Gefühl, dass das Nachdrehen nicht allein aus der Segelfläche sondern auch aus der Steife der gesamten Kontruktion resultiert. Wobei sich das auch verbessert, wenn die Segelfläche in der Mitte kleiner und die Waagepunkte je Seite weiter auseinander wären.