Flexifoil Blade Thread
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Was genau willst Du denn wissen und was hast Du genau mit der VIP vor? Springen, Powerkiten bei wenig Wind, snowkiten, Buggy fahren, Buggy freestyle, MTB ....? Ich kann Dir sagen, dass die bei fast Nullwind schon sicher und formstabil fliegt und aufgrund der Verstellbarkeit für fast jeden Piloten (mit etwas Erfahrung) geeignet ist!
Gruß
Eric -
Also wenn du die schon ausgiebig geflogen hast, gebe doch mal bitte einen Erfahrunswert zum Thema Seitenzug ab.
Den fand ich bei IVer recht ermüdend.
Mit ausruhen am Fensterrand ist es nicht allzu lange.
Auf der anderen Seite hast du dafür natürlich die Power für Senkrechtstarts :L -
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Die 3er hatte auch Gaze.
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1 Tag Snowkiten bei starken Schneefall mit einem klassischen Openceller (Vampir 7.7) und der 4.9er Blade IV mit den Netzen vor den Öffnungen brachte folgendes Ergebnis:
Inhalt Vampir: ca. 2.000 gr Schnee schön verteilt in den schwer zu erreichenden äußeren wie auch mittleren Öffnungen am Heck.
Inhalt Blade: ca. 500 gr Schnee auch nicht einfacher zu entfernen.Zudem, bei einem Looping, wo ich die Vampir nicht mehr rumbrachte, hat sie knapp über dem Boden allen Schnee abgeräumt, den sie einschaufeln konnte :-O
Bei der viel kleineren Blade ist mir das zwar nich passiert.
Könnte mir aber vorstellen, das die Netze & kleineren Öffnungen da noch mehr Vorteile bieten.Sagt zwar "jeder", der Innendruck lässt keinen Schnee rein.
In der Praxis schmuggelte sich dennoch etwas von überflüssigen Pfunden rein :T -
Alle aktuellen Blades der 5er Variante inkl. der VIP haben die gleiche "kleine" Öffnung und sind mit Gaze verschlossen.
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Aaaaaah, ein "^^-Schreiber" .... AAaaaaaah....
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Hallo
Ich besitze die Blade V 4.9 und nun muss etwas grösseres für Bedingungen bis 3 Bft. her. Ich kann mich nicht zwischen der Blade V in 6.5 und 8.5 entscheiden. Leider habe ich auch keine Möglichkeit zum Testen in der Schweiz. Hauptsächlich stehe bzw. fliege ich auf der Wiese und möchte nun langsam mit dem KLB beginnen. Ich bin 31 Jahre alt, 80Kg / 183cm gross und habe zwei Kinder. D.h. das Risikoprofil ist nicht dasjenige eines Jugendlichen Welche Grösse würdet Ihr mir fürs Binnenland empfehlen?
Die Alternative ist in den De-Power Bereich einzusteigen. Dazu gibt es aber bereits genügend hilfreiche Threads.
Vielen Dank für alle Hinweise
Mfg Roger
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6.5er ist bei 3 Bf. noch (fast) zu klein fürs ATB mit 80 kg, jedoch 6.5er kann bei 3 Bf. ausreichen, wenn der Wiesenuntergrund fest und die Fläche eben ist, ohne große Löcher oder Maulswurfshügel, Hangneigungen etc.
Sonst ist der Rollwiderstand erstmal die größte Hürde um vorwärts zu kommen, also muß mehr Fläche her um mit dem ATB über Äcker zu fahren, bzw. anzufahren.
Das heißt, du hättest mit einer 8.5er genug Power, aber das Brett schleift eher mit, als das es rollt.
Das geht mächtig in die Arme - oben zieht es, unten bremst es, du dazwischen.
Dazu die ruckartigen Lifts der Blades beim hin- und herschwenken - puuh.
Das finde ich ganz schön anspruchsvoll zu beherrschen, mit ATB allemal.
Da heißt es wachsam sein & ausgeschlafen allemalDiese Power, die die Blades entfalten, halten mich auch davon ab, die Handles permanent mit einem Trapez zu kombinieren - bei böigen Winden!
Eine Böe und katapultartige Beschleunigungen sind dir sicher, im schlimmstenfall waagerecht nach vorne.
So schnell kannste garnicht auslösen...Die Liftgierigkeit kann über die Waageeinstellung noch entschärft werden, wird dann schneller das Teil.
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Vielen Dank für die Antwort. Ja, mit dem AAA-Bridle kann man je nach Windverhältnissen einiges entschärfen. Da der Windbereich von "wenig" bis 3 Bft sein soll, wird wohl die 8.5 er die richtige Wahl sein. Die Böen werden bei uns meist bei stärkerem Wind zum Problem. Da ist es öfters so, dass der Mittelwind ca. die Hälfte der Böenspitzen ist. Der Lift macht mir im Moment primär aus dem Stand eine Menge Spass. Kräftemässig bin ich mir schon einiges von der 4.9er bei stärkerem Wind gewohnt. Kann jemand sagen, ab wann man bei der Grösse von 8.5 mit einem ATB ins Rollen kommt? D.h. wo liegt der "ATB-Anfängerbereich" und gibt's den überhaupt bei der 8.5?
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Ich würde da eher die 6,5er in Betracht ziehen.
Ich habe damals die 6,5er sowie die 8,5er gehabt.Die 6,5er ist durch ihre Größe etwas wendiger und schneller, was bei wenig Wind gerade auf dem ATB von Vorteil ist.
Die 8,5er ist da etwas träger und reagiert langsamer.Durch die Geschwindigkeit der 6,5er hast du die Kraft der 8,5er schon fast kompensiert.
Der große Vorteil der 8,5er liegt meiner Meinung nach im Kitejump Bereich.
Hier wird man recht sachte abgesetzt, wenn man es kann. -
Ich würde sogar soweit gehen, im Bereich von 6 - 10 qm andere Matten fürs KLB in Erwägung zu ziehen...
Nichts gegen Blades, nur bei den Flexifoil Preisen sind andere Hersteller auch mit attraktiven Material am Markt -
Ab wann man rollen kann, hängt von vielen Faktoren ab, absolute Werte kann man nicht angeben. Auf Asphalt kann man mit der 8.5er schon bei rund 5km/h Wind mit Schrittgeschwindigkeit rumrollen, auf einer durchschnittlichen Wiese sollten es dann schon eher um die 10km/h sein. Spaß kommt bei so wenig Wind allerdings nicht wirklich auf...
Im absoluten Lowend-Bereich zu fahren setzt natürlich voraus, dass man den Kite sehr gut kennt, da er bei Steuer- oder Fahrfehlern schnell in einen Strömungsabriss gerät.
Plane für den Anfang auf jeden Fall etwas mehr Wind ein, das Fahren fordert sehr viel Konzentration, da kann man nicht noch den Kite perfekt in Strömung halten. Am einfachsten lernt es sich, wenn du die Blade am Windfensterrand abstellen kannst und der Grundzug zum langsamen Rollen reicht.Einen "Anfängerbereich" gibt es bei der Blade eigentlich nicht. Wenn man den Kite sehr gut kennt und nur auf dem Board ein Anfänger ist, kann man aber durchaus auch mit der Blade einsteigen. Ich selbst habe es auch mit meiner 8.5er erlernt.
Wenn du die Blade im Stand bequem und sicher fliegen kannst, kannst du dich auch aufs Board stellen. Du musst dich zu jeder Zeit sicher fühlen und volle Kontrolle über den Kite haben, egal was passiert.Die Leistungsspitzen einer 8.5er sind auch deutlich sanfter als die einer 4.9er, weil der große Kite viel träger ist und langsamer beschleunigt, die Kraft setzt nicht so abrupt ein und man hat mehr Zeit zu reagieren. In einem angemessenen Windbereich spricht für mich auch nichts dagegen, die 8.5er am Trapez zu fliegen.
Dennoch kann ich rückblickend sagen, dass es mit einem preislich vergleichbaren Depower Einsteiger etwas entspannter gewesen wäre...
Für mehr Sicherheit kann ich dir nur zu einem Depowerkite raten.
Wenn du dann halbwegs Fahren kannst und bei etwas mehr Wind rausgehst und dir eine außergewöhnlich starke Bö in die Blade knallt, hast du nur zwei Optionen: beschleunigen, deutlich schneller werden als es dir lieb ist und abwarten bis es vorbei ist, oder Stürzen.
In solchen Situationen ist es sehr beruhigend zu wissen, dass man einfach die Bar wegschieben kann und der (Depower-)Kite an Kraft verliert.
Abgesehen davon ist die Blade aber ein hervorragender Kite zum Boarden.Als ich vor der Entscheidung stand, habe ich mich für die Blade und gegen Depower entschieden, ich habe aber auch keine Familie zu versorgen, sodass mir die sehr unwahrscheinlichen, aber vorhandenen Risiken nicht so wichtig waren wie dir. (Ich bin die Blade bis jetzt auch immer verletzungsfrei geflogen )
Inzwischen bin ich aber auch auf Depower (Ozone Manta M3 8m² und 12m²) umgestiegen.LG
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Vielen Dank an alle und insbesondere Sebastian für den sehr aufschlussreichen Bericht. Ich kann mich nun auf Basis der genannten Vor- und Nachteilen zwischen De-Power und Felxifoil Blade Vip 8.5 entscheiden. Wie die Wahl ausfällt, bin ich mir noch nicht sicher. Ich werde wieder berichten und meine Erfahrungen ebenfalls weitergeben.
MfG Roger
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Um den Tröt mal wieder zu beleben Ich habe gerade eine 8,5 er VIP hier zum testen und hatte sie Gestern das erste mal am Haken.
Leider hat der Wind nicht ganz mitgespielt.An ,aus von 2 bis max 8 Kn.
Ich möchte die Blade als Leichtwindkite einsetzen ,wenn möglich unter 8 kn auf Wiese zum KLB fahren .
Bei 8 kn kann ich mit 65 kg auf der Wiese schon ordentlich fahren und über die Bremse baut sie noch zusätzlich Druck auf und ich hoffe das, wenn ich mich mit den verstellmöglichkeiten der Waage
erst einmal durchprobiert habe auch noch bei 6 oder besser noch weniger Knoten fahren zu können. 8-) -
Gut, dass Du mit dem kite so gut klar kommst
LG
Eric