@ snitsig:
wende dich an deinen drachenhändler.
der sollte dir weiterhelfen können, denn es gibt mittlerweile
ja eine zweite auflage des zero, bei dem die korrektur der
querverbinder bereits ab werk vorgenommen wird.
eine "überkorrektur" ist sicherlich auch nicht sinnig.
der Zero 1.1 Fan-Trööt
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Zitat
Allerdings kommt mein Zero eben nicht in einen solchen, sondern wird kontinuierlich langsamer und gerät dann irgendwann in einen Stall, nimmt dabei Geschwindigkeit auf usw --> langsame Nickbewegung würde ich es nennen, von Gleiten keine Spur... Was könnte ich denn noch einstellen?
Nach dieser Beschreibung ist der Drachen schwanzlastig! Klingt, als ob Du die Verbinder wieder nach vorn zurückschieben solltest.
Ich habe etwas Mühe nachzuvollziehen, was Ihr alle an dem Zero zu drehen habt? Ich war mit dem Teilchen jetzt dreimal in der Halle, fliegt absolut vorschriftsmäßig, gleitet sauber bis zum Boden oder dreht auf ein sanftes Kommando sofort zurück.
Leider weiß ich nicht, welche Version ich habe. ( Chewie: Das ist der, den ich bei Dir in WB gekauft habe, weisst Du das?) Outdoor finde ich das alles wesentlich schwieriger, die leisesten Windpuffs machen das Flugverhalten völlig erratisch. Da würde ich auch am Drachen nicht konstruktiv rumfummeln, kann man garnicht kontrollieren was man tut. Im Falle experimentiert man mit Nasengewichten (Gummikappen stapeln) und vielleicht unterschiedlich schweren Leinen, dabei muss man aber bedenken, dass deren Gewicht sich ja dynamisch verändert. Je länger die Leine desto kopflastiger wird der Drachen!
Wer die Chance hat mal in eine Halle zu kommen sollte sich die nicht entgehen lassen.Grusserik
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Hallo Mathias,
diesen lästigen "Schluck auf" beim Zero kenne ich, leider ergibt sich daraus ein sehr unästhetisches Flugbild und ich finde die bislang beschriebenen und möglichen Verstellmöglichkeiten leider nicht so variationsreich und greifend um dieses "hicksen" gänzlich abzustellen. Auch wenn es Einigen nicht gefällt, die Abhilfe schaffende sehr wiesentaugliche, leider protesterzeugende, Methode "IHM", dem Zero nämlich, eine 50 Centmünze an die Nase zu heften ... wirkt komischerweise auch nicht bei jedem Zero, Wunder. Da scheinen also noch unbekannte weitere Variable zu agieren.
Menasse -
@ erik:
du hast noch die erste version, für die der "pimp" geeignet ist.
ich vermute, genau wie du, dass der zero von snitsig schon aus
der zweiten serie stammt, wo die querverbinder ab werk schon
nach hinten verlegt sind. verschiebt man die dann nochmals,
wird nicht nur das segel zu flatterig, der schwerpunkt ist dann
auch zu weit hinten. die leitkantenstäbe haben zusätzlich die
typischen chinesischen toleranzen, so kann man keine genauen
maße angeben.
zum einstellen empfehle ich auch eine halle oder einen
flur. in der wohnung kann man den zero wie einen papierflieger
überm kopf halten, dann ganz leicht anschubsen.
die erste serie ist dann ziemlich steil abwärts geflogen.
querverbinder nach hinten und das teil braucht etliche meter
bis es sanft am boden landet. ist der schwerpunkt zu weit hinten,
kommt das mehrfach genannte nicken.
die waage ist ab werk immer noch zu weit vorne mit einem
prusik-knoten befestigt. den sollte man nach hinten schieben.
man kann die flugleine in der wohnung simulieren, in dem man
ein kleines gewicht statt der leine an den anknüpfpunkt bindet.
ein schlüssel o.ä. tut hier gute dienste.
das nicken kann auch durch die zu weit vorne befestige
leine ausglöst werden.man muss sich für den zero schon ein bisschen zeit nehmen.
bisher habe ich alle zeros zur zufriedenheit der besitzer einstellen
können, ohne grössere umbauten vorzunehmen oder zusätzliche
gewichte oder so anzubringen. auch das verschieben der querverbinder war selten nötig. -
Hallo,
danke erstmal für die Antworten. Wegen meines Problems mit dem Zero kann
ich nur sagen, dass dieses Gleitproblem auch bei Wurfgleitflügen in meiner,
zugegeben recht kleinen Wohnung auftritt: Der Zero nutzt die Wurfenergie
sofort für einen leichten Höhengewinn um dann nach Geschwindigkeitsverlust
in einen Stall überzugehen. Das "Rumfummeln" an meinem Zero hatte ich auch
erst begonnen, nachdem meine ersten Testflüge mit dem Drachen out of the Box
nicht zufriedenstellend waren. Durch das nach hinten verschieben der Konnektoren
hat sich das Problem mit dem Nickflug auch etwas entschärft, allerdings kann man auf
keinen Fall von einem Gleitflug sprechen würde ich sagen. Sogenannte Fly
Aways sind für mich einfach nicht machbar: Ich gebe genügend Schnur raus,
der Zero bleibt nach ca. 2m Flug in der Lust fast stehen, Strömung reißt
ab, dann Sturz, meist fängt er sich dann wieder und ich muss ihn erst
wieder Höhe gewinnen lassen. Als Nullwindneulig will ich auch garnicht
ausschließen, dass ich den Drachen falsch lenkte. Ich gehe eben davon aus,
dass ich nachdem der Drache über den Zenit hinweggeflogen ist nach einem
kurzen Zug an der Leine in einen Gleitflug übergeht. Dann muss ich ja
eigentlich nichts mehr tun außer genug Leine nachgeben damit der Drache
nicht einfach in der Luft "hängen bleibt". Zum Thema Waageeinstellung:
Wieso muss ich eigentlich die Position korrigieren, geht es darum, dass der
Schwerpunkt an dem die Leine hängt weiter zur Spitze wandert oder hat es
andere Gründe? Nach meiner (kurzen) Erfahrung hat diese Einstellung keine
größeren Auswirkungen zumindest auf den eigentlichen Gleitflug. Da lasse
ich die Leine ja locker und ich denke fast, dass man die, bei meinen
Testflügen vielleicht 10m, Schnur vom Gewicht an der Waage fast
vernachlässigen kann? Wenns alles nix hilft werde ich die Idee mit der
Münze mal testen, aber wie auch Chewie schon geschrieben hatte würde ich
den leichten Zero nur sehr ungern um einige Gramm beschweren die ja in der
Theorie nicht unbedingt sein müssten - andere münzlose Piloten haben ja
scheinbar auch keine Probleme mit Gleitflügen...Grüße
Matthias -
Hallo Chewie,
danke für deine Tips, hab deinen Beitrag eben erst gelesen. Das mit dem Schlüssel könnte ich mal testen. Ist denn mit deinem Zero ein Wurfgleitflug möglich auch ohne Gewicht an der Waage? Das geht bei meinem Zero mit der Werkseinstellung zumindest schonmal garnicht. Er fliegt dann je nach Wurfenergie keinen halben Meter ohne Stall. Ich bin irgendwie recht ratlos, da ich ja eigentlich nur die Konnektoren als Verstellmöglichkeit sehe. Die Waage hatte ich schonmal recht weit nach hinten verschoben, weil ich so hoffte an die Gleitfähigkeiten des Zeros zu kommen...
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Zitat
geht es darum, dass der
Schwerpunkt an dem die Leine hängt weiter zur Spitze wandert oder hat es andere Gründe?jepp, es geht zum einen um den schwerpunkt,
zweitens um die "lenkfähigkeit". waage weiter vorne = mehr reaktion
auf den zug an der leine.Zitat
ja, wobei wurf eigentlich das falsche wort ist.
loslassen reicht eigentlich schon, dann gleitet er,
mit leicht gesenkter nase los.
ich vermute du hast schon die ab werk korrigierte version.
also löse die querverbinder und experimetiere mit allen
varianten. waage vor und zurück, querverbinder vor und zurück.
erwarte bitte nicht das erhabene flugbild eines "long way home",
das schafft der zero nicht, aber schöne gleitflüge schon.
löse auch mal die spannschnur an der nase.
mein segel fliegt komplett ohne spannung.
die spannschnur hält es gerade so, dass keine falten entlang
des kiels entstehen. der zero mags gerne "schlabberig". -
Dem Verschieben der Verbinder sind irgendwie aber auch Grenzen gesetzt, denn je weiter vor man diese schiebt, umso strammer wird der Druck der Querspreize. Wenn man wirklich einen Zentimeter vor schiebt, habe ich den Eindruck, dass man die Spreize schon fast kürzen muss.
Snitsig, besorge dir doch ein paar Gummiendkappen in so aufsteigender Größe, dass man sie ineinander Stecken kann, damit kann man gut experimentieren! Weniger invasiv als eine Veränderung der Spreize und etwas flexibler als eine Münze.Grusserik
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Hallo Leute,
danke nochmal für eure Mühen! Leider kann ich bisher nichts Positives brichten. Test von gestern Abend in meiner Wohnung: Aufbau Zero Spannschnur gerade eben so gespannt, Waagenstelleung mitte, kein Gewicht an der Waage. Ich versuche den Zero so neutral wie möglich leicht nach vorne zu schubsen.
Ergebnisse:
- Konnektoren auf Werkseinstellung: Max 50cm Flug, dann geht er steil nach oben, bleibt stehen und wieder runter...
- Konnektoren 1cm nach vorne verschoben: Noch schlechter als Versuche mit Werkseinstellung (Die Flügel sind nun recht stark gespannt, obere Spannschnur ist locker, ich habe wegen der Spannung Schwierigkeiten den Zero am Kiel zu greifen um ihn zu Schubsen, deswegen greife ich am Schwanz und stütze leicht am Bogen ab.)
- Konnektoren ca. 1cm hinter Werkseinstellung: Bisher bestes Ergebnis, Zero fliegt vielleicht 1m, zieht dann nach oben und bleibt stehen... (interessant daran ist, dass obwohl sich ja der Schwerpunkt nach hinten verlagert, trotzdem eine Besserung eintritt, vermutlich wegen einer günstigeren Segelspannung.
- Konnektoren nochmal ca. 1cm nach hinten verschoben (fast am Rand des Leitkantenfensters): Zero verliert jegliche Spannung und fliegt so gut wie garnicht mehr kontrolliert...Ich habe dann nochmal versucht die Waageeinstellung etwas zu variieren und habe noch zusätzlich ein kleines Tuch an die Schnur gebunden um das Gewicht der Leine zu simulieren (ich halte mein Tuch dabei für deutlich schwerer als ca. 20m Leine) Außerdem nochmal die Spannung am Kiel variiert. Naja gebracht hats alles nix...
So, dann letzter Versuch mit einer 50ct Münze an der Spitze und Werkseinstellung: Klar, funktioniert, Zero gleitet durch das ganze Zimmer, wollte ich aber eigentlich so nicht :-/ (von wegen ultralight und so...)
Frage: Meint ihr es gibt "Montagszeros"?? Weiß sonst keinen Rat mehr.... -
@ snitsig:
Meiner Meinung nach machst du einen entscheidenden Fehler: Du behandelst einen Drachen wie ein Freiflugmodell. Das kann nicht funktionieren!
Deine Erwartung, der Zero 1.1 müsse gleiten wie z.B. ein gut gefalteter Papierflieger, wird dieser Drachen nicht erfüllen. Vielleicht gibt's einen Drachen, der das kann, aber mir ist der bislang nicht bekannt.
Der Zero 1.1 wurde (nach meinem laienhaften Verständnis) entwickelt, um eine Lücke zwischen den "Horvath-Supergleitern" und dem "Urban Ninja" zu schließen: Ein Drachen, der klein und leicht genug ist, um ihn indoor zu schönen Gleitflügen mit flotter Richtungskontrolle zu bringen, und zugleich groß und stabil genug, um ihn im Freien bei leichtem Wind sogar wie einen "normalen" Drachen hoch aufsteigen zu lassen.
Alle Drachen, die ich bislang gesehen habe, erhalten ihre Richtungsstabilität durch ein, zwei, drei, vier Leinen. (Die fantastischen Konstruktionen von brushless sind in dieser Betrachtung leider nicht zugelassen, denn sie sind ja Freiflugmodelle.)
Wenn du deinen Zero in einer Halle mit wenigstens 10m Deckenhöhe fliegen kannst, wirst du mit Sicherheit überrascht erleben, daß er eine leichte (vorher ausgelegte) Leine locker 15 bis 20m hinter sich herzieht. Erst, wenn der Leinenwiderstand durch die Länge, die am Boden entsprechende Reibung erzeugt, zu groß wird, senkt er leicht seine Nase und geht in eine Kurve über. Dann kannst du den Zero entweder mit einem flotten Aufnehmen der Leine im Rückflug stark zur Hallendecke aufsteigen lassen, oder mit etwas vorsichtigerem Annehmen der Leine soweit in Rückflughöhe ziehen, daß er wieder einen Fly Away antreten kann.
Im Freien ist leider der Reibungswiderstand der über den Boden schleifenden Leine wesentlich größer, sodaß die Gleitphasen viel kürzer ausfallen. Die geringe Masse des Zero von nur 36g erlaubt natürlich keine großen Schleppkräfte. Somit ist im Freien auch das zügige Nachführen der Flugleine ohne Bodenberührung während des Wegfluges auf kürzere Strecken begrenzt.In jedem Falle aber gilt: Eine Leine muß dran!
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Hallo Snitsig,
... es gibt mittlerweile heftig "klebende" Neodyn-Magnete mit winzig kleinen Abmessungen. Sie lassen sich gut zumal präzise austariert in den Stabtaschen des Zero´s unterbringen. Du erhälst so präpariert einen Drachen mit einem wunderschönen gleitenden Flugbild.
Von Verstümmelung, so wurde der(Münz)Vorschlag schon genannt, kann ich weit und breit nichts erkennen.
Solange hier niemand ein probateres Mittel mitteilt, um zu so befriedigenden Ergebnissen zu kommen, scheinen Gewichte das Mittel der Wahl.
Ich will hier nochmals das Thema Licht am Drachen anschneiden, wenn, wie zu erkennen, eine Münze/Magnete kurz wenn 10 Gramm ein gewünschtes Flugbild ergeben, dann ist möglicherweise der Zero prädestiniert, eine ebenfalls 10 Gramm wiegende Beleuchtung aufzunehmen.
Menasse -
Hallo Zusammen,
danke nochmal für eure Beiträge!!KitingTom: Ich kann mich natürlich irren, aber ich dachte irgendwie genau
diese Mischung aus Freiflugmodell und Drachen stellen die Horvathschen
(schönes Wort ) Modelle da. Der eine gleitet vielleicht weniger gut,
ist dafür agiler (Zero), der andere ist ein eher ruhiger Supergleiter
(LWH). Mein Zero gleitet dagegen erstmal überhaupt garnicht: Nicht bei
meinen, zugegeben noch recht dilettantischen, Nullwindfreiflugversuchen
(habe mich beim ersten Flug erstmal in die Schnur vertüddert), noch in
meiner Wohnung mit Leine, ohne Leine, da gleitet nix. Der Drache zieht
sofort etwas hoch, verliert alle Geschwindigkeit, Stall, fertig mit
gleiten. Ich meine irgendwoher muss das Wort "Fly Away" ja kommen, der
Drache soll ja nachdem er auf Höhe gekommen ist wegfliegen? Meiner tut das
eben nicht, er bleibt nach wenigen Augenblicken in der Luft fast stehen und
geht in einen Stall. Er gleitet nicht kurz, er gleitet gar nicht. Ich gehe
auch davon aus, dass, wenn er in meiner Wohnung keine 50cm gleitet, sieht
das in einer Halle nicht besser aus?@ Menasse: Danke auch für deinen Hinweis mit den Magneten, mein Problem ist
aber eigentlich nicht eine schnöde Münze an dem Drachen befestigen zu
müssen, sondern, dass ich den Drachen überhaupt beschweren soll. Eigentlich
soll es ja ein Ultralightmodell sein. Soll heißen jedes Gramm mehr am
Drachen nimmt ihm seine, extra durch extrem leichte Werkstoffe und
Konstruktionstricks bewahrte Leichtigkeit. Wenn nun jeder berichten würde
"ja klar, ohne Mehrgewicht an der Spitze gleitet der Zero nicht, machen wir
alle so" würde ich denken: Ok ok, da gibts wohl einen allgemeinen
Konstruktionsfehler bzw. ungünstige Fertigungstoleranzen. Allerdings habe
ich eher den Eindruck, dass wir beide mit unserem Nick-Flug-Problem relativ
allein hier im Forum sind. Wir bekommen daher quasi einen so nicht richtig
flugtüchtigen Zero, der dann nach dem Tuning, gemessen an seinem
Gesamtgewicht, um einiges schwerer ist als andere Zeros, die keine Münzen
brauchen... Um ganz ehrlich zu sein hätt ich da lieber einen bereits
gleitenden 36g-Zero direkt aus der Packung...Naja Leute, langsam komme ich mir schon etwas miesmacherisch vor, dabei
gibt es ja auch Positives: 1. Habe ich eine Mail vom Martin Schob bekommen,
er nennt als eine gute Einstellungsmöglichkeit noch ein Verkürzen der
Spannschnur zwischen den Flügelverbindern (Danke an der Stelle für die
schnelle Mail!!) Das werde ich natürlich bei nächster Gelgenheit mal
testen. Und 2. bin ich auch langsam der Meinung "mit oder ohne Münze oder
anderem Tariergewicht hauptsache dat Ding fliegt" Denn Spaß machts ja auch
schon dem münzengetunten Drachen beim Gleiten zuzusehen...Grüße Matthias
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Zitat von snitsig
(...) ich dachte irgendwie genau diese Mischung aus Freiflugmodell und Drachen stellen die Horvathschen (schönes Wort ) Modelle da. Der eine gleitet vielleicht weniger gut, ist dafür agiler (Zero), der andere ist ein eher ruhiger Supergleiter (LWH). (...)
Grundsätzlich hast du hier meine volle Zustimmung. :H:
Aber: Wie ich oben schon ausführte, sind es Drachen, und keine Freiflugmodelle. Ohne passende Leine und geschickte (relativ leicht erlernbare) Führung durch den Piloten können diese Konstruktionen ihre tollen Flugeigenschaften nicht entfalten. -
Hallo,
... für nicht Wenige mag es ja einem Sakrileg gleich kommen, dem Ultraleichtdrachen "Zero" ein Gewicht dranzupappen. Dagegen ist wenig zu halten das ist dann mehr eine Standortfrage der Puristen, auf der anderen Seite und das mag jeder der einen Zero in Händen hält, mal versuchen nachzuempfinden, der Drachen verliert mit Gewichten austariert etwas von seiner merkwürdig papiernen Dünnhäutigkeit/Nervosität. Er mag in geschlossenen Räumen wunschgemäß gleiten ... auf der Wiese sieht das ziemlich sofort völlig anders aus und als Beispiel, es wurde schon erwähnt, mögen die 12er des America´s Cup gelten. Durchgängig federleichte Hi Tec-Materialien und zur Stabilisierung des ganzen eine tonnenschwere Kielbombe aus "schnödem"(Snitsig!) Blei. Es gibt hier wie dort überraschend ähnliche Parameter!
Ferner zeigte sich, dass die winzigen Magnete die ebenfalls Erwähnung fanden, als "Pärchen" jeweils 18.2 cm vom jeweiligen hinteren Stabtaschenende des Zeros angebracht, diesem schon ein erheblich beruhigteres Gleiten vermitteln (pro Tasche ziemlich genau ein Gramm). Möglich, dass bei diesem lediglich 36 Gramm schweren Drachen bereits winzige Abweichungen eine Rolle spielen, so recht mag ich daran nicht glauben. Ich habe aufgrund der genannten Überlegungen keine Skrupel den Drachen zu beschweren, erhalte ich doch "mit" genau das von mir gewünschte Flugbild welches mich bewog mir einen Zero zu bestellen. Auch wüßte ich nicht welche Variationen noch vorzunähmen, welche Schnüre zu lockern oder zu straffen etc. wären, um diesen "Schluckauf", auf´fe Wiese wohlgemerkt, zu verhindern.
Menasse -
....irgendwie hab ich schon den Eindruck dass die "Erwartungen" falsch sind. Der 1.1er kann nur dann etwas gleiten wenn wirklich nur minimal oder kein Wind ist. Sobald mehr als 3 oder 4 kmh Wind ist, ist natürlich auch kein gleiten möglich. Ich hab vor Jahren mit dem LWH angefangen, auch dieser kennt das Horvath-Drachen-typische Nicken, gleitet ein Stück, holt dann wieder Schwung und Geschwindigkeit um dann wieder ein Stück zu gleiten. Mit etwas Übung, d.h. den Kontakt zum Kite immer ganz leicht halten kann man, so man will, dies allerdings abstellen. Den 1.1. fliege ich allerdings eher an kürzerer Schnur, so zwischen 10 und 30 m, beim LWH können es durchaus auch mal 170 m sein, wenn genügend Platz und entsprechend wenig Wind. Wenn Du einen schönen Gleiter willst, der weit weg fliegt nimm den LWH, der 1.1er ist zum spielerischen Hin- und Her....
Gruß
Thomas -
Ich glaube auch, dass die "Erwartungen" in puncto Gleitverhalten an den Zero 1.1 etwas hochgegriffen erscheinen.
Der von mir geflogene Zero hat auch ein leichtes Nicken, was allerdings (fast) verschwindet, wenn der leichte Kontakt zum Drachen - wie Johanne bereits geschrieben hat - gehalten wird.
Der Zero ist ein echtes Fungerät an kurzer Leine geflogen, aber auch an längerer Leine bei ein wenig Wind macht er Spaß.Gruß
Ronny -
Hallo!
der Zero ist kein Gleiter - will er auch gar nicht sein.
Fliege ihn mit einer kurzen Schnur - 20 bis 30m reichen total aus. Der Zero ist agil, will aktiv geflogen werden.
Geh in die Stadt, fliege ihn da, wo man eigentlich keinen Drachen fliegen kann. Fliege ihn in der Mittagspause. Dafür ist er ideal.Für den Anfang sind auch dickere Schnüre gut. Die sind griffiger, man kann sie besser führen. Mitunter habe ich eine dicke 10m Baumarkt-Schnur dabei. Wenn sehr wenig Platz ist, sind die einfacher.
Gruß
Torsten -
Also ich habs jetzt ja schon verstanden: Der Zero ist kein Gleiter, dafür gibts anderes. Heißt das aber wirklich er gleitet nicht? Nie? Nicht in der Halle, nicht draußen?? Fly Aways: Ne gibts nicht, gar nicht? Der Test zum Zero von Rotoplan Link vom Ralf Dietrich, Zitat: "Während wir stillstehen, ziehen wir den Drachen über den Kopf, bringen ihn mit einem kurzen Impuls in Gleitposition und geben vorsichtig Leine. YES! Er gleitet! Und gleitet und gleitet ... Wundervoll!" Nur ein Zufall beim Test? Das fünfte Bild in der Flightcard über Fly Aways und Dives ist Mumpitz für den Zero?
Hmm weiß noch nicht recht Leute. Versteht mich echt nicht falsch, ich will ja keine 100m perfekten Gleitflug hinlegen, aber ich dachte so 10m wären schon mal nett. Meiner schafft aber vielleicht mal 1m, dann ist Schluss, er stürzt runter... Das hätte ich mir tatsächlich anders vorgestellt...
Naja eigentlich würde ich ja gern wieder zurück zu der technischen Diskussion vom Anfang mit den Einstellmöglichkeiten etc. ...@Menasse: Ich denke ich bin inzwischen auch auf deiner Seite, weil mich die anderen Einstellungen irgendwie nicht so recht weiter bringen und ich eigentlich nicht recht glauben will, dass ein Zero nicht einen Meter gleiten kann ohne dass ich an der Leine zerre dabei. Evtl. blöde Frage, aber warum genau hattest du eigentlich Magnete verwendet als Zusatzgewicht?
- Editiert von snitsig am 27.01.2011, 01:28 - -
So ich bins nochmal. Ich habe mich mal eben etwas auf Youtube umgesehen. Damit wir uns nicht immer falsch verstehen und aneinander vorbeireden was denn nun ein Gleitflug ist. Ich habe da ein Video gefunden von Urban Ninjas in einer Halle Link Ab Minute 2:30 sieht man da einen schwarzweißen Ninja einen kurzen Gleitflug im Halbkreis machen. Wär sowas mit einem Zero denkbar oder geht das definitiv nicht - oder evtl. ausschließlich in einer Halle?
- Editiert von snitsig am 27.01.2011, 01:29 -
- Editiert von snitsig am 27.01.2011, 01:30 - -
ja, dass kann ein zero auch.
am besten in der halle. draussen eben nur bei flaute.ich denke, du brauchst als nächstes mal einen oder mehrere
zero-besitzer, mit denen du mal vergleichen kannst.
auf zum nächsten drachenfest und auf die abendliche flaute hoffen!