...also wenn dem Fragesteller die Beamer 3.0 zu viel Zug hatte, wie wird dann wohl die Cult 2.0 bei gleichen Bedingungen reagieren? Die zieht doch mindestens genau so stark, wenn nicht sogar stärker, oder nicht? Ich denke da gerade an meine Beamer 5.0 und meine Crossfire 3.0, die im Zug fast identisch waren.
Ich würde daher eher zur IMP 1,5 oder 2.0 für etwa 100 Euro greifen, wenn die Beamer 3.0 zu heftig war.
ZitatOriginal von Magnum77
Ich denke da gerade an meine Beamer 5.0 und meine Crossfire 3.0, die im Zug fast identisch waren.
Der Leistungsunterschied von Beamer/Crossfire dürfte aber schon deutlich größer als von Cult/Beamer sein. Wenn man die AR´s vergleicht, ist schon eine Tendenz erkennbar:
Cult 2.0 - AR 3,6
Beamer III 3.0 - AR 3,4
Beamer IV 5.0 - AR 3,5
Crossfire II 3.0 - AR 4,4
kite.virgin: Wenn dir die Cult doch zu teuer bzw. zu stark erscheint. Dann gibts noch die Flow 2.0 aus dem Verkauf. Oder du kaufst dir Beamer IV 1.4 (135,- €), Magma II 1.5 (139,- €) oder Buster III 1.4 (145,- €), Hornet 1.5 (139,- €). Mit den kleinen Matten hast du dann eine große Abstufung zur deiner Beamer. Welche der Matten ist wohl erst mal für dich egal, nimm was dir gefällt.
Edit: Hier noch eine - Thema gelöscht - aus dem Verkaufsthread.
- Editiert von Tom H am 09.01.2010, 21:15 -
AR steht für Aspect Ratio. Grob übersetzt, das Seitenverhältnis. Eigentlich Spannweite im Vergleich zur Flügeltiefe. Da aber ein Kite nicht rechteckig ist, errechnet sich der Wert wie folgt:
Spannweite² / Fläche
z.B. die Cult 2m²:
(2,675m)² / 2m² = 3,58
Am AR kann man nicht erkennen wie zugstark eine Matte ist. Beispielsweise haben die Beamer IV 3m² und 5m² den gleichen AR von 3,5. Natürlich hat die 5er trotz des gleichen AR mehr Leistung.
Anhand des AR zu urteilen wie leistungsstark ein Kite ist, ist nicht unbedingt möglich. Aber je größer der AR desto mehr Leistung hat ein Kite tendenziell, ausgehend bei Vergleich zu gleichen Größen. Bei zwei recht nah aneinander liegenden AR kann man aber nicht daraus schließen, welcher Kite mehr Zugkraft hat. Ein Kite muss auch auf verschiedenen Kursen und Untergründen gut funktionieren. Hierfür spielen noch weitere Faktoren, wie Dicke des Profils, Anstellwinkel, Krümmung, etc. hinein. Hier ist eine ausgewogene Mischung vieler Faktoren notwendig um einen "starken" Kite zu konstruieren. Es ist nicht möglich einen Kite zu bauen der alles am besten kann, sondern muss den besten Kompromiss für alle Anforderungen finden.
Unterscheiden sich die AR aber stark, wie hier Beamer/Crossfire, kann man schon urteilen welcher Kite mehr Leistung hat. Der Nachteil eines hohen AR ist aber auch, dass der Kite immer instabiler wird. Für die genaueren Zusammenhänge bin ich aber nicht der richtige Ansprechpartner. Da wären wohl Michael Dekker, Robbie Whitall, Ernst Strobl, Alex Hesse oder Christoph Fokken die Richtigen zum nachfragen 
Bei einigen Kiteserie ist der AR variabel. D.h. kleinerer AR für die kleinen Größen und größerer AR für die großen Größen. Bekanntlich sind größere Kites langsamer. Mit einem höheren AR will man sie schneller/drehfreudiger machen um so mehr Leistung zu erzeugen (Stichwort: geringerer induzierter Widerstand). Kleinere Kites kommen eher bei höheren Windgeschwindigkeiten zum Einsatz. Klapper sind hier gefährlicher, deshalb macht man sie durch einen niedrigeren AR zahmer/stabiler. Hier mal ein Beispiel aus dem Intermediate-Bereich:
Edit: Auch die Cult hat einen variablen AR. Hier liegt aber eine Fehler bei der Größe in 6.5m² vor. Der AR liegt bei 4,0.
- Editiert von Tom H am 10.01.2010, 00:37 -
