Regeln zur Mattenwahl

  • Animiert von einem Post aus dem Vapor-Tröt wollte ich hier mal eine Regel zum Besten geben, die dazu dient die richtige Matte für den jeweiligen Wind zu finden. Mein Vater hatte diese im letzten Urlaub entwickelt.
    Also man teilt 100 durch die windstärke in Km/h und erhält die passende Mattengröße


    Bsp: 100 / 20km/h = 5m²


    Bei uns hat diese Regel in vielen Fällen das richtige prognostiziert.
    Was haltet ihr davon oder kennt ihr vielleicht auch noch andere hilfreiche Anhaltspunkte?
    - Editiert von Bjösper am 01.01.2010, 11:45 -

  • Ich will ja nicht meckern, aber so ganz ohne Zusammenhang oder den Vapor Threat gelesen zu haben macht das für mich so keinen Sinn, bzw. ist zu allgemein gehalten. Gilt das für Einsteiger und Hochleister? Für kleine Wiesenflitzer und Racebuggies? Gilt das für Buggies, ATB und Standkiten? Gilt das an der Küste genauso wie im Binnenland?


    Zum Standkiten (Powerkiten/Springen) paßt die Regel nur bedingt, je nachdem was ich veranstalten wollte hätte ich da größer gezogen. Im Buggy hätte ich auch erstmal größer gezogen glaub ich, aber da muß ich zugeben, daß mir noch das Gefühl dafür fehlt welcher Schirm der richtige ist.

    Cult, Haka, Butan, Nitro Evo II, Flexi Scout, Dragster Nachbau G1992
    Kiten in Mittelhessen

  • Finger in den Wind und erstmal die größere Auspacken :)

    "Before you diagnose yourself with depression or low self-esteem, first make sure that you are not, in fact, just surrounded by assholes."
    - William Gibson

  • @ Seitenschneider: Ich hab ja nicht gesagt, dass ich diese Regel aufgestellt habe, als ich mir den Vapor-Fred durchgelesen habe,
    sondern mich einfach nur der Post eines Users in diesem Thread an diese Regel aus dem letzten Urlaub erinnert hat.
    Ich wollte dabei keinen direkten Zusammenhang zur Vapor selbst herstellen.
    Bei uns war diese Regel für den Strand gedacht und wir fahren alle Rennbuggies. Ob Hochleister oder nicht, hat da
    bei uns keinen großen Unerschied gemacht. Wenn ich meine 7,7er Vamp Race Pro geflogen bin, konnte mein Vater
    mit einem 8er Intermediate fahren.


    @ der Nik: Ja, meine ich, hab´s verdreht


    @ set: diese Regel ist mir auch bekannt, aber ich fand die 100er Regel etwas genauer, da sie nicht mit Bft sondern mit km/h arbeitet.



    Wenn man jetzt meint, dass einem 100 zu wenig ist, kann man ja auch für sich selbst ne 200er Regel daraus machen, aber für uns hat es halt so gepasst.

  • Die Regel für Schirmgrößen ist einfach testen, testen,testen.
    Irgendwann weisst Du genau bist wieviel Km/H eine bestimmte Schirmgröße geflogen werden kann.
    Bei der 100er Regel fehlt das Gewicht des jeweiligen Piloten und die befahrbare Fläche.
    Ein schwerer Pilot wird im Sand, bei gleicher Windstärke, größer ziehen als ein leichter Pilot der af einen Brettharten Strand fährt.


    Gruss Ralph

  • Meine 6er Buster fliege ich bis zu 11/2 Windstärken mehr als die Oxi in 6.25.
    Diese Dinge sind reine Erfahrungssache die nur mit viel probieren relativ sicher sind.

  • Das stimmt. Werde die Regel aber trotzdem demnächst mal ausprobieren, und mit meinen Erfahrungswerten vergleichen.


    Gruß Carsten :H: :H:

    Meine fahrbaren Untersätze: Libre Truck,Trampa Short No.597, Trampa Short No.007
    Meine Drachentasche: Wolkenstürmer Paraflex 1.5, HQ Toxic 3.0, HQ Toxic 4.0, HQ Toxic 5.0, HQ Toxic 6,5,HQ Toxic 8.0,Flysurfer Outlaw 8.0,Flysurfer Outlaw 10.0, Flysurfer Outlaw 14.0, Zebre Slope 6,5

    Unser Blog:http://kitespot-ruhrgebiet.blogspot.com :D


  • Hi,
    jetzt verstehe ich, was Du meinst.
    Frisch am Strand angekommen, finde ich es auch immer schwer festzumachen, wie viel Wind eigentlich weht, weil mir die Bezugspunkte aus dem Binnenland fehlen.
    Grundsätzlich finde ich jedoch, genau wie Bone und Set, daß man nur durch langes probieren rausfinden kann, wo man im Komfortbereich fliegt. Leider ist nicht immer der passende Wind, um sich mit jeder Matte da ranzutasten und im böigen Binnenland ist sowieso alles anders als an der schönen Küste...
    Ich finde es für mich sicherer mich da für jede Matte einzeln ranzutasten und mir die passenden Windstärken zu merken, zumal das auch irgendwie tagesformabhängig ist. An den ersten Tagen am Strand zieh ich in der Regel immer kleiner, als am Ende der Woche, wenn ich wieder gut eingeflogen bin.

    Cult, Haka, Butan, Nitro Evo II, Flexi Scout, Dragster Nachbau G1992
    Kiten in Mittelhessen

  • Nur mal so als Beispiel,
    Beim letzten Buggyausflug in Ouddorp: Windstärke 18 Km/H, Buggy Dragster.
    Bin mit der 6,6 Race Pro geflogen. An der Wasserkante ging das super. Nur im weichen Sand blieb ich jedes Mal stecken.
    Musste also eine Nummer größer ziehen, die 8,1.
    Im weichen Sand konnte ich jetzt gemütlich cruisen, an der Wasserkante wurde die fahrt etwas schneller.


    Jetzt zur Formel: 18Km/h x 8,1m²= 145,8 ?????
    Vergesse die 100er Formel und teste einfach alles aus.

  • Zitat

    Original von Twinskin-Kiter
    Jetzt zur Formel: 18Km/h x 8,1m²= 145,8 ?????


    (?)

    Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Fragen!

  • wir fliegen nur Handle-Kites deswegen kann ich zu Depower nichts sagen. Da ist das mit Sicherheit etwas höher als 100


    @ twinskin-kiter: natürlich kommt es auf den Untergrund an, aber du hast ja selbst schon gesagt, dass die 8er Vampir nicht die optimlae Matte war, da sie an der Wasserkante beispielsweise zu viel Power hatte. Wenn man solche unterschiedlichen Strandbedingungen hat, dann gibt es einfach keine Matte die überall genau richtig ist. Man müsste immer zwei Matten am Strand liegen haben, und wechseln wenn man auf die Idee kommt an die Wasserkante zu fahren.


    Ich bin nicht so der Freund davon 5 Matten auszupacken, die dann in der Sonne braten und ich habe auch meistens keine Lust alle 5min meine Matte zu wechseln, weil die andere 2km/h schneller sein könnte. Besonders wenn man im Hochleisterbereich einen ganzen Satz Schirme hat, die ja in ihrer Größe nur wenig auseinander liegen, ist es schwer genau die richtige zu finden. Da muss man dann wohl ausprobieren und sich auf sein Gefühl verlassen was Untergrund etc. betrifft. Aber als Näherungswert für die Mattenwahl für Brouwersdam-Sand hat es bei uns geholfen.


    Einfacher ist es natürlich einfach zu gucken was die anderen fahren und dasselbe nehmen :D
    Und wenn man nur eine Matte hat, dann ist die Entscheidung noch einfacher

  • Man(n) muss es nur nicht übertreiben.
    Selber fange ich meistens unterpowert an.
    Wenn die Vehältnisse es dann zulassen wechsel ich ein oder zwei mal die Größe.

  • Zitat

    Original von Bone


    Dann gilt das nur für DP? :D


    Mit DP ging das ganz schnell, hat nur maximal 5 Minuten gedauert (starten, lenken, landen) und ich hatte meinen Komfortbereich gefunden. :-O


    Bei Handlekites ist alles gut, solange nicht jede kleine Bewegung des Kites im Zenit mit Verlust der Bodenhaftung bestraft wird. :D

    Cult, Haka, Butan, Nitro Evo II, Flexi Scout, Dragster Nachbau G1992
    Kiten in Mittelhessen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich bin nicht so der Freund davon 5 Matten auszupacken, die dann in der Sonne braten und ich habe auch meistens keine Lust alle 5min meine Matte zu wechseln, weil die andere 2km/h schneller sein könnte.


    mit etwas erfahrung brauchts du es auch nicht. ;) wenn ich an den strand komme, packe meist als erstes den windmesser aus oder sehe was die anderen so in der hand haben. bin ich mir unsicher packe ich ein nummer kleiner aus. nach den ersten 10 min. merke ich ob es passt oder nicht. wenn nicht fahre ich zurück, packe die matte wieder ein und hole die passende raus. fertig.


    man auch alles verkompilizieren. ;)