Hi
Ich möchte mir zu Weihnachten neue Räder für mein Atb kaufen. Bei Trampaboards hab ich welche entdeckt, die mir gefallen. Hat jemand von euch schonmal bei Trampaboards bestellt und kann mir sagen, ob außer den Versandkosten noch andere Kosten, wie z.B. Zoll anstehen? Ich frage deshalb, weil Freunde von mir etwas aus England bestellt haben und noch 50€ Zoll drauflegen mussten.
Nik

Bestellen bei Trampaboards - Frage wegen Zoll
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Zitat
Original von Der Nik
Ich frage deshalb, weil Freunde von mir etwas aus England bestellt haben und noch 50€ Zoll drauflegen mussten.
Nikwie lange ist das her? bestelle öfter mal aus UK und bisher noch nie was vom Zoll erhalten. EU und so?
Einfuhrumsatzsteuer kann anfallen, aber da kommt die UK-Steuer vom Produkt runter und die deutsche UST drauf. -
@Nik
Frag doch mal den Daniööl, der hat doch jetzt auch Achsen von Trampa im Sortiment und kann dir bestimmt auch Räder besorgen.
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Gute Idee :H:
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Hallo Nik,
bei innnergemeinschaftlichem Warenverkehr (Europa) kommen keine Kosten für Zoll hinzu, allenfalls 2 % Fremdwährungsgebühr für die Kreditkarte, wenn nicht in Euro bezahlt werden kann. Das ist in England und Dänemark der Fall. Bei Import von ausserhalb der EU ist Zoll gemäß der entsprechenden Warengruppe fällig und darüber hinaus Einfuhrumsatzsteuer (19 %). Diese wird auch auf die Versandkosten aufgeschlagen. Wenn Dein Versender das Paket als Geschenk (gift) kennzeichnet, ist die Chance hoch, dass es unverzollt weitergeleitet wird. Ich kann aber nur davor warnen, weil ein Paket nur bis zu seinem Warenwert versichert ist, und Du im Fall eines Verlustes schlechte Karten hast. Auch wenn das Paket so durch den Zoll flutscht, was durchaus passieren kann, bist Du, bzw. Deine Eltern für die korrekte Verzollung verantwortlich. Wenn die Lieferdokumente unvollständig sind, bzw. der Warenwert nicht aus ihnen hervorgeht, bekommt das Paket einen Aufkleber "Selbstverzollung", was bedeutet, dass es vom örtlichen Zollamt unter Vorlage der Rechnung abzuholen ist. Meistens wird die Verzollung vom Versandunternehmen (Fedex, UPS, DHL) vorgenommen. Die schicken Dir dann eine Rechnung oder kassieren bei Paketübergabe in bar. Zu Zoll und Einfuhrumsatzsteuer kommt dann noch eine Bearbeitungsgebühr hinzu. Wenn du momentan Dollar und Euro als gleichwertig betrachtest, kommt das grob hin.
Nicht ganz vernachlässigen solltest du die Probleme bei Reklamationen. Zum einen sind die Versandkosten in die USA nicht ganz unerheblich, zum anderen geht die Zollprozedur dann in entgegengesetzter Richtung los und du bist für die korrekte Deklaration nach dem Recht des Ziellandes verantwortlich. Machst du dabei einen Fehler, kann es passieren, dass das Paket gebührenpflichtig zurück kommt, oder vernichtet wird (Du kannst bei der Paketübergabe entscheiden, was in so einem Fall geschehen soll).
Gruß
Heiko