gestückelte Carbon Leading Edge Arc-Style Selbstbau Kite

  • ok! bei der c-quad ist ja der stab oft gebrochen, außerdem war das verpacken offensichtlich eine qual.


    daher meine neue(?) idee: durch mehrere carbon rohre von - sagen wir - 1 meter länge wird eine elastische angelschnur geführt. zwischen je 2 rohren ist ein linsenförmiges plastikteil, daß beide rohre verbindet, wenn die angelschnur alle rohre fest aufeinander presst.


    zusammenbau: schnur wird kräftig gespannt, alle rohre ordnen sich von alleine längs an.


    abbau: angelschnur lockern, rohre können jetzt gefaltet werden.


    vorteil:


    * man bräuchte die rohre gar nicht mehr aus der leading edge herausnehmen!
    * stark verringerte bruchgefahr bei einem crash! voher wird wohl die angelschnur reißen, oder brüche durch elastizität vermeiden


    bei einem arc-style kite sollte das genügend stabilität geben, in verbindung mit einer zusätzlichen, kleinen waage wie bei obigen morphine-kite.



    frage: was für rohre würdet ihr nehmen? welches gewicht würde sich z.b. bei einer 10meter langen leading edge ansammeln? ich stelle mir gerade einen selbstbaukite vor, der aus einer einfachen bahn ripstop nylon besteht, breite ca. 1.30 m , länge ca. 6 bis 10 meter. leading edge: einfach 5 cm stoff umschlagen und einen kanal für die rohre nähen.


    der stoff - bei 45g/qm - , würde dann nur rund 500g für einen 10qm kite ergeben. kann man rohre finden, die vielleicht nur 1-2 kg in der summe wiegen? dann hätte man sogar nen super leichtwindkite !
    die c-quad war ja auch ein leichtwindgerät.

    Kites:
    Tubes: * Naish Helix 2009 10.5 qm * Cabrinha Access 2003 9qm * Wipika Hydro 2001 9qm *
    Arcs: PL Scorpion 7, 13, 16 qm; PL Synergy 10 qm
    open cell: PL Twister I 7.7 * PKD Buster II 3qm * Rhombux x-trac 4.5qm

  • ja, aber das ist nicht genau das, was ich meine. bei zeltstäben und bei den alu-stäben von lynn ist zwar auch nen gummiband drin, aber die haben hülsen, welche beide stäbe miteinander verbinden. damit das geht, muss man doch erst die beiden stäbe nen ganzes stück auseinander ziehen, um sie zu stecken oder zu trennen.


    was ich meine, ist daß die stäbe durch großen druck in längsrichtung aufeinander gepresst werden und dadurch in form bleiben. kennt ihr die kleinen figuren aus perlen, die sich aufrichten / kollabieren, wenn man von unten auf nen knopf drückt, der die fadenspannung beeinflusst? das prinzip meine ich.


    kite ohne stäbe: volle zustimmung, aber da müsste man ja viel mehr nähen (staudruckkammern etc..) mir gehts hier um einen selbstbau arc ohne viel nähen, ohne aufwendige waageschnüre etc.

    Kites:
    Tubes: * Naish Helix 2009 10.5 qm * Cabrinha Access 2003 9qm * Wipika Hydro 2001 9qm *
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    was ich meine, ist daß die stäbe durch großen druck in längsrichtung aufeinander gepresst werden und dadurch in form bleiben. kennt ihr die kleinen figuren aus perlen, die sich aufrichten / kollabieren, wenn man von unten auf nen knopf drückt, der die fadenspannung beeinflusst? das prinzip meine ich.


    ja kenn ich. das prinzip halte ich aber für einen kite nicht anwendbar. ich kann mir nicht vorstellen, daß es erstens möglich ist so eine hohe "fadenspannung" ohne hilfsmittel zu erzeugen, zweitens das du passenden stäbe dafür findest und drittens das ganze dann auch noch stabil zu halten. wie willst du z.b. ohne hülse verhindern, daß sich die stäbe seitlich verschieben?

  • ich habe gerade meal eine skizze gemacht, wie ich mir das vorstelle:



    schwarz = karbon / glasfieber / futuretech material rohr
    rot = plastikkugel mit loch
    blau = sehr reißfeste, aber leicht elastische sehne - z.b. dicke angelschnur


    spannt man die sehne mit viel druck , sollte das ganze eine relativ steife lange konstruktion ergeben, oder ?

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  • Das wird höchstwarscheinlich,gerade wegen den Kugeln in sich einknicken(zu hoher Druck).
    Hülsen verhindern das einknicken,damit die Stäbe dann unter Spannung die gewünschte Form annehmen.
    Genau wie bei einer geteilten LK eines normalen Lenkdrachen.
    Das was Du vorhast wird genau das was Du eigentlich nicht möchtest.
    Kompliziert & aufwändig!

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

  • also, beim arc kite muss das ganze ja gar nicht so endlos stabil sein. die sollen ja nur so weit stabilisieren, daß keine nose-collapses auftreten wie bei dem nasawing..



    denn ein arc kite ist selbststabilisierend, was die auftriebs - und öffnungskräfte anbelangt! siehe peter lynns patent:


    http://www.google.com/patents?…ad=0#v=onepage&q=&f=false



    die auftriebskräfte E und L gleichen genau die Kräfte Da-Dd aus, die zu einem kollabieren (ohren anlegen?) des kites führen würden.


    um den faden ordentlich zu spannen: prinzip wie beim heringsdosenöffner durch drehen: der faden wird auf eine dünne achse / stab aufgewickelt. an dem stab ist dann rechtwinklig ein griff angebracht. so kann man - denke ich - sehr hohe fadenspannung aufbauen. nach dem aufwickeln muss man dann den stab mit klettband fixieren am drachen.


    Mischa:
    statt kugeln könnte man ja auch etwas mehr elliptisch / kegelförmiges nehmen, sodaß die stäbe unter druck sich in das plastikteil ein stück weit hineinpressen. wenn der druck nachlässt sollte dann aber leichtes knicken reichen daß sich das wieder löst.. ich würde auf jeden fall ein system wollen, das einem das rein und rauszerren der stäbe erspart. das nervt ja schon bei den tips von lynn-kites. wie nervig soll das erst bei ner 10 meter langen LE eines 15 qm arcs werden?


    oder könnte man nicht die hülsen, die sonst carbonstäbe verbinden, beweglich machen? dann macht man aussparungen im stoff der LE dort wo die hülsen sind, und kann dann beim zusammenpacken die hülse runterziehen, und dann falten. beim aufbauen die hülse einfach wieder über beide stäbe schieben! gehalten wird die hülse dann durch ein gummiband ? klingt doch auch gut!
    - Editiert von herc am 06.12.2009, 14:43 -

    Kites:
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  • Ohne genügend Winddruck & Hülsen wird sich dein Kite,gerade wegen der hohen Spannung warscheinlich einfach in sich zusammenziehen.

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

  • mein kommentar dazu: dann brechen eben nicht die rohre sondern es reißt die schnur. und dann ist wohl such ertmal eine arbeitsbause angesagt. was ich sagen will, man muss mit so viel druck an der schnur ziehen, dass diese dann anfällig ist zu reißen. kurzum, ich halts so für unmöglich.


    holger