Moin
ihr schreibt hier an und zu das bestimmte Kites nicht für Anfänger geeignet sind.
Ab wann ist man eurer Meinung nach Anfänger und wann Fortgeschritten.
danke im vorraus.
Anfänger(in) / Fortgeschrittene(r)
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Du lernst erst einmal den Kite beherrschen als Anfänger, alle möglichen Figuren zu fliegen und so weiter. Als Fortgeschrittener hast Du auch keine Probleme damit dich mit höheren Windgeschwindigkeiten abzufinden oder mit schwierigerem Wind umzugehen oder mit anderen Kites anzufreunden. Selbst wenn Du fortgeschritten bist, wirst Du mit der nächsten oder übernächsten Klasse Kite unter Umständen noch Deine Problemchen haben. Auch da gibt es wieder eine Weiterentwicklung.
Je nach Pilot ist man vielleicht nach ca. x reinen Flugstunden aus dem gröbsten raus und kann schon einges an Erfahrung gesammelt haben. Aber auch dann gibt es immer wieder Situationen, die Du noch nicht kennst und auf die Du reagieren mußt... Ich habe ca. 50 Stunden genutzt (und Spaß damit gehabt) unter ganz unterschiedlichen Windbedingungen vom Hauchwind, Starkwind, am Meer, Binnenland, ... Bis ich mir einen weiteren Kite geholt habe, um meine Möglichkeiten zu erweitern. Inzwischen sind es _deutlich_ mehr Flugstunden. Als mir letztens ein Freund einen Hochleister in die Hand gedrückt hat, kam ich mir trotzdem vor wie der erste Mensch (9m Butan, das erste mal im Buggy bei Hackwind....). Man lernt also nie aus.
Bestimmte Kites sind nicht für Anfänger geeignet, wenn sie deutlich heftiger auf die Umgebungsbedingungen reagieren oder nicht wie gewohnt bei einem Einsteigerschirm reagieren und es für einen Anfänger aufgrund fehlender Erfahrung und Technik nicht ohne weiteres möglich ist, dem entgegen zu wirken. Im besten Fall klappt der Kite einfach immer ein und fällt vom Himmel, im schlechtesten bestraft der Kite ungeahnte Pilotenfehler mit enormen Kraftaufbau und daraus resultierenden Schmerzen beim Piloten...
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Ich habe diesen Thread mal von OT und Spassbeiträgen befreit - ist nicht viel übrig geblieben.
Vielleicht ist dabei auch ein "sinnvoller" Beitrag verschwunden, den muss ich dann wohl übersehen haben.
Da die Frage "ernsthaft" gemeint war, bitte ich um entsprechende Antworten. -
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Hi Syltkite,
da ich selber Anfänger bin und langsam Fortschritte mache:
Ich glaube Du bist kein Anfänger mehr wenn:
a) Du weist, wie Dein Kite bei jedem Wind reagiert und er überrascht Dich kaum noch. D.h. für mich zum Beispiel zu wissen, bei welchem Punkt im Windfenster fängt die Matte wie stark an zu ziehen und wo lässt der Druck wieder nach. Eine Böe haut Dich nicht immer gleich aus den Socken sondern Du kannst Sie elegant abfangen.
b) Du rammst Deinen Kite nicht mehr ungewollt spitz in den Boden.
c) Du weist, wann es Zeit ist Deinen Kite auch wieder einzupacken bzw. im Sack zu lassen.
d) Du hörst auf den Rat von Leuten, die das Hobby schon länger machen.
e) Die Profis auf Deiner Kitewiese trauen sich näher als 2 Leinenlängen an Dich ran
:-OMeine Meinung, zur allgemeinen Diskussion freigegeben.
Gruß
waldschroeder -
Nur ein Beispiel:
Du bist Fortgeschrittener, wenn beim Starten senkrecht durch die Powerzone in den Zenit gezogen,
dein Körper 45 Grad nach oben geliftet wirst - statt 0 Grad waagerecht nach vorne mit Kopf zuerst ("Russenstart").
Diese Power von Wind, Mattengröße, Technik, Gewicht und deinen Mut kontrolliert einzusetzen ist eine Erfahrung von Fortgeschrittenen.
Ich bin bis dahin öfter mit "winke-winkehand" an staunenden Personen vorbeigesegelt und habe mit der Wange Maulwurfshügel eingeebnet :-O -
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einfach den Kite in jeder Situation zu beherrschen und IMMER sicher ohne fitze oder Propeller landen kann ..... den Kite im Flug über die Bremse fast Ruckartig bremsen kann .... und den Wind so gut einschätzen kann das man immer den richtigen Kite ein bzw. auspackt ....
auch erkennt man es am routinierten ein und auspacken der Matten ob der Pilot etwas erfahrener ist oder nicht .....
auch sollte der Pilot die 7er Regel im Kopf rechnen können :-O :-O :-O :-O :-O :L
Viele Grüße und einen schönen 2ten Advent Euch allen
TRI -
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Zitat
Original von Trilaminator
auch sollte der Pilot die 7er Regel im Kopf rechnen können ....
TRIDie 7er Regel brauchst Du gar nicht mehr als Fortgeschrittener und über den Bereich Deiner Matten wirst Du für jede einzelne einen "Richtwert" haben, der Dir die Obergrenze zeigt. Wahrscheinlich weißt Du dann diese Richtwerte auch eher in knoten oder km/h als in bft.
Bsp: die 9er flieg ich bis 13, die 7er bis 11/12, die 5er bis 10/11 und die 3er bislang nur bis 9 ... an der Küste. Im Binnenland mag das ganz anders aussehen. Wenns zu Dicke kommt, dann wird einfach wieder eingepackt und kleiner gezogen. -
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Zitat
Die 7er Regel brauchst Du gar nicht mehr als Fortgeschrittener und über den Bereich Deiner Matten wirst Du für jede einzelne einen "Richtwert" haben, der Dir die Obergrenze zeigt. Wahrscheinlich weißt Du dann diese Richtwerte auch eher in knoten oder km/h als in bft.
Bsp: die 9er flieg ich bis 13, die 7er bis 11/12, die 5er bis 10/11 und die 3er bislang nur bis 9 ... an der Küste. Im Binnenland mag das ganz anders aussehen. Wenns zu Dicke kommt, dann wird einfach wieder eingepackt und kleiner gezogen.
genau, einpacken wenn das Bauchgefühl es sagt!
Manchmal bevorzuge ich die 12er Regel (6Bft-6qm Einsteiger), aber das kommt auch ganz auf meine Form an und wie die Gegebenheiten (Sand, Rasen, Wiese mit Löchern, Böen od. nicht, etc.) sind. Ich gehe wirklich nach Bauchgefühl, kann sein, daß ich am nächsten Tag bei gleichen Bedingungen kleiner od. größer ziehe. Dieses Bauchgefühl macht wahrscheinlich den Unterschied zwischen Einsteiger und Fortgeschritten. -
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