PKD Century Soulfly II - Sammelthread

    • Offizieller Beitrag

    DaN steht für Deka-Newton, spricht 10 Newton. 1 kg oder 1 kp (Kilopond) sind 9,80665 Newton.


    Zitat

    Original von Waldschroeder
    Es ist aber immer noch die Frage offen, ob die Bruchlastangaben für die geknotete oder ungeknotete Leine gelten. Ich vermute letzteres.


    Ich denke auch, dass die Angaben für ungeknotete Leinen gelten.

    Ich hatte das immer so verstanden,
    dass die Combat Speeds einen geringeren Querschnitt haben,
    weil durch das Vernähen die Bruchlast aufrecht erhalten werden kann
    und somit eine im Verhältnis zur SK schwächere Leine gewählt werden kann.


    Somit würde ich vermuten,
    dass die Bruchlast inklusive Knoten/Nähte angegeben wird.

    Könnte hier von den Besitzern vielleicht jemand etwas über die Stabilität des Kites (normales Tuch) z.B. im Vergleich zur Elliot Lava sagen?


    Ich überlege mir eine kleinere Größe (2.2 oder 2.8) zu kaufen. Da ich in dieser Größe den Kite aber auch gerne einem Anfänger zum Testen in die Hand gebe, muss der Kite viele Crashs abkönnen ohne kaputt zu gehen.


    Die Lava kann das prima ab - gibt es hier dazu Erfahrungswerte was die Century2 aushält? Gerade im Vergleich?


    Vielen Dank schon mal!

    Hallo Forum,


    bin auch am Überlegen in die Century Soulfly 2 (eierlegende Wollmichsau) zu investieren. Kann jemand die Matte gegenüber eine Reactor 2 und einer Cooper VR abgrenzen? Bisher habe ich so einen Vergleich leider nicht im Forum gefunden. Interessant wären folgende Aspekte:


    - Fehlerverzeihend / Böenstabilität
    - Geschwindigkeit (speziell im Kreuzkurs)
    - Lift und Seitenzug


    Bin für jede Einschätzung dankbar, Gruß


    Chris

    Ok, damit ist schon mal klar das ich auch weiterhin eine Lava brauche, wenn ich Einsteigern mal was zum Testen geben will. Danke!

    Ein paar Dinge die ich über meine Century 2,8 bisher gelernt habe.


    Sie hat für die Göße einen erstaunlich geringen Grunddruck, ich hatte das gefühl, das ich mit einer 2,1 Cooper VR etwa Gleichfürh loskam.


    Sie nimmt im vergleich mit den Coopers (eigentlich allen, aber besonders im Vergleich mit der VR) sehr langsam Strömung auf. Das heisst beim Starten bei wenig Wind muss man entweder sehr ordentlich und mehrfach an den Leine ziehen und dabei zurücklaufen oder halt gleich umlenken und waagerecht losfliegen. Zuppeln muss man da aber auch.


    Deutlich merke ich das auch bei der Wende, wenn man die nicht ganz perfekt fliegt und der Kite über / hinter einem kurz etwas die Leinenspannung verliert (wegen einem Binnenland Windloch z.B.) dann sinkt er etwas zurück und ist mit dem Ruck den man am Trapez hängend produzieren kann kaum zur wiederaufnahme der Strömung zu überreden. Das ist doof wenn man ihn dann noch nicht weit genug auf die andere Seite gebracht hat weil ich dan nziemlich weit downwind fahren muss um den Kite nicht hinter mir zu haben.


    Die Cooper VR ist da für mich leichter zu Fliegen, da sie auch nur ein kleiner Ruck sofort wieder in Strömung bringt und solche Fehler leichter auszugleichen sind.


    Der Punkt an dem der Kite einklappt ist für mich noch oft nicht zu spüren und ich habe das gefühl das der Abstand zwischen zieht noch richtig gut und dem Klapper kleiner zu sein scheint als bei der Cooper. Da bin ich mir aber noch nicht so recht sicher.


    Klapper sind oft auf einer Seite, die sich nach vorne einklappt und vor den Leinen hängt. Das Schöne daran ist das der Kite so immer noch ganz gut fliegt und man diese Klapper ziemlich gut wieder rausbekommt indem man anbremmst und etwas an den frontleinen zuppelt.


    Bei wenig Wind/ sehr böigen Bedingungen habe ich aber auch ziemlich oft das der Kite ziemlich unvermittelt nach vorne schießt und dann ein unentwirrbares Bonbon erzeugt oder die Bremswaage hinten teilweise oder ganz über den Schirm legt. Das ist dann schwer bis gar nicht ohne hinzulaufen wieder zu lösen. Im Vergleich dazu klappt die Cooper viel öfter, vor allem die Ohren, aber alles in allem beherrschbarer.


    Gerade beim Rckwärtsstart oder bei Tricksen zeigt sich aber die unglaubliche Profilstabilität der Century. Da klappt kein Tip ein und das Profil bleibt bombig. Ganz im Gegenteil zur Cooper, die man rückwärts fast gar nicht starten kann ohne das sich mindestens ein Tip fast um eine hauptleine wickelt.


    Auch habe ich bei der Century ein viel besseres Gefühl wenn ich Sie bei mehr Wind fahre, was vermutlich mit dem geringeren Grunddruck zu tun hat.


    Überrascht hat mich auch das im Vergleich zur Cooper sehr schwere Tuch, das gibt mir aber auch Sicherheit, da die Coopers doch sehr schnell durch sind, auch wenn das Tipp nur ab und ann mal über den Booden Streift.


    Soviel mal zu meinen ersten Eindrücken, vor allem im Vergleich zur Cooper VR 2,1 & 4,4.


    Ansonsten gewöhne ich mich noch allmählich an den Kite und lerne seine Stärken und Schwächen erst allmählich kennen. Über Tips freue ich mich natürlich allemahl.

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    Beholder: Vielleicht habe ich es zu stark ausgedrückt.


    Was ich sagen wollte ist das die Tips beim Rückwärtsstart mit der Cooper eigentlich immer kollabieren, bzw. es sehr schwierig ist die Bremse so fein zu bedienen das dies nicht geschieht. Wenn man sie dann dreht bleibt ein Tip sehr gerne vorne etwas über die Bremsleine gewickelt und man muss erst mal zappeln damit es sich wieder richtet. (Cooper VR 4,4 und größer).


    Logisch geht der Rückwärtsstart trotzdem, aber eben kein Vergleich mit der Profilstabilität der Century.

    Mein Senf:


    Ich habe mich nach langem Überlegen gegen die Century und für die Electra entschieden. Die Century ist sicherlich ein toller Kite im Buggy bei den richtigen Windverhältnissen. Ich komme leider nur selten zum Buggykiten und fliege viel die kleinen Größen unterpowert aus der Hand. Hierfür taugt die Century nicht. Das Tuch ist selbst in G Variante recht schwer, was jedoch viel schlimmer ist ist die Anzahl an Kammern. Die Century hat von 2,2 bis 8,0 die gleiche Anzahl Kammern. Daher sind bei der Century die kleinen Größen unverhältnismäßig schwer. Zum Vergleich:


    Century 3,5G: 32 Kammern --> 780g
    Electra 4,0: 26 Kammern --> 670g


    So strömt die Electra deutlich schneller an.


    Im Buggy konnte ich die beiden Matten leider nicht vergleichen, Profilvergleiche sind ebenfalls schwierig. Bei entsprechendem Wind wird der Gewichtsunterschied irrelevant (bei 5bft fliegt die kleine Century bestimmt wunderbar).

    Zitat von Edding

    Century 3,5G: 32 Kammern --> 780g
    Electra 4,0: 26 Kammern --> 670g




    Hi,


    das ist bei 7 Bft egal ... da würden auch tausend Gramm fliegen !!!


    Viele Kammern ergeben ein besseres Shape !!!



    Noch früher würde ein Nasa-Wing fliegen !!!


    Buggymatten in der Grösse um die 4qm beurteilt man bei Windstärken zwischen 5 und 8 Bft ....

    Hallo Herr der Ausrufezeichen!!!


    Sag ich doch!!! Zitat:
    "Bei entsprechendem Wind wird der Gewichtsunterschied irrelevant (bei 5bft fliegt die kleine Century bestimmt wunderbar)."


    Die 2.2 hat ebenfalls 32 Kammern und somit mehr Naht als Tuch, besserer Shape hin oder her, ich finds erwähnenswert (Es gibt hier auch Leute ohne Buggy, die bei wenig Wind mit kleinen Matten fliegen wollen).

    Zitat von Edding

    Mein Senf:


    Ich komme leider nur selten zum Buggykiten und fliege viel die kleinen Größen unterpowert aus der Hand. Hierfür taugt die Century nicht.



    Hallo,


    noch einmal .... 100te Leute können die Century unterpowert aus der Hand fliegen.


    Aber Du schreibst *Hierfür taugt die Century nicht* ....


    Wie kommst Du zu so einer Behauptung ???


    Gehe bitte auf die Wiese und lerne Mattenfliegen bevor Du solche Behauptungen über einen angesehenen und leistungsstarken Hersteller verbreitest.

    Was ist mit Dir denn los? Verletzter Stolz? Händler? Werksfahrer?


    Ich sag doch, dass die Century ein toller Kite ist. Nur halt recht schwer in kleinen Größen, das ist ein Tatsache (bin selbst geflogen, habe selbst gewogen und selbst Kammern gezählt), keine Behauptung. Ich habe die kleine Century bei 2bft nicht hochbekommen (Dass das nicht der richtige Windbereich für 2m2 ist habe ich bereits mehrfach betont), kann natürlich auch an mir liegen. Die vergleichbare Cooper flog allerdings. Aus meiner Sicht ist alles gesagt, ich geh jetzt lieber wieder Mattenfliegen lernen...

    Hi,


    es ist offensichtlich zwecklos ....


    Warum müssen Einsteiger immer gleich alles bewerten und dann auch gleich zu Einschätzungen wie *taugt nix* kommen.


    Es könnte so einfach sein ... fliegen lernen, wenn irgendwas nicht klappt fragen .... aber bitte nicht gleich vollmundig und selbstsicher Bewertungen aussprechen.

    Ah: was stört dich denn an der Bewertung das eine gleich große Cooper einfacher bei weniger Wind zu fliegen ist? Das ist doch eine korrekte Beobachtung (die ich auch gemacht habe).


    Beides sind Hochleister, die Cooper vielleicht noch etwas mehr als die Century und die kleinen Coopers machen im Stand bei wenig Wind, gerade als nicht so versierter Pilot, halt einfach mehr Spaß.


    Geht ja nicht darum das man die Centuries nicht unterpowert aus der Hand fliegen kann (klar geht das), sondern darum das sie halt weniger gut Strömung aufbaut und über den geringeren Grundzug nicht so fühlbar ist und vielleicht ein etwas schwerer zu handelndes Klappverhalten zeigt.


    Also ich find das gute Vergleichsinformationen die ich in diesem Thread bisher noch nicht gefunden habe.

    • Offizieller Beitrag

    Moin, wenn ich mal meinen Senf dazugeben dürfte... ;)


    Einen Century mit einer Cooper zu vergleichen, ist in meinen Augen eher ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Die Century ist eher ein Intermediate, sowohl vom Handling als auch von der Leistung her. Fliegt sehr stabil und ist auch bei hohen Windgeschwindigkeiten zu beherrschen.


    Die Cooper dagegen eine richtiger Hochleister, die vor allem bei richtig Druck im Schirm gut gehandelt werden sollte. Speziell die kleinen (kleiner als 3.5) brauchen eine sichere Hand wenn sie im oberen Einsatzbereich geflogen werden sollen.


    Beim Standfliegen sind diese Unterschiede wohl kaum richtig zu merken, da man in dem angesprochenen Windbereich die Kites nicht mehr im Stand halten kann.



    Zitat

    Ich habe die kleine Century bei 2bft nicht hochbekommen (Dass das nicht der richtige Windbereich für 2m2 ist habe ich bereits mehrfach betont), kann natürlich auch an mir liegen. Die vergleichbare Cooper flog allerdings.


    Das liegt eindeutig an dir ;) , das ein Cooper unterpowert besser fliegt ist kein Wunder (Hochleister, anderes Shape)




    Zitat

    Die 2.2 hat ebenfalls 32 Kammern und somit mehr Naht als Tuch, besserer Shape hin oder her, ich finds erwähnenswert (Es gibt hier auch Leute ohne Buggy, die bei wenig Wind mit kleinen Matten fliegen wollen).


    Leider ist nicht immer alles so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht. Ein hohe Anzahl von Kammern ist eher in Vorteil, Stichwort Shape - wie es Andreas schon erwähnte. Von daher sind deinen Aufzählung nur ein Teil dessen was ein Kite ausmacht. :)


    Auch wurde bei der Entwicklung der Century sicher nicht viel Wert auf ihre Tauglichkeit zum Standfliegen gelegt, dafür gibt es die Buster uas dem Hause PKD.

    dwt


    das sind ja gut formulierte Sätze ... die sich deutlich von *taugt nix* unterscheiden ... irgendwann unterscheiden sich Dummschwatz und Niveau.


    Der Unterschied zwischen früh fliegen oder nicht liegt in der Flexibilität des Tuches.


    Das stärkere und belastbarere - und günstigere Tuch der Century gleitet später an weil die Flexibilität des Tuches das vollständige Profil erst später ausbildet.


    Der nächste Zusammenhang besteht darin dass man Kites für Leichtwind opitmal einstellen können muss.


    Da kann ich mit 7qm an einen Buggyfahrer mit 8,5qm ranfahren und ihm zurufen dass er die Bremse kürzer nehmen muss ..... woraufhin er mich dann ganz leicht abhängt.


    Der letzte Grund warum mancher Kite einfach später angleitet liegt am anderen Ende der Leinen ... man kann Kites nur vergleichen wenn man sie auch gleich einstellen kann.


    Dazu muss man wissen ob ein Kite richtig eingestellt ist oder ob die Bremse zu lang eingestellt ist für unterpowertes fliegen .....


    Unterpowert fliegen ist eine Frage des Feingefühls und der Praxis und der Technik ..... da hilft einem keine Erbsenzählerei.


    https://vimeo.com/30812589


    Noch mal .... bei 2 Bft fliegt jeder Kite wenn man es nur wirklich erlernen will.

    set: davon war ich auch zuerst ausgegangen, dann hab ich aber die Info bekommen das die Century II auch durchaus mit Erfolg in der Masterclass eingesetzt wird. (Dazu hab ich auf die Schnelle aber keine gute übersichtsquelle gefunden).


    Weiss da vielleicht jemand mehr?


    Gerade hier im Binnenland hat die Century jedenfalls ein paar Zickigkeiten die durchaus "Hochleistertauglich" sind.