Hallo Allerseits,
ich kämpfe gerade mit meiner Nähmaschine und brauche echten Experten-Rat. Ist eine Pfaff 1222, war gerade in der Überholung, zuletzt die Schaltschiebe ausgetauscht, bisher alles bestens. Jetzt, das ganze Wochende zum Nähen freigenommen, die Zuschnitte liegen bereit ... und krach. Das war gestern. Da mir der Fortschritt an der Sache gerade sehr wichtig ist, und ich nicht auf eine Reperatur warten will, habe ich mich etwas in die Materie eingearbeitet. Im Drachenwiki gibt ja eine äußerst Ausführliche Doku zur Einstellung (vielen Dank dafür!!). Also zunächst den Abstand zw. Haltefinger und Spulenkpsel als Überltäter identifiziert und eingestellt. Maschine läuft wieder. Klasse, aber denkste. 1m Naht, und schon wieder Mist. Nochmal geguckt und gelesen, aha, Abstand Greifer / Nadel stimmt ja auch nicht. Also, eingestellt, Maschine läuft. Aber wieder nur kurz. Nachgeguckt, wieder eingestellt, das Ganze hat sich dann mehrere Male unter zunehmendem Fluchen widerholt. Dann endlich fiel mir auf, das der Greifer axial nicht wirklich fix ist, das hintere Lager (1) sitzt nicht mehr richtig fest im Lagersitz und lässt sich vor-und zurückschieben. Nun würde ich gerne das Lager wieder im Sitz fixieren (Locktite), aber wie bekomme ich die Welle raus? Fixiert die Schlitzschraube (2) den Greifer? Hält man den Greifer (so gut das geht), lässt sich die Schlitzschraube mit "normaler" Kraft nicht drehen. Oder ist der Greifer aufgepresst und muss abgezogen werden?
falls sich jemand auskennt und Rat weiss, würd ich mich sehr freuen. viele Grüße, Gebi
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
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Pfaff 1222 Schrauberfrage
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ich nochmal. Habe die Frage mitlerweile selbst beantworten können. Ganz einfach, die verlockende Schlitzschraube hat ein Linksgewinde! Hätt man mit ein bischen Denken auch gleich drauf kommen können. So, nun hoffe ich, das ich den Spaß nauch wieder zusammenbekomme...
Für den Fall, das jemandem mal ein ähnliches Vergnügen beschert wird, hier noch ein Bild von der Sache.
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar - -
Hallo Gebi,
ich habe mit meiner ersteigerten und offenbar frisch überholten Maschine (auch 1222) genau das gleiche Problem.
Hast du deine Maschine damals wieder in Gang gekriegt? Hast du das Lager mit Locktide fixiert?Ich weiß, das ist jetzt schon ne Weile her.
Aber ich hoffe, du bist noch in der Community und erinnerst dich noch an das Problem von damals.Gruß,
Simone -
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Hallo Niclaus,
Danke für den Tipp.
Bei meiner Maschine sitzt das vordere Greiferlager locker.
Zum Verstiften muss ich mich vermutlich an eine Nähmaschinenwerkstatt wenden, stimmt's? Leider hab ich da wenig Vertrausen
Zuerst schau ich mal, ob ich das Teil (wie auf deinem Bild) abmontiert bekomme.
Hat das Verstiften bei dir das Problem gelöst?Gruß,
Simone -
Zitat von simone näht
Hallo Niclaus,
Danke für den Tipp.
Bei meiner Maschine sitzt das vordere Greiferlager locker.
Zum Verstiften muss ich mich vermutlich an eine Nähmaschinenwerkstatt wenden, stimmt's? Leider hab ich da wenig Vertrauen
Zuerst schau ich mal, ob ich das Teil (wie auf deinem Bild) abmontiert bekomme.
Hat das Verstiften bei dir das Problem gelöst?
Gruß, Simoneich bin relativ neu in diesem forum
aber ich beschäftige mich beruflich mit der reparatur von nähmaschinendiese "wanderlager" repariere ich dauerhaft mit dem verstiften, soll heißen, das tritt dann nie wieder auf
es kann sein, daß bei deiner maschine sich auch noch das vordere lager gelöst hat (weil eingewickelte fäden wie ein docht das sinterschmiermittel herausgesaugt haben und dadurch ein schwergang verursacht wurde), aber das hintere lager ist der knackpunkt
das vordere lager braucht dann blos etwas "verstemmt" werden und gut istgruß niclaus
der mechaniker -
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Zitat von simone näht
Hallo Niclaus,
Du hattest recht :worship:
Es ist doch das hintere Lager. Das vordere ist fest.
Muss das hintere Sinterlager bündig mit der Außenfläche des Alukorpus abschließen?Gruß,
Simonealles wieder zusammenbauen
greifer nach hinten drücken, damit greifer am vorderen lager anliegt
dann getriebe-gehäuse um 90° nach vorne schwenken und mit kleinem bohrer arbeiten
das hört sich komplizierter an, als es istgruß niclaus, der mechaniker
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