Mit welchen Tricks anfangen?

    Bernd
    Sieh's doch mal so. Wenn Du den Kite mittels Backflip in die Turtle-Position gelegt hast und Du den dort stabil halten kannst, mußt Du nur noch gefühlvoll an der linken oder rechten Leine ziehen, so daß der Drachen sich auf dem Rücken um 360 Grad dreht und schon hast Du eine wunderschöne Lazy Susanne und wenn Du die sauber beherrschst, dann ziehst Du nach der 1. Drehung ein 2. Mal an der Leine für die 2. Drehung und immer so fort und - oh Wunder - schon hast Du Deine 1. Multilazy geschafft - zumindest theoretisch ;) Mit ein wenig Übung kriegst Du das schon hin und da hast Du dann wieder Deine Erfolgserlebnisse am laufenden Band :)


    Viel Spaß beim Üben


    LG Frank


    Bernd: Ich übe ja momentan in etwa das gleiche wie du, etwas mehr mit fade Tricks zur Zeit aber auch viel im Turtle. Wenn du den Backflip "normal" schon hinkriegst, dann versuch ihn mal aus dem Horizontalflug. Das klingt erst komplizierter als es ist, ich finde es ist sogar leichter den Drachen so auf den Rücken zu legen, schon alleine weil ich dann keine Genickstarre bekomm *gg.


    Fliege dazu horizontal zbsp von Links nach Rechts, und wenn du etwa in der Mitte des rechten Windfensters bist, ziehst du aus dem Handgelenk ruckartig am unteren Flügel (rechte Hand), während du gleichzeitig mit der linken Hand etwas pusht. Umso mehr du pusht, um so weniger Kraftvoll muss der Pull sein. Probiers aus, bei einige Drachen (zbsp Excalibur) muss man die Bewegung fast nur andeuten, bei anderen, wie zbsp meinem X-treme, muss ich ziemlich fest ziehen. Das Ergebnis ist immer das gleiche, der Drachen legt sich auf den Rücken, und das überraschend leicht (zumindest bei meinen Drachen). Umso mehr Wind, umso mehr musst du auch ziehen.


    Wenn er dann stabil auf dem Rücken liegt, kannst du eigentlich gleich sofort nochmals mit der gleichen Hand (rechts) ziehen, nach 360 Grad an beiden Leinen ziehen und fertig ist die Rolling Suzan ;). Zwischen den beiden Pulls vergeht vielleicht eine halbe Sekunde, also nicht erst darüber meditieren ob er nun satt im Turtle liegt *gg. Und wenn du vertrauen in dein Material hast, kannst das ganze in einem Groundpass versuchen und den Drachen nach der 360er Drehung mit einer Zweipunkte Landung landen, das nennt sich dann Kombo ;)


    Die Rolling Suzan finde ich extrem leicht bei leichtem bis mässigem Wind (hat trotzdem 3 von 4 Sternen bei Drawiki oO?), zumindest mit meinen Drachen ist das einer der Tricks die ich am sichersten beherrsche - nebst meinem "Outerhand" Axel ;). Bei starkem Wind wurde mir der Drachen einfach davon geweht sobald er im Turtle lag und ich musste zusehen, dass er mir nicht abstürzt. Aber das waren ULs, drum selbst testen.


    Let's Rock n' Roll :D

    "Freestyle is not just another word for "trick flying". Sure, freestyle flying will often include radical tricks and extreme moves, but the two are not synonymous. Freestyle is about Freedom and Style. Freedom to express yourself and explore the moment, and to do it with style. Freestyle flying can be any kind of flying. That's where the freedom comes from."
    Andy Wardley
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    Benson: SuperFly (UL & STD), Deep Space (UL, STD & Vented), Inner Space - Level One: JJF Excalibur UL, JJF (STD & Vented)

    @Mexul


    Schau mal hier in den Thread, Andreas W hatte ein Mindmap gefunden. So als schnelle Gedankenstüzte welche Tricks einfach sind und welche aufeinander aufbauen.

    Gruß
    Ralf


    Drachen fliegen ist erfrischend anders.