Achsenfrage & Flexboardz

    Hi,
    im Urlaub habe ich gemerkt, das meine Beyond Skate Achsen der begrenzende Faktor beim Schnellfahren sind trotz harter Gummis und straff angezogener Schrauben, deshalb würde ich diese gerne als erstes aufrüsten. Insgesamt habe ich 6 verschiedene Systeme gefunden und würde mich freuen, wenn ihr mal was dazu schreibt, was über die Herstellerbeschreibung hinausgeht.
    In erster Linie würde ich gerne schnell fahren wollen ohne das Gefühl des Aufschaukelns. Gewicht ist nicht wichtig, zum gemütlichen Fahren und bischen Springen reichen ja die Skateachsen. Im Flexifoil Forum habe ich diesen Thread gefunden, allerdings steht dort selten dabei, welche Achsen benutzt wurden. Gefunden habe ich bisher diese Systeme:
    Revo Trucks
    Anarkite
    Two Sports
    MBS Matrix
    GI Bionic
    Flame Transporter
    Die zweite Frage, was ist von den Flexboardz zu halten? Aufgrund der Einzelradaufhängung sollte Aufschaukeln so gut wie unmöglich sein, allerdings finde ich den Rahmen unter dem Deck nicht so prickelnd. Mir scheint, Unhebenheiten flexen dort nicht so gut raus (Hat wer so eins im Raum OWL, würde gerne mal Probefahren :) ).
    So, los geht's, bin gespannt auf eure Erfahrungen mit den Achsen beim Schnellfahren.
    Kammerbruch

    Erfahrung beim Schnellfahren mit


    MultiChannelAchsen/ChannelAchsen gibt es von Scrub, Kheo, NextBoarding...


    bei meinen alten ChannelAchsen habe ich in den Federn die orangen Eggshocks + einen Abschnitt von ca 1cm. GummiWeinkorken rein getan. Selbst bei Tempo 50km/h kein bissel wackeln im Board. Denke es können auch noch locker höherer Geschwindigkeiten gefahren werden. Dafür ist aber der Lenkradius größer geworden.


    Mehr Info findest du auch in der Suchfunktion: such such

    das Flexboardz gibts meines Wissens nicht mehr zu kaufen.
    Bin mal eins gefahren. Nettes Teil, nur mir wärs viiel zu schwer... auch sah es nicht allzu stabil aus. Aber Springen willlst du ja eh nicht damit. Wenn du eins auftreiben kannst, warum nicht. Speed Wobbles soll es ja mit dem System nicht geben.


    Mal was aus dem Nähkästchen: Mir hat mal einer am Strand erzählt, dass er seine Achsen Ultraleicht eingestellt hat und er dann bei ganz geringen Geschwindigkeiten dieses Auschaukeln kriegt, wenn er dann aber schneller fährt ist das Problem gelöst. Keine Ahnung ob das Sinn macht, habs nie probiert....


    Gibt auch noch so Dinger wie nen Dirtsurfer. Nur is das Teil echt schwierig zu Fahren mit nem Kite...

    -U-Turn Oxi pro 2.5/Ozone Frenzy 07 7.5/ Ozone Manta M2 10/ Ozone Manta M3 12
    -MBS Pro 6

    Hi Kammerbruch,


    ich würde zum Schnellfahren empfehlen:


    - FLame Transporter
    - MBS Vector
    - MBS Matrix (chunnel)
    die straffeste Achse ist die Flame.


    Preis/Leistung liegt die Vector von MBS klar vorn, kann man gut straff anziehen, obwohl auch nur Skategummis verbaut sind, aber die Aufhängung ist hier der I-Punkt.


    Gruss Daniööööööööööl

    Zum Speeden kann ich die Anarkiteachsen wärmstens empfeheln, weil die Lenkbarkeit bei "Normalgeschwindigkeit" nicht so leidet, wie einfach harte Gummis zu verwenden oder die Achse zuzuknallen.


    Zu den MBS-Achsen kann ich nichts sagen, da ist Daniel der Experte, aber wenn ich mich nicht irre, ist die Vector vom Prinzip her eine Skateachse (eine sehr gute), da tritt dann oben genanntes Problem auf, wenn man speeden will: Der Lenkradius ist nicht mehr wirklich vorhanden.
    Mit einer guten Technik und genügend Druck im Kite braucht man nicht unbedingt eine Achse, die nur geradeaus läuft.


    Ich bin mit einem Anarkite mit blauen Federn auf der Wiese knapp an die 70km/h gefahren, ging problemlos.


    creeds
    Guntram

    Und ich fahre am liebsten schnell mit harten Channels, ist aber auch eine Gewöhnungssache. Die billigen Serienskateboardachsen kannste vergessen.
    Quali zahlt sich, wie immer, auch hier aus.

    Danke für eure Meinungen. So wie es bisher aussieht, scheint es fast egal zu sein, welche Achse man nimmt, abgesehen von den reinen Standardskateachsen (Ausser man ersetzt die Gummis durch Unterlegscheiben, aber dann ist es mit lenken wohl Essig)


    @ Chrische: Das mit den Flexboards habe ich gelesen. Werde wohl mal den Hersteller anmailen und einfach Fragen. Dirtsurfer ist leider unidirektional und zu groß. Wenn mir unidirektional reichen würde, dann doch eher einen Windscooter, leider werden die nicht mehr gebaut.
    @ Leinad: Die Auflistung ist ja mal aussagekräftig, die Transporter ist sogar recht leicht mit 800gr.
    @ Windwolves: An der guten Technik arbeite ich bereits :) Kannst du kurz erklären, was du mit der Lenkbarkeit bei Normalgeschwindigkeit bei den Anarkite Achsen meinst? Sind dort spezielle Gummis/Federn verbaut oder liegt es einfach an der Achskonstruktion? Die versteift sich doch nicht von alleine bei höheren Geschwindigkeiten? *brettvormkopf*
    @ Bone: Deshalb will ich nix überstürzen...


    Nochmal danke soweit, ich hoffe da kommt noch einiges an Meinungen dazu. Bis Anfang Oktober habe ich Zeit zum nachdenken und basteln, dann geht es wieder nach Römö. Die Wiesen hier im Umkreis sind einfach zu klein :D


    Kammerbruch

    Kammerbruch: Das liegt einerseits an der Achskonstruktion an sich, da die Federn beim Zusammenbau mit +170kg vorgespannt werden. Dadurch kann schon mal null Lenkspiel entstehen. Zweitens wird damit der gefürchtete Speedwobble vermieden, da alle Lenkbewegungen direkt wirksam werden. Deshalb kann man auch mit relativ weichen Federn sehr schnell fahren, ohne daß der Ritt zum Rodeo wird :-O


    Gleichzeitig erlauben dann diese Federn beim gemütlichen Cruisen einen Carvingstyle, der unvergleichlich ist.


    Es gibt für die Anarkiteachsen 5 unterschiedliche Federsätze von ultrasoft bis knüppelhart. Damit lässt sich die Achse an die individuellen Präferenzen anpassen.
    Blaue Federn sind der Mittelweg, sehr gute Lenkbarkeit und genügend Stabilität beim Speeden (für mich).
    Ich kenne aber genügend Kiter, die mindestens rote oder gar die knüppelharten gelben Federn fahren. Wie gesagt, alles Geschmackssache. Außerdem sollte die Federhärte auf die jeweilige Deckstärke angepasst werden, weil sich z.B. ein 12er Trampa mehr verwindet als ein 15er und ein dementsprechend anderes Lenkverhalten entsteht.


    creeds
    Guntram

    Danke für die Erklärung, das leuchtet mir ein. Die unterschiedlichen Federfarben habe ich schon auf der Seite gesehen. Je nachdem, welcher Achsentyp es wird, werde ich wohl nicht um ein oder zwei Extrasätze Federn/Gummis drumrum kommen. Mein Deck mit Bindungen wollte ich erstmal behalten, die Achsen sind im Moment der begrenzende Faktor, der Rest kann mit den Anforderungen wachsen :)
    Kammerbruch

    Zitat

    das Flexboardz gibts meines Wissens nicht mehr zu kaufen.
    Bin mal eins gefahren. Nettes Teil, nur mir wärs viiel zu schwer... auch sah es nicht allzu stabil aus. Aber Springen willlst du ja eh nicht damit. Wenn du eins auftreiben kannst, warum nicht. Speed Wobbles soll es ja mit dem System nicht geben.


    Habe Post vom Hersteller der Flexboardz bekommen. Es wird sie wieder geben. 2009er Modelle sind gerade in der Fabrik und sollten in der 2ten Septemberhälfte den Markt erreichen. Mit Erlaubnis des Herstellers hier ein Foto des aktuellen Landboards :
    Ein Promoangebot ist auch in Vorbereitung (alte Preise und 50% Versandkostenübernahme).


    Hatte mich schon fast mit dem Anarkite angefreundet, jetzt ist wieder wählen angesagt. Keiner im Raum OWL hier, der so eins hat zum Proberollern?


    Kammerbruch